Beiträge von Duplicate büchi

    "Train Dreams" von Denis Johnson



    Zum Inhalt:
    "Train Dreams" erzählt die Geschichte eines Tagelöhners der sich im frühen zwanzigsten Jahrhundert in den Wäldern Nordamerikas durch sein karges Leben schlägt.


    Der sechsjährige Robert Grainier steigt, von seinen Eltern ausgesetzt, in dem Städtchen Fry in Idaho aus dem Zug und verlebt den Rest seiner Kindheit bei seiner neuen Ziehfamilie, ohne die geringsten Erinnerungen an seine Herkunft.


    Als Jugendlicher und junger Erwachsener verdingt sich Grainier als Holzarbeiter für die Eisenbahn in den umliegenden Wäldern. Die Begegnung mit einem sterbenden Vagabunden legt sich wie eine Vorahnung auf kommende Schicksalsschläge auf seine Seele.


    Bald schon trifft Grainier auf die Liebe seines Lebens, Gladys Olding. Er bittet sie um ihre Hand, er bekommt sie, er baut eine Hütte, sie kriegen ein Kind.


    Die Geschichte nimmt ihren tragischen Lauf, als Grainier seine junge Frau und das kleine Kind bei einem fürchterlichen Waldbrand verliert. Er braucht Jahre um über diesen Schlag hinwegzukommen. Grainier zieht sich immer mehr zurück und beobachtet, wie sich die Welt um ihn herum immer mehr verändert…



    Der Autor:
    Denis Johnson wurde 1949 als Sohn eines amerikanischen Offiziers in München geboren und lebt nach langen Aufenthalten in Tokio und auf den Phillippinen in Idaho und in Arizona.



    Meine Meinung:
    Der Schriftsteller Thomas Glavinic bezeichnet "train dreams" als ein Meisterwerk. Ich finde, er hat Recht. Die Geschichte ist sehr einfach, dabei aber überaus berührend. Die Sprache ist geradlinig und doch poetisch. Das Leben des einfachen Gleisarbeiters Robert Grainier zieht plastisch an einem vorbei und lässt den Leser in keiner Minute unbeteiligt.


    Viel Spaß beim Lesen!
    Büchi

    Auch ich lese was mich interessiert. Goethe oder Micky Maus - alles hat seine Berechtigung.


    Gerade habe ich einige Shakespeare-Stücke (wieder-) gelesen. Und vorher hab ich mir zwei Perry Rhodan-Hefte reingezogen.


    Die Streuung machts!


    Büchi

    Also, lieber Nachtgedanken!


    Es ist mir definitiv kein Anliegen, für irgendein Buch Werbung zu machen. Zudem glaube ich, daß dieses Buch bei einem so renomierten Verlag auch gar keine Werbung nötig hätte. Es ist ja schließlich kein Book on Demand.


    Ich kann nur noch einmal betonen: aus mir spricht die Freude und die Begeisterung am Lesen und keine PR-Absichten.
    Genauso begeistert bin ich übrigens auch für:


    Michael Köhlmeier
    Truman Capote
    William Shakespeare
    Steve Tesich
    Klaus Merz
    Thomas Bernhard
    Wolf Haas


    Ist das jetzt Werbung?


    Das es für "Die Biene und der Kurt" wohl auch ein Drehbuch gibt, hab ich auch gegoogelt - darum halte ich es ja eben für verfilmenswert!


    Und jetzt wirklich zum letzten mal: Das ich die Rezi versehendtlich zweimal gepostet habe, tut mir leid. Natürlich kann man gerne eine davon streichen!


    Büchi

    Du musst es auch nicht lesen.
    Im Übrigen ist das keine Werbung sondern Begeisterung.
    Mir fällt auf, wie mir in diesem Forum von Anfang an ziemlich massiver Gegenwind entgegen bläst.
    Ich bin kein Autor.
    Ich finde ein Buch gut (übrigens nicht das einzige).
    Ich begeistere mich dafür.
    Ich empfehle es weiter.
    Ich stelle es - als Neuling - versehentlich in zwei Rubriken des Forums. Das tut mir leid - aber muss ich deswegen jetzt zu Kreuze kriechen?
    Seltamerweise lese ich von "Haudegen" und anderen langgedienten Forenmitgliedern noch weitaus begeistertere Rezensionen. Das scheint aber niemanden zu stören.
    Das Misstrauen und das seltsam abschottende Gruppengehabe hier scheint verkrustetes System zu haben.
    Ich lese gerne, rede gerne über das Gelesene, und ich streite von mir aus auch gerne - aber ich lasse mich nicht so gerne ständig in Oberlehrerton maßregeln.


    Büchi

    Hallo nachtgedanken!


    Ich habe die Rezi dazu gleich in die Abteilung "Rezensionen" gestellt. Dieses "Belletristik"-Forum habe ich jetzt zum ersten mal "entdeckt" und wollte das nachholen. Bislang hab ich mich nur in "Allerlei Buch" herumgetrieben.


    Erscheint eine Rezension denn auch automatisch hier? Ich muss wohl manches im Forum lerst ernen.


    Liebe Grüße


    büchi

    Hallo!


    Kennt jemand von euch Homers "Odyssee"?
    Gibt es davon nur die Reclams-Übersetzung oder auch andere Fassungen?
    Könnt ihr etwas dazu empfehlen?


    Liebe Grüße,


    Büchi

    Zum Inhalt:
    Das seltsame Mädchen Biene und der ziemlich abgefuckte Pseudo-Rock ´n Roller Kurt "Heartbreakin´" Dvorcak tingeln in einem wackeligen Wohnmobil durch die Provinz und lernen miteinander das Leben in all seinen Facetten und die Liebe kennen. Eine poetische Tragi-Komödie.


    Der Autor:
    Robert Seethaler ist Österreicher, 1966 geboren und lebt in Berlin. "Die Biene und der Kurt" ist sein erster Roman. 2006 hat er dafür den "Debutpreis des Buddenbrookhauses" in Lübeck bekommen.


    Meine Meinung:
    "Die Biene und der Kurt" ist meiner Meinung nach ein ganz außergewöhnliches Buch. Witzig, traurig, poetisch und mit einer sehr bild- und lebhaften Sprache. Neben den Protagonisten, der sechzehnjährigen Biene und dem "Rocker" Kurt, lebt das Buch vor allem über den Erzähler, der die Geschehnisse mit einem humorvollen und seltsam naiven Blick begleitet.
    Ein bisschen erinnert die Sprache an Wolf Haas (auch ein Ösi) - ist aber insgesamt verspielter und poetischer.
    Ich habe das Buch jedenfalls in einem Schwung durchgelesen. Die Bilder sind zum Teil sehr berührend und ziehen wie ein Film an einem vorbei. Sehr empfehlenswert!


    Büchi

    Licht, ich hab jetzt noch einmal (in Ruhe) den Text von tom gelesen - echt informativ!


    Außerdem bin ich seinem link gefolgt und bin ganz begeistert. Ich wusste gar nicht, daß sich bei den Büchereulen richtig profilierte und tolle Autoren herumtreiben - Klasse!


    Liebe Grüße


    Büchi

    Zum Inhalt:
    Köhlmeier erzählt die Bibel in moderner, sehr verständlicher Sprache neu. Von der Entstehung der Welt über Adam und Eva, Abraham und Issac bis zu Moses und dem Auszug aus Ägypten.


    Zum Autor:
    Michael Köhlmeier, geb. 1949, ist aus Vorarlberg, zählt zu Österreichs profiliertesten Erzählern und wurde für seine bisherigen Werke mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2006 war er auch für den deutschen Buchpreis nominiert.


    Meine Meinung:
    Zum ersten mal verstehe ich manche Zusammenhänge und kann die vielen biblischen Figuren besser einordnen. Das Buch ist sehr lebendig und witzig geschrieben (gar nicht "katholisch").
    Köhlmeier bemüht sich, die oft komplizierten Zusammenhänge möglichst lebensnah rüberzubringen. Sicher ist einiges aus anderen, "bibelfernen" Quellen herangezogen - und manchmal auch von Köhlmeier selbst frei ergänzt - aber es sind eben auch Geschichten VON der Bibel und nicht die Bibel selbst.
    Ich finde das Buch wunderbar, sehr unterhaltsam und zum Teil auch poetisch in seiner Einfachheit - wirklich toll!