'Komme, was Wolle' - Seiten 069 - 136

  • Weil ich ein bisschen kränkele und mir nicht viel vornehmen kann, hab ich auch schon den zweiten Abschnitt gelesen.


    Ah, nun wird das „Kackproblem“ angesprochen, auf S. 75 „klecksen“, wie es hier etwas euphemistisch heißt. Ich bewundere Franzi!


    Auch das Schirmproblem kommt noch mal kurz zur Sprache, noch hat es Franzi nicht aufgegeben.

    Was sind denn Pompon-Eier? Hast du da ein Foto liebe SteffiB ?


    Rieke und ihr Bruder sind ja wirklich ein echtes Geschenk für Franzi, und natürlich die beiden Polen, ebenfalls coole Typen, sehr arbeitsfreudig :thumbup:.


    Die Geschichte macht mir richtig Freude, wunderschön zu lesen, unbeschwert und fluffig, dazu eine schöne Sprache und ein Humor, den ich mag.


    Ja, diese kleinen plötzlichen Sonnenstrahlen auf der Haut, wie sie Franzi auf S. 95 genießt, liebe ich im Norden so sehr, der pure Genuss, auch wenn man nicht grad auf ein Zeichen des Himmels wartet :-].


    Wie da auf S. 127/8 der grantlige Alte dreinschaut, ging mir der Gedanke durch den Kopf, er könnte derjenige sein, der für Rosenstock und Ring auf Gerlindes Grab verantwortlich zeichnet. Ich glaube, er hätte gut zu ihr gepasst, so als Lebensgefährte.


    So, und nun muss ich mal kurz die für die Liebesgeschichte in Frage kommenden Typen sichten *kicher*:

    Sönke, der Immobilienmensch hat ja durchaus nette Züge, aber dann ist er doch wieder irgendwie nicht ganz koscher – der wird es nicht, denke ich.

    Jan, der Friseur ist ein super Kumpel und echter Freund, so wie Schwule oft die allerbesten Freunde für Mädels sind :). Oder lieg ich mit der Einschätzung daneben :/.


    Heißester Tipp ist für mich der schweigsame Joost. Er hat sich in Franzi verguckt, kriegt das aber verbal nicht transportiert. Er lässt erst mal Taten sprechen und renoviert ihr das Haus, und dann…. Schaun wir mal.


    Übel sind die ständigen hinterfotzigen Attacken gegen Franzi. Wer da wohl hintersteckt :gruebel.

  • Pompon-Eier gibt's bisher nur in meiner Phantasie. Ich habe mir einfach vorgestellt, einen dicken Bommel nicht rund, sondern eierförmig zurechtzuschneiden. Müsste doch eigentlich klappen, oder? Wer probiert's aus?

    Ansonsten sage ich nix ohne meinen Anwalt!


    Und ja, ich mag Marek und Tomasz sehr!

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • Hui, in diesem Abschnitt ist schon ganz schön viel passiert. Franzi lebt sich Stück für Stück ein und macht eine Menge neuer Bekanntschaften. Joost und seine Schwester werden bestimmt eine ganz wichtige Stütze für Franzi sein, auch in Zukunft. Ich glaube, damit fährt sie eindeutig besser als mit Sören. Den habe ich im Übrigen eher im Verdacht wegen der Zerstörungen an und um Franzis Haus, ich vertraue da auf Riekes Gespür, dass es wirklich nicht die alte Frau Hinrichsen oder ihr Sohn sind. Vielleicht hat er auch jemanden beauftragt und war es nicht selber, aber möglich wäre es. Vielleicht ist auch er unschuldig, immerhin hat er sehr schnell eingelenkt, dass die Sache mit dem Dach eine Finte war. Das mit den Blumen und der besprühten Bank fand ich sehr schade. :(

    Umso spannender tatsächlich die Frage: Wer hat die neuen Blumen beauftragt? Hat es etwas mit den Rosen und dem Ring auf dem Grab zu tun?

    Die Szene im Laden von der Hinrichsen fand ich auf jeden Fall sehr zum Grinsen, wie Franzi da die Hutschnur hochgegangen ist, auch wenn die alte Dame wohl unschuldig ist, aber so eine kleine Zurechtweisung tut ihr vielleicht gar nicht so schlecht.


    Onno mit Eseln und Hund ist nun auch das erste Mal aufgetaucht, ich erinnere mich noch gut an Deine Lesung beim Eulentreffen Steffi, ich vermute die dort gelesene Szene wird dann im nächsten Abschnitt kommen.

    Mir fällt gerade so ein, Onno hat ja sehr traurig geschaut beim Blick auf den Laden... könnten Rosen und Ring von ihm sein? :gruebel

    Die Beschreibung der Landschaft und auch ein bisschen vom geschichtlichen Drumherum in Ostfriesland gefällt mir übrigens gut, genau solche Dinge interessieren mich auch.


    Janis hat Küken! Wenn Franzi schnell geschalten hätte und die Szene von Bob wie er die Küken putzt gefilmt und ins Internet gestellt hätte, könnte sie jetzt schon reich sein. :katze :chen

    Aber auch so sieht es ja im Moment wirklich gut aus, der Laden wird auf Vordermann gebracht mit den beiden polnischen Handwerkern / Tierarzt / wasauchimmerderanderewohlnochist hat sie zusätzliche tolle Unterstützug zu Rieke und Joost, das Kleebatt hilft und gibt Tipps und das Dach ist auch okay. Die Sache mit den selbst hergestellten Deko- und Kunstgegenständen läuft mit Rieke zusammen auch schon mal an. Muss nur noch die Person gefunden werden, die wirklich so fies zu Franzi ist (ach ja, und den einen Beamten hat sie ja auch noch verärgert...). Ich bleibe erst mal bei meiner Sören-Theorie.


    Ach ja, bevor ich es noch vergesse, der Name "Müller-Murschelknautz" ist glaube ich der geilste den ich bisher gelesen habe. Ich sass da gerade in der U-Bahn und konnte gerade noch verhindern, dass ich laut rauspruste. :lacht


    Ich glaube, das erste was ich mal nachzubasteln versuchen werde sind die Oster-Deko-Bommel(-tiere). Ich denke, darüber würden auch meine Katzen sich seeehr freuen. :lache


    Der ständige Hinweis, dass Franzi aus Franken ist wenn man sie als Bayerin bezeichnet bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Jaaa, so geht es unsereins außerhalb. Und von den Uhrzeiten wollen wir gar nicht anfangen. :grin

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich habe selbst Tränen gelacht, als ich den Namen gefunden habe. Den gibt's wirklich, bzw. so ähnlich, googelt mal nach "Muschelknautz, ohne "r". ich frage mich bis heute, was dahinter steckt. Verknautschte Muscheln? Kautzige Muscheln? Muscheleintopf? (Vielleicht gibt's ja einen deutschen Dialekt, in dem ein Knautz 'ne Suppe ist. So wie in Erbesenknautz. Oder Kartüpplknautz. Oder so ...:crazy


    Die Franken-Bayern-Problematik wusste ich ja von euch – was glaubt ihr, warum Franzi Fränggin ist? Ohne euch hätte ich mich das doch gar nicht getraut!


    Ich freue ich über dein Grübeln, hihi. Und die falschen (oder richtigen, wer weiß das schon?) Fährten, denen ihr folgt, hihi ....

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    Kipling

  • Oh mir als echte Fränggin geht das Herz auf bei diesem Buch. Es ist so lustig und wunderschön geschrieben. Wie Para schon vorher schreibt dieser Name Murschnelknautz ist der Hammer. Ja und ich vermute den feinen Immobilien Makler als Täter der Verwüstung, warum weiss ich auch nicht nur so Bauchgefühl. Er will sich einschleimen denke ich und sie hintenrum doch los werden. Haha ich freu mich schon darauf zu erfahren wie es weiter geht.

  • Also, ich versetehe gar nicht, warum ihr alle so auf dem armen Sönke herumhackt. Der ist doch toll, und super aussehen tut er auch! *zieht unschuldig pfeifend von dannen*

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    Kipling

  • Was für ein aufregender Abschnitt. Und so toll geschrieben. Ich liebe dieses Buch.


    Franzi hat nun ein paar Freunde mehr. Rieke und ihren Bruder. Die beiden sind knuffig und packen ordentlich mit an, auch wenn Joost etwas schweigsam ist. Die fleißigen Polen sind auch sehr sympathisch und haben gleich ohne lange zu fackeln losgelegt. Und bei Janis Küken hat der Polen-Tierarzt auch super geholfen.


    Und wenn Sönke noch so toll aussieht und sehr nett zu sein scheint, nein, er ist mir nicht geheuer. Ich bin immer noch der Meinung, er schleimt sich bei Franzi ein, um irgendwie doch noch an das Haus zu kommen. Wer weiß, vielleicht lenkt er sie ja ab, damit andere, von ihm angeheuerte, die Schandtaten begehen können. An die direkten Nachbarn, die Hinrichsen, glaube ich da nämlich nicht. Das mit der Bank und den Blumen fand ich echt voll gemein, menno.


    Jan ist mehr der Kumpeltyp. Der Joost, der könnte was für Franzi sein. Vielleicht wird er ja noch etwas lockerer.


    Wenn auch brummelig gefällt mir auch Onno. Ich glaube, der war bestimmt heimlich in die Tante verliebt oder auch nicht heimlich. Der könnte zu den Blumen und dem Ring passen. Bei der Szene, wo Sönke Angst vor den Eseln hatte, musste ich herzhaft lachen. Ich mag ihn nicht und hab ihm so was echt gegönnt.


    Und ... hier stimme ich allen zu: Ich liebe den Namen „Müller-Murschelknautz“. Einfach nur herrlich, wie das ganze Buch.


    So, nun aber noch ein paar Seiten lesen. Leider habe ich unter der Woche kaum Zeit und so bibbere ich immer dem Wochenende entgegen.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

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    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und der Gesang der Sirenen

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • Hmm, ich bin mir noch nicht so sicher, ob Sönke wirklich so ein schlimmer Finger ist, wie Steffi uns hier glauben machen will. Ich bin gespannt. Vielleicht führt sie uns ja an der Nase herum.


    Auf jeden Fall scheinen die Bewohner des Ortes ziemlich aufgeschlossen gegenüber Neulingen zu sein - zumindest für norddeutsche Landbevölkerung. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die fiesen Attacken gegen Franzi auflösen. Es war wahrscheinlich sehr vernünftig von ihr, auf eine Anzeige zu verzichten und erstmal abzuwarten.

  • Ich trete mal für den armen Sönke ein. Soooo schnöselig finde ich ihn gar nicht. Immerhin trägt er einen hübschen Ringelpullover und braucht keine Mütze - ein Weichei ist er schon einmal nicht. Außerdem ist der Porsche nur geklaut geliehen. Man darf auch nicht vergessen, dass es tatsächlich Frauen gibt, die auf Blender, Porsche- un SUV-Fahrer stehen.

    Ob sie jetzt ein paar werden sollen, weiß ich nicht. Einen heißen Flirt mit ordentlich zerwühlten Batik-Kissen, das gönne ich Franzi auf jeden Fall. Dazu taugt Sönke bestimmt. Immer nur Viehzeug im Bett ist auf Dauer langweilig. :alter


    Ich tippe mal auf den SUV-Fahrer als den Saboteur. Sönke höchstens als Mitwisser oder als Handlanger. Es kann nur jemand sein, der scharf auf das Haus als Wertanlage ist.

    Für die retslichen Bewohner kann es ja nur gut sein, wenn das Geschäftsleben belebt wird. Und einen direkten Konkurrenten scheint Franzi ja nicht zu haben.


    Mit Onno als stillen Liebhaber könntet ihr Recht haben. Was für ein toller Name!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin