Manchmal Frage ich mich wie mein Kind einen Abidurchschnitt von 1.3 geschafft hat.
Marx ist die Theorie, Murks ist die Praxis...
Manchmal Frage ich mich wie mein Kind einen Abidurchschnitt von 1.3 geschafft hat.
Marx ist die Theorie, Murks ist die Praxis...
Mit Touchfeldern auf der Oberseite stehe ich auch etwas auf Kriegsfuß. Je nachdem, wer oder was in der Küche so rumtobt, wären versenkbare Drehschalter eine Überlegung wert, die reisst auch ein wilder Stubentiger nicht so schnell ab, und neugierige Kinder haben eine Hürde mehr zu überwinden.
Außerdem würde für mich die Energieaufnahme eine Rolle spielen. Ich schätze zwar, dass moderne Herde da eher weniger saugen als die uralten Pötte, aber das würde ich lieber vorher prüfen als es dadurch zu erfahren, dass mir die Sicherungen rausfliegen.
Das hast Du Dir hoffentlich nicht gefallenlassen, das geht ja gar nicht!
Ich bin zumindest mal ins Hotel marschiert, in voller Montur und mit allem Schmutz, der sich im Lauf eines Arbeitstages so ansammelt. Natürlich ganz feudal durch den Haupteingang und direkt durch zur Rezeption. Glaub nicht, dass das gefiel... Geholfen haben sie mir natürlich nicht, und ich war damals noch zu jung und unerfahren in solchen Dingen, um auf meinem Recht zu beharren und dann eben die gleichen Fragen von jemandem mit Dienstmarke stellen zu lassen.
Ich kenne auch die umgekehrte Situation: Mir wurde mal das Auto angespitzt, weil die Lieferanten eines hochvornehmen Hotels sich zu fein dafür waren, entweder rückwärts an den Lieferanteneingang ranzufahren oder aber beim Abfahren zurückzusetzen bis zur Straße, und stattdessen einen privaten Parkplatz als Wendemöglichkeit missbraucht haben. Dafür, für den Schaden einzustehen, waren sie sich übrigens auch zu fein...
Nein, leider nicht.... Und auch das Halteverbotsschild, das vor ein paar Jahren irgendeiner Renovierungsaktion zum Opfer gefallen ist, wurde nicht mehr aufgestellt. Seitdem haben unsere Nachbarn immer dann ein Problem, wenn gegenüber ihrer Einfahrt geparkt wird, weil sie dann nicht mehr aus ihrem Carport richtig rein und raus kommen. Leider ist unsere Gemeinde da echt pelzig
Habt ihr mal bei der Stadt/ der Gemeinde nachgefragt, warum das Halteverbotschild nicht mehr aufgestellt wurde?
Das ist doch kein Zustand, wenn man nicht auf seinen Parkplatz kommt.
Auch ohne explizit beschildertes Park-/Halteverbot ist das Parken nicht nur vor einer Einfahrt verboten, sondern auch gegenüber, wenn andernfalls die Benutzung der Einfahrt nicht mehr möglich ist. Quelle. Aber das wird im Sinne der kurzen Wege (für den Parker) gerne verdrängt.
"Magst du das mal probieren?" Daddy schiebt das Schälchen zu mir rüber. Eigentlich ist es gar kein Schälchen.
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ASIN/ISBN: 3551581258 |
Klappentext:
Stell dir vor, du bist mit deinem Vater in einem fremden Land unterwegs und er bricht plötzlich über dem Steuer zusammen. Stell dir vor, du versuchst verzweifelt andere Autos anzuhalten, aber niemand bleibt stehen. Stell dir vor, zwei Männer nehmen dich mit. Aber sie fahren nicht zur Polizei oder zu einem Krankenhaus... sondern einfach immer weiter... und hören nicht auf dich...
Erster Eindruck:
Das Buch habe ich vor einigen Tagen aus dem öffentlichen Bücherschrank gefischt, weil mir das Cover ins Auge fiel und der Klappentext sich recht interessant anhörte. Im Moment stehe ich bei knapp 10%, und bis jetzt liest es sich recht spannend, auch wenn ich die Sprache der elfjährigen Icherzählerin noch etwas gewöhnungsbedürftig finde.
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ASIN/ISBN: 3551581258 |
Im Schatten der berühmten Wuppertaler Schwebebahn gerät die Achtklässlerin Ellen direkt nach ihrem Einstand in der neuen Schule zwischen die Fronten. Eigentlich hat sie gar nichts falsch gemacht, sie kommt gut mit ihren neuen Klassenkameraden zurecht und findet mit Joris und Lore auch schnell zwei richtig gute Freunde. Bloß sind die untereinander alles andere als Freunde, um es mal vorsichtig auszudrücken, einer ist immer verstimmt, wenn Ellen sich mit dem jeweils anderen trifft, und daran, zu dritt etwas zu unternehmen, ist gar nicht zu denken. Ellen wird schnell klar, dass sie diesen Balance-Akt nicht auf Dauer wird händeln können; wenn sie nicht eine Freundschaft zugunsten der anderen aufgeben will, dann wird sie wahrscheinlich irgendwann beide verlieren. Es sei denn natürlich, es gelingt ihr, den Streit zwischen Joris und Lore aus der Welt zu schaffen, aber das ist auch nicht so leicht, wenn ihr keiner verraten will, worum es dabei eigentlich geht.
Die Geschichte erscheint am 20. September als Ebook und kann unter anderem bei Amazon und im BoD-Shop schon vorbestellt werden. Die obligatorische Leseprobe nebst allen anderen Informationen zum Buch sind wie üblich auf meiner Website zu finden.
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ASIN/ISBN: B07XCQ3T4R |
Der neue Schreibwettbewerb ist gestartet! Mir fällt allerdings noch so rein gar nichts zum Thema ein ...
Tschullejung, war mir gerade so eingefallen, keine Ahnung, woher die Idee kommt. Ich hab übrigens auch noch keine Idee.
Alles klar, aber da gibt es schon viel. Rembrandts Bild "Die Nachtwache" wäre verarbeitbar, aber auch die Totenwache, ich war bei der Bundeswehr einige male bei der Munwache dabei, also ein Munitionsdepot mit Bunkern voller ekliger Sachen, da können auch tolle Sachen passieren.
Ein Türsteher an der Discothek hält Wache, der bei der Polizei abgewiesene Bewerber der jetzt Security bei Lidl oder Aldi ist, hält Wache und und und....mir fallen noch tausend Möglichkeiten ein.
Und da behauptest Du im anderen Thread, das wäre ein schwieriges Thema?![]()
Mir fiel spontan "Alles schläft, einsam wacht ..." ein.
Der Adventskalender schließt sich dann direkt an den Schreibwettbewerb an...
Gut, dass ich die Geschichte für den Adventskalender schon fertig habe!
War allerdings auch eine Herausforderung, die im Hochsommer zu schreiben.
Ist die Sammlung, wo wir vorläufig die Links zu Amazon abgelegt haben (Vorläufige Liste der Rezensionen oder so) schon in der Versenkung verschwunden? Ich hab gerade in allen meinen Rezensionen die Verlinkung ergänzt und wollte die Einträge aus der Liste löschen. Allerdings finde ich das betreffende Unterforum nicht mehr, und wenn ich nach spezifischen Buchtiteln suche, bekomme ich auch nur noch einen Treffer (die Renzension) angezeigt statt zwei. Nichts dagegen einzuwenden, spart mir schließlich Arbeit, das, wollte nur sichergehen.
Verlinkung funktioniert übrigens top.![]()
Ich hab mal wieder gründlich durchgefegt auf der Seite. Einige "taktische" Änderungen betreffen unter anderem die Startseite, wo die News jetzt in etwas anderer Form präsentiert werden, und die Übersichtsseite der Bücher, der ich ein sogenanntes Paging verpasst habe. Letzteres verbessert die Übersicht und verkürzt die Ladezeiten, weil nicht mehr alle inzwischen fast 50 Bücher und damit vor allem ebenso viele Cover auf einmal geladen werden.
Am meisten Spaß gemacht hat mir jedoch das neue Quiz zu meiner Mädchenfußball-Serie Die Ballfreunde-Mädchen. Hier können 10 zufällig aus einem größeren Fundus ausgewählte Fragen gespielt werden, und anders als das Quiz, das ich einmal zum ersten Band der Reihe geschrieben habe (die Fragen habe ich in den Fundus des neuen übernommen) kommt es optisch auch wie ein Spiel daher und nicht wie ein Vokabeltest. Wer es ausprobieren mag, klickt hier.
Klappentext:
Die Kichererbsen — das sind die Siebtklässlerinnen Tina, Anne, Lena und Sara. Vier Freundinnen, die zusammenhalten wie Pech und Schwefel, eine alte Grillhütte im Wald als Klubhaus benutzen und für ihr Leben gerne Kriminalfälle lösen. Als in ihrem kleinen Städtchen eine Bank überfallen wird, sind die vier sofort zur Stelle, um den Kriminalbeamten - ob die wollen oder nicht - hilfreich zur Seite zu stehen. Doch ganz so einfach, wie die Mädchen sich das vorgestellt haben, ist es nun auch wieder nicht, die ‚schweren Jungs’ zur Strecke zu bringen...
Über die Autorin (Quelle: mariannechristmann.de):
Marianne Christmann, geboren 1958 in Weinheim/Bergstraße, machte einen Abschluss als Europasekretärin an der Akademie für Betriebswirtschaft und Welthandelssprachen in Mannheim und arbeitete bis zur Geburt der ersten Tochter hauptsächlich als Übersetzerin. 2012 schloss sie ein Fernstudium "Die große Schule des Schreibens" an der Akademie Hamburg ab. Seitdem hat sie mehrere Kinderbücher und zwei Krimis veröffentlicht. Marianne Christmann hat vier Kinder und lebt im Odenwald.
Persönlicher Eindruck:
Die Kichererbsen stellen die Bankräuber ist der erste Band der dreibändigen Serie um den vierköpfigen Kinder-Detektivklub. Es handelt ist um ein typisches Kinderabenteuer, in dessen Mittelpunkt vier zwölfjährige Mädchen stehen.
Die Autorin beschreibt das Geschehen in einem lockeren Stil und versucht, ihren Figuren einen eigenen Hintergrund und Charakter zu geben. Das gelingt in Teilen, allerdings wirken die Charakterisierungen teilweise doch etwas plump, und der Ausdruck ist hier und da unbeholfen. Gerade die Gangster, aber auch die Polizisten, die den Mädchen natürlich nicht zuvorkommen dürfen, weil sonst der Plot nicht funktionieren würde, kommen reichlich unterbelichtet daher. An einigen Stellen hat auch die Logik Löcher, so vergraben die Bankräuber ihre Beute für zwei Stunden, aus Angst, sie könnte aus dem Hotelzimmer verschwinden.
Fazit:
Lockeres Abenteuer für zwischendurch, aber mit einigen Schwächen.
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ASIN/ISBN: 1505226392 |
Patmo hat sich irgendwann sang- und klanglos davon gemacht. Vorher hatte er mir zig mal einen bestimmten Termin genannt, an dem er alles fertig machen wollte, Zum Teil wurden Sachen im Admin-CP auch schon angelegt, später aber wieder von ihm gelöscht. So wie ich das sehe, wird er hier nichts mehr machen, zumal ich ihn auch sonst nirgendwo mehr im Netz zu sehen bekommen habe (schon länger nicht mehr).
Auf die letzten Anfrage kam schon nicht einmal mehr eine Rückantwort.
Ich kann mich dunkel entsinnen, dass Patmo hier mal etwas von gesundheitlichen Problemen geschrieben hat, die ihn lange außer Gefecht gesetzt haben und wo er zu dem Zeitpunkt gerade erst dabei war, sich davon zu bekrabbeln. Vor dem Hintergrund hoffe ich, dass die ausbleibenden Rückmeldungen nicht darin begründet sind, dass er dazu nicht mehr in der Lage ist. Im anderen Fall würde es der Anstand gebieten, wenigstens klar zu sagen, dass man nichts mehr machen kann/will.
Ich frage mich auch, ob es noch Sinn macht - noch einmal viel Geld ins Forum zu stecken (wenn man jemand anders bekommt), zumal kaum noch Geld über den Partnerlink reinkommt
Ich schätze, das mit dem Partnerlink würde sich wieder bessern, wenn wir wie früher mit Hilfe der ISBN/ASIN das Buch verlinken könnten. Nach Deiner Anleitung habe ich es mal versucht, hab's aber nicht hingekriegt.
ich jeden Monat mindestens die Hälfte der Forenkosten privat zahle.
Dafür sage ich an dieser Stelle danke. Im Sinne des Erfinders ist das nicht, und wenn es eine Möglichkeit gibt, die Dich steuerrechtlich nicht in Schwierigkeiten bringt, dann würde ich auch mein Scherflein beitragen.
Der Admin der 42er wäre bereit, kurzfristig bei der Buchverlinkungssache zu helfen. Hat er mir gerade geschrieben.
Das hört sich gut an. Danke fürs Organisieren, ich drücke die Daumen, dass es klappt. Ich hab persönlich die anderen Funktionen, die im Zuge des Forenumbaus verschwunden sind, nicht genutzt, aber die Verlinkung eben doch.
.... in dem eine Figur deinen Vornamen oder Nachnamen hat.
Nachname ist schlecht, das würde Pfefferkarbolowskis und Papenhilfshauser gegenüber Müllers und Meiers benachteiligen.![]()
Um auch was Konstruktives beizutragen: Lies ein Buch, in dem mindestens einmal eine Figur einen antiken Philosophen zitiert.
Seit heute ist mein neues Ebook Pepe, einfach nur Pepe erhältlich, eine kurze Freundschaftsgeschichte. Marius, gerade in die sechste Klasse gekommen, soll wie jeder seiner Klassenkameraden die Patenschaft für einen der neuen Fünftklässler übernehmen. Keine große Sache, denkt er, doch als er Pepe kennenlernt, ist er schockiert. Da muss der Lehrerin ein Irrtum passiert sein! Doch die Lehrerin meint es ernst, und so muss er sich notgedrungen mit Pepe abgeben. Eigentlich ist Pepe ja ganz in Ordnung, aber da ist eben doch etwas, das sich nicht wegdiskutieren lässt...
Das Ebook ist überall in den bekannten Shops zu bekommen, unter anderem bei Amazon, Ebook.de und BoD. Eine Leseprobe und einen kurzen Abriss über die Entstehung der Geschichte gibt es auf meiner Website.
Klappentext:
Schnell, spannend, short - und knallhart dran an der Realität
Celina und Daemon kennen sich aus dem Darknet. Während Celina dort als »Scriptkid« kleine Geschäfte betreibt, ist Daemon vor allem im Kampf gegen die Rüstungslobby aktiv. Getroffen haben sich die beiden noch nie, aber auch online fühlen sie sich zueinander hingezogen. Doch dann wird die Beziehung der beiden auf eine harte Probe gestellt: Zwei Männer, die Celina zunächst für Polizisten hält, drohen ihr, sie in den Knast zu bringen, falls sie nicht kooperiert. Celina begreift: Die Männer arbeiten für keine Behörde – und sie haben es gar nicht auf sie abgesehen. Sie wollen Daemon. Soll sie ihn und seine Identität opfern, um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen?
Über den Autor (Quelle: Wikipedia):
Christian Linker wurde 1975 in Leverkusen geboren, wo er auch heute lebt. Er studierte Theologie und arbeitete als PR-Redakteur und Bildungsreferent und war für den Bund der Deutschen Katholische Jugend tätig. Sein erstes Kinderbuch veröffentlichte er 1999. Er war für den Deutschen Jugendliteraturpresi nominiert und wurde mit dem Hansjörg-Martin-Preis sowie dem Autorenpreis des Sandkorn-Theaters Karlsruhe ausgezeichnet.
Persönlicher Eindruck:
Scriptkid - Erpresst im Darknet ist ein Thriller für Jugendliche, der sich in einer eigenen Welt jenseits der allgemeinen Wahrnehmung abspielt. Die Protagonistin ist eine ziemlich normale Siebzehnjährige, die eher beiläufig in diese Welt eintaucht. Die Ich-Erzählerin ist keine klassische Heldin, sie macht sich lange wenig Gedanken um ihr Handeln, und der Ablauf des Geschehens leigt zu weiten Teilen nicht in ihrer Hand.
Die Einstellung der Protagonistin findet sich auch in der teils fast schnoddrigen Sprache wieder. Ohne aufdringlich lässig oder vulgär zu werden, lässt der Autor Celina ihre Erfahrungen im Darknet plastisch schildern. Die Mischung aus Beiläufigkeit, Neugier und einem gewissen Stolz, mit der die Protagonistin sich in dieser Welt bewegt, werden daraus für den Leser spürbar.
Die Handlung hält sich nicht mit langen Vorreden auf. Celina muss erkennen, dass für sie nichts wirklich nachprüfbar und verlässlich ist, und dass das, was sie im Darknet macht, immer auch Auswirkungen auf ihr reales Leben hat. Die Spannung für den Leser speist sich aus den lange unklaren Hintergründen, die Geschichte bewegt sich zügig auf ein spannendes Finale zu, in dem mehrfach scheinbar sichere Erkenntnisse über den Haufen geworfen werden.
Fazit:
Relativ kurzer, spannender Thriller mit überraschenden Wendungen und einer Protagonistin, bei der man auch am Ende nicht weiß, ob sie das Zeug zur Heldin hat.
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ASIN/ISBN: 3423718102 |
Am Brainstorming würde ich mich durchaus beteiligen, den Schreibwettbewerb zu moderieren, dürfte aber schwierig werden, schon weil ich auch mitschreiben möchte.
Klappentext:
»Was ist das für ein Mensch, der sich in flagranti beim Ehebruch ertappen lässt?«, fragt einer bei einer Gerichtsverhandlung fassungslos. Darauf Cicero: »Ein langsamer.«
Witzig, sarkastisch, bös bis obszön: von allem hat die Antike etwas zu bieten. Karl-Wilhelm Weeber versammelt Witze, Graffiti, Spottepigramme, Textstellen aus Komödie und Satire sowie Anekdoten. Auch literarische Kabinettstücke von Autoren ersten Ranges sind dabei: Homer und Aristophanes, Horaz, Ovid, Petron und viele mehr. Einführende Texte liefern den nötigen Kontext. Fazit: Der Begriff »Humor« kommt nicht umsonst aus dem Lateinischen.
Über den Herausgeber (Quelle: Wikipedia):
Dr. Karl-Wilhelm Weeber (geboren 1950 in Witten) studierte in Bochum und Rom Klassische Philologie, Geschichte, Etrustkologie und Archäologie. Er war Lehrer in Wuppertal und ist Lehrbeauftragter und Honorarprofessor in Bochum und Wuppertal. Seine Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte der Antike sollen einem breiten Publikum einen Zugang zu Texten der griechisch-römischen Antike geben und versuchen, einen Bogen von diesen Texten zur Gegenwart zu schlagen.
Persönlicher Eindruck:
Humor in der Antike ist eine Sammlung verschiedenster Texte griechischer und römischer Schreiber, die in erster Linie zum Lachen reizen, oft aber auch eine Botschaft vermitteln wollen. Dabei sind bekannte Autoren der Antike wie Horaz und Juvenal genauso vertreten wie weniger bekanntere und der Mann von der Straße, der einen kurzen Sinnspruch an der Wand eines Badehauses hinterlassen hat. Die Texte sind nach verschiedenen Gesichtspunkten - Entstehungszeit, Autor, Art der Darstellung - geordnet, und jeder Abschnitt wird eingeleitet von einer Einordnung der Texte in ihren historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontext. Als Leser nimmt man so viel mehr mit als nur ein paar Stellen zum Schmunzeln, das Buch vermittelt genauso Hintergrundwissen über die Zeit.
Dass nicht alle Texte gleichermaßen den Geschmack jedes Lesers treffen, liegt bei einer solchen Sammlung in der Natur der Sache, und bei dem einen oder anderen habe ich weitergeblättert, weil mir der Stil so gar nicht zusagte. Alles in allem hat Dr. Weeber aber meiner Meinung nach eine gute Auswahl getroffen, die unterhaltsam ein vielschichtiges Bild vermittelt.
Fazit:
Auch wenn nicht jeder Text ein Volltreffer ist, eine interessante und gut kommentierte Sammlung schriftlicher Zeugnisse der Antike.
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ASIN/ISBN: 3150195292 |
Flori hat gerade erst ihr Schülerpraktikum im Getränkemarkt begonnen, als der Laden überfallen wird. Zum Glück wird niemand verletzt, aber irgendwas stimmt an der ganzen Sache nicht. Warum gibt der Ladenbesitzer eine völlig falsche Beschreibung des Täters ab? Und wie kommt er auf die Idee, Flori könnte den Täter decken? Niemand scheint Flori ernst zu nehmen, und so muss sie selbst ermitteln...
Raub in schwarz-bunten Schuhen ist ein Jugendkrimi mit einer fünfzehnjährigen Heldin, die quasi gezwungen wird, sich selbst um ihre Angelegenheiten zu kümmern, weil auf sonst niemanden Verlass ist. Die Geschichte erscheint am 21. Mai als Ebook. Bei Amazon und im BoD-Shop kann schon vorbestellt werden, eine Leseprobe gibt es auf meiner Website.
Diese Geschichte ist als Beitrag für den letzten Schreibwettbewerb entstanden (Stichwort: "zeitlos"), die E-Mail, mit der ich ihn eingesandt hatte, aber irgendwo versackt. Ich hatte, als es mir aufgefallen ist, versprochen, die Geschichte noch nachzureichen, es dann aber doch verschlafen. Hier ist sie:
Eigentlich hab ich Tante Thekla kaum gekannt. Genau genommen hat sie wohl niemand aus der Familie richtig gekannt. Sie war eine Schwester meines Großvaters, der schon lange nicht mehr lebt. Sie hatte keine Kinder, und meine Mutter ist die einzige Nichte. Deshalb ist ihr auch die Aufgabe zugefallen, jetzt, wo Tante Thekla gestorben ist, die Wohnung aufzulösen. Ein Mammutprojekt, wenn man nicht alles unbesehen in den Container schmeißen will, und dabei hat Tante Thekla gar nicht mal übermäßig viel Zeug gehortet.
Mama ist dankbar für jede Hilfe, und genau deshalb hab ich mir heute meine beste Freundin gegriffen, um Sachen zu sortieren. Aktuell ist der üppig gefüllte Kleiderschrank dran; da wird eine ordentliche Fuhre zur Kleiderkammer gehen.
Es fühlt sich komisch an, wenn man daran denkt, dass die Sachen vor gar nicht allzu langer Zeit von einem Menschen getragen wurden, der jetzt nicht mehr da ist. Ein bisschen komme ich mir vor wie ein Eindringling. Trotzdem kann ich mir nicht verkneifen, mir ein weinrotes Kleid anzuhalten und mir dazu ein buntes Tuch um den Hals zu legen. „Wie seh ich aus?“
Nicky stutzt kurz, dann pfeift sie anerkennend und lacht. „Wenn du noch einen Strohhut aufsetzt, dann wie eine Dame beim Sonntagsspaziergang in den Zwanzigern“, behauptet sie.
Einen Strohhut hab ich sogar gesehen, irgendwo oben im Schrank. Während ich ihn herauskrame und meine Kostümierung vervollständige, greift Nicky sich eine geblümte Bluse. „Und?“ „Total 68!“
Plötzlich sind wir wieder sieben und feiern ein wildes Kostümfest. Damals haben wir das so oft gemacht, mindestens einmal die Woche. Wir wechseln von einer Verkleidung in die andere, posieren und machen ohne Ende Fotos. Ob Tante Thekla was dagegen hätte, dass wir das mit ihren Sachen machen? Ich glaube nicht, eigentlich müsste ihr doch gefallen, dass wir nicht einfach alles achtlos in die mitgebrachten Säcke stopfen, und ein paar hübsche Teile finden auf diese Weise sogar ohne Umweg über die Kleiderkammer einen neuen Liebhaber.
„Das darfst du echt keinem erzählen!“, behauptet Nicky irgendwann. „Die halten uns ja für komplett bescheuert!“ Dann winkt sie ab und lacht. „Egal, verkleiden geht immer, oder?“