Scythe - Hüter des Todes von Neal Shusterman ab 26.04.2020

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    ASIN/ISBN: 978-3737355063


    Ich lese jetzt endlich den ersten Band der Skythe-Trilogie.



    1. Abschnitt - bis Teil 2 (Seite 82)

    2. Abschnitt - ab 83 (Kapitel 6 Eine Elegie...) bis Teil 3 (Seite 211)

    ---- Zwischenabschnitt (weil es so viel zu sagen gibt) bis Seite 150 (Ende Kapitel 12)
    3. Abschnitt - ab 212 (Kapitel 18 Falling Water) bis Seite 302

    4. Abschnitt - ab Seite 303 (Kapitel 25 Hüter des Todes) bis Teil 4

    5. Abschnitt - Ab Seite 307 (Kapitel 30 Dialog mit den Toten) bis Ende



    Zum ersten Abschnitt - bis Seite 82


    Ist mein erstes Buch von Shusterman. Ich wusste schon, dass der nicht schlecht ist - aber Himmel, wer schenkt mir mehr Lesezeit. ||


    Tolle Sprache. Eigentlich ganz einfach aber da steckt so viel dahinter. Also so viel Aussagekraft. Ist ja ein Jugendbuch. Aber das ist schon ziemlich anspruchsvoll, finde ich. Erinnert mich vom Niveau an Panem. Da merkte man auch gleich, dass da Tiefgang drin ist.


    Die Ausgangslage ist depremierend. Also dieses ewig Leben - ist das echt ewig? Und sich dann immer wieder jung machen. Albern, wenn Großmütter sich jünger als ihre Enkelinnen machen. Und man merkt doch, dass die Menschen eigentlich gar nicht glücklich sind. Der Junge, der ständig von Hochhäusern hüpft. Schräg und traurig zugleich. Und auch wie die Eltern so mit ihren Kindern umgehen. Doch teils recht lieblos, finde ich. Vor allem Rowans Eltern. Aber so viel besser sind Citras auch nicht, wenn sie nur wegen der Immunität des Sohnes wollen, dass die Tochter dieses Henkersjob macht. Auch traurig, wenn man so etwas von seiner Tochter will.


    Also eigentlich ist die Ausgangslage eher deprimierend. Ich frage mich jetzt schon, wo das hinführen soll? Aber es ist auch total spannend und die zwei Hauptdarsteller sind sympathisch. Dass Rowan bei der Nachlese des Schülers dabei sein wollte und seine Hand hielt, wow, dass war ja sowas von empathisch.


    Der Sythe sagt schlaue Sachen aber was macht so ein Job mit der Seele eines Menschen wirklich.


    Lauter spannende Fragen. Ich bin begeistert. :grin

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • 1 Abschnitt - bekannt bis Teil 2 (Seite 82)

    2. Abschnitt - ab 83 (Kapitel 6 Eine Elegie...) bis Teil 3 (Seite 211)

    3. Abschnitt - ab 212 (Kapitel 18 Falling Water) bis Seite 302

    4. Abschnitt - ab Seite 303 (Kapitel 25 Hüter des Todes) bis Teil 4

    5. Abschnitt - Ab Seite 307 (Kapitel 30 Dialog mit den Toten) bis Ende

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • 1. Abschnitt:

    Wow!

    Ich bin grade fasziniert von der Idee dieses Buches.

    Die Menschheit hat es geschafft, wie auch immer, ohne sich vorher gegenseitig umzubringen, Krankheit, Tod und Sterben zu überwinden. Ich persönlich finde diese Vorstellung gruselig. Ewig leben, sich immer wieder upgraden lassen und dann jünger zu sein als die eigenen Kinder oder Enkel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das will.

    Diese schon recht philosophische Frage nach Leben, Tod und der moralischen Entscheidung zwischen beiden steht immer unbemerkt im Hintergrund. Denn gestorben werden muss trotzdem, um die Bevölkerungszahl nicht ausufern zu lassen.

    Mich interessieren besonders die Notizen des Scythe Curie, die zwischen den Kapiteln auftauchen und mich in die Gedankenwelt eines Scythe mitnehmen, zu seinen Bedenken, seinen Intentionen, seiner Isolation.


    Die beiden Jugendlichen, Rowan und Citra, finde ich interessant, jeden auf seine/ihre Art und erwarte da wirklich viel für die noch folgende Geschichte.


    Danke für diese Idee :kiss

    Ich habe gerade richtig Lust, dieses Buch zu lesen, überhaupt zu lesen, seit längerem endlich mal wieder:).

  • Ich zitiere mich mal selbst(auf dem Handy kriege ich das einfach nicht hin):


    "Mich interessieren besonders die Notizen des Scythe Curie, die zwischen den Kapiteln auftauchen und mich in die Gedankenwelt eines Scythe mitnehmen, zu seinen Bedenken, seinen Intentionen, seiner Isolation."


    Und ich korrigiere mich: E.S.Curie ist eine weibliche Scythe.

  • Diese schon recht philosophische Frage nach Leben, Tod und der moralischen Entscheidung zwischen beiden steht immer unbemerkt im Hintergrund. Denn gestorben werden muss trotzdem, um die Bevölkerungszahl nicht ausufern zu lassen.

    Mich interessieren besonders die Notizen des Scythe Curie, die zwischen den Kapiteln auftauchen und mich in die Gedankenwelt eines Scythe mitnehmen, zu seinen Bedenken, seinen Intentionen, seiner Isolation.

    Diese Fragen passen alle wahnsinnig gut in diese Zeit. Und sowohl die Gedanken der Jugendlichen zu diesen Themen, als auch die abgeklärten und manchmal erschreckend zutreffenden Aussagen der Scythe finde ich hochinteressant .(Wie auch Ironmongers Buch vorher ;)) Toll, dass ich dich damit kriegen konnte, liebe Clare und ich bin froh, dass es dir auch so gut gefällt wie mir.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • 😱Bitte nicht zu sehr darauf hinweisen, was in die Lage zur Zeit passt oder nicht, sonst bin ich gleich wieder raus ;)

    Ich sehe auch keine Parallelen, nö, jedenfalls springen mich keine an, und das ist auch gut so.


    Ich finde, man muss nicht zwangsläufig jedes dystopische Buch auf die derzeitige Situation beziehen.

  • 2. Abschnitt Kapitel 8


    Ich bin noch nicht fertig mit dem Abschnitt, bin aber gerade beeindruckt von der emotionalen Reife, die Rowan zeigt, bisher noch mehr als Citra. Faraday hat ihn mit bedacht ausgewählt.

    Wie alt sind die beiden eigentlich? Hab ich es überlesen? 15 vielleicht?