Ja, "Christine" ist recht gut - im Gegensatz zur grottenschlechten Verfilmung. Ebenfalls sehr empfehlenswert sind die Romane "Shining", "Friedhof der Kuscheltiere", "Dead Zone" aber auch "Carrie".
Ich rate ohnehin, erst einmal mit den Frühwerken zu beginnen, weil King in vielen Büchern Anspielungen und Verweise zu anderen Geschichten eingebaut hat, die man besser versteht, wenn man sich "von Anfang an" durchkämpft. Abgesehen davon sind die meisten älteren Sachen deutlich kürzer als die jüngeren...
Beiträge von Soeren Prescher
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Sitzplätze sind mir im Buchladen eigentlich zweitrangig - und für dich vermutlich sowieso irrelevant, weil du ja bloß einen Laden und kein Buchhaus aufmachen möchtest. Sitzgelegenheiten gibt es in der Regel bloß in mehrstöckigen Buchläden.
Um aus der Masse bereits bestehender Buchläden herauszustechen, möchte ich dir raten, auch Bücher aus Kleinverlagen ins Programm aufzunehmen. Also Sachen, die bei Thalia, Hugendubel und Co. meist durchs Raster fallen.
Es stört mich jedes Mal, wenn in den Buchhausketten bloß die großen Verlage dominieren. Werke abseits des Mainstream findet man selten bis nie. Und da gibt es durchaus die eine oder andere Perle zu finden... -
1. 3
2. 3
3. 4 bis 5
4. A -
Stimmt, "Dolores" passt hier auch sehr gut.
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Peter Straub
Stephen King
Tobias Bachmann -
Ich hatte im Vorfeld immer bloß Gutes über folgendes Buch gehört:
John Irving - Garp und wie er die Welt sah
Nach der Beschreibung stellte ich mir eine Art Forrest Gump voller schwarzem Humor vor, aber stattdessen bekam ich eine unspannende und bis weilen viel zu abgedrehte Geschichte ohne jegliches Identifikationspotential.
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Zitat
Original von Kriemhild
Frauen, die sich für körperliche Gewalt (Misshandlung, Vergewaltigung, Mord eines geliebten Menschen) durch Selbstjustiz in Form von Gewalt rächt.Hallo Julia,
mein Roman "Superior" könnte auch in diese Kategorie fallen. Eine Frau erlebt einige schlimme Sachen (Betrogen, Tod einer Freundin,...) und verliert dadurch immer mehr den Bezug zur Realität. Das artet dann immer mehr in Gewalt aus... -
Also die Protagonistin meines Romans "Superior" ist auch eine Täterin. Im Laufe der Geschichte erfährt, weshalb sie austickt und wie es es überhaupt zur Tat kommen konnte....
Ermittler gibt es dort eigentlich gar keine... -
Na ja, so weitschweifig fand ich den Anfang von Needful Things gar nicht. Stephen King brauchte eben einfach etwas Zeit, um sämtliche Charaktere einzuführen und ein glaubhaftes Kleinstadtbild zu zeichnen. Dafür geht es am Ende umso mehr zur Sache...
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Zwar nicht verrückt, aber definitiv gestört:
Sören Prescher - "Superior"
(Es geht um eine Frau, die zunehmend den Bezug zur Realität verliert und am Ende völlig durchdreht.)Kurzbeschreibung:
Michelle erzählt die Geschichte ihrer großen Liebe, die wenige Jahre danach in einem blutigen Drama endet. Als sie Jonas begegnet ist sie 17 Jahre alt und Schülerin. Er ist ein Jahr älter und steht kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung zum Mechaniker. Heimlich träumt er jedoch von einer Karriere als Star auf den Bühnen dieser Welt. Sie sehen sich täglich und können sich bald ein Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen. Als in einer Zeitungsanzeige junge Gesangstalente zu einem Casting aufgerufen werden, unterstützt Michelle ihn dabei und tatsächlich scheint Jonas Traum Wirklichkeit zu werden. Das bleibt nicht ohne Folgen. Sie sehen sich immer seltener. Bald wünscht das Management, dass Jonas seine Freundin verleugnet, und dann erscheinen Bilder in den Zeitungen die ihn mit anderen Frauen zeigen. Michelle begibt sich auf einen gefährlichen Weg. Beklemmend real schildert der Autor Sören Prescher die Geschichte des jungen Paares und vor allem die Entwicklung von Michelle. Man begleitet sie, kennt bald jeden ihrer Gedanken, man fühlt das drohende Grauen, ahnt den Abgrund und weiß doch: Es gibt kein Entkommen. -
Grob zusammengefasst geht es bloß um ein 13jähriges Mädchen, das in ihrer Heimatstadt ein Mord untersucht. Die Feinheiten stecken allerdings im Detail und so bekommt man ein glaubhaftes und interessantes Kleinstadtbild mit all seinen Sorgen und Nöten gezeichnet, das auch Stephen King nicht besser hinbekommen hätte. Die Handlung bleibt interessant und abwechslungsreich und obwohl manche Puzzleteile recht früh aufgedeckt werden, fiebert man doch der großen Auflösung am Schluss entgegen. Kurz zusammengefasst würde ich den ersten Echo-Falls-Roman als äußert empfehlenswerte Mischung zwischen den Drei Fragezeichen und Harry Potter bezeichnen.
Die Hörbuchfassung der Geschichte wird von Friedhelm Ptok überzeugt vorgetragen. Dass er aus "Mom" eine "Momm" gemacht hat, vergibt man ihm gern. Manche der Zwischenmelodien (sofern man sie überhaupt so nennen kann), waren nervig, aber wozu gibt es am CD-Player Tasten zum Skippen? Außerdem sind die "Melodien" nicht besonders lang. Den Geschichtengenuss konnten die Töne bei mir jedenfalls nicht trüben. Auch die Hörbuchfassung ist äußerst empfehlenswert.
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Ist ein Psychothriller eigentlich auch ein Roman, in dem eine Frau berichtet, warum und wie sie zur Mörderin wurde? Falls ja, würde ich gern noch meinen Roman "Superior" mit einbringen.
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Zitat
Original von Capricon
Fazit: Das Buch war sehr gut. Man hat viel von seinem Leben erfahren und ein paar gute Tipps zum Schreiben bekommen.
Da kann ich bloß zustimmen. -
Yepp, ist es. Viel Spaß beim Lesen.
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Ich mochte "Puls" zwar, aber davon abgesehen stimme ich zu.
Was Kings Pläne für einen weiteren DT-Band betrifft: seine Geschichte soll nicht nach "Der Turm" sondern zwischen "Glas" und "Wolfsmond" spielen. Von daher wäre trotzdem alles im grünen Bereich.
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Früher dachte ich immer, dass je länger ein Stephen-King-Buch ist, desto besser ist es. Aber nach dem äußerst zähen "Love" bin ich mit dieser Einstellung etwas vorsichtig geworden.
Die DT-Serie fand ich aber (mit Ausnahme vielleicht vom ebenfalls etwas zähen "Susannah") recht gelungen. Wäre schön, wenn aus den Gerüchten vom neuen Band was werden würde... -
Zitat
Original von Rene
... und bitte das Monumentalwerk "Der dunkle Turm" nicht vergessen.:wave
Ja, an für sich schon. Wobei DT ja kein separates Buch ist, wie die zwei von mir aufgezählten... -
Wie kann dich das Buch nach 300 Seiten noch immer langweilen? Wenn dich der Roman bis dahin immer noch nicht gepackt hat, wird er es vermutlich nicht mehr schaffen. Ich für meinen Teil fand Wahn aber sehr gelungen und von Anfang an überaus lesenswert.
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Mittlerweile bin ich mit der "Arena" ebenfalls fertig und möchte euch meine Meinung nicht vorenthalten:
Wenn man "Es" und "The Stand" kennt, geht man ohne Furcht an den neuen Über-1000-Seiten-Wälzer heran und wird nicht enttäuscht. In der "Arena" bekommt man gute und meist zügige Unterhaltung geliefert. Wirklichen Leerlauf gibt es gar keinen und für King-Verhältnisse wurde sogar ordentlich mit Details und Hintergrundinfos gespart. Zu Beginn ist man vielleicht von den vielen Charakteren erschlagen, aber zum Glück gibt es dafür am Buchanfang eine Auflistung, die sich in solchen Fällen als gute Hilfe erweist. Es bietet sich allerdings an, das Buch so schnell wie möglich zu lesen, weil das die Intensität und das Personenverständnis noch verstärkt. Zu bemängeln sind Charaktersprünge innerhalb eines Kapitels, aber das übersieht man gern. Das Ende ist schockierend und düster, lässt aber leider einige Fragen offen (mit denen man allerdings leben kann). Nichtsdestotrotz ist "Die Arena" eine großartige Unterhaltung" und es ist höchst bedauerlich, dass man sich nach den 1.300 Seiten von Barbie und seinen Freunden verabschieden muss. Eine Fortsetzung dürfte ja eher unwahrscheinlich sein...
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Also "Dolores" fand ich um Welten besser als "Love".