'Heimat' - Desserts und Kuchen

  • Ja, ich bin selbst überrascht denn beim ersten Durchblättern dachte ich irgendwie: ohje was soll ich denn da probieren, vieles hat mich gar nicht so angelächelt. Aber bei genauerem Hinsehen .... sogar der Junior hat noch etliche Wünsche (Brathähnchen, Kalbsgeschnetzeltes mit Rösti ...) . Irgendwie ist das echt mein Buch.

  • Ich dachte mir bei vielen Rezepten: Was soll das? Kenn ich doch alles schon! :grin


    Doch dann wurde auch der Ehrgeiz geweckt, gerade diese Sachen auszuprobieren und zu vergleichen, ob sie besser sind als der gewohnte Kram. Ich bin schon sehr gespannt auf Fleischküchle, Kartoffel- und Gurkensalat etc.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)


  • MMhh.... Im Rezept steht ja "im unteren Ofendrittel". Habe ihn dann glaub auf der zweiten Schiene gebacken..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Der Hefezopf einmal vor dem Gehen, nach dem Gehen und nach dem Backen. Edit: und beim Essen! :-]


    Die Zubereitung ist supereinfach. Ich habe aber statt dreißig Gramm Hefe den ganzen Würfel genommen und die Mengen entsprechend prozentual angepasst und einfach zwei Zöpfe draus gemacht. Die Butter habe ich vor dem Einarbeiten in den Teig geschmolzen und in den Backofen auf den Boden eine Schale mit Wasser gestellt (mache ich bei Brot immer so). Der Teig war sehr geschmeidig und ließ sich prima verarbeiten, überhaupt nicht klebrig- ausrollen musste ich die Stränge gar nicht, ich habe sie eher in Form gezogen.


    Zopf Nr 1 wird heute nachmittag probiert, den anderen nehme ich Morgen mt in die Apotheke. Mal sehen, ob er dann Morgen den Kollegen auch noch schmeckt. :-]


    Edit:


    Boah, lecker! Der Zopf ist gar nicht süß, total locker und fluffig und schmilzt sozusagen auf der Zunge weg. So einen guten Blatz habe ich hier noch in keiner Bäckerei bekommen. Wir haben ihn mit Quark/ gelee und Butter/ Honig zum Kaffee gegessen und die familie hat innerhalb von 10 Minuten einen (!) ganzen Zopf weggehauen. Voller Erfolg, würde ich mal sagen. :-)

  • Zitroniger Guglhupf, Seite 291


    Zubereitung: nach Rezept, ich habe nur einen kleinen Teil der Stärke mit Puddingpulver ersetzt ( hatte nicht mehr genug im Hause )


    Schwierigkeitsgrad: einfach


    Geschmack: sehr lecker, sehr luftig, klasse


    Ich habe den Teig auf zwei kleine Formen verteilt, das mache ich zur Zeit sehr gerne. So kleine Stücke haben echt was für sich.

  • Also gestern dann den Käsekuchen gekostet. Er schmeckt definitiv besser als er aussieht und den Eierlikör schmeckt man auch. Der Boden ist mir aber meines Erachtens nach nicht gelungen, was mir bestätigt, dass der Kuchen nicht im unteren Ofendrittel gebacken werden sollte....


    Für alle die es noch nicht ausprobiert haben sollten: Ein Schuss Eierlikör in den Kaffee oder den Latte Macchiato schmeckt einfach herrlich. :-]

  • Wollte mitteilen, dass der Nuss-Butterkuchen am zweiten Tag - mit etwas Puderzucker weil es so schön ausschaut statt Honig - NOCH besser schmeckt, da er jetzt richtig saftig geworden ist. Ist ja oft bei relativ trockenen Kuchen so. :-)


    Mein Mann meint, das wäre wie mit einem guten Steak, dass muss man auch ein paar Tage hängen lassen. :rolleyes

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Ich habe heute nun die Griess - Tartelettes gemacht.


    Was das Ergebnis angeht, bin ich etwas hin- und hergerissen.
    Zuerst zu den positiven Dingen: Alle Bestantteile - also sowohl der Mürbteigboden als auch die Creme - ließen sich sehr gut verarbeiten. Da man die Füllung in Ruhe machen kann, während der Boden vorbackt, ist die gesamte Zubereitung auch sehr unkompliziert. Zudem dürfte man die Zutaten auch eigentlich immer im Haus haben (bis auf die Sahne und Vanilleshote vielleicht....)


    Ich habe mich bei der Zubereitung bis auf zwei kleine Ausnahmen auch an das Rezept gehalten. Abgewichen bin ich nur in der Zuckermenge (die ich etwas reduziert habe) und darin, dass ich bei der Füllung statt normalem Zucker meinen selbst gemachten Vanillezucker verwendet habe. Auch auf die Backzeit habe ich am Ende nochmal fünf Minuten draufgegeben.


    Die Tartelettes (die Menge hat wunderbar für die angegebenen sechs Stück gereicht) sahen auch sehr hübsch aus. Da ich bei der Zubereitung etwas an Zucker eingespart habe, habe ich sie vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäubt. Belegt habe ich sie mit Mandarinen (aus der Dose) und Himbeeren (TK), was einfach der Jahrszeit geschuldet war.


    Geschmacklich bin ich jedoch nicht ganz überzeugt. Was wirklich sehr gut geschmeckt hat, war der Teig, der wirklich sehr schon knusprig und mürbe war. Die Griesfüllung hat mich allerdings ziemlich enttäuscht. Sie war schon ok, jedoch zum Einen geschmacklich etwas langweilig, und durch die Butter, die noch einmal mit hineingegeben wird, auch ziemlich schwer (Man bedenkte, dass ja schon fast ein ganzer Becher Sahne in der Creme ist).


    Ich glaube in dieser Form werde ich die Tartelettes nicht mehr machen. Den Teigboden werde ich für die Zukunft sicherlich beibehalten, jedoch auf künftige Tartelettes eine leichtere und frischee Creme machen.

  • @ Rosenstolz


    Zitat

    Ich habe den Teig auf zwei kleine Formen verteilt, das mache ich zur Zeit sehr gerne. So kleine Stücke haben echt was für sich.


    Ja, das mache ich auch gerne. Kleinere Stückchen und Törtchen sehen immer noch etwas hübscher aus (finde ich zumindest) und zum Anderen kann man ohne schlechtes Gewissen ein Stückchen mehr verputzen. :unschuld

  • Zitat

    @ kero: Wow. was für ein tolles Geschirr!


    Hihi, danke schön. Ja, ich gebe zu, dass ich total auf so altes bis leicht kitschiges Geschirr oder Besteck stehe.


    Das machen wohl die vielen englischen Krimis und alten Filme, ich ich so gerne lese/schaue. :lache



    @ rienchen:
    Danke, das gilt für den Hefezopf aber auch. Den muss ich unbedingt auch bald machen. Ich finde nämlich, dass der Herbst die perfekte Hefezopfzeit ist. :-)
    Wie hat der Zopf eigentlich am zweiten Tag geschmeckt?

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

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  • Ich wollte heute eh einen Hefezopf machen, und hab dann gleich mal den aus diesem Buch hier ausprobiert. Ans Rezept hab ich fast gehalten, kleine Änderungen waren: Je eine halbe Tüte Rosinen und Cranberrys in den Teig, ein ganzer Würfel Hefe (das wollte ich nicht abwiegen), das Ei hab ich auch nicht geteilt, sondern ganz in den Teig gegeben. Und ich hatte keine Mandelplättchen für oben drauf...


    Die Zubereitung war einfach, der Zopf schmeckt gut. Viel Unterschied zu meinem sonstigen Rezept ist da auch nicht, außer das ich weniger Salz und etwas mehr Butter verwende.


    Der Familie schmeckts, das ist mal die Hauptsache...



    Im Zopf flechten bin ich allerdings nicht so der Held, das wird bei mir immer irgendwie krumm...

  • Zitat

    Original von kero-chan



    @ rienchen:
    Danke, das gilt für den Hefezopf aber auch. Den muss ich unbedingt auch bald machen. Ich finde nämlich, dass der Herbst die perfekte Hefezopfzeit ist. :-)
    Wie hat der Zopf eigentlich am zweiten Tag geschmeckt?


    Huhu!


    Also den Kollegen hat es super geschmeckt- die hatten ja keinen Vergleich zum frischen Zopf von gestern. war innerhalb einiger Minutren fott. Ich fand ihn gestern allerdings besser, halt fluffiger und frischer, ganz leicht und zart. Aber das ist ja bei Hefezopf einfach immer so, dass er ganz frisch unschlagbar am leckersten ist. :-)

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)