Die 50 wichtigsten deutschen Autoren

  • gerade in einem anderen Forum entdeckt. Verwunderlich, daß noch keine Eule darauf gestoßen ist.


    bücher hat die 50 deutschen TOP-Autoren ermittelt und das auf einem ganz interessanten Weg, finde ich


    Hier kann man alles selber nachlesen


    Mich wundert nur, dass doch so viele dabei sind, die auch in jedem Literatur-Kanon auftauchen. Liegt wohl daran, dass es zuviele "Hausarbeiten", Anfragen und ähnliches von armen geplagten Schülern gibt :lache


    Bin schon gespannt auf die empörten "Was will denn der in der Liste!!", "Was für ein Quatsch, den darin zu lesen" - Postings


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Hab mir gerad den Link angesehen, da stehen ja ne menge Autoren,
    aber zu 90 % sind die schon tot. Was ist mit den heutigen, da sind doch auch einige gute dabei.
    Gefreut hab ich mich Über Cornelia Funke, die lese ich total gerne !!!

    Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
    (C.-L. de Montesquieu)

  • Die Autoren deren Bücher in der Schule gelesen werden gehen ca. bis 34. Ab da kenn ich auch kaum einen Autor noch. Stimmt aber, der allergrößte Teil ist schon tot. Was sagt uns das? Die deutschen Autoren werden immer schlechter....


    :P


    vlg
    Merlin

  • Ich halte überhaupt nichts von derartigen Listen. Meistens werden die Autorrinnen und Autoren vergessen, von denen ich meine, dass sie umbedingt auf eine solche Liste gehören. Ich stelle da dann doch schon lieber meine eigene Liste zusammen.


    Und, muss es wirklich für alles und jedes immer ein Ranking geben? Kann man nicht auch einmal etwas gleichberechtigt nebeneinander stellen?

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • hi, dyke,
    ich sitze hier und kichere.
    Hermann Löns??
    Sachen jibtet!
    Wer liest denn den noch???
    Arno Schmidt hat mich wirklich überrascht.


    Was mich auch, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, irgendetwas zwischen erschüttert und überwältigt hat, war die Auswahl der genannten Werke.
    Die Räuber? Der Mann konnte besser und zwar gewaltig.
    Die Dreigroschenoper? Da hat wohl auch die Verfilmumg mitgespukt.
    Jelinek natürlich eine Folge des Nobel-Preis-Hypes.


    Und Christa Wolf mit Cornelia Funke in einer Reihe: das muß man gesehen haben.
    Wunderbar. :rofl


    Jedenfalls ein verrücktes Ding, danke für den Link

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Eigentlich stimmts ja, es gibt keine Ultimativen Bücher, die jeder super findet, daher müsste man eigentlich eher die Liste so betiteln: Die Menschen, deren Werke von vielen gemocht werden.


    Es gibt vll. noch viel bessere Autoren, die Bücher geschrieben haben, die im Stil usw. noch schöner sind, aber dessen Bücher zu viele Leser verschmähen.


    Exempli gratia: Harry Potter wird mehr gelesen als Sofies Welt (leider) aber nie würde ich sagen, dass Rowling gleich besser ist als Gaarder!

  • Öhm, Babyjane, das finde ich zwar auch :fetch , aber realistisch betrachtet ist es doch die "normale" Quote. Die Uni Freiburg hatte vor ein paar Jahren einen Professorinnen-Anteil von ca. 5 %.


    Edit: wenn ich die Liste ausgiebig studiert habe, mecker ich bestimmt noch etwas an ihr herum.... ;-)

  • Zitat

    Original von Prombär


    Bei nochmaligem Studieren ist mir das auch aufgefallen... das ist :fetch


    Das kommt davon, daß zwar unter den Lesern die -Innen in gewaltiger Überzahl sind und sie reden auch gerne über Ihre AutorInnen, aber - sie schreiben zu wenig im Internet über sie.


    Also Mädels ran an die Tasten und beim nächsten Mal schaffen es vielleicht gerade mal 4 Männer unter die TOP 50 :lache


    Ansonsten finde ich es köstlich, wie man durch eine Überschrift die Meinungen ganz schön manipulieren kann, wie ich an einigen Postings sehe :grin


    Dass die meisten der genannten Autoren uns bereits von oben oder unten zuwinken, zeigt mir auch, dass es Autoren heute schwerer fällt aus der Unmenge von Kollegen herauszuragen und dadurch entsprechend im Web vertreten zu sein. Müßten die heute alle noch ihre Geschichten mit Tintenfaß und Feder zu Papier bringen, wer weiß...


    magali


    Über den Hermann habe ich mich auch gewundert. Irgendwo habe ich noch ein/zwei Romane von ihm liegen. Bekannt ist er mir eigentlich nur aus den Schullesebüchern meiner Mutter und die habe ich Ende der 50ern gelesen.
    Aber da will ich mal selber googlen. Wahrscheinlich steht er mit seinen Gedichten auf jeder Heimat- oder Jagdseite mindestens einmal.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Hm. Hab gerade mal selbst nachgegoogelt.


    Anna Seghers, die mir persönlich fehlt, bekommt 136.000 Seiten
    Dieser ominöse Hermann Löns nur 121.000


    Und für Wilma:
    Siegfried Lenz hat ganze 235.000 und steht damit noch über Friedrich Dürrenmatt mit 212.000


    Mein Ergebnis: Blöde Liste :pille ;-)

    Illusionen werden aus Gedanken über das Leben geboren, aber sie sterben nicht am Denken, sondern am Leben.
    Lou Salome

  • Hallo, Dyke.


    Zitat

    Dass die meisten der genannten Autoren uns bereits von oben oder unten zuwinken, zeigt mir auch, dass es Autoren heute schwerer fällt aus der Unmenge von Kollegen herauszuragen und dadurch entsprechend im Web vertreten zu sein.


    Dieser Verdacht drängt sich auf. Andererseits glaube ich, daß eine entsprechende Liste für amerikanische Autoren durchaus viele Zeitgenossen (Roth, Eugenides, Pynchon) enthalten würde.


    Deutsche Autoren stehen im Schatten ihrer "großen" Ahnen, zumeist sogar durchaus freiwillig. Sie machen auf andere Art auf sich aufmerksam, selten(er) durch die Brillanz, wenigstens Originalität ihrer Werke. Große "Erzähler" muß man unter zeitgenössischen deutschen Autoren suchen. Ich persönlich finde sie in Europa eher bei den Niederländern (Mulisch, de Winter, Noteboom).


    Über solche Liste kann man nur kontrovers diskutieren. Sie sind willkürlich und subjektiv. Warum z.B. der staubtrockene und stinklangweilige Lenz immer wieder auftaucht, kann mir wahrscheinlich niemand erklären. Aber es interessiert mich auch nicht.


    (Tom winkt von Platz 107399 nach oben zu olle Siggi.)

  • Zitat

    Original von Tom
    Warum z.B. der staubtrockene und stinklangweilige Lenz immer wieder auftaucht, kann mir wahrscheinlich niemand erklären. Aber es interessiert mich auch nicht.


    Auch wenns dich nicht interessiert, aber er taucht ja gerade nicht auf. ;)

    Illusionen werden aus Gedanken über das Leben geboren, aber sie sterben nicht am Denken, sondern am Leben.
    Lou Salome

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nihasa ()

  • Ganz abgesehen davon,daß ich von solchen Listen auch nichts halte,sind das doch eigentlich deutschsprachige Autoren,sind schließlich auch Österreicher und Schweizer dabei.