Das Buch stammt aus dem Amazonvineprogramm und kann nach Rücksprache mit dem Verlag und Amazon auch vor Ablauf der Sperrfrist bereits rezensiert werden.
Erscheinungstermin: 11. März 2013
Über den Autor
Wendy Wunder unterrichtet Yoga in Boston, wenn sie nicht gerade schreibt oder Zeit mit ihrem Mann und ihrer zauberhaften Tochter Cadence verbringt. »Flamingos im Schnee« ist ihr erster Roman, und ja, Wendy Wunder ist tatsächlich ihr richtiger Name.
Kurzbeschreibung
Dieses Buch wird dich zum Lachen und zum Weinen bringen und dazu, das Leben zu lieben.
Campbell Cooper würde gern ein normales Leben führen, aber die Diagnose Krebs hat ihr den Alltag genommen. statt sich wie jeder andere Teenager in ihrem Alter zu vergnügen, verbringt sie Tage und Wochen im Krankenhaus. Ihre Chancen stehen schlecht, das weiß sie, und an Wunder hat sie noch nie geglaubt. Ihre Mutter ist da anders. Als diese von einer Stadt in Maine hört, in der auch die unmöglichsten Dinge wahr werden, packt sie Campbell und den halben Hausstand zusammen und macht sich auf den Weg dorthin. Und tatsächlich gibt es in Promise Merkwürdiges zu sehen: Schnee im Sommer, Regenbogen ohne Regen und eine Schar Flamingos. Doch Campbell lässt sich so schnell nicht überzeugen. Erst als sie Asher kennenlernt und langsam beginnt, ihr Leben wieder zu genießen, scheint fast alles möglich …
Meine Meinung:
Ich habe mich unheimlich auf das Buch gefreut, weil ich das Cover so schön fand und mich der Titel total angesprochen hat. Meine Freude wechselte dann auf Seite 15 und 14 kurz in total Ernüchterung, weil es einfach nicht Burts Bienenwachslipgloss heißt, sondern Burts Bees Lipgloss, ich hoffe, daß dieser Fehler, der sogar zwei Mal vor kommt, noch entfernt wird. Ein Übersetzungsfehler, kein dramatischer, aber einer der mich total genervt hat. Im weiteren Verlauf halten diese Übersetzungsfehler sich dann allerdings zum Glück in Grenzen, wie üblich machen auch hier häufig Dinge Sinn, anstatt ihn zu ergeben, aber an diese Unart muß ich mich wohl einfach gewöhnen. Weg von der Übersetzung, hin zum Text, der ist nämlich, nachdem mein Ärger über die Burts Bienen verflogen war, ein ganz wundervoller, etwas skurril, etwas verrückt, ein wenig liebenswert, ein wenig spannend, etwas lustig, aber von allem nie zu viel. Mich hat das Buch zum Lachen und Weinen gebracht, ich konnte Cams Wut und Hilflosigkeit häufig so gut verstehen. Die Autorin wählt genau die richtigen Worte, läßt ihre Figuren die richtigen Dinge tun und sie dadurch herrlich normal erscheinen. Gut, der Esel als Einhorn war vielleicht ein bißchen viel und die Delfine auch ein bißchen kitschig, aber mir hat es ausnehmend gut gefallen.
Selbst das Ende, daß weniger kitschig und klebrig süß ausfiel, als ich es erwartete, konnte mich hier bezaubern.
Ein ganz tolles Jugendbuch, das sehr deutlich macht, worauf es ankommt im Leben...