Beiträge von Chianti

    Inhalt:

    Elisas Leben ist das reinste Chaos: Nach einem Skandal fliegt sie aus dem Schwimmteam ihrer Uni und ihr Medizinstudium steht auf der Kippe. Kurzerhand flieht sie daher von Australien in ihre einstige Heimat Sylt – wo sie ausgerechnet Jonah Falk begegnet. Der Profikiter stürzt sich selbst beim heftigsten Sturm in die Wellen und hat auf der Insel nicht gerade den besten Ruf. Doch Elisa wird das Gefühl nicht los, dass hinter Jonahs waghalsiger Art mehr steckt …


    Rezension:

    Nachdem Elisa ihr Leben in Australien mit Schwung gegen eine Wand gefahren hat, macht sie sich ohne Pläne für die Zukunft auf den Rückweg in ihre alte Heimat nach Sylt.

    Auf den inselbekannten Bad Boy Jonah trifft sie schon auf ihrer Reise und sie laufen sich immer wieder über den Weg.
    Beide haben sich irgendwann verloren und müssen zu sich selbst finden. Schaffen sie es gemeinsam?


    "Kein Sturm zu nah" von Alexandra Flint ist der zweite Band der Tales of Sylt Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Elisabeth Andersen und des einundzwanzig Jahre alten Jonah Falk erzählt wird.


    Vor fünf Jahren hat Elisa ihre Zelte auf Sylt abgebrochen, als ihre Mutter entschied, beruflich nach Mailand zu gehen. Sie zog zu ihrem Vater nach Perth, wo sie mittlerweile Medizin studiert und im Schwimmteam ist. Doch nun hat sie dank einer leichtsinnigen Aktion alles, was sie sich erarbeitet hat, aufs Spiel gesetzt und flüchtet zurück nach Sylt, wo sie herausfinden will, welchen Weg sie für ihre Zukunft einschlagen möchte.
    Jonahs Familie hat im Erdgeschoss des Hauses der Andersens gewohnt und mit deren Weggang hat sich die Lage der Falks deutlich verschlechtert. Jonah ist als Bad Boy bekannt, der durch sein aufbrausendes Temperament schon einige Jobs verloren hat und dank der Tatsache, dass er an verbotenen Orten wie einem Naturschutzgebiet kitet, auch schon Kontakt mit der Polizei gemacht hat.
    Aber er ist auch ein liebevoller Bruder, der für seine jüngere Schwester Hannah alles tun würde und es steckt viel mehr in ihm, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.


    Den ersten Band mochte ich schon gerne, aber der zweite Band hat mir deutlich besser gefallen!
    Ich mochte Elisa und Jonah total gerne, mochte ihre Dynamik, die ich etwas interessanter fand als die von Leni und Rafe. Auch Elisa und Jonah haben eine gemeinsame Vergangenheit, auch wenn sie nie wirklich befreundet waren.
    Nun begegnen sie sich nach fünf Jahren wieder und das nicht nur einmal. Sie führen tiefe Gespräche, beide haben sich ein Stück weit verloren. Elisa weiß nicht, ob das Medizinstudium das Richtige für sie ist und ob sie weiterhin für Wettbewerbe schwimmen möchte. Jonah arbeitet auf den High Rise Kitesurf World Cup hin, seine letzte Chance, um sich zu etablieren, auch um seine und Hannahs Zukunft zu verbessern.
    Durch die Gespräche kommen sie sich schnell näher, aber lernen sich auch schnell sehr gut kennen. Elisa blickt dabei hinter Jonahs Fassade und sein schlechtes Image, im Gegensatz zu ihren Freundinnen.


    Auch Elias beste Freundinnen Leni, Maria und Ida waren wieder mit von der Partie und wir haben auch die Protagonisten des dritten Bandes Milou kennengelernt.
    Dank Lou wurde das zweite L in E.M.I.L ergänzt, so nennen die Mädels ihre Freundesgruppe.
    Mir ging es mit Lou dann etwas zu schnell, obwohl ich sie mochte, aber wenn man bedenkt, wie lange sich die vier Mädels kennen, dann haben sie Milou echt sehr schnell in ihren engsten Kreis aufgenommen. Aber wie gesagt, ich mochte Lou und freue mich auf ihre Geschichte.
    Auch die harmonieliebende Leni mochte ich sehr, Ida und Malia dieses Mal nicht ganz so gerne, weil sie doch viele Vorurteile hatten. Da war ich dann auch nicht böse, dass wir von den Mädels nicht ganz so viel gesehen haben, wie ich gedacht hätte.
    Auch sehen wir in diesem Band viele neue Orte auf Sylt, was ich sehr mochte und insgesamt war das Buch auch ein richtiges Wohlfühlbuch!
    Ich werde definitiv sehr schnell mit dem dritten Band nach Sylt zurückkehren und freue mich auf Milou und Kai!


    Fazit:
    "Kein Sturm zu nah" von Alexandra Flint ist ein großartiger zweiter Band der Tales of Sylt Reihe, der mir doch schon deutlich besser gefallen hat als der Auftakt.
    Ich fand die Dynamik zwischen Jonah und Elisa sehr viel interessanter als die zwischen Rafe und Leni. Aber auch ihre Geschichte konnte mich einfach total fesseln und auch der zweite Band der Reihe war wieder ein echtes Wohlfühlbuch!
    Ich vergebe vier Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3743214083

    Inhalt:

    Maddison James hat an Silvester immer zwei Dinge getan: ein Jahr älter werden und ihre Haarfarbe ändern. An ihrem 22. Geburtstag wird ihr Leben jäh unterbrochen, als ihr eine mysteriöse Frau erklärt, dass sie ein übernatürliches Wesen ist. Mehr noch, sie soll gewaltiges Potenzial besitzen und wird kurzerhand auf eine magische Akademie entführt. Dort weiß nur leider niemand, zu welcher Gattung sie gehört: Vampire, Gestaltwandler, Fey oder Magiewirkende. Als wäre das nicht genug, muss sie sich auch noch mit den Atlantischen Fünf herumschlagen, einer Gruppe unheimlich heißer und mächtiger Kerle. Zu ihnen gehört auch Asher Locke. Arrogant, unerträglich attraktiv und Star der Academy. Und aus unerfindlichen Gründen scheint er sich dafür zu interessieren, warum sie ihre Magie nicht benutzen kann. So unverschämt wie er ist, treibt er Maddie auf jeder Ebene in den Wahnsinn. Bis zu dem Moment, in dem die Wahrheit ans Licht kommt und sie herausfinden, dass nichts in dieser übernatürlichen Welt so ist, wie sie dachten.


    Rezension:

    Maddison James ist seit dem Tod ihrer Mutter vor fünf Jahren auf sich allein gestellt. An ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag ändert ihr Leben sich erneut, denn eine Fremde offenbart ihr, dass sie eine Übernatürliche ist und sie dann zur Supernatural Academy bringt, wo Maddison herauszufinden wird, was für Kräfte in ihr stecken.


    "Year One" von Jaymin Eve ist der erste Band der Supernatural Academy Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Maddison James erzählt wird.


    Maddison hat sich nach dem Tod ihrer Mutter alleine durchschlagen müssen und hat neben ihrer Haarfarbe auch immer wieder ihren Wohnort gewechselt. Ilia ist eine Trackerin, die schon in der Nacht in der Maddis Mutter starb, auf deren Energie aufmerksam wurde und sie verfolgt hat, um Maddi an die Supernatural Academy zu bringen, wo Maddi die Welt der Supes kennenlernen und dann auch ihre Kräfte erforschen sollte, doch es dauert fünf Jahre, bis Ilia Maddi endlich findet.


    Wir treffen an der Supernatural Academy auf Vampire, Fey, Magiewirkende und Gestaltwandler, die wir in Kurse wie Angriffsmagie, Waffenkunde, Grundlagen der Magie, Einführung in die Sprache der Fey, Dämonenmythologie für Anfänger sowie Wassermagie und Kräuterkunde begleiten dürfen.

    Auch die fünf Atlantiden - Nachfahren des untergegangenen Atlantis spielen eine wichtige Rolle, da sie nicht nur sehr gut aussehen, sondern auch sehr mächtig sind.

    Am Anfang konnte mich das Buch richtig packen. Es hat mich ein wenig an die Shadow Falls Camp Reihe sowie die Katmere Academy Reihe erinnert. Zwei Reihen, die ich sehr mochte!

    Ich mochte die Supernatural Academy auch sehr gerne, aber mir hat ein wenig die Tiefe gefehlt und es war mir oft zu klischeehaft.

    Natürlich findet Maddi mit Ilia und Larissa auf Anhieb zwei beste Freundinnen. Natürlich weckt sie das Interesse von Asher Locke, einem beliebten, mächtigen und unnahbaren Atlantiden.

    Natürlich macht sie sich die Clovers, eine Gruppe attraktiver, aber auch sehr intriganten jungen Frauen zum Feind und mit Kate, deren Anführerin hat Maddi direkt eine Erzfeindin gefunden, obwohl sie beiden sich überhaupt nicht kennen. Hass auf den ersten Blick.

    Natürlich ist Maddi so mächtig, dass sogar ihre Kräfte blockiert werden.

    Auch andere Supes werden auf Maddi aufmerksam und so gerät sie in ein Fadenkreuz, denn es gibt nicht nur gute Supes, sondern auch eine gegnerische Gruppe, die Maddi für ihre eigenen gefährlichen Pläne brauchen.

    Das waren nur einige Beispiele. Ich habe nichts dagegen, wenn Klischees bedient werden, aber hier war es die Masse an Klischees, die das Buch gar nicht gebraucht hätte, weil die Idee an sich echt gut war!


    Die Geschichte ließ sich gut lesen, hat mich aber immer weniger gefesselt. Es gab dann auch immer wieder Zeitsprünge und die Handlung sprang um ein paar Wochen in die Zukunft, sodass man wirklich fast Maddis ganzes erstes Jahr an der Supernatural Academy begleiten durfte.

    Ich mochte die Academy an sich, hätte aber gerne noch mehr über die einzelnen Gruppen erfahren. Auch die Rolle von Atlantis fand ich sehr interessant, aber wie gesagt mir wurden zu viele Klischees bedient und ich fand auch nicht alles immer komplett logisch.


    Fazit:

    "Supernatural Academy - Year One" von Jaymin Eve ist ein guter Auftakt, der mich aber nicht komplett überzeugen konnte.

    Ich mochte die Idee rund um die Supernatural Academy, mir hätte die Welt aber gerne noch stärker ausgebaut werden dürfen. Insgesamt wurden mir zu viele Klischees bedient, was ich sehr unnötig fand und manches war auch nicht ganz logisch.

    Aber die Geschichte konnte mich gut unterhalten, sodass ich drei Kleeblätter vergebe.

    ASIN/ISBN: 3551585865

    Inhalt:

    Für die introvertierte und hochbegabte Lady Catriona ist nichts wichtiger als ihre wissenschaftliche Arbeit in Oxford und der Kampf für Frauenrechte. Dennoch sehnt sie sich insgeheim auch nach Liebe - obwohl ihr Herz mehr als einmal gebrochen wurde. Aber welcher Ehemann würde ihr schon gestatten, sie selbst zu bleiben? Doch als sie den jungen Wissenschaftler Elias aus dem Nahen Osten kennenlernt, fällt es ihr schwer, ihre Gefühle dem Verstand unterzuordnen. Zum ersten Mal in ihrem Leben erfährt sie, dass jemand sie wirklich sieht und schätzt, wie sie ist. Was sie nicht weiß: Elias ist aus anderen Gründen in Oxford, als er vorgibt, und sein Geheimnis könnte Catrionas wissenschaftliche Pläne zunichtemachen.


    Rezension:

    Lady Catriona wollte eigentlich den Sommer auf Applecross, dem Anwesen ihrer Familie verbringen, um ihr Buch zu schreiben, doch der Plan wird durch Elias Khoury, einem Gast ihres Vaters zunichtegemacht, den sie zu allem Überfluss auch noch nach Oxford begleiten muss.

    Doch obwohl Catriona nicht auf der Suche nach einem Ehemann ist, so lässt Elias sie alles andere als kalt. Ein gefährliches Spiel beginnt, besonders als Catriona die Wahrheit über die Pläne von Elias erfährt.


    "Unbeugsam" von Evie Dunmore ist der vierte und abschließende Band der Rebellinnen von Oxford Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Lady Catriona und des drei Jahre älteren Elias Khoury erzählt wird.

    Je ein Kapitel wurde dann aus den Perspektiven von Lucie Tedbury, Hattie Blackstone, Sebastian Devereux und dessen Ehefrau Annabelle erzählt.


    Catrionas Geschichte beginnt im Juli 1882, der Epilog spielt im Dezember 1918.

    Eigentlich wollte Catriona die Ruhe von Applecross nutzen, um ihr Buch zu schreiben, aber mit Elias Khoury taucht ein Gast ihres Vaters auf, der ihre Pläne mehr als nur durcheinanderbringt.

    Catriona ist hochbegabt und sehr sensibel. Sie ist ruhig, hält sich im Hintergrund und spricht nur, wenn sie wirklich etwas zu sagen hat.

    Elias stammt aus dem Libanon, aus einer Seidenhändlerfamilie, doch etwas anderes führte ihn nach Schottland. Er ist ein perfekter Gentleman, sehr aufmerksam und fürsorglich, aber auch leidenschaftlich.

    Obwohl Catriona sich nie nach einem Ehemann gesehnt hat und bereits die Erfahrung von unerwiderter Liebe machen musste, spricht etwas an Elias sie an und so beginnt ein gefährliches Spiel zwischen ihnen.


    Ich mochte die ersten drei Bände richtig gerne und habe mich auch schon sehr auf Catrionas Geschichte gefreut, aber für mich war der vierte Band dann leider der schwächste Band der Reihe.

    Die Dialoge konnten mich oft nicht mitreißen und die Gespräche über die damalige Politik empfand ich oft als ermüdend. Auch die Frauenrechtsbewegung konnte mich nicht mehr so stark mitreißen.

    Die Geschichte zog sich leider sehr in die Länge, obwohl mir die Geschichte von Elias und Catriona an sich sehr gut gefallen hat und ich auch das Wiedersehen mit Annabelle, Lucie und Hattie sehr genossen habe!


    Fazit:

    Für mich ist "Unbeugsam" von Evie Dunmore leider der schwächste Band der Rebellinnen von Oxford Reihe.

    Obwohl ich Catriona und Elias sehr mochte, so empfand ich ihre Geschichte zum Teil doch sehr langatmig. Es konnte mich einfach nicht mehr so stark mitreißen, wie es die vorherigen Bände konnten, aber dennoch mochte ich die Reihe insgesamt richtig gerne!

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3736317794

    Inhalt:

    Joan Goodwin sieht zu den Sternen auf, seit sie denken kann. Als Professorin für Astrophysik hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht, und sie ist glücklich, wenn sie ihrer Nichte abends unter freiem Himmel die Sternbilder erklären kann.

    1980 wagt sie den Schritt ihres Lebens: Sie bewirbt sich als eine der ersten Frauen für das Space-Shuttle-Programm der NASA. Mit einer Gruppe aus hoch qualifizierten Piloten, Commanders und Ingenieurinnen beginnt sie die intensive Vorbereitung auf ihren ersten Flug ins All. Während sie ihrem Traum von den Sternen immer näher kommt, geschieht etwas, das Joan nicht erwartet hätte: Sie begegnet der Liebe ihres Lebens. Mit einem Mal stellt sie alles infrage, was sie über ihren Platz im Universum geglaubt hat.


    Rezension:

    Als die NASA entschließt, dass auch Frauen sich als Astronautinnen bewerben dürfen, zögert Joan Goodwin nicht.

    Seit sie ein kleines Kind war, liebt die heutige Astronomin die Sterne und möchte die Chance nutzen, Astronautin zu werden und ins All zu fliegen.

    Doch auf dem Weg zu den Sternen liegen viele Hindernisse, die Joan überwinden muss.

    Wird sie die Erde je aus einem Shuttle betrachten können?


    "Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid ist ein Einzelband, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Joan Goodwin erzählt wird. Im Jahr 1984 durften wir auch aus der Perspektive von Vanessa Ford lesen.


    Ich liebe die Art, wie Taylor Jenkins Reid ihre Geschichten erzählt! Auch hier konnten mich schon die ersten Seiten komplett mitreißen, auch weil es direkt spannend losgeht und ihre Charaktere einfach so echt wirken wie Personen, die wirklich gelebt haben!


    Im Jahr 1984 ist Joan als CAPCOM tätig, ein Mitglied im Team, das die fünfteilige Besatzung des Shuttles in den Weltraum bringt und diejenige ist, die als Einzige mit der Besatzung kommuniziert. Doch auf dieser Mission geht etwas gehörig schief und man bangt um das Leben der Besatzung.

    Danach springt die Geschichte sieben Jahre in die Vergangenheit zu Joans ersten Versuch, Teil der NASA zu werden und erzählt dann bis ins Jahr 1984, wie Joan es geschafft hat, in das Astronautenkorps der NASA aufgenommen zu werden. Es wird von ihrer Ausbildung zur Astronautin berichtet, wie hart sie gearbeitet hat, um sich bestmöglich auf ihren möglichen Weltraumeinsatz vorzubereiten.

    Aber auch davon, wie die Gruppe um Joan zusammengewachsen ist. Die Missionsspezialisten John Griffin, Lydia Danes, Vanessa Ford, Donna Fitzgerald und die militärischen Astronauten wie Hank Redmond waren im gleichen Ausbildungsjahrgang wie Joan und haben Joan auf ihrem Weg begleitet, der eben zu der Mission am 29. Dezember 1984 führt.

    Hierhin sprang die Handlung dann auch immer wieder, sodass die Spannung vom Beginn aufrechterhalten wurde und man mit den Charakteren mitfiebern konnte.


    Joan ist sehr intelligent, liebt die Sterne und hat vor ihrer Zeit bei der NASA an der Universität unterrichtet, aber es hat sie immer gereizt, einmal zu den Sternen zu fliegen und den Weltraum zu erforschen. Sie ist eine gute Beobachterin, kann gut zuhören und analytisch denken. Sie ist meist ruhig und gelassen, aber auch sehr begeisterungsfähig!

    Ihre vier Jahre jüngere Schwester Barbara ist früh Mutter geworden und anstelle eines Vaters hatte die kleine Frances immer ihre Tante Joan an ihrer Seite. Joan und Frances sind ein tolles Team und ich mochte ihre Dynamik richtig gerne!

    Auch die Familiengeschichte von Joan spielt eine wichtige Rolle, ebenso ihre Liebesgeschichte.

    Joan muss sich hier selbst kennenlernen und mir hat die Liebesgeschichte auch sehr gut gefallen!

    Mir lag der Fokus im Mittelteil aber fast schon zu sehr auf der Liebesgeschichte, weil ich eben auch Joans Freunde und Kollegen sehr gerne mochte und ich mir gewünscht habe, dass diese noch ein wenig stärker beleuchtet worden wären. Andererseits hat es auch sehr gut gepasst, dass der Fokus stark auf der Liebesgeschichte lag und man vom Umfeld nicht mehr viel mitbekommen hat.


    Taylor Jenkins Reid erzählt die Geschichte sehr eindringlich und klug. Man merkt, dass sie sich mit dem Hintergrund, der Geschichte der NASA auseinandergesetzt hat, obwohl sie laut Vorwort nur einen interessanten Hintergrund für eine Liebesgeschichte schaffen wollte. Das ist ihr auch komplett gelungen und ich fand, dass man das Herzblut, das Taylor Jenkins Reid in diesen Roman gesteckt hat, wirklich spüren konnte!

    Mit Donna, Lydia, Vanessa und Joan durften wir vier Frauen begleiten, die für ihren Traum gekämpft haben und auch Joans kluge Nichte Frances inspiriert haben, für ihre Träume zu kämpfen.

    Die Handlung konnte mich auch wirklich fesseln, nur zum Schluss hätte ich mir vielleicht noch einen kurzen Epilog gewünscht, weil das Ende zwar rund ist, aber auch sehr offen. Hier hätte ich gerne noch erfahren, wie es mit Joan, Frances und Joans großer Liebe weitergegangen wäre.

    Aber auch so war das Buch etwas Besonderes und hat mir richtig gut gefallen!


    Fazit:

    "Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid ist ein großartiger Einzelband!

    Mich kann Taylor Jenkins Reid bei jedem Buch wieder mit ihrer Art Geschichten zu erzählen begeistern uns besonders ihre lebensechten und authentischen Charaktere liebe ich sehr!

    So mochte ich auch Joan, Frances und die vielen anderen Charaktere total und habe sie sehr gerne auf ihrem Weg begleitet. Mit der NASA und dem Astronautenkorps hat Taylor Jenkins Reid einen super spannenden Hintergrund geschaffen und auch die Liebesgeschichte konnte mich mitreißen!

    Mir lag der Fokus aber manchmal zu sehr auf der Liebesgeschichte und am Ende hätte ich mir persönlich noch einen kleinen Epilog gewünscht, sodass ich nicht komplett zufrieden bin, aber mir hat es dennoch richtig gut gefallen und ich vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3550203101

    Inhalt:

    Nova hat ein Problem. Die Edelsteinerbin braucht einen respektablen Job und – noch viel wichtiger – eine vorzeigbare Beziehung. Und zwar dringend. Am besten, noch bevor ihr Vater in die Stadt kommt. Nach einer stürmischen Nacht mit Henry Saint Clair, der so gar nicht in Novas übliches Beuteschema passt, beginnt ein Plan in ihr heranzureifen: Henry soll ihren Freund spielen. Im Gegenzug kann sie ihm dabei helfen, die eine Sache wiederzufinden, die er vor Jahren verloren hat: seine Liebe zur Kunst. Denn ausgerechnet Nova entpuppt sich als Muse des einstigen Kunstwunderkindes, durch die Henry mit einem Mal wieder dieses Kribbeln in den Fingern spürt …


    Rezension:

    Früher hätte Nova Sobieska Luftsprünge gemacht, als sie erfahren hat, dass ihr Vater für längere Zeit nach München zieht. Nun versetzt sie diese Information in Panik, denn sie hat ihm weisgemacht, dass sie kaum noch feiern geht und einen festen Job hat.

    Als ihr Vater dann noch einen Knutschfleck an ihrem Hals entdeckt, der von einem stürmischen One-Night-Stand mit Henry Saint Clair stammt, muss sie sich auch noch einen festen Freund aus dem Ärmel zaubern. Gut, dass Henry mehr als nur bereit ist, ihren Freund zu spielen.

    Wird ihr Lügenkonstrukt Nova um die Ohren fliegen?


    "Covered Colors" von Marina Neumeier ist der zweite Band der Golden-Hearts-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Nova Sobieska und des ein paar Monate jüngeren Henry Saint Clair erzählt wird.


    Sowohl Nova als auch Henry durften wir im ersten Band schon kennenlernen. Nova ist die beste Freundin und Mitbewohnerin von Lilli, während Henry der jüngere Bruder von Vincent ist.

    Nun treffen die beiden am Rosenmontag auf einem Ball das erste Mal so richtig aufeinander und landen direkt miteinander im Bett. Doch was eigentlich nur ein One-Night-Stand sein sollte, bringt Nova in Schwierigkeiten, als sie ihrem Vater den Knutschfleck erklären muss, der von der Nacht mit Henry übrig geblieben ist.


    Nova ist selbstbewusst und offen. Aber auch unsicher und verletzlich. Sie ist nicht gertenschlank, muss sich immer wieder verletzende Kommentare über ihren Körper anhören, aber sie schämt sich nicht für ihr Aussehen und versteckt sich nicht. Ihre Eltern haben sich kurz nach ihrer Geburt getrennt und ihre Mutter hatte viele wechselnde Männerbekanntschaften, was Novas Vater ihr übel genommen hat und auch immer abfällig vor Nova über das Liebesleben ihrer Mutter geredet hat.

    Nun ist ihr Vater auf dem Weg nach München, wo er ein paar Monate bleiben wird und Novas Lügen drohen aufzufliegen, weil sie ihn gesagt hat, dass sie einen guten Job hat und nicht mehr viel feiern geht, was mehr als nur beschönigt ist. Aber sie will seine Anerkennung, auch wenn sie ihn dafür belügen muss.


    Henry ist ein Künstler, der aber seit Jahren nicht mehr zum Pinsel gegriffen hat, oder seine Kunst nur ansatzweise zugelassen hat. Er schließt diese in sich ein, hat sich aus der Münchener Schickeria zurückgezogen und macht ein Volontariat bei einer Zeitung. Er ist zurückhaltend, aber auch sehr fürsorglich und in Novas Gegenwart blüht er förmlich auf!


    Sowohl Novas als auch Henrys Entwicklungen fand ich richtig schön! Was bei Nova als Lügenkonstrukt begann, sorgt dafür, dass sie ihr Leben endlich anpackt und einen Schritt in eine richtige Richtung geht, auch wenn sie in erster Linie nur ihrem Vater gefallen möchte.

    Henry und Nova einigen sich darauf, ihre Beziehung nur vorzuspielen, dabei ist zwischen ihnen so viel Chemie, dass sie nie etwas spielen mussten. Es war spannend zu sehen, wie die beiden sich kennenlernen und einander immer weiter verfallen sind!

    Auch Henry muss sich mit seiner Familie auseinandersetzen, etwas, das er seit Jahren verdrängt hat und auch die Kunst spielt wieder eine Rolle in seinem Leben.

    Das mochte ich richtig gerne, die Münchener Schickeria und auch, dass eben die Kunst auch im zweiten Band nicht zu kurz kommt! Wir kehren in das Auktionshaus Herzog zurück und natürlich sind auch Hugo, Lilli und Vincent wieder mit von der Partie!

    Auch Minnie, die Protagonistin des dritten Bandes, lernen wir schon etwas kennen, wobei sie für mich nicht so richtig reingepasst hat, oder anders gesagt, was für mich etwas gezwungen wirkte.

    Sie ist gefühlt die neue beste Freundin des Trouble-Trios, aber mir ging das zu schnell, besonders wenn man bedenkt, dass Hugo, Lilli und Nova schon seit ihrer Kindheit befreundet sind. Aber ich freue mich trotzdem auf ihre Geschichte im dritten Band!

    Auch die Gossip-Seite @muenchener_kindel war wieder mit am Start, die die Skandale der Schickeria brühwarm gepostet hat. Ich bin sehr gespannt, ob wir im dritten Band erfahren werden, wer hinter dieser Seite steckt.


    Fazit:

    Die Geschichte von Nova und Henry hat mir sogar noch besser gefallen als die von Lilli und Vincent im ersten Band!

    Ich mochte die Münchener Schickeria wieder sehr gerne und es war so schön zu verfolgen, wie Nova und Henry sich immer besser kennen und lieben gelernt haben.

    Für mich ist "Covered Colors" ein gelungener zweiter Band der Golden-Hearts-Reihe und ich vergebe vier Kleeblätter.

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    ASIN/ISBN: 3743217937

    Inhalt:

    Bestsellerautor Cy Bellamy steckt nach dem Erfolg seines Debütromans in einer tiefen Schreibkrise. Seine beste Freundin Louise will ihm bei einem Kreativ-Wochenende helfen, und so ziehen sie sich gemeinsam in Cys Ferienhaus auf einer kleinen Insel zurück. Doch er weigert sich, Louise zu erzählen, wovon sein neues Buch handeln soll. Denn in seinem Schreiben hat Cy endlich ein Ventil gefunden – für seine seit Jahren unterdrückten Gefühle für die alleinerziehende Louise. Und als Louise der Wahrheit näherkommt, merkt sie, dass Cys Gefühle längst nicht das Einzige sind, das ihr verborgen geblieben ist.


    Rezension:

    Louise und Cy sind seit fast zwanzig Jahren beste Freunde, nur ist Cy seit fast genauso vielen Jahren in Louise verliebt.

    Nun muss der Bestsellerautor seinen zweiten Roman schreiben und die einzige Idee, die sich für ihn richtig anfühlt, wäre die Geschichte von ihm und Louise, doch er kann sie nicht schreiben, weil Louise die Wahrheit zwischen den Zeilen sofort erkennen würde.

    Gemeinsam machen sie sich auf nach Diamond Cove, wo sie ein langes Wochenende verbringen werden, um seinen neuen Roman zu planen, oder wird Cy ihr seine Gefühle schon vorher gestehen?


    "Pages Unwritten" von Kathinka Engel ist der zweite Band der Badger Books Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechsundzwanzig Jahre alten Louise Calahan und des gleichaltrigen Cyrus Bellamy erzählt wird.


    Louise hat gemeinsam mit ihren besten Freunden Bash und Coulter den Indie-Verlag Badger Books gegründet und ist als Lektorin tätig. Ihre fünf Jahre alte Tochter Philomena hält sie ordentlich auf Trab, auch weil Louise sich auf Phils Vater nicht verlassen kann.

    Louise ist ruhig, loyal und verantwortungsbewusst. Sie ist eine gute Freundin und doch hat sie nie gesehen, dass Cy tiefere Gefühle für sie hat.


    Cy wollte ihr schon so oft seine Gefühle gestehen, doch jedes Mal ereignete sich ein anderes Unglück, sodass er seinen Frieden mit seinen unerwiderten Gefühlen für Louise gemacht hat.

    Doch nachdem sein Debütroman The Gentle Art of Losing your Mind neunundachtzig Wochen auf der New York Times-Bestsellerliste stand, in fast zwanzig Sprachen übersetzt und auch verfilmt wurde, muss er nun seinen zweiten Roman beginnen. Er weiß genau, welche Geschichte er schreiben möchte, aber eben auch, dass es unmöglich wäre, diese Story zu veröffentlichen.

    Auch Cy mochte ich gerne, weil er fürsorglich ist und im Laufe der Handlung gelernt hat, für sich einzustehen.


    Ich mochte es auch, dass wir wieder Zeit bei Badger Books verbringen durften, auch wenn die Zeit von Louise und Cy auf Diamond Cove schon viel Raum bekommen hat, wobei ich aber durch den Klappentext angenommen habe, dass Cy und Louise viel längere Zeit auf der Insel sein würden.

    Wir sehen Bash und Camille wieder, ebenso Coulter und Evie und natürlich spielt auch Philomena eine wichtige Rolle.

    Neben der Geschichte von Louise und Cy durften wir auch immer wieder Auszüge aus Cys Story Impossible lesen, was mir richtig gut gefallen hat.

    Aber mir war die Geschichte irgendwie nicht aufregend genug. Auch hier gab es nicht viel Drama, was ja völlig okay ist und zur Geschichte gepasst hat, mir hat aber am Ende noch ein großer Knall gefehlt, auch weil Cy und Louise sehr schnell in ihren neue Beziehung gefunden haben. Der Übergang von besten Freunden zu Liebenden verlief doch sehr reibungslos.

    Dennoch freue ich mich schon sehr auf die Geschichte von Evie und Coulter im dritten Band, auch weil ich die beiden Charaktere echt interessant finde und ich mich darauf freue, die beiden besser kennenzulernen und hinter ihre Fassaden blicken zu dürfen.


    Fazit:

    "Pages Unwritten" von Kathinka Engel ist ein guter zweiter Band der Badger Books Reihe!

    Die Geschichte von Louise und Cy hat mir insgesamt gut gefallen, nur war sie mir auch irgendwie zu einfach und ich habe bis zum Ende auf einen großen Knall gewartet. Da hatte ich einfach andere Erwartungen.

    Mir hat die Zeit bei Badger Books aber wieder richtig gut gefallen, ich freue mich auf den dritten Band und vergebe starke drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3492065929

    Inhalt:

    Fünf Jahre sind vergangen, seit Leni Raffael zum letzten Mal gesehen hat. Fünf Jahre, seit er bei einem Brand Vater und Bruder verlor. Doch jetzt ist Rafe zurück auf Sylt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu überwachen. Und ausgerechnet die Werft, in der Leni ihre Ausbildung zur Schiffsbauerin macht, ist an dem Projekt beteiligt. Allerdings wird schnell klar, dass Rafe weder mit Leni noch der Insel etwas zu tun haben will. Warum also ist da noch immer dieses vertraute Kribbeln?


    Rezension:

    Leni und Rafe waren gerade dabei herauszufinden, ob sie mehr als nur Freunde sein könnten, als ein großes Unglück Raffaels Familie traf und er mit seiner Mutter Sylt verließ.

    Fünf Jahre später steht er plötzlich wieder vor Leni, denn er ist widerwillig zurück auf der Insel, um das Familienhotel wieder aufzubauen, doch Leni muss bei diesem Projekt unweigerlich mit ihm zusammenarbeiten und dabei kommen sie sich wieder näher.

    Doch wird Rafe dieses Mal bei ihr bleiben oder Sylt für immer hinter sich lassen?


    "Kein Horizont zu weit" von Alexandra Flint ist der erste Band der Tales of Sylt Trilogie, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Helena Wilke erzählt wird.


    Es gab aber auch einige Rückblicke, die aus der Perspektive des zwei Jahre älteren Raffael Nielsen erzählt wurden.

    Leni ist angehende Schiffsbauerin und macht ihre Ausbildung in der Werft ihres Vaters. Sie liebt das Meer, hat mit der Möwe ihr eigenes Segelboot, mit dem sie oft rausfährt, um den Kopf freizubekommen.

    Sie ist sehr verständnisvoll, loyal und auch lieb. Zu ihren besten Freundinnen Elisa, Malia und Ida hat sie ein besonderes enges Verhältnis und die Freundinnen halten immer zueinander.

    Ich mochte Leni sehr gerne und auch Rafe hat mir gut gefallen! Er musste vor fünf Jahren einen schweren Schicksalsschlag verkraften und ist nun wieder auf Sylt, wo alte Erinnerungen hoch kommen.

    Alexandra Flint hat mit dem ersten Band ihrer Tales of Sylt Reihe wirklich ein Wohlfühlbuch geschrieben!


    Auf Sylt gab es so viele tolle Orte wie die Flaschenpost, das Café von Lenis Oma Edda, das sich in einem Leuchtturm befindet. Dann natürlich das Meeresrauschen, das Hotel, das neu entsteht und zu dem auch Leni und ihr Vater etwas ganz Besonderes beitragen.

    Auch die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, war mir letzten Endes aber etwas zu unspektakulär, vielleicht auch, weil Leni mir fast schon zu verständnisvoll war. Ich bin niemand, der übertriebenes Drama braucht, aber hier hätte ich mir eine kleine Dosis Drama doch gewünscht.

    Aber auch so freue ich mich schon sehr für Elisas Geschichte im zweiten Band nach Sylt zurückzukehren, denn ich habe mich dort sehr wohlgefühlt!


    Fazit:

    "Kein Horizont zu weit" von Alexandra Flint ist ein toller Auftakt der Tales of Sylt Reihe!

    Ich mochte Leni und Rafe, aber auch die Wohlfühlatmosphäre richtig gerne, denn es gab so viele gemütliche Orte auf Sylt zu entdecken!

    Mir war es letzten Endes etwas zu ruhig, mir hat ein wenig das Drama gefehlt, obwohl ich wirklich niemand bin, der übertriebenes Drama braucht.

    Ich vergebe starke drei Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3743214075

    Inhalt:

    Niemand darf wissen, dass Rhya ein Halbling ist – halb Fae, halb Mensch –, denn Fae werden in Anwyvn gnadenlos verfolgt. Bei einem Überfall auf ihr Dorf gelangt Rhyas wahres Wesen ans Licht. Gefesselt an einen Baum, erwartet sie ihre Hinrichtung. Doch im letzten Moment stellt sich der mysteriöse General Scythe gegen seine eigenen Männer und entführt sie in die rauen Nordlande, nachdem er ein Zeichen auf ihrer Brust entdeckt hat.

    Sie ist die letzte Windweberin.

    Rhya trägt die Macht in sich, den Wind zu rufen, eine Kraft, von der sie bisher nichts ahnte. Auf ihrer Flucht vor den Häschern Anwyvns muss Rhya nicht nur lernen, ihre Kräfte zu beherrschen, sondern auch den verzehrenden Gefühlen für ihren düsteren Retter widerstehen. Wird sie ihre Bestimmung erfüllen – oder daran zerbrechen?


    Rezension:

    Seit dem Aufstand der Sterblichen gegen die Fae vor zweihundert Jahren werden die Fae noch immer verfolgt.

    Auch Rhya ist ein Halbling, halb Fae, halb Mensch und wird gefangen genommen.

    Doch als sie auf ihre sichere Hinrichtung wartet, befreit sie ausgerechnet ihr Henker.

    Mit Commander Scythe reist sie durch Anwyvn, nur welches Ziel verfolgt er?


    "The Wind Weaver - Sturmverführt" von Julie Johnson ist der erste Band der Reign of Remnants Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der zwanzig Jahre alten Rhya Fleetwood erzählt wird.


    Rhya wurde gefangen genommen und sieht ihrer sicheren Hinrichtung entgegen, denn in Anwyvn werden Fae und Halblinge seit zweihundert Jahren verfolgt und getötet.

    Doch Hilfe kommt unerwarteterweise in Form von Commander Scythe, der sie richten sollte. Die beiden fliehen, doch Scythe verrät Rhya nichts von seinen Plänen.


    Rhya mochte ich richtig gerne! Sie ist nicht auf den Mund gefallen, ist mutig und sehr hilfsbereit.

    Sie ist eine Heilerin, die als Kind ausgesetzt wurde und von Eli Fleetwood großgezogen wurde. Sie hat ein großes Mal auf der Brust, das sie als Windweberin ausweist, doch was das für sie bedeutet, erfährt sie erst im Laufe der Handlung.

    Auch Scythe mochte ich sehr gerne. Er ist besonders am Anfang sehr geheimnisvoll, verrät Rhya nicht mehr als nötig. Aber auch da kümmert er sich schon um sie.

    Besonders seine Geschichte fand ich sehr interessant und ich bin gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, auch weil ich das Gefühl habe, dass mir die Entwicklung der Liebesgeschichte aktuell nicht gefallen wird, aber da lasse ich mich überraschen.


    Ich mochte es, dass Julie Johnson den Leser ins kalte Wasser wirft!

    Das Buch beginnt mit Rhyas vermeintlicher Hinrichtung und nimmt eine gewaltige Entwicklung, die ich so nicht erwartet hätte! Zum Schluss kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie Rhya zu Beginn des Buches war! Man hat mit Rhya viel erfahren, ist mit ihr und Scythe durch Anwyvn gereist. Hat das Land kennengelernt, hat dann mehr über ihr Erbe erfahren, von dem sie nichts geahnt hat.

    Es gibt eine Prophezeiung und es gibt einen Gegenspieler, der es auf Rhya abgesehen hat, was es noch spannender gemacht hat!

    Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Es hat so viel Spaß gemacht, in diese Geschichte einzutauchen und Rhya und Scythe zu begleiten!

    Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich habe schon eine leise Ahnung, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird und bin sehr gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es mit Rhya weitergehen wird und freue mich auf den zweiten Band!


    Fazit:

    "The Wind Weaver - Sturmverführt" von Julie Johnson ist wirklich ein großartiger Auftakt der Reign of Remnants Trilogie!

    Ich mochte Rhya unglaublich gerne und auch Scythe hat mir sehr gut gefallen!

    Die Geschichte konnte mich besonders in der ersten Hälfte unglaublich fesseln, die zweite Hälfte fand ich etwas schwächer, aber die Geschichte hat mir zu jeder Zeit sehr gut gefallen und ich mochte die Welt ebenfalls richtig gerne.

    Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3958188095

    Inhalt:

    Ihr ganzes Leben lang wurde Lara darauf vorbereitet, Aren, den König des mysteriösen Bridge Kingdom, zu heiraten und auszuspionieren, um ihrem Vater die Geheimnisse des bisher uneinnehmbaren Reiches zu offenbaren. Doch als Lara Aren näher kennenlernt, beginnt sie, alles infrage zu stellen, was man sie gelehrt hat. Und je näher sie ihrem Ziel, dem Untergang des mächtigen Bridge Kingdom, kommt, desto mehr verliebt sie sich in dessen mysteriösen König. Nun muss sie sich entscheiden: Welches Königreich wird sie zerstören und welches Volk retten?


    Rezension:

    Fünfzehn Jahre lang ließ König Silas von Maridrina zwölf seiner Töchter zu perfekten Spioninnen ausbilden.

    Nun ist es an Lara Königin von Ithicana zu werden und das Bridge Kingdom so gut es geht kennenzulernen, Informationen zu sammeln und an ihren Vater weiterzugeben, sodass dieser das Königreich angreifen und einnehmen kann.

    Doch dann lernt Lara ihren Ehemann Aren und dessen Königreich immer besser kennen und lieben. Wird sie es über sich bringen, ihn zu verraten?


    "Der Schwur der Spionin" von Danielle L. Jensen ist der erste Band der sechsteiligen Bridge Kingdom Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Lara Veliant und des neunundzwanzig Jahre alten Aren Kertell erzählt wird.


    Aren ist König von Ithicana, des Bridge Kingdoms, das aus vielen großen und kleinen Inseln besteht, die durch eine große Brücke miteinander verbunden sind. Auf der Südseite der Brücke befinden sich die Königreiche Maridrina und Valcotta, auf der Nordseite Amarid und Harendell. Ithicana beeinflusst und steuert den Handel und die Brücke ist aus diesem Grund hart umkämpft, denn die vielen Stürme, die dort toben, machen den Handel per Schiff fast unmöglich, sodass alle Königreiche von der Brücke abhängig sind.

    Vor fünfzehn Jahren schloss Ithicana ein Abkommen mit Maridrina und Harendell.

    Aren würde eine Prinzessin aus Maridrina heiraten, seine Zwillingsschwester Ahnna einen Prinzen aus Harendell, im Gegenzug würden weder Maridrina noch Harendell die Grenzen Ithicanas angreifen.

    Doch König Silas hatte andere Pläne, hielt sich zwar an den Nicht-Angriffs-Pakt, sendete aber seine Töchter in eine abgeschiedene Oase in der Wüste, wo letztendlich zwölf potenzielle Spioninnen heranwuchsen, nur darauf trainiert, Ithicana auszuspionieren, um einen Weg zu finden, das Bridge Kingdom einzunehmen.


    Lara ist eine kluge und strategisch denkende junge Frau, die wie ihre Schwestern gut ausgebildet wurde. Sie ist sehr temperamentvoll, hat eine spitze Zunge, aber ihr Herz ist nicht so kalt, wie es sein sollte, denn sie zeigt auch Mitgefühl und Aufopferungsbereitschaft.

    Aren ist der König von Ithicana, doch kämpft er an der Seite seiner Ehrengarde für das Leben seiner Untertanen.

    Er ist vorsichtig und misstrauisch, aber kein grausamer Mann. Auch er hat ein großes Herz und ist ein Kämpfer, der sich nicht unterkriegen lässt.


    Es hat ein wenig gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen!

    Das Wüstenkönigreich Maridrina und das Inselkönigreich Ithicana lernen wir kennen, wobei der Fokus klar auf Ithicana liegt. Dschungel, stürmische See, viele Inseln. Ich mochte das Setting richtig gerne und die Idee der großen Brücke, die das Herz Ithicanas bildet und hart umkämpft wird, fand ich richtig spannend!


    Auch Aren und Lara mochte ich gerne! Ihre Verbindung ist eine arrangierte Ehe, doch je besser sie sich kennenlernen, desto echter sind die Gefühle zwischen ihnen und schon bald muss Lara sich entscheiden. Wem gehört ihr Herz und wem ihre Pflicht?

    Wird sie ihrem Vater und dem maridrinischen Volk helfen oder Ithicana verteidigen und dessen Geheimnisse bewahren?

    Ich wollte ehrlich gesagt gar nicht, dass das Buch endet, weil es mir vor dem Ende gegraut hat, aber der erste Band hat mir insgesamt richtig gut gefallen und ich bin so gespannt auf den zweiten Band!

    Ich finde es übrigens sehr schade, dass nur die ersten beiden Bände bisher übersetzt wurden, denn die Welt, die Danielle L. Jensen erschafft, ist richtig spannend und gemäß der Klappentexte wechselt sowohl das Paar im Fokus nach je zwei Bänden, ebenso wie das Setting, sodass wir mehr von der Welt sehen werden. Ich würde mich riesig freuen, wenn auch die weiteren Bände übersetzt werden!


    Fazit:

    "Der Schwur der Spionin" von Danielle L. Jensen ist ein spannender Auftakt der Bridge Kingdom Reihe!

    Ich mochte Lara und Aren richtig gerne und auch das Setting und die Handlung haben mir richtig gut gefallen!

    Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin und auch zum Ende hin habe ich mich wieder etwas schwergetan, aber insgesamt hat es mir richtig gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

    Ich vergebe vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3492707017

    Inhalt:

    Katarina Shaw weiß eins ganz sicher: Sie ist dazu bestimmt, olympische Eistänzerin zu werden. Als sie Heath Rocha – selbst aus armen Verhältnissen stammend – kennenlernt, findet sie in ihm den Partner, um diesen Traum zu verwirklichen. Aus den Kindheitsfreunden wird ein rebellisches Duo, das sich bis in die obersten Ränge der glitzernden Eissportwelt hochkämpft. Mit den Funken, die zwischen ihnen sprühen, und mit ihrer Achterbahnbeziehung jenseits der Eisfläche faszinieren sie die Fans. Die Welt könnte ihnen zu Füßen liegen – wäre da nicht der schreckliche Skandal, der sie alles kosten wird …


    Rezension:

    Zehn Jahre nach dem schlimmsten Tag ihres Lebens beleuchtet eine Dokuserie das Leben der Eistänzerin Katarina Shaw, doch gleichzeitig erzählt auch sie ihre Geschichte. Wie sie sich mit Heath Rocha an die Spitze gekämpft hat, wie tief die beiden gefallen sind und sich immer wieder aufgerappelt haben, bis zum Augenblick ihres größten Triumphs und dem größten Skandal ihrer Karriere.


    "The Favourites" von Layne Fargo ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive von Katarina Shaw erzählt wird.


    Wir lernen Kat mit sechzehn Jahren kennen und begleiten sie über vierzehn Jahre.

    Gemeinsam mit ihrem Partner Heath begleiten wir ihre ersten Schritte auf dem Eis, wie die beiden zu ihren ersten National Championships angetreten sind. Wie ihr Weg sie nach Los Angeles geführt hat, wo sie Freunde und Konkurrenten kennengelernt haben.

    Die beiden haben eine ganz besondere Verbindung, sowohl auf dem Eis als auch daneben.

    Aus Kindheitsfreunden und Partnern wurde ein Liebespaar, während sie immer erfolgreicher wurden und Titel gewannen, doch Kats großes Ziel war immer Olympia.


    Genau wie Kat habe ich bei den Olympischen Winterspielen einmal den Eistanz eingeschaltet und was für mich Tessa Virtue und Scott Moir waren, waren für Kat Sheila Lin und Kirk Lockwood.

    Kat wollte immer so werden wie Sheila, so stark und von sich überzeugt, eine Gewinnerin, sodass sie mit dem Eistanz begann.

    Kat ist eine vielschichtige junge Frau, die sehr ehrgeizig und diszipliniert ist. Natürlich auch egoistisch und temperamentvoll, aber ich mochte sie richtig gerne!

    Es war schön, sie über so viele Jahre zu begleiten, sie in allen Lebenslagen zu erleben. Wie sie ihre Triumphe auskostet, den Blick aber schon aufs nächste Ziel gerichtet oder aber am Boden zerstört, nachdem Skandale, Verletzungen oder anderes sie ausgebremst haben.

    Sie ist über den Verlauf der Handlung gewachsen und ich mochte das Bild, das Layne Fargo von ihr gezeichnet hat! Besonders ihre Reaktion nach ihren letzten Olympischen Spielen, aber auch Kats Verhalten im Epilog fand ich sehr stark und auch rund.


    Kats Erzählung wurde immer wieder von Interviews zur Dokuserie über Katarinas und Heaths Geschichte - The Favourites - Die Shaw & Rocha Story - unterbrochen.

    Hier kamen Wegbegleiter wie Ellis Dean, der ebenfalls Eiskunstläufer war, oder ihre erste Trainerin zu Wort. Auch Kirk Lockwood, der Partner von Kats Idol Sheila Lin, kommentierte die Geschichte, ebenso Sheilas große Konkurrentin Veronika Volkova, sowie ihr Sohn Garrett Lin und Francesca Gaskell, die zur gleichen Zeit gelaufen sind wie Heath und Kat.

    Ich mochte es sehr, dass man immer einige Seiten aus Kats Perspektive gelesen hat und diese dann von den Interviews unterbrochen wurde. Hier wurde dann das gerade Geschehene kommentiert und auch schon Kommentare abgegeben, was als nächstes passieren würde, wodurch Spannung aufgebaut wurde.

    Und ich fand die Geschichte dann auch richtig, richtig spannend!

    Ich mag Bücher über den Leistungssport ja eh und da ich auch selbst gerne Eistanz im Fernsehen schaue, wenn auch nur zu den Olympischen Winterspielen, hat es mich wirklich mitgerissen!


    Heath und Katarina standen auch außerhalb der Eisfläche im Rampenlicht, besonders Kat hat polarisiert. Oft stand aber nicht der Sport im Fokus, obwohl Kat diesen immer an die erste Stelle gestellt hat. Sie wollte für ihre sportliche Leistung bekannt werden, oft waren es dann aber ihr Verhalten oder aber ihr Privatleben, das die Leute interessiert hat.

    Ich konnte absolut mit Heath und Kat mitfiebern, wie sie zusammengefunden haben, sich dann verloren und doch wieder berappelt hatten. Ihre Karriere war großes Kino, aber mir haben dann ein wenig die leisen Töne gefehlt.

    Besonders Heath hat ein Geheimnis um seine Vergangenheit gemacht und ich hätte mir gewünscht, dass die beiden einfach mal vernünftig miteinander gesprochen hätten. Auf dem Eis konnten sie es oft genug retten und auch wenn sie kein typisches Liebespaar waren, eben weil sie so viel mehr waren als nur das, so hätte es den beiden nicht geschadet, mal über das zu sprechen, was sie wirklich wollen und wie es ihnen wirklich geht.

    Dennoch, ihre Geschichte wurde sehr eindringlich und extrem authentisch erzählt und hat mir einfach richtig gut gefallen!

    Auch mit dem Ende bin ich sehr zufrieden und hat für mich perfekt zur Geschichte gepasst!


    Fazit:

    "The Favourites" von Layne Fargo hat mir richtig gut gefallen!

    Ich mochte die Geschichte von Katarina Shaw und Heath Rocha unglaublich gerne, denn die beiden konnten mich komplett fesseln!

    Ihre Karriere war mehr als spannend und die Interviews, die die Geschichte immer wieder unterbrochen haben, hat es für mich sogar noch spannender gemacht! Ich mochte das Format total gerne und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Allerdings haben mir manchmal die etwas leiseren Töne gefehlt, klärende Gespräche zwischen Heath und Kat.

    Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 376450949X

    Inhalt:

    Alice Scott ist eine unverbesserliche Optimistin und träumt davon, eines Tages den Durchbruch als Autorin zu schaffen. Hayden Anderson ist Pulitzer-Preis-Gewinner und eine menschliche Gewitterwolke. Auf dem malerischen Little Crescent Island hoffen beide, die legendäre Margaret Ives – Tochter einer der skandalumwittertsten Familien des 20. Jahrhunderts – zu finden und ihre Biografie zu schreiben. Überraschend lädt die alte Dame beide zu einem Probemonat ein, an dessen Ende sie entscheiden wird, wer ihre Lebensgeschichte zu Papier bringen darf. Schnell wird klar, dass sie jedem von ihnen nur Bruchstücke ihres bewegten Lebens preisgibt. Da beide eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben haben, dürfen sie sich nicht untereinander austauschen – aber es gibt da noch ein größeres Problem: dieses gänzlich unpassende Verlangen, das zwischen ihnen tost, jedes Mal, wenn Alice und Hayden einander begegnen ...


    Rezension:

    Margaret Ives war als die Prinzessin der Boulevardpresse bekannt und führte ein Leben im Rampenlicht, bis sie vor zwanzig Jahren von der Bildfläche verschwand.

    Alice Scott ist angehende Biografin und kann ihr Glück kaum fassen, als sie tatsächlich auf eine Spur von Margaret stößt und Kontakt zu ihr aufnimmt. Sie wird eingeladen, um Margaret kennenzulernen, doch auch Hayden Anderson soll diese Möglichkeit bekommen.

    Einen Monat lang werden die beiden Zeit haben, Margarets Geschichte zu hören, ein Exposé zu schreiben, bevor Margaret sich entscheiden wird, wer die ganze Geschichte erfahren und letztendlich ihre Biografie schreiben darf.


    "Great Big Beautiful Life" von Emily Henry ist ein Einzelband, der aus der Ich-Perspektive der dreiunddreißig Jahre alten Alice Scott erzählt wird, während die Geschichte der Ives aus der personalen Erzählperspektive erzählt wird.


    Alice ist ein optimistischer und sehr munterer Mensch. Sie geht mit offenen Armen auf die Menschen zu und sieht Schönheit in allen Dingen.

    Die potenzielle Biografie von Margaret Ives wäre die erste, die Alice schreiben würde, für sie eine große Möglichkeit, besonders, da die Geschichte von Margaret Ives sie schon als Kind fasziniert hat.

    Hayden Anderson dagegen hat für seine letzte Biografie einen Pulitzer Preis gewonnen.

    Die beiden lernen sich unweigerlich kennen, auch wenn Hayden im Gegensatz zu Alice nicht so offen auf Menschen zugeht und ein wenig brauchte, um in ihrer Nähe aufzutauen.

    Er wirkt auf den ersten Blick mürrisch, hat aber einen feinen Sinn für Humor.


    Schon die Leseprobe konnte mich mitreißen, auch weil es mich sehr an "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" von Taylor Jenkins Reid erinnert hat.

    Margaret Ives stand ihr Leben lang im Rampenlicht, konnte kaum einen Schritt tun, ohne fotografiert zu werden. Die Erbin von Ives Media verschwand allerdings vor zwanzig Jahren, doch nun ist sie bereit, ihre Geschichte zu erzählen. Und in dieser verstecken sich so einige Familiengeheimnisse, Affären, wilde Liebschaften, Erpressung, eine Sekte, ein Unfall, viele Lügen und Sachen, die verheimlicht wurden, um es mal kurz anzureißen!

    Ich mochte die Geschichte gerne, aber sie konnte mich auch nicht komplett überzeugen. Die Rückblicke in Margarets Leben waren oft nicht allzu lang. Wir starten bei dem Leben ihres Urgroßvaters Lawrence, der den Grundstein des Vermögens der Ives gelegt hat. Dann erfahren wir die Geschichte ihres Großvaters Gerald, so wie die Geschichte ihrer Eltern Freddy und Bernie.

    Das halbe Buch war gefühlt schon rum, bevor Margaret überhaupt auf der Welt war, auch weil doch viele Kapitel in der Gegenwart spielen, wo der Fokus auf der Liebesgeschichte von Alice und Hayden lag. Diese hätte ich gar nicht gebraucht, wenn ich ehrlich bin, weil so viel Potenzial in der Geschichte von Margaret lag!

    Zwar fand ich das Ende wiederum sehr rund, aber ich finde auch, dass man aus Margarets Geschichte mehr hätte herausholen können. Gefühlt werden nur die ersten gut fünfundzwanzig Jahre ihres Lebens beleuchtet und das auch nur sehr oberflächlich. Ich habe mir oft gewünscht, dass Alice mehr nachbohren würde und auch mehr Gefühl aus Margaret herausgeholt hätte, weil es oft sehr nüchtern erzählt wurde.

    Mir hat die Geschichte zwar einerseits gut gefallen, wobei ich den einen Twist am Ende auch nicht mochte, auch weil es mich zu sehr an Evelyn Hugo erinnert hat. Das war schon leicht vorhersehbar. Aber mir wurde zu wenig aus Margarets Geschichte gemacht, besonders wenn man gesehen hat, wie viel Raum ihre Ahnen bekommen haben, und auch am Ende hätte ich irgendwie gerne noch eine Aussprache gesehen.


    Fazit:

    "Great Big Beautiful Life" von Emily Henry ist ein vielversprechender Einzelband, der mich aber sehr zwiegespalten zurücklässt.

    Einerseits mochte ich die Geschichte von Margaret Ives sehr gerne, aber für meinen Geschmack wurde da zu viel Potenzial nicht ausgeschöpft. Man hätte viel mehr aus ihrer Geschichte herausholen können, auch weil häufig die Liebesgeschichte von Alice und Hayden im Fokus stand, die ich ehrlich gesagt gar nicht gebraucht hätte.

    Auch eine Wendung am Ende fand ich sehr vorhersehbar und auch wenn ich das Ende letztlich rund fand, so wirklich zufrieden bin ich leider nicht.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3426284359

    Inhalt:

    Ophelia und ihre Schwester Genevieve sind mit dem Tod mehr als vertraut, denn ihre Mutter ist Nekromantin, und sie haben täglich mit Geistern zu tun. Dann wird ihre Mutter brutal ermordet, und Ophelias Leben steht kopf – die mächtige Magie der Familie wird auf sie übertragen, aber nicht nur das: Sie erbt auch die hohen Schulden, die auf dem Haus liegen. Kurzerhand beschließt ihre Schwester Genevieve, ein tödliches Risiko einzugehen: Sie will an den Phantasma-Spielen teilnehmen, deren Gewinnerin ein Wunsch gewährt werden soll. Doch der Weg dahin ist gefährlich, und viele sterben bei dem Versuch, die Spiele zu gewinnen. Um ihre Schwester zu retten, macht auch Ophelia sich auf nach Phantasma - ein verfluchtes Haus mit verwinkelten Gängen und prunkvollen Ballsälen, in denen Dämonen und tödliche Versuchungen auf die Teilnehmenden warten. In neun Leveln müssen sie sich neun teuflischen Herausforderungen stellen. Dabei kommt Ophelia nicht nur einem sorgsam gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur, sie muss auch mit aller Kraft gegen einen inneren Dämon ankämpfen, eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr Leben beherrscht und all ihre Ängste kennt. Dann taucht Blackwell auf, ein arroganter Fremder, von dem sich Ophelia auf unwiderstehliche Weise angezogen fühlt. Er bietet ihr einen Deal an, und sie beschließt, ihm zu trauen – nicht ahnend, dass sie sich damit noch mehr in Gefahr bringt. Denn in Phantasma gibt es nur eines, das tödlicher ist als die Spiele selbst … sich zu verlieben.


    Rezension:

    Nach dem Tod ihrer Mutter erfahren Ophelia und Genevieve Grimm von den Schulden, die ihre Mutter ihnen hinterlassen hat.

    Als die beiden sich streiten, bricht Genevieve auf, um am Phantasma teilzunehmen, dessen Sieger einen Teufelswunsch erfüllt bekommt.

    Ophelia bleibt nichts anderes übrig, als ihrer Schwester in das Teufelshaus zu folgen, doch neun Level voller tödlicher Gefahren liegen vor ihr, die sie überstehen muss.

    Zudem verliebt man sich in Phantasma auf eigene Gefahr.


    "Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe" von Kaylie Smith ist der erste Band der Wicked-Games-Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Ophelia Grimm erzählt wird.


    Die Leseprobe hat mich ein wenig an eine Mischung aus den Caraval und Kingdom of the Wicked Reihen erinnert und schon der Einstieg konnte mich komplett mitreißen!

    Zum Glück ging es direkt spannend weiter und ich bin nur so durch die Seiten geflogen!


    Mit dem Tod ihrer Mutter erbt Ophelia die Magie der Familie Grimm. Ophelia und ihre drei Jahre jüngere Schwester Genevieve entstammen einer Familie überaus erfolgreicher Nekromantinnen, doch nur Ophelia wurde darauf vorbereitet, die Magie ihrer Mutter nach deren Tod zu erben.

    Während Genevieve ein normales Leben in den gut betuchten Kreisen New Orleans führte, wurde Ophelia seit ihrer frühesten Kindheit von ihrer Mutter unterwiesen.

    Nun ist diese tot und Genevieve und Ophelia sehen sich einen Haufen Schulden gegenüber, die sie das Anwesen der Familie - Grimm Manor kosten könnte.


    Als Genevieve nach einem Streit verschwindet, um an Phantasma teilzunehmen, zögert Ophelia nicht und meldet sich ebenfalls an.

    Neun Level in neun aufeinanderfolgenden Nächten, in denen sich die Teilnehmer den Sünden der Hölle stellen müssen, liegen vor ihr. Es gibt nur zwei Regeln: zu überleben und sich nicht zu verlieben.

    Die Teilnehmer werden an ihre Grenzen gebracht, müssen sich ihren größten Ängsten stellen und natürlich versuchen zu überleben, denn nur einer kann Phantasma gewinnen und bekommt einen Teufelswunsch erfüllt.


    Ophelia ist verantwortungsbewusst und hat sich jahrelang ohne Murren darauf vorbereitet, in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Sie ist aber auch mutig und klug. Im Laufe der Handlung wächst sie immer stärker über sich hinaus und lernt neue Seiten an sich kennen.

    Mit Blackwell begegnet sie einem attraktiven und mächtigen Phantom, der ihr helfen könnte, Phantasma zu überstehen, doch seine Hilfe käme mit einem hohen Preis. Ich mochte Blackwells charmante Art und besonders seinen Humor total gerne!


    Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!

    Ich mochte New Orleans, aber auch das Teufelshaus richtig gerne! Die Stimmung war düster und makaber, nichts für schwache Nerven, konnte mich aber schnell in den Bann ziehen!

    Die Prüfungen waren gefährlich, die Teilnehmer müssen schlau und vorsichtig sein, denn sie riskieren ihr Leben. Zwischen den Leveln gab es noch die Nächte dazwischen, in der Ophelia, mal mit, mal ohne Blackwell das Teufelshaus erkundet.

    Auch hier gab es viel zu entdecken und ich habe die knisternde Spannung zwischen Ophelia und Blackwell wirklich geliebt!

    Eine Wendung war etwas vorhersehbar, aber ansonsten konnte mich die Geschichte komplett fesseln! Mir hat es richtig gut gefallen und ich freue mich auf Genevieves Geschichte im zweiten Band!


    Fazit:

    "Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe" von Kaylie Smith ist ein süchtig machender Auftakt der Wicked-Games-Reihe!

    Ich mochte Ophelia als Heldin richtig gerne und mit Blackwell hatte sie einen charmanten Helfer an ihrer Seite! Die knisternde Chemie zwischen den beiden mochte ich besonders gerne, aber eben auch die düstere Atmosphäre von Phantasma und die spannenden Level!

    Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett fesseln, nur eine Wendung war etwas vorhersehbar.

    Ich bin aber trotzdem echt begeistert von diesem Buch und vergebe starke vier Kleeblätter!

    ASIN/ISBN: 3746642000

    Inhalt:

    Cassim ist ein Verräter. Um sich und die anderen Drachenwandler aus der grausamen Herrschaft des Königs von Eldeya zu befreien, schreckt er vor keinem Verbrechen zurück. Auch seine Reiterin Yessa war für ihn nur ein Mittel zum Zweck. Doch aus der einstigen Feindin ist längst mehr geworden, und seine Liebe zu ihr könnte ihn nun alles kosten. Bleibt er bei ihr, riskiert er sein Leben. Verlässt er sie, widersetzt er sich dem Willen der Götter. Und erfährt sie das ganze Ausmaß seiner Taten, wird sie ihn auf ewig hassen …


    Rezension:

    Cassim und Yessa sind ins Camp zurückgekehrt und Yessa wurde degradiert, doch mit dem Auftauchen von Walsh könnten Cassims Lügen jederzeit aufgedeckt werden.

    Gemeinsam mit Yessa heißt es nun Pläne zu schmieden, wie sie Walsh loswerden können, doch Yessa kommt der Wahrheit immer näher. Wird sie Casim verzeihen können?


    "Ashen Throne" von Marie Niehoff ist der zweite Band der Dragonbound-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Cassim und Yessa erzählt wird.


    Cassim ist ein Verräter, dem eigentlich jedes Mittel recht ist, um seine Ziele zu erreichen, doch er hat nicht damit gerechnet, dass er sich ausgerechnet in die an ihn gebundene Reiterin verlieben würde.

    Yessa darf nie erfahren, dass Cassim Schuld am Tod ihrer Halbschwester ist, aber mit Walshs Auftauchen werden neue Fragen aufgeworfen und die Wahrheit drängt immer näher ans Licht.

    Doch noch steht Yessa an Cassims Seite und sie stellen sich gemeinsam der Gefahr.


    Auch der zweite Band konnte mich nicht komplett überzeugen, obwohl die Welt in diesem Band etwas mehr Tiefe bekommen hat. Wir überqueren mit Yessa und Cassim die Grenze und erfahren ein wenig mehr über die Vergangenheit von Eldeya. Eine Wendung hat mir dabei richtig gut gefallen, weil ich sie nicht habe kommen sehen und ich bin auch gespannt, wie es weitergehen wird!

    Allerdings habe ich mich besonders mit Yessa sehr schwergetan. Erst war sie mir zu naiv, dann konnte ich die Vorwürfe, die sie Cassim gemacht hat, nicht mehr hören. Ich werde einfach nicht mit ihr warm, hoffe aber natürlich, dass der dritte Band das noch ändern kann.

    Cassim mag ich dagegen echt gerne. Wir erfahren mehr über ihn und seine Vergangenheit, sodass man ihn und seine Handlungen immer besser verstehen konnte. Er hat einen weichen Kern, möchte seinen Mitmenschen helfen und auch Yessa hilft er, obwohl er es nicht sollte. Mit ihm konnte ich wirklich mitfiebern!


    Die Handlung konnte mich leider nicht so mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte, dafür hatte ich zu viele Probleme mit Yessa. In der ersten Hälfte ging mir manches dann auch etwas zu einfach und mir waren Yessa und Cassim auch oft zu unvorsichtig. Die Wendung in der zweiten Hälfte hat mir dagegen richtig gut gefallen und der Ortswechsel hat der Geschichte meiner Meinung nach sehr gutgetan!

    Ich wünschte, wir hätten dort mehr Zeit verbringen dürfen, aber auch die Entwicklung am Ende war auch sehr spannend und ich freue mich nun doch auf den dritten Band!


    Fazit:

    Mit der ersten Hälfte von "Ashen Throne" von Marie Niehoff habe ich mich schwergetan.

    Die Geschichte konnte mich kaum fesseln, auch weil ich mit Yessa nicht wirklich warm geworden bin.

    Aber dann gab es eine Wendung und einen Ortswechsel und die Geschichte hat mir immer besser gefallen!

    Ich fand es sehr gut, dass wir mehr über die Welt und auch über Cassim erfahren haben und nach den Ereignissen am Ende des zweiten Bandes bin ich sehr gespannt auf das Finale der Dragonbound-Trilogie.

    Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3499014149

    Inhalt:

    Nach einer schmerzhaften Trennung schwört Tattoo- Artist Billie den Männern ab. Doch ihr guter Vorsatz geht - fast! - flöten, als ihr neuer Vermieter Colby Lennon vor ihrer Tür steht. Der Geschäftsmann und Besitzer des Gebäudes, in dem sich ihr Tattoostudio befindet, ist attraktiv, charmant und daran gewöhnt, dass er immer bekommt, was er will. Und jetzt will Colby sie und lässt daran keinen Zweifel. Aber mehr als Freundschaft ist für Billie nicht drin! Aus diesem Grund stellt sie strikte Regeln für ihre sogenannten Nicht-Dates mit dem Single-Dad auf und verflucht sich bei jedem Treffen ein bisschen mehr dafür, dass sie Colby in die Friendzone verbannt hat ...


    Rezension:

    Nachdem die Tattookünstlerin Billie Holland entdeckt hat, dass ihr Freund es mit der Treue nicht allzu ernst genommen hat, rächt sich sie an ihm und hat erst mal die Nase voll von Männern.

    Doch dann lernt sie mit Colby Lennon ihren neuen Vermieter kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb, dabei will Billie momentan keine Beziehung und sie weiß nicht, ob sie bereit ist, so viel Verantwortung zu übernehmen, denn Colby hat eine vierjährige Tochter.


    "The Rules of Dating" von Vi Keeland und Penelope Ward ist der erste Band der The Law of Opposites Attract Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des neunundzwanzig Jahre alten Architekten Colby Lennon und von Billie Holland erzählt wird, die ein Tattoostudio betreibt.


    Ausgerechnet an dem Abend, als Billie erfährt, dass ihr Freund sich noch mit weiteren Frauen trifft und Billie sich dafür rächt, stellt sich mit Colby ihr neuer Vermieter vor.

    Die erste Begegnung stand unter keinem guten Stern, doch eigentlich stimmt die Chemie zwischen ihnen, dabei möchte Billie erst mal keine neue Beziehung und es schreckt sie auch ab, dass Colby mit Saylor eine vier Jahre alte Tochter hat.

    Doch Colby möchte Billie unbedingt näher kennenlernen und ist sehr einfallsreich, organisiert Nicht-Dates, um Zeit mit ihr verbringen zu können.


    Ich mochte die beiden echt gerne. Billie ist ehrlich und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber sie ist auch sehr loyal. Colby musste von einem Tag auf den anderen Verantwortung übernehmen, denn er war nicht darauf vorbereitet, Vater zu werden und Saylors Mutter spielt keine Rolle in ihrem Leben.

    Er kann sich immer auf seine besten Freunde Holden, Owen und Brayden verlassen und will Saylor einfach ein guter Vater sein. Früher hat er nichts anbrennen lassen, doch das Aufreißer-Dasein hat er hinter sich gelassen.


    Obwohl mir die beiden gut gefallen haben, konnte mich das Buch kaum fesseln.

    Es ließ sich zwar gut lesen, aber ich bin nie in einen Lesefluss gekommen, konnte das Buch immer gut beiseitelegen, was ich schade fand, da ich mich sehr auf die Reihe gefreut habe und auch schon den zweiten Band da habe.

    Ich mochte aber auch den Verlauf der Handlung nicht so gerne, besonders ab dem Punkt, an dem Maya auf der Bildfläche erschienen ist. Ich habe mich mit Colbys Entscheidungen schwergetan und auch das Ende dieses Handlungsstranges hat mich nicht zufriedengestellt.

    Ich mochte es nicht, dass Maya so schlecht gemacht wurde und Colby auch nicht wirklich versucht hat, sie zu verstehen oder auf sie zuzugehen, wobei Maya sich natürlich auch nicht mit Ruhm bekleckert hat.

    Dennoch bin ich besonders auf die Geschichte von Lala und Holden im zweiten Band gespannt und hoffe, dass diese mir besser gefallen wird!


    Fazit:

    "The Rules of Dating" von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein Auftakt der The Law of Opposites Attract Reihe, von dem ich mir mehr versprochen habe.

    Ich mochte zwar Billie, Colby und Saylor echt gerne, aber die Geschichte konnte mich kaum fesseln und auch mit dem Verlauf der Handlung war ich nicht ganz glücklich.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3736319835

    Inhalt:

    Zehn Jahre ist es her, dass Rebecca Moore das Kleinstadtleben gegen ihren großen Traum eingetauscht hat, eine preisgekrönte Journalistin zu werden – nur um diesen Traum dann zerbrechen zu sehen. Als dann auch noch ihre geliebte Großmutter stirbt, kommt sie wieder nach Hause, nach Vallantine, Georgia, wo sie einst Familie, Freundschaften und ihr Herz zurückgelassen hat. Doch ihre beiden besten Freundinnen aus Kindheitstagen sind entschlossen, sie nicht in Trauer versinken zu lassen. Das Trio hat zusammen die historische Stadtbibliothek geerbt, und sie wollen das marode Gebäude renovieren, um eine Buchhandlung daraus zu machen. Nicht umsonst waren die buchverliebten Freundinnen damals gemeinhin bekannt als die «Bookish Belles». Nur braucht Rebecca in der Zwischenzeit einen Job. Eine Stelle bei der lokalen Zeitung zu bekommen, ist kein Problem. Dummerweise ist der Chefredakteur ein schlecht gelaunter, besserwisserischer Mistkerl. Doch ganz Vallantine scheint zu glauben, dass sie dem sexy Yankee nicht widerstehen könne …


    Rezension:

    Nach zehn Jahren kehrt Rebecca Moore zurück nach Vallantine, Georgia, doch der Grund dafür ist ein trauriger, denn ihre geliebte Gammy ist gestorben.

    Dennoch will Rebecca ihre Rückkehr als Neuanfang nutzen und gemeinsam mit Graham Roberts krempelt sie die Vallantine Gazette um, denn die kleine Zeitung der Stadt schreibt seit Jahren rote Zahlen, gleichzeitig kommen die beiden sich immer näher, dabei ist Graham ihr Chef.


    "Liebe hat tausend Seiten" von Kelly Moran ist der erste Band der Bookish Belles Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Rebecca Moore und Graham Roberts erzählt wird.


    Rebecca und ihre beiden besten Freundinnen Scarlett und Dorothy kennen sich aus frühester Kindheit und alle drei wurden nach Heldinnen aus Büchern benannt, was ihnen den Spitznamen Bookish Belles eingebracht hat.

    Die drei haben die heruntergekommene Bibliothek der Stadt geerbt, doch nicht diese Erbschaft führt Rebecca zurück nach Vallantine, sondern der Tod ihrer Großmutter, die sie nach dem frühen Tod ihrer Eltern großgezogen hat.

    Rebecca hat Vallantine vor zehn Jahren verlassen, ist aufs College gegangen und hat anschließend versucht, bei einer großen Zeitung in Boston Karriere zu machen, doch es blieb bei dem Versuch. Nun ist sie zurück in Vallantine und will einen Neuanfang wagen.


    Graham Roberts ist noch nicht lange in Vallantine, nachdem sein letzter Job in Minneapolis nicht gut für ihn geendet hat.

    Nun ist er der Chefredakteur der Vallantine Gazette und soll die Zeitung wieder in die schwarzen Zahlen führen, doch ihm fehlen die Ideen.

    Gut, dass Rebecca vor Ideen nur so sprudelt und gemeinsam setzen sie viele Pläne um und stellen die Zeitung einmal komplett auf den Kopf, während sie sich immer näher kommen.


    Rebecca ist temperamentvoll, kreativ und packt mit an. Ihr Verstand steht niemals still und sie versucht ihr Leben, so gut es geht zu genießen und sich nicht von ihrer Fibromyalgie ausbremsen zu lassen.

    Graham ist ruhiger, klug und handelt sehr überlegt.


    Ich mochte die beiden echt gerne und habe auch ihre Geschichte sehr gerne gelesen!

    Auch Dorothy, Scarlett, Forest und Aden haben mir schon sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf ihre Geschichten.


    Dadurch, dass das Buch nur knapp über dreihundert Seiten hat, habe ich schon keine besonders tiefgründige Geschichte erwartet, sondern eher was leichtes für zwischendurch, das ich auch bekommen habe. Dennoch konnte mich die Handlung kaum fesseln und mir war es letzten Endes auch zu unspektakulär. Ich habe keine großen Kritikpunkte, aber eben auch nicht vieles, was ich besonders hervorheben könnte. Ich fand, dass die Vallantine Gazette viel Raum eingenommen hat, denn Graham und Rebecca haben viel Zeit damit verbracht, die Zeitung neu aufzuziehen, was nicht besonders spannend war, wenn ich ehrlich bin.

    Dabei hätte ich eher damit gerechnet, dass auch die Renovierung der Bibliothek eine größere Rolle spielen würden, aber vielleicht zieht es uns ja in den nächsten beiden Bänden noch dort hin.

    Eine nette Geschichte, die in einer Kleinstadt spielt, in der man sich durchaus wohlfühlen könnte, wenn man diese noch besser kennengelernt hätte.


    Fazit:

    "Liebe hat tausend Seiten" von Kelly Moran ist ein guter Auftakt der Bookish Belles Reihe, war mir aber letzten Endes zu unspektakulär.

    Die Geschichte von Rebecca und Graham ließ sich gut lesen, konnte mich aber auch nicht wirklich fesseln. Ich habe keine großartigen Kritikpunkte, aber eben auch nichts, was ich besonders hervorheben kann. Einfach eine nette Geschichte für zwischendurch.

    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.


    ASIN/ISBN: 3499010941

    Inhalt:

    Die Welt ist gefährlich und voller Ungeheuer, aber Alexis ist keine Heldin. Sie versucht einfach nur zu überleben. Doch das Schicksal hat Größeres mit ihr vor. Als sich ihre wahre Abstammung offenbart, muss sie sich in der spartanischen Kriegsakademie mitten in den Dolomiten ausbilden lassen und sich dem Privileg der Unsterblichkeit als würdig erweisen. Um das tödliche Training, mordlustige Mitschüler und den Kampf gegen blutrünstige Bestien zu überstehen, muss Alexis selbst über Leichen gehen und ihre Menschlichkeit aufs Spiel setzen.

    Die heißen Gladiatoren Achilles und Patro formen Alexis zu einer gefährlichen Kriegerin. Ihre nicht weniger attraktiven Professoren Augustus und Kharon, die düsteren Erben der Unterwelt, verfolgen eifersüchtig jeden ihrer Schritte … und Gedanken.

    Wenn Alexis ehrlich ist, möchte sie dieser Jagd vielleicht auch gar nicht entkommen. Götter und Monster haben es auf Alexis abgesehen – und nicht immer weiß Alexis, mit was sie es zu tun hat.


    Rezension:

    Als im Jahr 2050 die Titanen aufgetaucht sind, brach die Weltordnung zusammen.

    Vierzig Jahre später wächst Alexis in einer Welt auf, in der es die gefährlichen Titanen gibt, sowie die zwölf spartanischen Familien, die die Titanen bekämpfen.

    Alexis dachte immer, sie wäre ein Mensch, doch dann wird spartanisches Blut in ihren Adern nachgewiesen und sie findet sich als Teilnehmerin der blutigen Initiation der Spartan War Academy wieder, die ihr Unsterblichkeit schenken könnte.

    Doch es liegen Monate voller Entbehrungen und Folter vor ihr.

    Wird sie überleben?


    "Blood of Hercules - Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas ist der erste Band der Villains of Lore Reihe, der zum Großteil aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Alexis Hert erzählt wird.


    Wir durften aber auch einzelne Kapitel aus den Perspektiven von Patro, Achilles, Augustus und Kharon sowie Persephone lesen.


    Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass so eine Sogwirkung auf mich ausgeübt hat!

    Obwohl die Kapitel zum Teil echt lang waren, konnte ich nicht aufhören zu lesen und bin nur so durch die Seiten geflogen!


    Alexis wuchs bis zu ihrem zehnten Lebensjahr bei Pflegeeltern auf, die sie misshandelt haben. Es gab dann einen Vorfall und seitdem waren sie und ihr jüngerer Pflegebruder Charlie obdachlos und auf sich alleine gestellt.

    Um Essensmarken zu verdienen, gab Alexis Nachhilfe in Mathematik. Sie ist sehr schlau, löst die schwierigsten Gleichungen und ihre Helden sind alte Mathematiker.

    Sie hasst es, berührt zu werden und hat ein großes Durchhaltevermögen, denn die Jahre ohne Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten haben sie hart werden lassen.

    Als bei einem Eignungstest spartanisches Blut in ihren Adern nachgewiesen wird, ändert sich alles für Alexis.

    Sie findet sich im Initiationsmassaker der Spartan War Academy wieder, dass überlebt werden muss, um zur Feuerprobe zugelassen zu werden, an der nur zehn Initianten teilnehmen werden.


    In Alexis' Welt gibt es die zwölf spartanischen Familien, die über die Erde herrschen. Die acht olympischen Häuser haben Kräfte, die niemanden Schaden zufügen können, während die vier chtonischen Häuser dunkel und böse sind.

    Dann gibt es noch die mörderischen Titanen, die irgendwann aufgetaucht sind und begonnen haben, die Menschheit abzuschlachten. Niemand weiß, woher sie kamen und warum sie die Menschen angriffen.


    Die Welt war sehr dunkel und auch Alexis' Zeit an der Spartan War Academy war sehr belastend. Die Initianten dürfen nicht essen, nicht schlafen. Sie lernen permanent, Thagoreanik und Verlorene Antike stehen auf dem Stundenplan oder sie werden über die Geländestrecke gescheucht.

    Sie werden bewusst an ihre Grenzen gebracht und ihnen werden kaum Pausen gegönnt.


    Mit Patro und Achilles bekommt Alexis das Crimson Duo als Mentoren an ihre Seite gestellt, die nicht glücklich über ihren schwachen Schützling sind.

    Mit Augustus und Kharon trifft Alexis an der Spartan War Academy auf zwei sehr beschützende Professoren, die fast schon eifersüchtig jeden ihrer Schritte verfolgen und irgendwas zu planen scheinen.


    Auch wenn mich das Buch echt mitreißen konnte, habe ich trotzdem ein paar Kritikpunkte. Die Zeit an der Spartan War Academy war mir dann irgendwann zu blutrünstig und auch zu wirr, weil Alexis verursacht durch den Essens- und Schlafentzug nicht mehr richtig zurechnungsfähig war.

    Auch von den Pausen, der Zeit mit Patro und Achilles hatte ich mir dann mehr versprochen.

    Mit Achilles, Augustus, Kharon und Patro gab es gleich vier potenzielle Love Interests, von denen keiner eine green flag war und von denen man keinen so richtig kennenlernt.

    Hier bin auch nicht ganz glücklich mit dem Ausgang des ersten Bandes. Nein heißt nein und ich mag es nicht, wenn darüber hinweggegangen wird.

    Ich bin aber sehr gespannt auf den zweiten Band, auch weil es noch so viele ungeklärte Fragen gibt! Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen und bin gespannt, welchen Gefahren sich Alexis im nächsten Band stellen muss!


    Fazit:

    "Blood of Hercules - Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas ist ein großartiger Auftakt der Villains of Lore Reihe!

    Ich hab schon lange kein Buch mehr gelesen, das so eine Sogwirkung auf mich ausgeübt hat, auch wenn es doch einiges gab, das mich letztendlich gestört hat. Es war dunkel und nichts für schwache Nerven, aber eben auch sehr spannend!

    Ich vergebe gute vier Kleeblätter und kann den zweiten Band kaum erwarten!

    8/10

    ASIN/ISBN: 3596712424

    Inhalt:

    Bryce Quinlan hätte nie gedacht, einmal eine andere Welt als Midgard zu sehen, aber jetzt, wo es passiert ist, will sie nur noch zurück. Alles, was sie liebt, ist in Midgard: ihre Familie, ihre Freunde, ihr Gefährte. Als Gestrandete in einer fremden neuen Welt wird sie all ihre Cleverness benötigen, um wieder nach Hause zu kommen. Und das ist kein leichtes Unterfangen – denn woher soll sie wissen, wem sie vertrauen kann?

    Hunt Athalar steckte in seinem Leben schon in zahlreichen ausweglosen Situationen, aber diese könnte die auswegloseste von allen sein. Nach ein paar kurzen Monaten, in denen er alle seine Träume wahr zu werden schienen, befindet er sich wieder in den Kerkern der Asteri, seiner Freiheit beraubt und ohne einen Hinweis darauf, was mit Bryce geschehen ist. Er will ihr unbedingt helfen, aber bis er sich aus den Fängen der Asteri befreien kann, sind ihm buchstäblich die Hände gebunden.


    Rezension:
    Der Angriff auf die Asteri ist gescheitert, Hunt, Baxian und Ruhn wurden gefangen genommen, während Bryce in die Hölle springen wollte, um die Hilfe der Höllenfürsten zu suchen und stattdessen in einer völlig anderen Welt gelandet ist.
    Je mehr sie über die Asteri erfahren, desto sicherer sind sich Bryce und ihre Freunde, dass sie die intergalaktischen Parasiten aufhalten müssen, doch wird es ihnen gelingen, diese zu besiegen und Midgard zu retten?


    "Wenn die Schatten sich erheben" von Sarah J. Maas ist der dritte Band der Crescent City Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Lidia Cervos, Bryce Quinlan, Tharion Ketos, Ithan Holstrom, Hunt Athalar und Ruhn Danaan erzählt wird.


    Der erste Band hat mir ja noch gut gefallen, der zweite Band war das schwächste Buch, das ich bisher von Sarah J. Maas gelesen hatte. Auch das Ende des zweiten Bandes hat nicht dafür gesorgt, dass ich voller Vorfreude auf den dritten Band gewartet habe, aber ich wollte irgendwie doch wissen, wie es mit Bryce und ihren Freunden weitergeht und so war ich gespannt, wie es mir gefallen würde.


    Ich bin ehrlich gesagt kein großer Fan davon, wenn scheinbar unabhängige Reihen dann doch miteinander verknüpft werden. Easter Eggs sind schön und gut, aber ich mochte es ehrlich gesagt nicht, dass Bryce am Ende des zweiten Bandes in der Welt von Rhysand, Feyre und Co. landet.
    Eigentlich wollte sie in die Hölle, um die Höllenfürsten Aidas und Apollion um Hilfe im Kampf gegen die Asteri zu bitten, doch dann findet sie sich in Prythian wieder.
    Der Ausflug in das Reich der sieben Höfe hat mir dann doch nicht so schlecht gefallen, weil ich die Zeit mit Azriel und Nesta doch sehr genossen habe und ich die Verbindung der beiden Welten dann doch überzeugender fand, als ich am Ende des zweiten Bandes gedacht hätte. Dennoch zog sich die Zeit in Prythian doch etwas, obwohl die Erkenntnisse, die Bryce dort gewinnen konnte, sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Handlung waren.


    Mit Bryce habe ich mich leider bis zum Ende hin schwergetan, weil sie mir einfach zu egoistisch und auch zu großspurig war. Ja, sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, was ich aber eher anstrengend fand. Wie gewohnt ist sie ihren Gegnern und Freunden immer zwei Schritte voraus, teilt ihre Pläne mittlerweile aber immerhin mit ihrem Seelengefährten Hunt, der aber für sie stark sein muss und auf dessen Gefühle Bryce nicht wirklich Rücksicht nimmt, wenn es darum geht, die Welt zu retten. Sie ist die superstarke magische Fae-Prinzessin der Sterngeborenen und da muss ihr Gefährte mithalten können.


    Zum Glück haben mir die anderen Perspektiven deutlich besser gefallen!
    Ithan Holstrom mochte ich ja schon im zweiten Band sehr gerne! Aus dem unsicheren, einsamen Wolf wird ein starker Alpha, der lernt Verantwortung zu übernehmen. Ich fand seine Entwicklung sehr stark, ebenso die vom Meermann Tharion Ketos!
    Ihn mochte ich im zweiten Band noch nicht ganz so gerne, fand ihn sehr wankelmütig und leicht verantwortungslos. Aber auch Tharion findet seinen Weg, steht für diejenigen ein, die Hilfe brauchen und unterdrückt werden.
    Ihre beiden Handlungsstränge haben jeweils kein richtiges Ende bekommen, zumindest kein Ende, mit dem ich zufrieden bin, denn es bleibt doch sehr offen. Hier hoffe ich wirklich, dass es noch einen vierten Band geben wird!


    Auch Ruhn und Lidia mochte ich sehr gerne und besonders die Hindin fand ich sehr interessant, weil sie den Asteri lange gedient, aber in Wahrheit für die Rebellentruppe Ophion gearbeitet hat. Ihre Beweggründe und generell ihre Geschichte fand ich sehr spannend!


    Auch der Kampf gegen die Asteri konnte mich immer stärker fesseln und ich mochte es sehr, dass Sarah J. Maas in diesem Band viele offene Fragen beantwortet und geschickt zu einem schlüssigen Bild verknüpft! So mochte ich beispielsweise die Geschichte von Theia, Helena und Silene, aber auch die von Jesiba Roga echt gerne oder auch die Beteiligung der Feuerkobolde.
    Ich muss zugeben, dass mich der Anfang noch nicht so stark packen konnte, aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat es mir gefallen und zum Schluss war es dann noch auf Highlight-Kurs, wer hätte das gedacht! Ich auf jeden Fall nicht, denn nach dem zweiten Band hatte ich keine großen Erwartungen mehr an den dritten Band und jetzt hoffe ich ehrlich gesagt auf einen vierten Band. Auch, weil ich einerseits sehr gespannt bin, wie es mit Midgard weitergeht und andererseits, weil ich so sehr hoffe, dass die Geschichten von Ithan und Tharion noch nicht auserzählt sind.
    Als Wolfwandler und Meermann fand ich die beiden sowie sehr spannend, eben weil sie keine Fae waren und auch keine Flügel hatten.


    Eine Sache fand ich dann auch noch schade. Die Geschichte spielt nicht mehr nur in Lunathion, sondern zum Großteil in der restlichen Welt Midgards, aber es gab nur eine Karte von Crescent City. Das ist kein großer Kritikpunkt, aber mich hätte es schon gefreut, wenn es auch eine Karte der restlichen Welt gegeben hätte!
    Aber auch so hat es mir deutlich besser gefallen, als ich es mir erhofft habe!


    Fazit:
    Ich hatte keine großen Erwartungen an "Wenn die Schatten sich erheben", den dritten Band der Crescent City Reihe von Sarah J. Maas, weil der zweite Band mich doch enttäuscht hat.
    Mit Bryce habe ich mich wieder schwergetan und es brauchte etwas Zeit, bis die Geschichte an Fahrt aufgenommen hat und mich fesseln konnte, aber zum Schluss war das Buch dann noch auf Highlight-Kurs, womit ich niemals gerechnet hätte!
    Ich mochte es, wie Sarah J. Maas die Fäden und auch ihre Welten miteinander verknüpft hat und die Geschichte immer runder geworden ist.
    Mit dem Ende bin ich eigentlich zufrieden, nur bei Ithan und Tharion habe ich das Gefühl, dass ihre Geschichte noch nicht auserzählt ist und so hoffe ich sehr, dass es noch einen vierten Band geben wird, auch weil ich gespannt darauf bin, wie es in Midgard weitergeht!
    Ich vergebe starke vier Kleeblätter.

    8/10

    ASIN/ISBN: 3423764775

    Inhalt:
    Jeden Tag muss Oraya ums Überleben kämpfen. Als adoptierte menschliche Tochter des Vampirkönigs lebt sie in einer Welt, die darauf ausgerichtet ist, sie zu töten. Ihre einzige Chance, jemals mehr als nur Beute zu sein, ist die Teilnahme am Kejari: ein legendäres Turnier, das von Nyaxia veranstaltet wird – der Göttin des Todes.
    Damit Oraya überhaupt den Hauch einer Chance hat, muss sie ein Bündnis mit ihrem größten Gegner eingehen: Raihn. Alles an ihm ist gefährlich. Zum Töten geboren ist er skrupellos und dazu auch noch ein Feind ihres Vaters. Doch am meisten Angst macht Oraya nicht das Kejari oder die mögliche Niederlage oder der Tod, sondern dass sie sich auf seltsame Weise zu Raihn hingezogen fühlt. Als wäre das nicht genug, braut sich – wie eine düstere Vorahnung - ein Sturm zusammen und erschüttert alles, was Oraya über ihre Heimat zu wissen glaubte. Und Raihn versteht sie vielleicht besser als jeder andere. Doch die immer stärker werdende Anziehungskraft könnte ihr Untergang sein, in einem Königreich, in dem nichts tödlicher ist als Vertrauen und Liebe.


    Rezension:

    Alle hundert Jahre findet das Kejari statt, ein Turnier zur Ehren der Göttin Nyaxia, der Mutter von Nacht, Schatten und Blut, die auch die Mutter aller Vampire ist.

    Dem Sieger wird ein Wunsch von Nyaxia persönlich erfüllt.

    Auch Oraya, die menschliche Tochter des Vampirkönigs Vincent, will am Kejari teilnehmen.
    Doch fünf schwere Prüfungen liegen vor ihr und als einzigem Mensch unter Vampiren stehen ihre Chancen zu gewinnen nicht gerade gut. Wird Oraya dennoch überleben?


    "The Serpent and the Wings of Night" von Carissa Broadbent ist der erste Band der sechsteiligen Crowns of Nyaxia Reihe, der aus der Ich-Perspektive der dreiundzwanzig Jahre alten Oraya von den Nachtgeborenen erzählt wird.


    Oraya wurde als Kind von Vincent, dem König der Vampire, in den Ruinen ihres Hauses auf einem Schlachtfeld gefunden. Sie hat nicht nur ihn gebissen, sondern auch einen seiner Männer und ihr Mut imponierte ihm, sodass er das kleine Mädchen mitnahm und als seine Tochter aufzog.
    Oraya musste schnell lernen, dass sie nur in Vincents Gegenwart sicher war und lernte zu kämpfen.
    Das Kejari bietet ihr die Möglichkeit, Vincents Coritae zu werden. Nur Nyaxia gewährt ein solches Band, bei dem zwei Personen ihre Macht und Fähigkeiten miteinander teilen und ihre Leben und Seelen verknüpft werden, sodass Oraya ihre Menschlichkeit hinter sich lassen könnte.
    Doch dafür muss sie erst das Kejari überleben und dieses gewinnen.


    Oraya ist unter Vampiren aufgewachsen. Sie ist ein Mensch mit dem Herz eines Vampirs. Sie ist mutig und kühl. Eine kluge Strategin, die aber auch stur sein kann.
    Ich mochte Oraya richtig gerne, denn sie war eine toughe Heldin, mit der man mitfiebern konnte!

    Mit Raihn Ashraj und seiner Freundin Mische findet Oraya zwei Verbündete, die sie für die dritte Prüfung braucht, obwohl sie ungern jemanden vertraut.
    Besonders Raihn geht ihr immer mehr unter die Haut, doch am Ende des Kejari kann es nur einen Sieger geben.


    In Obitraes, Nyaxias Land gibt es drei Königreiche. Das Haus der Schatten, das Haus des Blutes und das Haus der Nacht, zu dem zwei Clans gehören, die Hiaj und die Rishan, die sich um die Macht und den Thron streiten. Derzeit regieren mit Vincent die Hiaj Vampire, doch die Rishan warten nur auf ein Zeichen von Schwäche, um Vincent zu töten und so wieder an die Macht zu kommen.


    Sowohl die Welt als auch die Handlung haben mir richtig gut gefallen!
    Es gab viele überraschende Wendungen und die fünf Prüfungen des Kejari haben viel Spannung in die Geschichte gebracht!
    Oraya ist zwar ein Mensch, kann sich aber durchaus sehr gut gegen die Vampire behaupten und wächst im Laufe der Handlung immer weiter über sich hinaus.
    Auch Raihn mochte ich richtig gerne, auch weil er quasi das Gegenteil von Oraya war. Er ist zwar ein Vampir, aber im Herzen immer noch der Mensch, der er früher einmal war.
    Auch Orayas Verbindung zu Vincent fand ich sehr spannend und am Ende gab es noch eine Offenbarung, die dafür gesorgt hat, dass ich unbedingt weiterlesen möchte!
    Das Ende hat sowieso alles noch mal auf den Kopf gestellt und ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird!


    Fazit:
    "The Serpent and the Wings of Night" von Carissa Broadbent ist ein spannender Auftakt der Crowns of Nyaxia Reihe!
    Ich mochte Oraya und Raihn richtig gerne und die Welt und die Handlung haben mir ebenfalls richtig gut gefallen!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und bin schon sehr gespannt, wie ihre Geschichte im zweiten Band weitergehen wird!

    ASIN/ISBN: 3551585512

    Inhalt:

    Gefangen von den Fesseln der Pflicht hat Bridget von Ascheberg, Prinzessin von Eldorra, nur drei Wünsche: Liebe, Leidenschaft und ihre eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen. Doch als ihr Bruder seinen Anspruch auf den Thron aufgibt, findet sie sich auf einmal als zukünftige Königin wieder. Ein Titel, den sie nie wollte. An ihrer Seite der Mann, dem ihr Herz gehört, aber den sie nicht lieben darf: Rhys Larsen, ihr Bodyguard, ihr Beschützer, ihr Ruin. Ihre verbotenen Gefühle könnten sie beide in den Untergang treiben – und ihr Königreich zerstören.


    Rezension:

    Bridget von Ascheberg ist zweite in der Thronfolge von Eldorra, einem kleinen Königreich in Europa. Sie genießt ihr Leben in den USA abseits von Verpflichtungen und großer Aufmerksamkeit.

    Doch dann gibt ihr Bruder seinen Anspruch auf den Thron auf, plötzlich ist Bridget die Kronprinzessin und sie muss in weniger Zeit alles lernen, worauf ihr Bruder sein Leben lang vorbereitet wurde.

    An ihrer Seite die einzige Konstante in ihrem Leben, ihr Bodyguard Rhys Larsen, zu dem Bridget sich verbotenerweise hingezogen fühlt.


    "Twisted Games" von Ana Huang ist der zweite Band der Twisted-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der erst zweiundzwanzig Jahre alten Bridget von Ascheberg und des zweiunddreißig Jahre alten Rhys Larsen erzählt wird.


    Die Handlung wird über gut vier Jahre erzählt. Als Bridget mit Rhys Larsen ihren neuen Leibwächter bekommt, ist sie gar nicht begeistert. Der ehemalige Navy SEAL ist mürrisch und nimmt seinen Job sehr ernst und die beiden streiten viel. Sie mögen sich nicht, bis sie sich über die Jahre besser kennenlernen und die Anziehung immer stärker wurde.

    Es beginnt eine verbotene Beziehung, doch sie müssen vorsichtig sein, um nicht entdeckt zu werden, was schwierig ist, da Bridget als Kronprinzessin unter besonderer Beobachtung steht.


    Nachdem mir der erste Band nicht so gut gefallen hat, war ich trotzdem sehr auf die Geschichte von Bridget und Rhys gespannt, da ich das Bodyguard-Thema sehr spannend fand, auch wenn es mich eher abgeschreckt hat, dass Bridget eine Prinzessin ist.

    Die erste Hälfte hat mir auch ganz gut gefallen! Ich mochte Bridget sehr gerne, weil sie eine diszipliniert junge Frau ist, die ihre Freiheit genießen kann, aber sich auch ihrer Verpflichtungen bewusst ist und hart dafür arbeitet,

    später eine gute Königin zu werden.

    Auch Rhys mochte ich gerne. Er ist ein wachsamer Leibwächter, der eher schweigsam und griesgrämig ist. Er ist aber auch besitzergreifend und hatte keine einfache Kindheit.


    Mich hat es etwas gestört, dass die beiden doch oft sehr unvorsichtig waren. Wie oft sie hätten entdeckt werden können! Das hat es natürlich auch spannend gemacht, aber mir wurde es dann auch

    schnell zu viel des Guten und ich hätte mir gewünscht, dass es auch mehr um ihre Gefühle gegangen wäre, weil es mir fast schon zu viel spice war.

    Das Ende hat mir wieder besser gefallen, auch weil ich es mochte, wie Bridge und Rhys zusammengearbeitet haben, um ihre Ziele zu erreichen und ein Charakter ist mir doch noch sympathisch geworden, womit ich nicht gerechnet hätte.


    Auch Bridgets Freundinnen Jules, Stella und Ava durften wir wiedersehen, ebenso Avas Freund Alex.

    Ich bin auf jeden Fall sehr neugierig auf die Geschichten von Jules und Stella, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen werde.

    Der zweite Band hat mir zwar besser gefallen als der Auftakt, aber ist dennoch hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben.


    Fazit:

    "Twisted Games" von Ana Huang hat mir zwar besser gefallen als der erste Band, aber so richtig überzeugen konnte mich auch der zweite Band der Twisted-Reihe nicht.

    Ich mochte Bridget und Rhys und auch das Bodyguard-Thema fand ich sehr spannend, aber ich war kein großer Fan davon, dass Bridget Kronprinzessin ist.

    Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht komplett überzeugen, irgendwann war es mir sogar zu viel spice.

    Ich vergebe drei Kleeblätter.

    ASIN/ISBN: 3736319223

    Inhalt:

    Hazel Hart, einst gefeierte Bestsellerautorin romantischer Liebeskomödien, steckt in der Krise – kreativ, emotional, existenziell. Das Resultat: In einer betrunkenen Kurzschlussreaktion kauft sie ein kleines Häuschen in der charmant wirkenden Kleinstadt Story Lake. Dort angekommen, ist nichts so wie erhofft. Aber diesmal wird sie sich nicht unterkriegen lassen. Erst recht nicht von dem mürrischen, aber verboten gut aussehenden Handwerker Campbell Bishop, den sie zum Renovieren engagiert. Schnell merkt sie, dass Campbell nicht nur die Lösung für ihr spinnwebenverseuchtes Häuschen ist, sondern auch für ihre Schreibblockade. Sie überredet Campbell, mit ihr auf eine Reihe Fake-Dates zu gehen, damit sie neues Material für ihren Roman sammeln kann. Widerwillig stimmt er zu, bis sich die Dates verdammt echt anfühlen ...


    Rezension:

    Zwei Jahre wartet Hazel Hart nach ihrer Scheidung darauf, dass sie endlich wieder von der Muse geküsst wird und einen neuen Roman schreiben kann.

    Als sie auf das kleine Städtchen Story Lake aufmerksam wird, kauft sie dort in einer Kurzschlussreaktion ein Haus.

    Mit Campbell Bishop, einem der Handwerker, der ihr neu erworbenes Haus dann auf Vordermann bringen soll, hat sie plötzlich die perfekte Inspiration gefunden, doch was als Fake-Dates zu Recherchezwecken begann, wird schnell ernster, als es eigentlich werden sollte.


    "Story of My Life" von Lucy Score ist der Auftakt der Story-Lake-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfunddreißig Jahre alten Hazel Hart und des achtunddreißig Jahre alten Campbell Bishop erzählt wird.


    Hazel ist Bestsellerautorin, die mit ihrer Romance Reihe Spring-Gate sehr erfolgreich war. Doch seit ihrer Scheidung sucht Hazel verzweifelt nach Inspiration. Eigentlich soll sie den nächsten Band ihrer Reihe schreiben, doch es fühlt sich für sie nicht mehr richtig an, dorthin zurückzukehren.

    Der Verlag setzt sie unter Druck und als sie auch noch aus ihrer Wohnung in New York ziehen muss, kommt endlich Bewegung in Hazel. Sie entdeckt einen alten Artikel über die Kleinstadt Story Lake in Pennsylvania, der auch Campbell Bishop und seine Brüder erwähnt und plötzlich hat Hazel eine Idee. Sie landet betrunken auf dem Immobilienmarkt von Story Lake und kauft kurz entschlossen ein Haus, das dringend renoviert werden muss.

    Gut, dass die Bishop Brothers quasi auf einen Großauftrag wie diesen gewartet haben und Hazels Inspirationsquelle nun täglich in ihrem Haus werkelt. Doch damit nicht genug, denn Cam lässt sich zudem darauf ein, zur weiteren Recherche mit ihr auf ein Date zu gehen, doch schnell wird es realer zwischen ihnen als erwartet.

    Ich mochte sowohl Hazel als auch Cam richtig gerne!


    Hazel ist charmant tollpatschig, ihre Gedanken schweifen oft ab, wenn sie einen Gedanken hat, der sich in ihren Geschichten einarbeiten lässt. Sie steht lieber am Rand und beobachtet, aber im Laufe der Handlung rückt sie sich selbst ein wenig mehr in den Fokus und beginnt für sich einzustehen, was mir so gut gefallen hat!

    Cam ist eher mürrisch und wortkarg, aber wenn er einmal weiß, was er will, dann nimmt er es sich. Ich mochte es nicht ganz so gerne, dass er manches Mal Sachen beschlossen hat, die auch Hazel betroffen haben, aber leider ohne Hazel mit einzubeziehen. Aber er hat auch gute Seiten, sodass er mir auch nicht unsympathisch war.

    Ihre Geschichte hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, auch weil Hazel kein Fan von Misskommunikation war und Probleme direkt angesprochen hat.

    Das letzte Drittel hat sich für mich trotzdem ein bisschen gezogen und ich fand es stellenweise etwas langatmig, aber es war trotzdem ein Wohlfühlbuch!


    In Story Lake habe ich mich einfach richtig schnell wohlgefühlt! In dieser Kleinstadt kennt jeder jeden. Gerüchte verbreiten sich schnell und die Gemeinschaft ist wirklich sehr gut, da sie füreinander da sind und sich gegenseitig helfen.

    Mit Cams Brüdern Gage und Levi und seiner Schwester Laura sowie seinen Eltern Frank und Pep lernen wir schon einen ganzen Haufen liebenswerter Charaktere näher kennen. Ebenso Hazels beste Freundin Zoey oder den jugendlichen Bürgermeister Darius.

    Mein Highlight war ehrlich gesagt Waschbärdame Bertha, die sich mehr schlecht als recht aus Hazels Haus vertreiben lässt.

    Das Setting und die Atmosphäre haben richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr für Zoeys Geschichte nach Story Lake zurückzukehren!


    Fazit:

    "Story of My Life" von Lucy Score ist ein starker Auftakt der Story-Lake-Reihe!

    Ich habe mich in Story Lake schnell wohlgefühlt und auch Hazel und Cam mochte ich richtig gerne!

    An manchen Stellen hat die Geschichte sich ein wenig gezogen, aber sie ließ sich immer sehr gut lesen und hat einfach Freude gemacht.

    Lucy Score kann es einfach! Das Kleinstadtsetting und auch die Atmosphäre konnten mich schnell in ihren Bann schlagen und so ließ sich das Buch einfach richtig gut lesen!

    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

    ASIN/ISBN: 3989780131