Die goldenen Jahre des Franz Tausend, Titus Müller

  • Inhaltsangabe: Quelle Blessing-Verlag

    Die wahre Geschichte des Franz Tausend weitet sich in diesem Roman zu einem Panorama Deutschlands in den 1920er und 1930er Jahren.


    Schneidig, selbstbewusst, charmant – so erobert der aus armen Verhältnissen stammende Franz Tausend 1924 die Welt. Er behauptet, auf geheimnisvolle Art und Weise Gold in großen Mengen herstellen zu können. Ultrarechte Patrioten und namhafte Industrielle wittern die Chance, mit diesem Gold die angestrebte heimliche Wiederaufrüstung finanzieren zu können, und strecken Tausend Geld vor. Als einige Anleger unruhig werden, ob es jemals Gold regnen wird, sorgen einflussreiche Politiker dafür, dass die Polizei einschreitet. Sie soll Franz Tausend aber nicht auf die Finger sehen, sondern ihn im Gegenteil vor den Anschuldigungen einer sich um ihr Geld geprellt sehenden Frau schützen.


    Kommissar Heinrich Ahrndt, der diesen Auftrag erhält, ist zu gewissenhaft, um dieses Spiel dauerhaft mitzuspielen. Er wird nach Berlin strafversetzt, wo er den Pazifisten Carl Ossietzky beschatten soll ... Franz Tausend hingegen versucht sein Glück auf neue Weise, doch seine Wege und die des Kommissars kreuzen sich noch einmal: vor Gericht.


    Meine Meinung zum Autor und Roman

    Ich habe schon einige Romane von Titus Müller gelesen und war immer begeistert von seinen spannenden Geschichten, die auf wahren Tatsachen beruhen. Laut Titel sollte es eigentlich um Franz Tausend gehen, der viele mächtige Männer in unserem Land an der Nase herumführte, in dem er behauptete aus Blei Gold herzustellen. Ich muss gestehen das ich noch nie von dem Mann gehört hatte und das hat mich neugierig gemacht. Auch wenn Franz Tausend wenig Raum einnahm, umso mehr Thomas Mann und der mir leider unbekannte Carl von Ossietzky . Er hat Quasi drei verschiedene Geschichten, mit Authentischen Menschen, die viele Parallelen zueinander aufweisen zu einem spannenden zeitgenössischen Roman verpackt. Alles geschieht in einer Welt im Umbruch, der 1. Weltkrieg


    ist verloren, die Regierung in Deutschland am Boden , Arbeitslosigkeit, Machtgierige Industrielle, heimliche Wiederaufrüstung, und der Aufstieg der Nazis. Er hat alles sehr Bildhaft und mitreißend verpackt , und nimmt seine Leser mit in die Welt, der wilden zwanziger Jahre. Eine sehr facettenreiche Geschichte mit vielen verblüffenden Wendungen.



    Sehr gut gefiel mir Kommissar Heinrich Ahrndt, ein wirklich gradliniger und Gewissenhafter Mensch, mit großem Gerechtigkeitssinn, gerade ihm viel die unangenehme Aufgabe zu, Franz Tausend bei seiner Demonstration, aus Blei Gold herzustellen zu, er sollte ihm auf die Finger schauen. In einem abgelegen Gebäude unter strenger Geheimhaltung, unter den hochrangigen Männern war General a.D. Ludendorff, Alfred Mannesmann, Bankdirektoren, und führende Industrielle. Es war schon unvorstellbar, wie er diese hochgebildete Menschen so an der Nase herumführen konnte. Nur unser lieber Ahrndt ist sehr misstrauisch, aber seine Meinung ist nicht erwünscht, dafür ist die Gier zu groß, und der Staat hat hohe Kriegsschulden. Was tut man mit unbequemen Menschen, man versetzt sie von München, nach Berlin.

    Auch weil er der armen Elisabeth und ihren Kindern helfen wollte, da ihr Mann einen wertlosen Goldgutschein gekauft hatte. Genau das Gegenteil sollte sein, er sollte dafür sorgen das sie Ruhe gibt. Es geht hoch und heiß her, die Presse kommt ins Spiel. Dadurch kreuzen unsere Wege Thomas Mann, der ebenfalls das ganze durchschaut, und Carl von Ossietzky, diese drei Männer haben eines gemeinsam, der Sinn Wahrheit und Gerechtigkeit. Das besonders unserem Carl zum Verhängnis werden wird, er schreibt für die Weltbühne, eine Zeitschrift, die den oberen ein Dorn im Auge ist. In Berlin soll nun unsere Heinrich Carl beschatten, was ihm gegen den Strich geht. Die Geschichte um Carl ist mehr als spannend, es war mir eine Freude ihn kennen zu lernen und auf seinen Wegen zu begleiten. Das sein Leben und wirken so tragisch Endete, war mir ein Wehmutstropfen, warum hat er nicht auf die Warnungen gehört. Aber er war besessen, die Welt vor dem aufkommenden Regime zu retten.

    Zitat von Carl Ossietzky Seite 132:

    „Ludendorff ist ein Mathematiker des Schlachtfelds, ein Grundbuchbeamter des Todes, von dem kein wärmender Strahl ausgeht.“, Carl hat ihn gut wiedergegeben.


    ASIN/ISBN: 3896676172

  • ASIN/ISBN: 3896676172

    • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
    • Verlag: Karl Blessing Verlag; Auflage: Originalausgabe (2. März 2020)
    • Sprache: Deutsch
    • ISBN-10: 3896676172
    • ISBN-13: 978-3896676177


    Autor:

    Titus Müller, geboren 1977, lebte lange in Berlin, studierte Literatur, Mittelalterliche Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Mit 21 Jahren gründete er die Literaturzeitschrift "Federwelt". Seine zeithistorischen Romane wie "Tanz unter Sternen" (2011), "Nachtauge" (2013) und "Berlin, Feuerland" (2015) begeisterten viele Leser. Titus Müller lebt heute mit seiner Familie bei München, ist Mitglied des PEN-Clubs und wurde u.a. mit dem C.S. Lewis-Preis und dem Sir Walter Scott-Preis ausgezeichnet. Im Herbst 2016 erhielt er den Homer-Preis. "Titus Müller ist der Meister der spannenden Verbindung geschichtsträchtiger Themen mit fiktiven Schicksalen", urteilte der Wiesbadener Kurier, und der NDR 4 bezeichnete 2015 Titus Müllers vorletzten Roman als "eine historische Momentaufnahme voller Leuchtkraft".


    Meine Meinung:

    Eine Inhaltsangabe zum Buch erspare ich mir an dieser Stelle, da meine Vorschreiberin dies schon ausführlich erledigt hat.


    Meine Meinung zu diesem Buch ist etwas zwiegespalten, da ich leider mit völlig falschen Erwartungen an die Lektüre herangegangen bin. Schuld daran ist nicht der Autor, sondern leider das Marketing des Verlags, das Franz Tausend in den Fokus rückt und das Buch als eine Art historischen Krimi bewirbt, was es aber leider nur ansatzweise (wenn überhaupt!) ist. Dadurch habe ich während es Lesens immer darauf gewartet, dass die Krimihandlung in Fahrt kommt mit Franz Tausend als Hochstapler und Betrüger auf der einen Seite und Heinrich Ahrndt als Ermittler auf der anderen. Dabei musste ich zwangsläufig enttäuscht werden, denn das Buch ist nun mal kein Krimi und auch Franz Tausend ist eigentlich nur eine Nebenfigur, der über weite Strecken nur am Rand oder sogar gar nicht in Erscheinung tritt.


    Was das Buch aber ist: ein gründlich recherchierter und toll geschriebener Roman über Carl von Ossietzky - ein Mensch, über den ich bislang so gut wie gar nichts wusste und dessen Schicksal mir beim Lesen sehr zu Herzen gegangen ist. Sein Werdegang, seine innere Zerrissenheit, sein Festhalten an seinen Überzeugungen, auch wenn das letztendlich sein Todesurteil ist, all das wird großartig geschildert und hat mich beim Lesen ziemlich mitgenommen. Franz Tausend hätte es da meiner Meinung nach gar nicht gebraucht.


    Auch Heinrich Ahrndt als fiktive Figur hat mir sehr gut gefallen. Der kleine Polizeibeamte, der in seinem Bestreben um moralische Integrität Kopf und Kragen riskiert und dabei zum Spielball mächtiger Personen wird, der immer wieder versucht, das Richtige zu tun und dann zuletzt doch seine eigene Machtlosigkeit erkennen muss, diese Figur ist dem Autor wirklich gut gelungen.


    Ebenfalls positiv aufgefallen sind mir die Passagen über Thomas Mann. Ob sie für das Buch zwingend notwendig waren, darüber lässt sich streiten, aber ich fand sie gut geschrieben - fast, als wären sie aus Thomas Manns eigener Feder geflossen. Außerdem waren ein paar nette Anekdoten über den großen Schriftsteller dabei, die ich bis dato nicht kannte.


    Es fällt mir schwer, ein abschließendes Urteil über das Buch zu fällen und ich möchte hier auch keine Punkte-Bewertung abgeben, weil ich dafür das Buch einfach mit den falschen Erwartung gelesen haben. Deshalb nur soviel: Wer gerne historische Romane über die späte Weimarer Republik liest und etwas über Carl von Ossietzky erfahren möchte, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall ans Herz legen. Krimifans dagegen werden eher enttäuscht werden.


    Und egal, wer das Buch in die Hand nimmt - bitte lest auf keinen Fall den Klappentext, denn er ist einfach nur irreführend!


    LG, Bella

  • Franz Tausend – den Namen hatte ich vor der Lektüre dieses Romans noch nie gehört. Aber er muss ein interessantes Leben gehabt haben, wenn ein ganzes Buch von ihm handelt. Ein Hochstapler sondergleichen, eine perfide Masche, anderen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte, eingebettet in ein an sich schon aufregendes Zeitgeschehen. Nun ja. Der Verlag und seine Marketing-Abteilung scheinen sich jedenfalls das Thema der Hochstapelei groß auf die Fahne geschrieben zu haben, denn von Franz Tausend handelt dieser Roman nur am Rande.


    Trotzdem, auch wenn ich nicht die erwartete Geschichte bekommen habe, das Buch ist ein pures Lesevergnügen. Titus Müller versteht es einfach, längst vergangene Zeiten wieder lebendig zu machen und dabei immer wieder interessante Informationen einzustreuen.


    Hauptsächlich geht es in diesem Roman nicht um Franz Tausend, sondern um Carl von Ossietzky, über den ich bisher absolut nichts wusste. Den Namen hatte ich wohl schon mal irgendwie gehört. Ansonsten durfte ich mich aber völlig unvoreingenommen auf Ossietzkys Geschichte einlassen, die hochspannend und sicherlich interessanter als die um Franz Tausend ist. Ein dritter, nicht minder interessanter Erzählstrang, dreht sich um Thomas Mann. Dieser stellt einen guten Kontrast zu Ossietzky dar.


    Obwohl das Thema durchgängig ein ernstes ist, macht es Spaß, tief in die Geschichte einzutauchen und sowohl Tatsachen als auch Fiktion auf sich wirken zu lassen. Es ist definitiv kein Wohlfühlroman; Ossietzkys Lebensgeschichte ist teilweise schwer zu ertragen. Aber seine Geradlinigkeit und sein Festhalten an seinen Prinzipien sind bewundernswert. Der Roman trägt sehr dazu bei, seinen inneren Antrieb und seine Überzeugungen zu verstehen.


    Titus Müller stellt den historisch verbrieften Personen eine fiktive Figur zur Seite, die das Herz auf dem rechten Fleck hat: Heinrich Arndt, ein Kriminalkommissar, der durch seine Prinzipien ebenfalls aneckt. Die fiktive Ebene bringt Schwung in den Roman und sie verbindet die historischen Fakten logisch miteinander. Arndt entwickelt sich nach und nach zu einer Lieblingsfigur.


    Mit hat der Roman gut gefallen. Fakten und Fiktion stehen in einem ausgewogenen Verhältnis und ich habe die Geschichte gern gelesen. Es ist kein Buch, das man mal eben zwischendurch einfach runterliest. Aber wer sich darauf einlässt, bekommt einen guten Eindruck der damaligen Zeit und speziell von Carl von Ossietzkys Leben. Von mir gibt es 8 Eulenpunkte.

  • Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem Titel und Klappentext so wenig zum wirklichen Inhalt passen. Franz Tausend spielt nur eine kleine Nebenrolle, die historisch belegte Hauptfigur ist in meinen Augen Carl von Ossietzky.

    Obwohl ich also auch mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, hat es mir sehr gut gefallen.

    Dass Franz Tausend nur eine Nebenrolle spielt, hat mich nicht enttäuscht, im Gegenteil, die anderen Personen (Thomas Mann, Carl von Ossietzky) fand ich von Anfang an deutlich interessanter.


    Ein gelungenes Buch, das allerdings einen anderen Titel bräuchte.


    8 Punkte.

  • Titus Müller hat wieder einen beeindruckenden Roman geschrieben, der bei seinen Lesern lange nachhallen wird. Das Cover ist sehr edel gestaltet in Schwarz, Weiß, Gold was gut zum Titel passt. Der Klappentext ist ausführlich und anregend, doch leider ist er eine totale Mogelpackung. Denn sowohl der Titel als auch der Klappentext gaukeln uns vor, dass es in erster Linie um Franz Tausend geht, doch dem ist leider nicht so. So kam es bei mir dazu, dass ich mit ganz anderen Erwartungen an den Roman herangegangen bin und ich das Gelesene neu sortieren musste, bevor ich mich ganz auf das Buch einlassen konnte.

    Im Mittelpunkt des Romans stehen Carl von Ossietzky und Thomas Mann, hinzu kommen die Figuren Franz Tausend und Kommissar Heinrich Arndt. Aus der Sicht dieser vier Protagonisten wird der Roman erzählt. Wobei Franz Tausend definitiv die leiseste Stimme hat. Meine Lieblingsfigur war der Kommissar Heinrich Arndt, der mit seiner geradlinigen und ehrlichen Art bei mir einfach immer mehr punkten konnte. Eine authentische Persönlichkeit, der man sein Handeln und sein Verhalten einfach abnimmt. Die verschiedenen Erzählstränge laufen erst parallel zueinander und als Leser fragt man sich wie dies alles wohl zusammenhängt. Der Roman ist sehr politisch, sowie gesellschaftlich in der Zeit verankert. Es geht um die Folgen des Versailler Vertrages, um den Wiederaufbau der Wehrmacht, aber auch um den Pazifismus und die Liebe zur Literatur. Natürlich werden auch die Anfänge der NSDAP beschrieben und deren Machenschaften in den politischen und staatlichen Apparaten.

    Der Roman verlangt seinen Lesern einiges ab, wer leichte Kost sucht, der sollte zu einem anderen Buch greifen. Dieser Roman ist fordernd, anspruchsvoll und erwartet einen wachen Geist von seinem Leser.

    Der Erzählstil ist dem Roman angepasst und unterstreicht somit noch einmal mehr das Anliegen des Romans. Als Ich-Erzähler erleben wir den Kommissar Heinrich Arndt. Die anderen drei Erzählperspektiven werden aus der Sich eines auktorialen Erzählers geschildert. Gerade die Passagen über Thomas Mann und Carls von Ossietzky sind literarisch sehr gut umgesetzt und zeichnen sich durch eine gehobene Sprache und anspruchsvolle Sätze aus.

    Titus Müller hat sehr gut recherchiert und eine hervorragende Arbeit geleistet, um dem Leser Thomas Mann und Carl von Ossietzky in ihren Gedanken näher zu bringen, wir tauchen ein in die Gedankenwelt dieser Schriftsteller und erleben ein Berlin und München Ende der zwanziger Jahre, dass kritisch hinterfragt wird.

    Der Roman ist sowohl für Frauen als auch Männer geschrieben worden, die anspruchsvolle Romane mögen und sich zusätzlich mit der Zeit und der Gesellschaft tiefgreifend auseinandersetzen wollen. Ein ausführliches Nachwort und eine sehr interessante Literaturliste zeigen, wie der Autor gearbeitet hat: akribisch, auf Fakten basierend und sehr genau. Was zuerst noch als eine Erfindung des Autors gehalten werden konnte, wird dadurch auf einmal zur Realität und man kann nur staunen.

    Mir hat der neuste Roman von Titus Müller gefallen, nachdem ich meine Erwartungen korrigiert hatte und mich mit anderen Leserinnen und Lesern der Leserunde auf Büchereule.de ausgetauscht hatte. Für mich ist es nicht der beste Roman von Titus Müller, sicherlich kein schlechter, aber mein Favorit bleibt ein anderer 😉

    Ich bedanke mich sehr bei der Verlagsgruppe Random House und dem Blessing Verlag für die Bereitstellung des Rezensions- und Leseexemplars, Titus Müller für diesen interessanten Einblick in das Berlin und München Ende der zwanziger, Anfang der 30er Jahre, sowie meinen Mitleserinnen und Mitlesern der Leserunde.


    7/10 P.

  • Mir ging es mit dem Buch sehr ähnlich. Ich verstehe rückblickend auch immer noch nicht, wieso die Figur des Franz Tausend so in den Vordergrund gerückt wird, wenn es doch eigentlich ein Buch über Carl von Ossietzky ist.

    Franz Tausend ist eine Randfigur, deren Geschichte zwar unterhaltsam ist, aber auch nicht viel Raum in dem knapp 400 Seiten langen Buch einnimmt. Thomas Mann taucht auch das ein oder andere Mal auf, was sich wie kleine eingestreute Anekdoten liest. Beide Figuren untermalen und stützen die erzählte Lebensgeschichte des Friedensaktivisten Carl von Ossietzky, in einer historisch spannenden, aber auch für viele gefährlichen Zeit der Weimarer Republik. Die Art wie Titus Müller Ossietzkys Geschichte erzählt hat mich sehr berührt und fasziniert.

    Hinzu kommt die fiktive Figur des Polizeibeamten Heinrich Arndt, der den Auftrag bekommt, Ossietzky zu beschatten. Diese Figur hat mir besonders gut gefallen. Denn sie steht hier für "den kleinen Mann" zwischen den drei Persönlichkeiten und wird sehr bodenständig, nachdenklich, aber auch offen dargestellt. Ich mochte ihn aber vor allem, weil man durch ihn auch einen Blick dafür bekommt, wie hilflos man als "Otto-Normal-Verbraucher" dieser Zeit war, der die beginnenden Machenschaften der Nazis nicht mitmachen wollte.

    Erwähnen möchte ich noch das ausführliche und äußerst lehrreiche Nachwort, das die Geschichte für mich zusätzlich abrundet und u. a. auch darstellt, wie intensiv der Autor für dieses Buch recherchiert hat. Ihm liegen "seine Figuren" am Herzen. Das merkt man deutlich.