'Provenzalischer Rosenkrieg' - Seiten 001 - 063

  • Wie schön, wieder in Sainte-Valérie zu sein! Es hat sich ja einiges getan. Mit dem neuen Bürgermeister hat es Pierre nicht leichter - man erkennt halt erst die Vorteile des Alten, wenn es etwas Neues gibt. Und es regnet, was wunderbar zum aktuellen Wetter hier bei mir passt :rolleyes Ansonsten sind die Leute in Sainte-Valérie liebenswürdig wie immer, v.a. Didier Carbonne mit seinem Käse :rofl Und wieder kommt so viel leckeres Essen vor:mahlzeit Das Kartoffel-Ziegenkäse-Gratin werde ich am Wochenende nachkochen.


    Ach ja, einen Kriminalfall gibt es ja auch noch ;) Der Prolog war wieder super - erst ganz friedlich und genießerisch und erst auf der dritten Seite wird einem klar, dass gerade einer stirbt. Das ist schon zu einem richtigen Markenzeichen dieser Reihe geworden. Ich frage mich, wer der ertrunkene Mann aus dem Prolog ist. Hervé Bousquet wurde ja vergiftet in seinem Archiv gefunden, er ist es also nicht.

  • Hallo, mein erster Gedanke war ob du beim Schreiben hellseherische Fähigkeiten in Bezug auf das Wetter im Mai hattest?;)

    Haha, sehr schön! :-)

    Tatsächlich hatte es im vergangenen Jahr in der Provence über Wochen extrem geregnet, während wir hier das ungewöhnlich warme Sonnenwetter auf den Außenterrassen der Cafés und Restaurants genossen haben.

  • Hallo, mein erster Gedanke war ob du beim Schreiben hellseherische Fähigkeiten in Bezug auf das Wetter im Mai hattest?;)


    Ansonsten haben sich die ersten Seiten sehr schön lesen lassen..............bald mehr dazu.:wave

    Das habe ich auch gedacht, :lache


    Mir hat der Einstieg auch sehr gut gefallen, so gut, dass ich prompt über das Ende des Abschnitts hinaus galoppiert bin, deswegen geh ich mal gleich in den zweiten Abschnitt. :wave

  • Als Neueinsteiger war ich vom Prolog überrascht. Es klang so harmlos ...

    Die Provence im Regen ist mal was anderes, aber Platz für gutes Essen und freundliche Menschen findet sich trotzdem. Mit dem neuen Bürgermeister ist auch mehr Bürokratie eingezogen. Das Thema Zeiterfassung ist ja ganz aktuell durch die Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Aber welche Anträge man alles bewilligt bekommen muss, bevor man Käse auf dem Jahrmarkt verkaufen darf. Auch der Aufgabenbereich der Polizei ist überraschend breit gefächert. Kennen die Franzosen kein Ordnungsamt? Beeindruckt hat mich die historische Duftsammlung im Archiv. Dann der Todesfall mit persönlichen Bezügen für Pierre. Seine neue Bekannte verbirgt etwas. Ihr Verhalten ist schon etwas irritierend. Pierre ist es suspekt, seine Freundin findet es völlig normal. So unterschiedlich können Wahrnehmungen eines Paares sein.

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Auch der Aufgabenbereich der Polizei ist überraschend breit gefächert. Kennen die Franzosen kein Ordnungsamt?

    Doch, die Formalitäten übernimmt das Bürgermeisteramt, die mairie. Aber die police municipale ist dafür zuständig, die Einhaltung der Vorschriften bei Wochenmärkten zu überprüfen. Größere Kommunen haben hierfür einen gesonderten Aufseher bei der Polizei.

  • Der Einstieg gefällt mir sehr gut! Das Parfum Museum im Farinahaus in Köln kenne ich, ich habe schon zweimal während der langen Nacht der Museen dort an einer Führung teilgenommen. Das erwähnte Parfum, welches das eigentliche Kölnisch Wasser ist (4711 war quasi ein Plagiat mit großem Werbeetat) habe ich sogar. Ein zitroniger Unisex Duft, der mich immer an frisch geduscht erinnert. Ich nehme den Duft gerne als "Büroparfum", wenn ich auswärts bin, weil er frisch und unaufdringlich ist.


    Anouk scheint wirklich erschüttert zu sein - kein Wunder, wenn sie davon ausgeht, dass sie das Ziel war. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass sie noch nicht alles erzählt hat.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • So, kaum zuhause angekommen, habe ich mich gleich auf das Buch gestürzt. Erst dachte ich ja ich bin in Grasse gelandet, und lese "Das Parfum" aber nachdem ich Pierre und seine Charlotte gefunden hatte, weiß ich dass ich richtig bin. Als allererstes habe ich natürlich geschaut, ob es neue Rezepte gibt. ;) Et voilá, da sind sie. Danke schon mal alleine dafür. Die werden sicher bald nachgekocht.


    Der Prolog war schon mal sehr gut und Spannung weckend geschrieben, aber nun genieße ich erst mal die Rosencremetorte mit Pierres neuer Sekretärin. Bis bald.

  • Es ist wie nach Hause kommen. Es ist gleich alles so vertraut, einschließlich des Regens, grins, auch wenn sich einiges geändert hat. Es gibt einen neuen Bürgermeister. Mal sehen, wie Pierre auf Dauer mit diesem auskommt.


    Wie immer gibt es gleich was leckeres zu essen, jam jam, Kartoffel-Ziegenkäse-Gratin. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Hört sich total lecker an. Die Szene auf dem Wochenmarkt war genial. Aber ob das Ergebnis des Ziegenkäses wirklich alles von Cosima kommt?


    So, nun aber zum Prolog. Klingt mal wieder sehr spannend, auch wenn ich bis jetzt noch keinen rechten Bezug von diesem Unglück zum Geschehen gefunden habe. Denn ermordet wurde ja der Parfumeur Herve. Und der wurde vergiftet. Außer, dass der Tote im Prolog auch Parfumeur war. Ist es vielleicht eine Serie von Morden an Parfumeuren? Ich schon wieder. Fange gleich an zu spekulieren.


    Was hat Anouk wirklich mit dem Ganzen zu tun? Hat sie überhaupt was damit zu tun oder war es wirklich nur Zufall mit den Pralinen. Waren diese tatsächlich für sie bestimmt? Etwas merkwürdig ist sie ja schon in ihrem Verhalten.


    Es geht auf jeden Fall schon mal wieder gut los und das Thema: Rosenzüchterin und Pafüm hört sich gut und interessant an. Ganz mein Ding.


    So, dieses Wochenende habe ich auch endlich mehr Zeit zum Lesen und weiter geht es.

    :lesend Cristina di Canio - Die Buchhandlung der Träume

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 319

  • Also Anouk traue ich auch nicht unbedingt. Aber das ist ja die Kunst des Krimis. Zweifel säen, Verdächtige präsentieren, die vermeintlich unschuldig doch schuldig sind. aber Pierre wird die Sache schon hinbiegen damit seine Charlotte ihre Freundin nicht verliert.

  • Ob die vergifteten Pralinen wirklich für Anouk bestimmt waren? Wenn ja finde ich die Vorstellung, das ein anderer Mensch deshalb sterben musste, richtig schrecklich...…..das würde mich auch fertig machen.


    Das Gratin werde ich auf jeden Fall auch Nachkochen, die Rezepte als Anhang finde ich klasse.

  • Wie immer gibt es gleich was leckeres zu essen, jam jam, Kartoffel-Ziegenkäse-Gratin. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Hört sich total lecker an.

    Das Gratin werde ich auf jeden Fall auch Nachkochen, die Rezepte als Anhang finde ich klasse.

    Wie schön! :-) Dieses Gratin ist eine typisch provenzalische Hausmannskost. Nehmt am besten einen milden Ziegenkäse, sonst wird es zu intensiv. Lasst es Euch schmecken!

  • Auch wenn ich weider abgemeldet war, so komme ich nun doch, etwas zeitverzögert, zum lesen des Buches. Auch ich bin wieder gut in Saint Valerie angekommen.

    Schon der Prolog lässt viel erhoffen...


    Der Mord an Herve scheint mit dem Prolog zusammen zu hängen.

    Anouk verstehe ich nicht, mir ist ihr ganzes Verhalten schleierhaft, vielleicht mag ich sie deshalb nicht. Wer ist denn bitte so dämlich und verlässt seinen Wohnort wenn er in einen Mordfall verwickelt ist? Ja, sie war geschockt, braucht Beistand ihrer Freundin ( die sie 3 Jahre nicht gesehen hat ), aber dann kann man diese bitten zu einem zu kommen. Ich kapier nicht, wie man so deppert sein kann und Fingerabdrücke an einem Tatort abwischt? Nur um die Putzfrau zu schützen die keine Arbeitserlaubnis hat? :pille

    Wahrscheinlich bin ich zu gesetzestreu und zu egoistisch, aber sorry bei Mord denke ich erst mal an meine eigene Haut. Und ich handle nicht derart emotional, ein bisschen nachdenken muss trotz Schock drin sein. Und ich berücksichtige den Schock hier durchaus.

    Wie gesagt, Anouk mag ich nicht. Nett von Pierre, dass er sich dennoch um sie kümmert - auch wenn er es Charlotte zu liebe tut.


    Der neue Bürgermeister scheint ja auch so ein Schätzchen zu sein. Hauptsache es stimmt alles nach außen, Familienfest für die Gemeinde, egal zu welchem Preis. Empathie ist ein Fremdwort. Aber nur so kommt man wohl nach oben.


    Soweit mein erster Eindruck, zuviel mag ich gar nicht schreiben, da ich mich schon im zweiten Abschnitt befinde.

  • Anouk verstehe ich nicht, mir ist ihr ganzes Verhalten schleierhaft, vielleicht mag ich sie deshalb nicht. Wer ist denn bitte so dämlich und verlässt seinen Wohnort wenn er in einen Mordfall verwickelt ist? Ja, sie war geschockt, braucht Beistand ihrer Freundin ( die sie 3 Jahre nicht gesehen hat ), aber dann kann man diese bitten zu einem zu kommen. Ich kapier nicht, wie man so deppert sein kann und Fingerabdrücke an einem Tatort abwischt? Nur um die Putzfrau zu schützen die keine Arbeitserlaubnis hat? :pille

    Wahrscheinlich bin ich zu gesetzestreu und zu egoistisch, aber sorry bei Mord denke ich erst mal an meine eigene Haut. Und ich handle nicht derart emotional, ein bisschen nachdenken muss trotz Schock drin sein. Und ich berücksichtige den Schock hier durchaus.

    Wie gesagt, Anouk mag ich nicht. Nett von Pierre, dass er sich dennoch um sie kümmert - auch wenn er es Charlotte zu liebe tut.

    Ja Anouk ist glaube ich auch nicht Pierres Fall, aber er hilft ihr Charlotte zuliebe. Und da wir glaube ich alle schon über dem ersten Abschnitt sind, ist es wohl nicht schlimm, wenn man ein wenig spoilert. Hoffe ich. ;)