Beiträge von Freiheit

    Es ist schon ewig her, seitdem ich das Buch gelesen habe. Was mir aber in Erinnerung blieb war a) die untypische Schlachterei und b) eine sehr spezielle Atmosphäre. Es ist sicherlich ein Titel, den man gut lesen kann.

    Da ich bis Semesterbeginn im Oktober nicht arbeiten muss, kann ich die Hitze am See oder im Garten recht effektiv bekämpfen :prost! Die arbeitende Bevölkerung tut mir in dieser Hinsicht aber leid... da wird einem jede Chance genommen, sich zu wehren.
    Generell bin ich aber auch ein Mensch, bei dem sich alle Schleusen öffnen, wenn das Thermometer über 25 Grad klettert, deshalb bin ich für ein umleiten des Golfstroms im Sommer!

    Sinnbefreite Aufkleber sind auch mir schon zu Haufe untergekommen, wirklich skurile leider noch nicht.
    Am Besten gefallen mir die auf DVD-Cover aufgedruckten Zitate! Hier wird teilweise derart arg am Ziel vorbeigeschoßen, dass man einen Art Marketing-Zufallsgenerator vermuten muss. Oder auch bei Musik CDs: Nuclear Blast beispielsweise, das wohl größte deutsche Metal Plattenlabel bewirbt ca. 2/3 aller Veröffentlichung mit Slogans wie "Album des Jahres", "Album des Jahrzehntes", "bestes Album überhaupt". Lustig ist das besonders im hauseigenen Katalog, da man dann auf einer Seite fünf mal DAS beste Album des Jahres bestellen kann.
    Marketing ist ganz klar die Königsklasse der Rhetorik!

    Zitat

    Original von TheAlice
    Ich könnte es so zusammenfassen: Wir lesen bloß Mist, den keiner braucht!


    Man ist ab und an doch wirklich geneigt anzunehmen, die für die Auswahl der Lektüren verantwortlichen Lehrer wollen einem möglichst früh, möglichst effizient den Spaß am Lesen rauben. Gegen Klassiker wie "Faust" oder einen guten Kafka, gibt es natürlich nichts einzuwenden, aber wenn dann der ein oder andere Lehrer meint, zu einem für ihn völlig unverständlich unterbewertenen Meisterwerk greifen zu müssen, dann kann das durchaus schief gehen. :gruebel

    Wie hypnotisiert lausche ich den seltsamen Klängen, des wahnsinnigen wie genialen deutschen Musikers, Erich Zann.


    Der Gedanke, dass es politische, moralische, [...] Grenzen im geschriebenen Wort gibt, missfällt mir. Der Literatur, bzw. der gesamten Kunst dürfen keine Grenzen gesetzt werden. Freilich, Schriften können ganze Völker verblenden und abtöten, wie es auch große Kriege tun, jedoch muss Meinungsfreiheit uneingeschränkt gelten! Wenn sich Moralaposteln oder so genannte "politisch Korrekte" das Recht herausnehmen, zu urteilen, was denn tragbar oder verderblich ist, dann sehe ich darin nichts anderes, als eine gesellschaftlich legitimierte Form mentaler Diktatur. Schriftliche Mordaufrufe, Holocaust-Leugnung, das Ausschlachten menschlicher Triebstörungen, [...] all das kann bei den falschen Menschen falsche Reaktionen hervorrufen, soviel steht außer Frage, trotzdem sollte jeder das Recht besitzen, zu kommunizieren, was in den jeweiligen Kopfe haust.
    Wenn man sich einzig an die Dogmen der Gegenwart gehalten hätte, dann wäre Europa wohl heute noch auf einer Scheibe zu finden, die von der Sonne umkreist wird; Hexen würden die Ernte aus purer Bosheit verderben und Linkshänder würden noch immer konspirativ mit dem Gehörnten paktieren.

    Bücher besitze ich nicht viele, vielleicht 150 Stück, nicht mehr. Bei uns direkt im Ort und in München selbst, gibt es sehr gute Büchereien, die ich aus Kostengründen dem Neukauf vorziehen muss. Bücher, die mir jedoch sehr gut gefallen haben und mir wichtig wurden, kaufe ich im Nachhinein noch für die kleine Sammlung ein. Sollte ich irgendwann einmal mit der Studiererei fertig sein, dann werden aber auch größere Brötchen gebacken.

    Generell muss man Dan Brown doch zugestehen, dass die Bücher alle samt sehr spannend waren, was den übertriebenen Hype um seine Werke jedoch nicht rechtfertigt. Er müsste eigentlich einer unter vielen sein, warum er doch so hervorsticht, ist mir rästelhaft.


    Von Ophis ist das Ding, getauft wurde es auf "Stream Of Misery". Toller Untergrund Doom Metal, den ich nur weiter empfehlen kann, besonders auch als Begeleitmusik zum Lesen, wenn man das gerne hat. Unpenetrant, atmosphärisch und doch kraftvoll!

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    Original von Lesebiene
    Ob im Winter unter meiner Kuscheldecke auf der Couch oder im Sommer unter der Sonne auf Balkonien - lesen macht zu jeder Jahreszeit Spaß!


    So ist es!
    In kalten Jahreszeiten, wenn die Außentemperaturen lebensfeindlich werden, dann ist es schön in der Wärme, gemütlich zu einem Tee, ein wenig zu lesen. Im Sommer und Frühling liest es sich gut, wenn man unter einem schattigem Baum auf einer Liege ruht, mit Blick auf die Berge und einem frischen Wind um die Nase.

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    Original von fabulanta
    Das kommt auf das Buch an. Bücher die mich nicht so gefesselt habe, lege ich glücklich zur Seite. Bücher die mir besonders gut gefallen habe, lege ich wehmütig zur Seite und bedaure das sie nur so dünn waren. :cry


    Sogar Todschläger werden, wenn der Inhalt gut war, als zu dünn empfunden. Mir geht es momentan so bei Harry Potter, man möchte viel mehr Kleinigkeiten erfahren und intensiver am drum-herum beteiligt werden.