• Die Sache mit den Erkenntnissen wüde ich gern nochmal aufnehmen.

    Es gibt zu allem und jenem eine Studie, die mehr Verunsicherung als Klarheit bringt.

    Genau deshalb habe ich für mich entschieden: Back to basics.

    Von allem etwas essen, möglichst frisch, abwechslungsreich und punktgenau gegart, nichts salzreiches und nichts überzuckertes, aber auch kein asketisches Leben zu führen.

    Der Versuchung, dem vor allem aus den Staaten kommenden Trend, optimiert zu essen, vor jedes Lebensmittel ein Power, Super usw. zu setzen, das mich angeblich schöner, schlanker, gesünder macht, erliege ich nicht. Denn an das Versprechen, angeblich gesund (und) alt zu werden, glaube ich nicht. Der Menschen kann mit seiner Ernährung seinen Anteil dazu beitragen, der Rest ist dann eine Mischung aus Veranlagung und Glück.

  • Ich kaufe, wo ich es bekomme, immer gerne Produkte in Bioqualität. Besonders bei Fleisch (wobei der Konsum immer weniger wird) und Eiern achte ich darauf. Außerdem bemühe ich mich, möglichst saisonal und regional zu kaufen. Allerdings mag/kann ich keine Doktorarbeit daraus machen:


    Hofläden gibt es hier zwar, aber ich müßte separat dorthin fahren, weil sie außerhalb und jenseits meiner üblichen Einkaufsrouten liegen --> Zeitfaktor, mehr Benzin


    Gemüseabokisten finde ich prinzipiell zwar gut, habe aber noch keine für uns passende gefunden. Außerdem muß ich zugeben, daß ich da lieber vor den Gemüse- und Obstregalen stehe und mich direkt inspirieren lassen. --> keine ideale Lösung


    Metzger habe ich hier in der Nähe nur einen, den ich mag, der aber auch nur ein kleines Sortiment führt...


    Und das in der Großstadt! :lache


    Aber zum Glück werden die Geschäfte da immer bewußter, was solche Dinge angeht und sowohl Lidl/Aldi als auch Rewe/Edeka werde ich meist mit Sachen in der gewünschten Qualität fündig. :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Die Sache mit den Erkenntnissen wüde ich gern nochmal aufnehmen.

    Es gibt zu allem und jenem eine Studie, die mehr Verunsicherung als Klarheit bringt.

    Genau deshalb habe ich für mich entschieden: Back to basics.

    Von allem etwas essen, möglichst frisch, abwechslungsreich und punktgenau gegart, nichts salzreiches und nichts überzuckertes, aber auch kein asketisches Leben zu führen.

    Der Versuchung, dem vor allem aus den Staaten kommenden Trend, optimiert zu essen, vor jedes Lebensmittel ein Power, Super usw. zu setzen, das mich angeblich schöner, schlanker, gesünder macht, erliege ich nicht. Denn an das Versprechen, angeblich gesund (und) alt zu werden, glaube ich nicht. Der Menschen kann mit seiner Ernährung seinen Anteil dazu beitragen, der Rest ist dann eine Mischung aus Veranlagung und Glück.

    Da hast Du recht!

    Ich habe ihn letzter Zeit viel über Vitamine und Co gelesen und worauf man (besonders bei veganer Ernährung) achten soll, habe dann aber beschlossen weiterhin auf eine bunte Mischung zu setzen und mich nicht völlig verrückt zu machen.

  • Gemüseabokisten finde ich prinzipiell zwar gut, habe aber noch keine für uns passende gefunden. Außerdem muß ich zugeben, daß ich da lieber vor den Gemüse- und Obstregalen stehe und mich direkt inspirieren lassen. --> keine ideale Lösung

    Wir lassen uns seit Jahren alle zwei Wochen eine regionale Gemüsekiste liefern. Ich finde das Angebot dort super, alles ist wirklich immer frisch und von der Qualität sehr gut. Die Produkte dort schmecken immer sehr aromatisch, da merkt man den Unterschied zu Sachen aus dem Supermarkt wirklich deutlich.

    Der Anbieter hat eine Internetseite, wo man sich immer ein paar Tage vor der Lieferung die jeweilige Gemüsekiste aussuchen kann, bzw. man kann sich die Kiste natürlich auch individuell zusammen stellen.

    Manchmal lasse ich mich aber auch einfach von der Kiste der Woche überraschen. Da sind auch ganz oft Rezepte mit dabei und ich koche dann manchmal Sachen, auf die ich von selbst nie gekommen wäre.:)

  • Liebe Mariion,

    die Diskussion kenne ich. Der Produzent, dessen Produkte ich kaufe, produziert in Italien sowohl die konventionellen als auch die Biotomaten und ich bin durchaus bereit, Geld dafür in die Hand zu nehmen. Und ja, nachprüfen kann ich es tatsächlich nicht.

    Es muss eben drauf stehen, Tomaten aus Italien, nicht produziert in Italien, da können die Tomaten aus China kommen. Kosten eben ein paar Cent mehr, aber das ist es mir wert.

  • Es muss eben drauf stehen, Tomaten aus Italien, nicht produziert in Italien, da können die Tomaten aus China kommen. Kosten eben ein paar Cent mehr, aber das ist es mir wert.

    Wenn der Produzent angibt, dass seine Tomaten aus der Gegend Parma aus 100 Prozent biologischem Anbau stammen und er auf seiner Webseite versichert, dass er keine Tomaten aus dem Ausland bezieht, dann kann ich als Verbraucherin kaum mehr machen als diese Information hinzunehmen, sie anzuzweifeln oder das Produkt gar nicht erst zu kaufen.

    Aber am des Tages möchte ich nicht mehr diskutieren, sondern etwas auf dem Teller haben, denn Diskussioen machen mich nicht satt.

  • Ich habe einen Metzger in der Nähe, der passt nur mit seinen Öffnungszeiten nicht in meine Zeitplanung. Lidl hat ein größeres Biosortiment mit Fleisch, Gemüse und Obst. Bioeier sowieso. Gemüsekisten lohnen sich nicht wenn die Kinder sowieso nur die Hälfte davon essen. Auf dem Markt kann ich zeitlich auch nicht einkaufen.


    Mit Vollzeitjob und Familie bin ich ausgebucht, da mag ich nicht noch Zeit für zusätzliche Einkaufsaktionen aufwenden. Und ab und an mag ich auch Fertiggerichte wie Billiglasagne, Fischstäbchen oder Chicken Nuggets wirklich gerne, da ignoriere ich Inhaltsstoffe und Nährwerte... Deshalb finde ich es gut wenn auch Discounter Bioware und vegetarische sowie vegane Produkte anbieten. Bequeme Menschen wie mich muss man da abholen, wo sie sowieso hingehen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ah ok! Meine Mutter hat mir immer gepredigt, dass man Fleisch nur beim Metzger kauft und das habe ich verinnerlicht. :-)

    Es ist leider für kleine Metzgereien ziemlich schwierig Biofleisch anzubieten. Die Vorschriften sind stellenweise einfach nur haarsträubend.

    Bio-Kriterien erfüllen sie nicht, weil die Landwirte keine Zertifizierung vornehmen lassen und die Tiere auch einen Tierarzt sehen dürfen, wenn sie krank sind.

    Bio Tiere dürfen auch bei Bedarf einen Tierarzt sehen und angemessen behandelt werden, sie brauchen ihn nur eben seltener ;)

  • Mit Vollzeitjob und Familie bin ich ausgebucht, da mag ich nicht noch Zeit für zusätzliche Einkaufsaktionen aufwenden. Und ab und an mag ich auch Fertiggerichte wie Billiglasagne, Fischstäbchen oder Chicken Nuggets wirklich gerne, da ignoriere ich Inhaltsstoffe und Nährwerte... Deshalb finde ich es gut wenn auch Discounter Bioware und vegetarische sowie vegane Produkte anbieten. Bequeme Menschen wie mich muss man da abholen, wo sie sowieso hingehen.

    Bio im LEH wie EDEKA ja das passt, aber Bio im Discounter das geht für mich als Erzeuger einfach nicht zusammen.

  • Es ist leider für kleine Metzgereien ziemlich schwierig Biofleisch anzubieten. Die Vorschriften sind stellenweise einfach nur haarsträubend.

    Bio Tiere dürfen auch bei Bedarf einen Tierarzt sehen und angemessen behandelt werden, sie brauchen ihn nur eben seltener ;)

    Zwergin, mein Selbstvermarkter verkauft das Fleisch nicht als Bio und auch nicht zu Biopreisen und kassiert auch keine Subventionen für eine Mutterkuh-Haltung, die eigentlich der Normalfall sein sollte.

    Was ich im übrigen eigentlich perfide finde, wenn Subventionen dazu dienen, dass die Tiere auf der Weide stehen und die Existenz des Landwirts sichern.

    Über die Preise für Kälber - war da nicht was mit 7 Euro pro Tier - brauchen wir wohl nicht zu reden.

  • Es gibt zur Zeit keine Subventionen für Weidehaltung, läuft alles nur über die landwirtschaftlichen Flächen.

    Die 7€ waren mal der Preis für weibliche Holstein-Kälber, die werden aber bis auf ganz wenige Ausnahmen gar nicht verkauft, sondern bleiben zur Nachzucht im Betrieb. Für Bullenkälber oder Kreuzungen mit Fleischrassen gab es als die Preise ganz im Keller waren immerhin um die 50€, was natürlich trotzdem noch ein Witz ist.

    Aber du hast natürlich recht, es gibt gutes Rindfleisch ohne Biosiegel, genauso wie es (leider) auch schlecht gehaltene Biotiere gibt.

  • Es ist einfach nur traurig, wie mit Tieren, Erzeugern, ei blödes Wort, und den Verbrauchern umgesprungen wird.

    die Gesetze nützen weder dem einen noch dem anderen, wer in der Großstadt wohnt hat eh nicht die Möglichkeit direkt bei Landwirten, Hofläden etc. einzukaufen. Bioläden, ok, die gibt es, aber wer eine Familie zu versorgen hat, bringt selten die Zeit auf, alle Möglichkeiten des Einkaufs abzugleichen.

    Was Subventionen und dergleichen anbelangt, darüber weiß ich zu wenig Bescheid

  • Ich kaufe, wo ich es bekomme, immer gerne Produkte in Bioqualität. Besonders bei Fleisch (wobei der Konsum immer weniger wird) und Eiern achte ich darauf. Außerdem bemühe ich mich, möglichst saisonal und regional zu kaufen. Allerdings mag/kann ich keine Doktorarbeit daraus machen:


    Ich finde ja sowieso, dass es ausreicht, wenn jeder das tut, was ihm möglich ist. Wenn einer Fleisch liebt, soll er es essen, ich fahre zum Beispiel mit dem Auto zur Arbeit, weil es mit den Öffentlichen viel zu umständlich und zeitintensiv wäre, dafür mach ich aber Deo und Putzmittel selber, dusche mit Seife etc.

  • Ich hab jetzt auch schon was von dieser Firma probiert.

    Auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, aber geschmeckt haben mir das Schnitzel und die Bratstreifen.

    Vegetarisches Fleisch: Produkte | Lebensmittel Hersteller - HERMANN

    Gut zu wissen!

    Wir hatten da mal die Bratwürstchen<X

    Aber dann bekommen die anderen Produkte doch nochmal eine Chance

  • Ich habe jetzt mal den veganen "Ersatzjoghurt" von Lidl aus/mit Kokos probiert, der konnte mich aber nicht so begeistern. Er schmeckte leicht nach Kokos, aber zuwenig für Kokos pur, aber doch zuviel, um es beliebig mit anderem Obst zu mischen (die Kombi mit Rhabarber fand ich z.B. richtig bäh!). Außerdem war die Konsistenz ein wenig "schlabbelig".


    Außerdem habe ich den veganen Bresso probiert, der hat mir eher seifig als kräuterig geschmeckt. Das sind also beides keine Alternativen für mich.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich habe jetzt mal den veganen "Ersatzjoghurt" von Lidl aus/mit Kokos probiert, der konnte mich aber nicht so begeistern. Er schmeckte leicht nach Kokos, aber zuwenig für Kokos pur, aber doch zuviel, um es beliebig mit anderem Obst zu mischen (die Kombi mit Rhabarber fand ich z.B. richtig bäh!). Außerdem war die Konsistenz ein wenig "schlabbelig".


    Außerdem habe ich den veganen Bresso probiert, der hat mir eher seifig als kräuterig geschmeckt. Das sind also beides keine Alternativen für mich.

    Ursprünglich hätte ich auf Koriander getippt, doch die nur wenig aussagekräftige Webseite des Herstellers spricht ohne detaillierte Angaben von Kräutern der Provence und von Lavendel spricht, dann würde mich der seifrige Geschmack nicht wundern.