Beiträge von Lorelle

    Danke :knuddel1

    Ich habe das Gefühl, ich habe da einen Film gesehen. Ob da allerdings MM darin vorkam? Das Setting mit dem gruseligen Haus und dem Ehepaar war genau so. Ich weiß nicht mehr ob da ein Gartenhaus oder ähnliches hinter dem verwilderten Steingarten war und eine Leiche dort gefunden wurde, auf jeden Fall spukte dort eine Frau, die alle in den Tod lockt oder zumindest ihn irgendwie verursacht.

    Ein Gartenhaus spielt keine Rolle, weder im Roman, noch in der Verfilmung mit Joan Hickson. Ich glaube, soviel kann gesagt werden ohne zu spoilern. Es gibt aber noch mindestens eine weitere Verfilmung aus der neueren Filmreihe mit Miss Marple. UND: In der abschließenden Rezension zum Buch hat jemand einige Romane aufgeführt, die einen ähnlichen Plot haben. Das fand ich sehr interessant. Vielleicht hast du einen von denen gelesen? :)

    Auch ich hatte das Buch - wie fast alle Romane von Agatha Christie - in jungen Jahren schon einmal gelesen und den Inhalt fast komplett wieder vergessen.

    In diesem Roman ist die Anzahl der Verdächtigen ungewöhnlich klein und überschaubar, was einerseits die Suche nach dem Täter einschränkt, die Sache aber auch nicht einfacher macht, wenn ich weit und breit kein Motiv erkennen kann. :lache

    Die neue Leserunde im Herbst 2025 hat wieder viel Spaß gemacht. Für mich war das einer der besten Romane von Agatha Christie, man kann wirklich durchgängig mit Gwenda mitfühlen/mitfiebern.

    Jou, mach ich nicht, bin gerade irgendwie nicht leserundentauglich und mein Laptop setzt ständig aus, der Bildschirm wird schwarz und es dauert ewig, bis ich wieder was machen kann. :rolleyes

    Dann lies einfach ganz in Ruhe vor dich hin. :)

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und so richtig negative Äuserungen von den anderen gab es auch nicht. Soll heißen: Es lohnt sich, ob mit Leserunde oder ohne. ;)

    :)Schade, dass es Miss Marples letzter Fall ist. Aber ich freue mich, dass sie nicht sterben musste, sondern quasi in Ruhestand ging. Gut, vielleicht hat AC sich ja vorbehalten, vielleicht doch noch mal einen Krimi mit Miss Marple als Ermittlerin zu schreiben. :gruebel Das Buch erschien ja 1976, im selben Jahr starb Agatha Christie.


    Das war für mich auch auf jeden Fall einer der richtig guten Miss Marples.

    Zum Glück ist es zwar der letzte Fall, aber in der Leserunde haben wir zum noch ein paar Miss Marple übrig. Worauf ich mich sehr freue. :)

    Ja, aber wer hat entschieden, dass dort die Stufen angelegt werden und dort wegkommen und zugepflanzt wird, wo vorher ein schöner freier Blick aufs Meer war? Das ist doch unlogisch. Und der Doktor konnte doch kein Interesse daran haben, dass ausgerechnet an der Stelle etwas verändert wurde. Da hätte man doch eigentlich schon bei dem Umbau die Leiche entdecken müssen. Ich finde immer noch, dass Christie hier einen logischen Fehler gemacht hat, oder meine Übersetzung ist so missverständlich, dass ich den Zusammenhang nicht begreife.

    In der Verfilmung wird es so dargestellt, dass die Umbauarbeiten für die neuen Stufen bereits im Gange waren und der Mörder das schon vorhandene Loch nur vertieft hat, um die Leiche zu vergraben. Ich habe gestern beim Ansehen noch überlegt, dass das im Roman durchaus auch so sein konnte. Es wird einfach nichts dazu gesagt (oder ich habe es überlesen).

    Es wird ja auch nirgends gesagt, dass die neuen Stufen zeitgleich mit dem Bepflanzen der alten angelegt wurden. Das wird einfach von allen so angenommen, gesagt wird es aber nicht. Vielleicht wollten die Hallidays einfach nur eine zweite Treppe zum Rasen und ein nachfolgender Mieter/Eigentümer hat dann später die erste Treppfe zugepflanzt. Oder, oder, oder...

    Leider können wir Agatha Christie dazu nicht mehr befragen. ;)

    Das mit den Stufen finde ich eigentlich ganz nachvollziehbar. Im zweiten Kapitel werden die Stufen in der Mitte der Terrasse von Gwenda und dem Gärtner ganz neu angelegt. Der Gärtner stellt dabei fest, dass dort früher welche waren.

    In Kapitel 24 steht:

    Er führte den Inspektor an das Ende der Terrasse.

    Das wären also die damals angelegten Stufen. Dort wird gegraben und die Leiche entdeckt. Und der Mörder - also Helens Bruder - war eine Respektsperson und der Bruder der Hausherrin, ich glaube, es stand irgendwo, dass sie viel selbst im Garten gearbeitet haben. So gesehen war das ein verhältnismäßig guter Weg, um die Leiche loszuwerden. Leonie fand es nur komisch, dass der Doktor in der Nacht grub.

    Ich empfinde das Buch als eins der besten, bin restlos begeistert.


    Der Bruder war's... Gestrichen von meiner Liste der Verdächtigen hatte ich nicht. Und die Sachen mit den Schriftproben war schon ziemlich durchsichtig. Aber mir hat - wie oben schon geschrieben wurde - auch das Motiv gefehlt.

    Ich habe tatsächlich an Mrs Erskine geglaubt, nachdem ihr Mann locker am Telefon verkündete, sie sei verreist. Das fand ich zwar auch nicht logisch, aber da konnte ich zumindest ein Motiv sehen....

    finsbury Mir geht es genau so mit dem Buch. Für meinen Geschmack ist das ein sehr guter Roman von Agatha Christie, aber ich bin auch erklärter Miss-Marple-Fan. :love:

    Bei den Tatverdächtigen würde ich im Moment die beiden Frauen mit auf die Liste setzen: die Mutter von Anwalt und die Ehefrau Erskine.

    Obwohl ich immer noch glaube, dass es ein Mann war.

    Bezüglich Dr. Kennedy könnte ich mir nur ein zerrüttetes Verhältnis mit der Schwester vorstellen, offenbar wollte Helen ja weg aus Dillmouth. Aber eben nicht ohne ihren Mann.

    Und was Dr. Kennedy heute erzählt, kann ja alles gelogen sein. So wie die Briefe und Schriftproben gefälscht sein können...:gruebel

    Dann hätte aber bei der Wiederherstellung der ehemaligen Gartenstruktur etwas gefunden werden müssen, und das ist ja passiert, bevor Giles nach England kam und Gwenda Miss Marple kennen lernte.

    Ich meinte das nur als Beispiel, der Garten ist ja offenbar sehr groß. Wenn nur an einer Stelle gebuddelt wird, fällt das auf. Wenn größere Flächen umgestaltet werden, nicht so sehr. So meinte ich das. :)

    Würde ein Teich erwähnt? Da werden Krimileichen ja auch gerne entsorgt.

    Mir ist bei diesem Abschnitt aufgefallen, wie wenige handelnde Personen in diesem Roman vorkommen. Gemessen an den anderen Büchern, die wir als Leserunde gelesen haben, ist die Anzahl potentieller Verdächtiger geradezu erschreckend gering. :lache

    Nach einer der Goldenen Regeln soll ein Täter im ersten Teil des Buches vorkommen. Da hätten wir: Dr. Kennedy, Walter Fane, natürlich auch Major Halliday und den unbekannten Mister X, wobei ich gar nicht an seine Existenz glaube. Gerade das letzte Kapitel in diesem Abschnitt zeigt, wie unwahrscheinlich es ist, dass Helen wirklich durchgebrannt ist.

    An Major Halliday als Täter glaube ich auch nicht, dass wäre zu offensichtlich.

    Jedenfalls denke ich, Helen wurde ermordet und in dem umgestalteten Garten vergraben (die entfernten Stufen zum Rasen, die die Sicht versperrenden Büsche).

    Nur ein Motiv kann ich weit und breit noch nicht erkennen.

    Ich gehe fest von einem männlichen Täter aus. Erstens ist erwürgen nicht unbedingt eine Mordart, die von Frauen ausgeübt wird und außerdem lassen die "behaarten Affenpfoten", an die sich Gwenda erinnert, auch auf einen Mann schließen.

    Die Handschuh-Theorie von finsbury hat aber etwas für sich.

    Ich habe den ersten Abschnitt sehr genossen. Das Gespräch mit dem Hausarzt fand ich große Klasse. Von so einem Arzt kann man heute nur noch träumen...

    Im Übrigen bin ich sehr froh, dass Miss Marple schon so früh mit ermittelt und nicht erst im letzten Abschnitt auftaucht um den Täter zu präsentieren, wie wir es leider auch schon erlebt haben.

    Wir wissen also jetzt, dass die Tote die angeblich durchgebrannte Stiefmutter von Gwenda war. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Sicher lebt der Täter noch - ich kann mir keinen Agatha Christie vorstellen, bei den sich herausstellt, dass der Täter schon vor Jahren verstorben ist.

    Aber auch mich befällt die Amnesie, wenn es um gelesene Krimis von Agatha Christie geht. ^^

    Den Film mit Joan Hickson habe ich auch gesehen. Mir ist die Szene in Erinnerung, in der Gwenda den Schrank öffnet und die Tapete sieht. Keine Ahnung, warum ich mich ausgerechnet am diese Szene erinnere. Als Tatwaffe dürfte Tapete untauglich sein und wir können wohl davon ausgehen, dass Helen tatsächlich erwürgt wurde.

    Ich habe "Ungeschoren" nun auch gelesen und wie manch andere lässt es mich zwiegespalten zurück. Für meinen Geschmack war es einfach zuviel Mittsommernachts-Mystik, die, wie andere hier schon schrieben, am Ende an manchen Stellen die Logik vernachlässigt. Ungern gelesen habe ich es nicht, es hebt sich tatsächlich sehr von den vorhergehenden Bänden ab und es steht für mich außer Frage, dass ich auch die weiteren Bände lesen werde. Trotzdem hat das Buch leider auch Längen. So sehr ich die zahlreichen Mitglieder der A-Gruppe mag: wenn es über diverse Kapitel nur noch um deren Privatleben geht und irgendwie so gar nichts in dem Fall, nervt mich das beim Lesen schon ziemlich. Da rettet auch der in diesem Band reichlich eingebrachte Humor nicht mehr viel. Zum Ende hin wurde es deutlich spannender, das hat mich bei der Stange gehalten.