Beiträge von polgara

    Grisel :
    Lustig das du gerade die Darkover Bücher ansprichst.
    Bei mir sind die nämlich ganz stark mit Enya verbunden. Beides habe ich in Schweden bei einem Feriencamp kennengelernt. Wir saßen dann zusammen in unserem Zimmer und haben die Bücher gelesen und dazu lief die Musik. Später zu Hause habe ich dann auch Enya zu Darkover gehört. Wenn ich jetzt so Enya höre, dann erscheinen gerade die Landschaftsbilder wieder.

    Von den aktuellen Sachen gefällt mir Natasha Beddingfield unheimlich gut. Das Thema ist zwar wie fast immer die Liebe, aber sie verpackt das richtig poetisch. Sie nutzt wenigstens mal den ganzen Sprachschatz der ihr zur Verfügung steht.
    Ich finde auch die Bilder wunderschön, die sie beschreibt.

    Achja, Autofahren! :-( Für mich ist das ein notwendiges Übel.
    Hab gerade wieder damit angefangen, weil man das im Beruf ja doch öfter mal braucht.
    Ich bin einmal in der Theorie durchgefallen, hab aber die Praktische zum Glück gleich geschafft. Allerdings war ich so angespannt, dass ich danach vor Erleichterung nur Heulen konnte und mein Fahrlehrer mich nach Hause fahren musste.
    Nachdem ich dann jahrelang keine Möglichkeit hatte zu fahren, hab ich eine ziemliche Angst aufgebaut und selbst der Verkehrsübungplatz war mir zuviel.
    Im September hab ich mich dann endlich durchgerungen und Fahrstunden genommen. Das hat echt geholfen. Ich bin dann eine Woche lang jeden Tag gefahren und hatte auch eine superliebe Fahrlehrerin.
    Wenn wir jetzt unterwegs sind, muss ich meistens fahren. Allerdings trau ich mich noch nicht alleine. Mein Mann ist aber zum Glück ein geduldiger Fahrlehrer und kann mir hier und da noch ein paar Tipps geben.
    Nur letztens hat er mich in den übelsten Berufsverkehr gejagt, das war wirklich der Horror. Da hab ich ihn zur Arbeit gebracht und da muss man an einer Stelle vorbei wo ständig Stau ist und man immer wieder am Berg anfahren muss. Normalerweise ist das kein Problem, aber ich hab den Motor trotzdem 3mal abgewürgt und war den Tränen nahe. Die Leute haben natürlich kräftig gehupt. Warum raffen die das nicht, dass das das genaue Gegenteil bewirkt?!

    Tja, mein Mann und ich sind auch arg am Grübeln.
    Zur Zeit sind wir in einem gut ausgestatteten Fitnessstudio direkt über die Straße. Sehr nette Leute und auch einige Kurse im Angebot. Allerdings kostet es über 50 Euro und wir gehen relativ selten hin.
    Dann gibt es da noch eins, das ist ein bissl weiter weg kostet aber nur 20 Euro. Dafür hat man da mehr oder weniger auch nur einen großen Raum mit Geräten.
    Ohne Fitnessstudio würden wir wahrscheinlich gar keine Bewegung groß bekommen und bei dem billigeren ist die Überwindung noch größer hinzugehen, als sie das jetzt schon ist.
    Mal schauen, entweder wir reißen uns jetzt langsam mal zusammen oder wir müssen uns was anderes einfallen lassen. Für die jetzige Nutzungshäufigkeit ist es eindeutig zu teuer. :-(

    Aha, also ich glaube dann hab ich, zumindest hallenmäßig, doch recht viel geschafft.
    Wir sind erst in Halle 8.0, da ich sehr viel englisch lese. Dort hab ich dann eine wunderschöne Ausgabe der Lemony Snicket Reihe bei Harper Collins gefunden und erfahren, das es ein paar mehr als nur 3 Bände gibt. Der 12. Band ist gerade in Arbeit. :grin
    Danach Halle 4.1, Halle 3.0 und Halle 3.1, wobei wir in den 3er Hallen die Spezialgebiete jeweils weggelassen haben. Dann noch Halle 4.0, wo die Software-Firmen waren und kurz durch die Antiquariatsmesse. Für die letzte halbe Stunde hat's dann sogar noch für Korea gereicht, wo ich mir schnell noch ein paar Titel aufgeschrieben habe, die interessant klangen.
    Ich hab vorher auch versucht mich vorzubereiten, aber da ich keine rechte Vorstellung hatte, was mich erwartet, war das etwas wage. Ich hab letztendlich nur die Hallen angestrichen, die für mich interessant sind und ein paar Termine aufgeschrieben.

    Das klingt ja richtig spannend.
    Habe am Samstag auch das erstemal die Buchmesse erleben dürfen, da mein Mann mir das zum Geburtstag geschenkt hat. Wir sind dann 4.30 Uhr aufgestanden und um Mitternacht wieder im Bett gewesen, haben so aber die gesamte Messezeit ausnutzen können.
    Gleich in der ersten Halle haben wir dann den Wunsch aufgegeben, zu irgendwelchen Veranstaltungen zu gehen oder auch nur mal gemütlich in Bücher reinzuschmökern. Wir haben dann einen Schritt zugelegt und sind dann mehr oder weniger mit hin und her schwingendem Kopf durch die Gänge gerast. So ungefähr stell ich mir das dann auch mit dem Hurricane vor. :lache
    Letztendlich hab ich halt geschaut, das ich überall das Bücherprogramm mitnehme und mich nun zu Hause nochmal durch alles durcharbeite.
    Wenn ich je wieder auf die Buchmesse gehe, dann werd ich mir auch die Zeit und das Geld gönnen ein ganzes Wochenende dazubleiben. Nur ein Tag ist viel zu wenig.
    Aber immerhin bin ich auch eine Bewerbung losgeworden, die ich noch zusätzlich mit mir rumgeschleppt habe.


    An alle Routine-Messegänger:
    Habt ihr vielleicht schon eine System oder eine Methode entwickelt, wie ihr so eine Messe am effektivsten abgrast?
    Ich hätte mich gern mal eingängiger mit den Büchern beschäftigt, um die es da ja überall ging ;-), aber es war einfach nicht zu schaffen, obwohl wir die 6er und 5er Hallen komplett weggelassen haben.

    Also wir brauchten auch keine Trauzeugen, meines Wissens ist das auch in ganz Deutschland so.
    Wir haben trotzdem welche ernannt, weil es einfach schöner ist und es ja auch eine schöne Möglicheit ist, jemandem zu sagen, wie wichtig er einem ist. Kann natürlich auch nach hinten losgehen, für diejenigen, die nicht gefragt wurden. :P

    Also geschafft hab ich bisher:
    - eine bessere Abi-Note als meine große Schwester :grin
    - mein Diplom in Windeseile gemacht (auch wenn er mir jetzt scheinbar nicht viel bringt :cry )
    - einen super lieben Mann geheiratet
    - einen Garten
    - achja, letzten Samstag bin ich auf der Buchmesse gewesen, da wollte ich schließlich auch schon immer mal hin (Dank meinem lieben Mann hab ich's geschafft!)


    Och ich denk, das kann sich für ein so junges Leben doch schonmal sehen lassen. :-]

    Also ich bewahre meine Briefe und Karten in einer Schublade auf. Die sind ganz kitschig mit einer pinken Schleife zu einem kleinen Päckchen geschnürt. *ggg*
    Was mein Mann mit seinen gemacht hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht, die werden wohl auch noch irgendwo sein.
    Vielleicht ist die Sammlung mal viel wert, denn da sind massig Diddl-Karten dabei. :lache
    Was die vielen Emails angeht, die hat mein Mann alle gesammelt und mir dann ausgedruckt und gebunden zum ersten Hochzeitstag geschenkt. :-]

    Also ein Ziel ist auf jedenfall ein Haus und Kinder und in dem Haus möchte ich meine eigene Bibliothek.
    Mein ganz großes Ziel aber ist den Jakobsweg von Esslingen bis Santiago de Compostela zu Fuß zu gehen. Naja, und bis sich das überhaupt erstmal einrichten lässt, muss ich noch ganz schön trainieren und die Ausrüstung ist auch noch nicht vollständig.
    Was ein Lebensziel angeht bin ich ehrlich gesagt noch auf der Suche. *seufz*

    Momo und MaryRead:
    Achso und ich hab mir den Kopf zermartert.
    Also so inhaltsleer ist der Satz, zumindest so einsam wie er dasteht, gar nicht.
    Es kommt doch immer wieder vor, dass einem die eigene Gefühlslage unklar ist. Außerdem könnte man es auch so sehen, dass damit vielleicht nicht unbedingt die Gefühle gemeint sind, sondern eher das Leben an sich. So nach dem Motto: "Hab ich jetzt ein gutes Leben oder mach ich mir eigentlich nur was vor."
    Ich denke auch, dass das Beispiel etwas unglücklich gewählt wurde. Bei allen anderen Sachen ist mir schon klar, was da einen stutzig macht, aber hier ist glaub ich Raum genug für Deutung.
    Ist wie gesagt auch abhängig vom Zusammenhang, aber der Satz wurde ja so einzeln hergenommen.


    Ich denke mal, das es bei der Diskussion um Schlamperei nicht unbedingt um die Rechtschreibfehler geht, sondern wirklich darum, dass die Leute, die Bücher "machen", die deutsche Sprache beherrschen und im besonderen Maße einsetzen können sollten. (Wie man sieht, ich kann es nicht. :lache)

    Ich muss mich wohl mal outen.


    [...] "Er wusste nicht, ob er in diesem Moment glücklich oder unglücklich war."


    Kann mir hier bitte jemand den Fehler erklären? Es ist aus dem 7. Absatz des Artikels entnommen.
    Ich grübel da jetzt schon ein paar Minuten drüber und zweifel langsam an mir.
    Ich geb aber auch zu, das ich selber manchmal mit der Sprache auf Kriegsfuss stehe.

    Mich ärgern eigentlich am meisten die schlechten Übersetzungen und damit hat man es ja heutzutage zu Hauf zu tun. Ich geb zu, dass ich sehr wenig deutsche Literatur lese. Da fällt mir am ehesten noch Hesse ein und bei dem gibt's nun wirklich nix zu meckern. ;)
    Am meisten hat mich bisher die Übersetzung der Belgariad und Mallorean Saga von David Eddings aufgeregt. Das war glaub ich, der Bastei-Lübbe Verlag. Da konnte ich aus dem deutschen Text schließen, wie der englische Satz lautete und das ist mal wirklich grauselig und behindert sehr arg den Lesefluss. Außerdem wurde auch ein Name falsch übersetzt, so dass ich ewig gegrübelt habe, wie er wohl wirklich heißt, denn der Fehler war offensichtlich. In einem der Bücher wurde es dann aufgeklärt, weil der Name dort mal eben gar nicht übersetzt wurde und plötzlich ergab das Ganze einen Sinn. Der Name im Deutschen war "Botschaft", das war das einzige Wort, das der Junge sprach, weil ihm gesagt wurde "Ich habe eine Botschaft für dich". Das hat aber keinen Sinn ergeben. Im englischen lautet der Name "Errand", was soviel heißt wie Auftrag. Was ja einen völlig neuen Sinn ergibt.
    Auch bei Harry Potter finde ich die Übersetzung fürchterlich, weil teilweise einfach phonetisch übersetzt wurde und nicht sinngemäß. Es ist schon ein kleiner Unterschied zwischen "Kammer des Schreckens" und "Chamber of Secrets".
    Aus diesen Gründen bin ich auch dazu übergegangen, viel im englischen Original zu lesen.
    Ich hab hier noch ein paar Romane von deutschen Schriftstellern im RUB stehen und werde mal genauer drauf achten, wenn ich sie lese.


    Roman beendet. *ggg*

    So ich hab jetzt auch schon mit einigen Leuten in meinem Umfeld geredet und ich denke, ich werde hier einfach mal ins kalte Wasser springen.
    Was mich an diesem Job halt reizt, ist, dass es kein reiner Vertrieb, also nur Kundenaquise, ist, sondern auch zum Teil Projektorganisation beinhaltet. Das heißt, wenn dann mal tatsächlich ein Projekt an Land gezogen wurde, bin ich auch für die Auswahl der Leute und so verantwortlich.
    Das ist auf jedenfall etwas, womit ich im Leben sicherlich immer weiter kommen werde.
    Naja, und wenn's nun tatsächlich katastrophal schiefgehen sollte, kann ich's immer noch lassen. Jetzt am Anfang meiner beruflichen Laufbahn kann ich mich noch eher umorientieren als später.
    *seufz* Trotzdem fällt mir diese Entscheidung nicht leicht, obwohl alles dafür spricht. Ich kann ja eigentlich nur gewinnen.


    Rabarat :
    Mit sicher war hier gemeint, dass es noch nicht mal sicher ist, das ich den Job haben könnte, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Projektleiter gefragt wurde.


    Ich danke euch ganz doll für eure Meinungen. :kiss
    @Doc:
    Und auch negative Meinungen helfen weiter, denn bei so einer Entscheidung will man schließlich alle Seiten beleuchtet wissen. Meine Mum war auch nicht so gut auf den Vertrieb zu sprechen. :grin

    Mich würde ganz brennend interessieren, wie der Job als Vertriebler so ist.


    Hintergrund ist, das ich einen Job angeboten bekommen hab, im fachlichen Vertrieb eines IT-Dienstleisters.
    Ich hab gerade mein Studium abgeschlossen und kenn eigentlich nur das Programmieren.
    Ich hab ein riesen Schiss davor, aber die Aufgabe würde mich gleichzeitg auch sehr reizen. Normalerweise schieb ich sogar beim Pizza-Service anrufen immer meinen Mann vor.


    Mich würde interessieren, was die Vor- und Nachteile sind? Wie dick das Fell wirklich sein muss? Und ganz wichtig für mich, ist der Job des Vertrieblers überhaupt mit Familie vereinbar?


    Ich hab auch einen Job als Programmierer angeboten bekommen, allerdings ist der nicht ganz so sicher und auf dem Markt sieht es auch nicht so gut aus. Dafür ist es für mich gewohntes sicheres Terrain.
    Das ist jetzt echt ne Entscheidung, die die Weichen für mein Berufsleben stellen wird. Und ich bin ein Riesenschisshase, wenn sowas auf mich zu kommt.


    Vielleicht kann mir ja jemand noch etwas Einblick geben.
    Vielen Dank!
    Karola