Hier kann zu den Kapiteln 21 - Ende geschrieben werden.
'Schneewittchen-Party" - Kapitel 21 - Ende
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Uuups... da lag ich wieder mal richtig mit meinem Verdacht.
Aber auf diese Verbindung bin ich überhaupt nicht gekommen.
Und dann noch das mit Miranda – nee, nee, nee, keine Chance für mich.
Das war ja ziemlich verwickelt und für mich stellenweise doch etwas an den Haaren herbeigezogen.Aber insgesamt ein sehr guter Agatha Christie, wohl auch, weil er, zumindest für mich, etwas moderner daher kommt (ist ja schließlich erst etwas über 40 Jahre alt :grin) und sehr atmosphärisch auf mich gewirkt hat.
Wohlwollende 9 Punkte
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Gestern alle drei Abschnitte beendet und ich wurde gut Unterhalten.
Da ich nicht viel zu den zweiten und dritten Abschnitten hinzufügen kann, eben hier ein paar Worte.Also der Hinweis mit der kaputten Vase und die langen Dialoge über eben dieses Ereignis haben mich auch auf die richtige Frau gebracht. Bei den anderen war ich dann doch etwas überrascht.
Ich würde dem Buch 8 Punkte geben!
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So, nun bin ich auch fertig. Rowena Drake hatten wir entlarvt, aber auf ihre Beziehung zu Michael Garfield bin auch ich nicht gekommen.
Es war also keiner der Morde, die man so im Sinn hatte, den Miranda beobachtet hatte, sondern der an Olga. Ich dachte mir doch, dass sie tot im Brunnen liegt.

Lesley Ferriers Tod hatte also tatsächlich etwas mit dem Testament zu tun. Ob bei Mrs Levin-Smith und bei Rowena Drakes Ehemann nachgeholfen wurde, ist wahrscheinlich, aber so richtig werden wir das nie erfahren. Und der Mord an der Lehrerin war tatsächlich nur Ablenkung.
Ich hab erst gar nicht kapiert, was Poirot auf den Zettel geschrieben hat, den er Miss Emlyn gegeben hat, aber es werden wohl die zwei Namen gewesen sein. Aber ein anderes Mal hat Poirot in seinen Notizblock geschrieben "Elefanten" (am Ende von Kapitel 11). Was sollte das denn heißen?
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es teilweise sehr verwirrend und verwickelt war.

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Ja, ich habe das Buch gestern Abend vor dem Schlafengehen noch beendet und muss sagen: Hut ab!
Auf die Verwindung zwischen Garfield und Mrs. Drake wäre ich nicht gekommen, obwohl irgend etwas seltsam war an Garfield - und Mrs. Drake war ja sowwieso schon verdächtigt.
Auf die Idee, dass garnicht Joyce den Mord beobachtet hat, sondern Miranda, wäre ich auch nicht gekommen. Aber im Nachhinein leuchtet es irgendwie ein. Und an irgend etwas erinnert mich was, so wie ein Déjà-vu, aber ich kann mich nicht entsinnen...
Auf jeden Fall waren alle bis auf einen Mord miteinander verknüpft und Poiro hat sie in seiner gewohnten Art gelöst.
Die Verbindung zwischen Garfield und Miranda fand ich auch interessant - auch darauf wäre ich nicht gekommen.
Alles in allem würde ich ebenfalls 9 Punkte verteilen, für die kurze aber sehr gute Unterhaltung.
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Auch fertig.
Mit Rowena Drake lag ich richtig, im Hinterkopf schwebte der Gedanke, sie und Garfield könnten eine Affäre haben. Dieser wurde aber schnell wieder verworfen, da die beiden so gar nicht zu einander zu passen schienen. Und das Motiv bei Rowena: Geld. Michael hat dies gebraucht um seine Schönheit erschaffen zu können, ein bißchen einen an der Waffel hat er ja der Gute
Mich hat überrascht, dass Miranda Michael's Tochter ist, und das sie den Mord beobachtet hat anstatt Joyce.
Der Anwaltsgehilfe war tatsächlich in die Geschichte verwickelt, der Mord an der Lehrerin ein Ablenkungsmanover. Ich hätte jedoch trotzdem gerne gewußt, wer sie ermordet hat....
Spannende, kurzweilge Unterhaltung - perfekt für einen verregneten Tag
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Zitat
Original von nofret78
Mich hat überrascht, dass Miranda Michael's Tochter ist, und das sie den Mord beobachtet hat anstatt Joyce.So ging es mir auch. Aber im Nachhinein erscheint es durchaus logisch, da alle immer behaupteten, Joyce wäre eine chronische Lügnerin.
ZitatOriginal von nofret78
Ich hätte jedoch trotzdem gerne gewußt, wer sie ermordet hat....Ja, stimmt, das hätte mich auch noch interessiert.
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Hallo Zusammen,
so nun habe ich gerade das Buch beendet und ich muss sagen, so richtig glücklich bin ich mit dem Ende nicht !
Klar es ist ales logisch entschlüsselt und macht Sinn, aber trotzdem, ... .Wer die Lehrerin ermordet hat werden wir wohl nie erfahren.
Wieder ein netter unterhaltsamer fesselnder Agatha Christie Roman. Nur ein anderes Ende häte ich mir gewünscht.
Gefallen haben mir die ganzen Anspielungen auf "Klassiker" und klassische Geschichten bzw. soagr auf bilische Stellen.
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Ich bin nun auch durch und eigentlich sehr zufrieden mit dem Ende.
Ja, Mrs. Drake hatten ja schon einige von uns in Verdacht, doch auf ihre Verbindung zu Michael Garfield wäre ich nie gekommen. Ich hatte ehrlich gesagt nicht einmal über diese Möglichkeit nachgedacht.
Sehr schön fand ich die Auflösung, dass den Mord nicht Joyce sondern Miranda beobachtet hat. Solche Wendungen machen es nämlich immer so schwer, bei Mrs. Christie auf die genauen Zusammenhänge zu kommen. Die Leute haben ja immer behauptet, dass Joyce eine kleine Lügnerin ist, aber (wie länger auch Poirot) möchte man es einfach nicht glauben. Man weiß bei diesen Krimis einfach nie, wer die Wahrheit sagt und wer nicht.

Ein bisschen gewollt fand ich die Situation, als Miranda kurz vor Schluss noch mit ihrem (wie wir jetzt wissen) Vater mitgegangen ist, der sie ja opfern wollte. Miranda schien doch so ein schlaues und gewitztes Mädchen zu sein und da ist sie so naiv
Ich meine sie hat doch die Leichenbeseitigung beobachtet und vertraut ihm dann dennoch so blind?!ZitatGefallen haben mir die ganzen Anspielungen auf "Klassiker" und klassische Geschichten bzw. soagr auf bilische Stellen.
Ja, das fand ich auch ganz schön - ich muss zwar zugeben, dass ich nicht alle diese Geschichten kannte (z.B. bin ich bei Shakespeare äußerst unzureichend bewandert), aber z.B. die Iphigenie habe ich gelesen und auch mit der Geschichte um Narziss kann ich einiges anfangen.

Ansonsten stimme ich nofret mit ihrer Beurteilung überein:
ZitatSpannende, kurzweilge Unterhaltung - perfekt für einen verregneten Tag
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Bin nun auch endlich zum Ende gekommen und bin positiv überrascht. War wieder ein klasse Poirot roman.
Das der Gärtner mit unter die Decke steckt, konnte ich mir schon denken, da er nicht mal ganz dicht war. Das die Drake was mit zu tun hat hätte ich auch nicht gedacht, obwohl sie auch nicht ganz rund läuft.
Aber wie ihr schon geschrieben habt, sind manche Sachen nicht gerade sehr schlüssig... -
Zitat
Das der Gärtner mit unter die Decke steckt, konnte ich mir schon denken
endlich ein Krimi bei dem der Gärtner mal der Mörder ist... oder so
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Mrs. Drake und Michael, da hätte man schon drauf kommen können. Zumindest hatte ich bei ihm immer ein nicht beschreibbares Gefühl, vor allem, wenn er mit Miranda zusammen war.
Bei Mrs. Drake fiel mir bei ihrer Aussage auf, dass sie sagte es wäre kein Wasser in der Vase gewesen. Ist mir wohl entgangen, dass sie es aufgefüllt hat. Aber klar, sie musste ja ihre Nässe plausibel erklären können.
Dass Mirandas Mutter und Ariadne nicht besser aufgepasst haben, das hat mich schwer genervt. Als wäre Poriot nicht deutlich genug gewesen.
Aber zum Glück ging ja alles gut. Und die Nachricht, dass Miranda Michaels Tochter war, brauchte noch einen extra Kick in die Geschichte. Seltsam nur, dass er Julie nicht erkannt hat, ihre grünen Augen wird man doch nicht so leicht vergessen. War ein spannender Fall, der mir sehr gut gefallen hat. Und ich kannte ihn auch noch nicht.
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Ich glaube, er hat Julie/Judith erkannt, Findus , denn ganz am Ende sagt sie: "Und dann kam eines Tages Michael Garfield und arbeitete im Steinbruch. Es hat mir eigentlich nichts weiter ausgemacht. Und ihm auch nicht. Das war alles lange vorbei ... ."
Mich hat Christie wieder mal perfekt aufs Glatteis geführt, trotz der eigentlich fett aufgetragenen Spuren. Z.B. dass der Garten immer als wunderschön, aber auch gefährlich beschrieben wird. Das habe ich in Verbindung mit der verborgenen Leiche von Olga gebracht, aber nicht mit dem gefallenen Engel Garfield.
Die Opferszene am alten Runengrab fand ich ein bisschen dick aufgetragen, auch dass Miranda das einfach so mitgemacht hat, denn vorher habe ich nicht gemerkt, dass sie wegen ihrer Schuldgefühle gegenüber ihrer Freundin bedrückt war. Außerdem weiß ich nicht, warum Garfield sie noch mit dem Messer töten wollte, wenn er ihr doch den Gifttrank einzuflößen beabsichtigte, mit dem er sich dann selber umgebracht hat. Gerade er als Bewunderer und Schöpfer der Schönheit würde doch nicht so ein elfengleiches Wesen mit dem Messer töten wollen?!Trotzdem mal wieder eine tolle Story, alles prima aufgelöst, nur was mit der Lehrerin und ihrer Wohngenossin war, bleibt auf ewig Christies Geheimnis, ebenso der Tod von Mrs. Drakes Mann. Übrigens hätte ich auch an deren Namen merken können und dem Feuerdrachen-Spiel,
dass sie verdächtig ist.
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Ich schließe mich eurer Meinung an. Ein wirklich spannender und kurzweiliger Krimi.
Gut gefallen hat mir, dass die Lösung gut mitzuverfolgen war, und man nicht ganz so im Dunkeln tappte.
Auch dass Poirot am Ende keinen seitenlangen Monolog gehalten hat, um den Sachverhalt aufzuklären, fand ich super. Das ermüdet mich immer und nervt mich ein wenig.
Etwas unglaubwürdig fand ich, dass Michael Mirandas Vater war. Das hätte es nicht für die Story gebraucht.
Aber sonst fand ich die Auflösung stimmig. Es hat mir viel Spaß gemacht, mit euch zu rätseln. Dann lese ich viel aufmerksamer und versuche eher, mitzudenken.
Dass Mirandas Mutter und Ariadne nicht besser aufgepasst haben, das hat mich schwer genervt. Als wäre Poriot nicht deutlich genug gewesen.
Die beiden Frauen sind wirklich leicht hinter's Licht zu führen. Mich hat schon genervt, dass Mrs. Oliver ausgeplaudert hat, dass sie die beiden nach London bringen soll. Und noch rumgeplärrt hat, dass sie in diesem Lokal essen gehen wollen.
Aber dadurch war es noch richtig spannend am Ende.
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Da ich mehr Fragen als Haare auf dem Kopf hatte, musste ich natürlich weiterlesen.
Wie sich zeigt, kam Olgas letzer Brief vor ca. 1,5 Jahren – damit steht für mich definitiv fest, sie ist tot und liegt im Brunnen. Als sich dies bestätigt, war das wenig überraschend für mich.
Doch nun ist auch Leopold Reynolds tot, noch ein totes Kind. Auch er wußte anscheinend zuviel und mußte daher sterben.
Doch ab hier bin ich nicht mehr so recht glücklich mit dem Ende:
Ariadne flieht mit den Butlers nach London, doch Miranda verschwindet unterwegs. Sie hat für mich zuviel gequatscht vor der Abfahrt und ich frage mich, wie dumm sie eigentlich ist, zu türmen und mit dem eindeutig verkleideten Mann mitzufahren?
Spannend und doch logisch finde ich, dass SIE es war, die den Mord sah. Damit passt auch, dass Joyce als pathologische Lügnerin diese Story als ihre eigene ausgab … und das Leopold lauscht, als sie dies Joyce erzählte.
Doch die weiteren Wendungen waren mir zuviel: dass Rowena und Michael eine Liaison hatten. Die „Opferszene“ zwischen Michael und Miranda, die Rettung durch Nick und Desmond. Dass sie in Michael verliebt ist, der wiederum ihr Vater war. Die Story mit dem Anwesen in Griechenland.
Ja, das ist eine Story – aber ehrlich gesagt, diesmal war mir das eine Finte und eine Wendung zuviel. Auch die Naivität, mit der Miranda Michael gefolgt ist und sich mehr oder weniger bereitwillig geopfert hätte. Hm. Nein.
Rowena hatte ich immer im Hinterkopf, weil diverse Dinge gut passten (vor allem auch die Szene mit der Vase, die ihr das perfekte Alibi dafür bot, nasse Klamotten zu haben). Aber auf DIESE Story hätte man erst mal kommen müssen.
Der Krimi selbst hat mir ausgesprochen gut gefallen, die Auflösung diesmal weniger.
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Ich habe heute vormittag den Rest des Hörbuches gehört.
Insgesamt geht es mir wie vielen hier: die Story ist etwas "drüber". Besonders der Hinweis, dass Miranda die Tochter von Michael Garfield ist, das ist für die Geschichte selbst überhaupt nicht nötig und ändert auch gar nichts. Das "Iphigenie-Motiv" ist dadurch zwar deutlich geworden, hätte aber gar nicht sein müssen.
Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und unterhaltsam.
nur was mit der Lehrerin und ihrer Wohngenossin war, bleibt auf ewig Christies Geheimnis, ebenso der Tod von Mrs. Drakes Mann.
Ich bin ziemlich sicher, dass Mr Drake das erste Opfer der beiden war. Aber leider lässt die Autorin uns hier nur spekulieren.
In meiner Ausgabe gibt es ein Nachwort vom Drehbuchautoren des Films "A Haunting in Venice". Anscheinend war nie geplant, das Buch werkgetreu zu verfilmen, man hat nur den Mord beim Apfelschnappen übernommen und alles andere mehr oder weniger neu erdacht.
Ich finde dann nur ein bisschen seltsam, dass trotzdem ein Bezug auf diesem Buch hergestellt wurde. Man enttäuscht die Leserinnen, weil der Film so ganz anders ist. Und man enttäuscht die Film-Fans, die im Nachhinein das Buch kaufen und lesen und darin nichts vom Film finden. Aber Hollywoods Wege sind nun mal unerforschlich.
Jetzt schau ich mir aber die Folge aus der Poirot-Serie mit David Suchet an, auf die ist normalerweise mehr Verlass.

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