'Die Hyperion-Gesänge' - Seiten 0428 - 0562

  • Ich habe jetzt auch endlich diesen Abschnitt gelesen, die Woche war ziemlich voll. Ihr habt ja schon einige sehr interessante Gedanken zu, von denen ich mir mal einige herausgreife.

    Zum Schluss hat mich dieser Abschnitt doch noch sehr gepackt, dieser lange Weg die Stufen zum Tempel des Shrike hinauf. Das war, bei allem Blitzen und Knallen und Gewalt großes Kino, auch ohne bewegte Bilder!

    Ja, das fand ich auch sehr beeindruckend. Vor meinem geistigen Auge lief diese Szene in Zeitlupe ab, von der Seite auf Lamia und Johnny gefilmt, während rund um sie die Hölle tobt und auch die Angreifer immer näher kommen.

    Ich fand diesen Abschnitt sehr informativ und interessant, da er in die politische Ebene und noch mehr die organisatorische Ebene mit den AI, dem Web (Netz auf Deutsch?), also den zusammenhängenden Welten,eindringt.

    Ja, diese Hintergründe fand ich auch sehr spannend. Auch, dass sich die KI vor einiger Zeit separiert hat, über den Core aber noch mit der Hegemonie zusammenarbeitet und auch innerhalb der KI verschiedene Fraktionen vorherrschen. Und das passt für mich total gut zu @Saiyas Überlegung, dass das Shrike von einer der Fraktionen aus der Zukunft geschickt / geschaffen wurde (so habe ich jedenfalls verstanden). Haben wir das Shrike größer und mächtiger und unabhängiger eingeschätzt, als es war?


    Das Gespräch zwischen Lamina und Gladstone hat mir Einiges zum Nachdenken gegeben. Mal schauen, vielleicht gibt da der nächste Abschnitt / das zweite Buch noch mehr Input zu.

    Unter anderem, und für mich total überraschend : der Krieg mit den Ousters wird nicht durch das Shrike gewollt oder provoziert, sondern durch die Hegemoniemächte um die KI unter Druck zu setzen Hyperion ins Netz aufzunehmen.

    Ja, da war ich auch ziemlich baff.


    Interessant fand ich noch den Aspekt, dass Lamia schwanger ist - ein Cybrid kann also auch ein Kind zeugen. Wäre interessant zu wissen, was die väterliche DNA beinhaltet. Nur das, was reinkarniert wurde, also die rekonstruierte DNA von Keats? Oder auch etwas vom Cybriden Johnny? Und wie vermengt sich das eventuell mit den von Johnny überlassenen Informationen?

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Stimmt, ihr habt natürlich recht. Denkfehler.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • Ich schleiche mich mal hier rein, ich bin nämlich erst am Anfang von Brawne Lamias Erzählung (und habe auch eure Beiträge noch nicht gelesen - falls ich was wiederhole, entschuldigung). Aber das Verschwinden Het Masteens hat mich so schockiert, dass ich nicht bis zum Ende des Kapitels warten kann, bis ich es loswerde. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet! :yikesDer kann doch nicht einfach so verschwinden, ohne seine Geschichte erzählt zu haben! Besonders bei ihm war ich doch so gespannt drauf, da man über ihn und seine "Bruderschaft" bislang nur Brüchstücke erfahren hat, die aber alle sehr einzigartig und besonders klingten. Und dann auch noch dieses geheimnisvolle Erg!


    Und jetzt ist er einfach weg. :cry Ich hoffe ja sehr, dass er nochmal auftaucht - lebendig! - aber so wirklich glaube ich da nicht dran. Wo sollte er denn hinverschwunden sein, wenn ihn nicht das Shrike geholt hat (darauf deutet ja vor allem das viele Blut und das spurlose, unbemerkte Verschwinden hin)? Und vor allem: Warum?


    Der Gedanke an das Shrike ist somit der erste und naheliegenste. Und es spricht ja auch viel dafür. Wobei natürlich auch sein kann, dass jemand genau das bezweckt! Aber wer? Einer der sechs anderen? Wie hat er/sie es geschafft, völlig lautlos soviel Blut zu vergießen? Und warum? An einen Zusammenhang mit der Reihenfolge der Geschichte glaub ich jetzt nicht. Könnte nur sein, dass Het Masteen herausgefunden hat, wer der Spion ist oder der Spion seine Enttarnung fürchtet - aber dann bleibt immer noch das Problem mit der Unbemerkbarkeit.


    Es könnte natürlich auch sein, dass Het Masteen das Ganze inszeniert hat und abgetaucht ist. Vielleicht will er die Reise jetzt, da sein Baumschiff zerstört wurde, nicht mehr fortsetzten. Aber wohin soll er denn verschwunden sein? Quer durch das Grasland geht ja wohl nicht. Und an einen Selbstmord, bei dem vorher viel Blut vergossen und er sich anschließend von Bord stürzt, glaube ich auch nicht.


    Sehr, sehr seltsam. :gruebel So ganz aufgegeben haben ihn die anderen wohl auch noch nicht, warum sollten sie sonst sein Gepäck mitschleppen? Aber wo ist er hingekommen, wenn ihn nicht doch das Shrike geholt hat? Eigentlich bleibt nur diese Möglichkeit, wenn nicht etwas ganz unerwartetes wie Teleportation oder so auftaucht.


    Wahrscheinlich lacht ihr euch jetzt alle krum über meine Gedanken und es ist ganz einfach ;).

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Aber das Verschwinden Het Masteens hat mich so schockiert, dass ich nicht bis zum Ende des Kapitels warten kann, bis ich es loswerde. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet! Der kann doch nicht einfach so verschwinden, ohne seine Geschichte erzählt zu haben! Besonders bei ihm war ich doch so gespannt drauf, da man über ihn und seine "Bruderschaft" bislang nur Brüchstücke erfahren hat, die aber alle sehr einzigartig und besonders klingten. Und dann auch noch dieses geheimnisvolle Erg!

    Mich hat das auch verwundert. Vielleicht ist er auch einfach verschwunden, weil seine Welt, sein Baumschiff, dessen Stimme er ist, zerstört wurde. Vielleicht wurde er entführt? Alles sehr geheimnisvoll. Fand ich an der Stelle.


    Quer durch das Grasland geht ja wohl nicht.

    Warum denn nicht? Tempelritter sind eine Klasse für sich, und wir wissen fast noch nichts über sie.


    Wahrscheinlich lacht ihr euch jetzt alle krum über meine Gedanken und es ist ganz einfach .

    Ich bestimmt nicht.

    Ich habe nicht mal alle Theorien, die ich zwischendrin hatte, in den Treads aufgeschrieben. Manches habe ich schnell verworfen, anderes war ewig in meinem Kopf.

  • Warum denn nicht? Tempelritter sind eine Klasse für sich, und wir wissen fast noch nichts über sie

    Da hast du recht! Mir erschien es nur so unwahrscheinlich, da ja auch noch angesprochen wurde, dass es keinen (Fuß-)Weg durch das Grasmeer gibt. Um die Tempelritter kennenzulernen, hätte ich ja so gern seine Geschichte gehört ;( aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!


    Ihr merkt schon, ich bin eine Quasselstrippe, aber ich kann mich immer nicht beschränken, bei dem vielen, was in meinem Kopf rumschwirrt. Gerade bei DEM Buch! Das ist der Wahnsinn, was sich Simmons da alles hat einfallen lassen. :anbetVor allem geht es ja in diesem Abschnitt viel um KI und ich bin fasziniert, was sich Simmons damals schon alles überlegt hat. Da war ja selbst das Internet noch in den Kinderschuhen und Simmons hat das schon so toll beschrieben! Seine Visionen sind heute noch genauso vorstellbar, aber auch genauso fern wie vor 30 Jahren. Man merkt dem Buch sein Alter überhaupt nicht an und gerade in diesem Genre finde ich das echt faszinierend und eine große Meisterleistung! :anbet:anbet:anbet


    Dieser Abschnitt hat mich total vom Buch überzeugt (ok, war ich vorher auch schon, aber jetzt so richtig!). Es beginnt als klassische Detektiv- und Liebesgeschichte (wieder ganz anders als die vorherigen Geschichten) und mündet dann in eine total komplexe Welt der KI und entfaltet damit eine weitaus größere Bühne, als ich mir je vorstellen hätte können. Die Wendungen, die wir durch Brawne Lamia erfahren, fand ich sehr überraschend. Plötzlich geht es nicht mehr um einen möglichen Krieg zwischen der Hegemonie und den Ousters, sondern viel mehr um einen zwischen Menschen und KI. Diese Detailtreue und Phantasie mit der Simmons erzählt ist der reine Wahnsinn, überhaupt auch die Bilder, die er zeichnet. :anbetDer Flug durch die Dateiebene ist zwar schwer vorstellbar, aber bildlich sehr plastisch und vorstellbar beschrieben, so dass ich mich darin wiedergefunden habe.


    Fasziniert hat mich auch, wie langsam alle Geschichten zusammenlaufen und sich Verbindungen ergeben. :anbetZu der Geschichte von Rachel, zu der von Kassad und natürlich ganz deutlich durch Keats zu der von Silenus Martin! Nur die von Pater Hoyt steht für mich momentan noch etwas alleine (seine Bemerkung, Lamia trüge auch ein Kruziform habe ich nicht wirklich verstanden), aber ich bin sicher, das Thema Unsterblichkeit wird noch ein ganz wichtiges.


    Ihr merkt, ich bin wirklich begeistert vom Buch und hoffe nur, Simmons verpatzt den Schluss nicht! Das ist momtentan meine größte Befürchtung :/.


    Die Zukunftsaussichten für die Menschheit ist ja nicht allzu rosig, wenn man den Berechnungen der KI trauen darf. Wobei bei einer Wahrscheinlichkeit von 98,99 ja noch alles drin ist. Da hat mich gewundert, warum Jonny so 100 % sicher ist, dass es zu einem interstellaren Krieg kommt. Die Menschen der Hegemonie müssten sich dann wohl mit den Ousters zusammentun, um überhaupt eine Chance haben zu wollen - nur daran ist momentan gar nicht zu denken!


    Warum sie soviel Angst vor Johnny/Keats haben, ist mir aber immer noch nicht klar. Da wurde ja heftig Kollateralschaden in Kauf genommen, nur, damit er die Kirche des Shrike nicht erreicht und nicht nach Hyperion gelangt.


    Für mich sieht sich die KI deutlich überlegen an (was sie ja auch ist). Einzige Unbekannte in dem großen Spiel ist Hyperion und das Shrike und genau deshalb will die KI wohl verhindern, dass Jonny (ein in ihren Augen sicher Abtrünniger) dorthin kommt und irgendwas passiert, was sie nicht mehr kontrollieren können. Für mich klingt es so, als wäre Hyperion mit seinen Geheimnissen auch für die fast allwissende KI ein Mysterium.

    Genauso wie die Frage, ob KIs ein Gewissen und echte Gefühle haben. Vermutlich hat er Lamia geliebt, aber als er keine andere Wahl mehr für sich gesehen hat, hat er sie benutzt, ohne sie vorher zu fragen. Deshalb bin ich skeptisch in Bezug auf seine guten Abschichten.


    Schlussendlich wurde jeder der Pilger auf eine gewisse Art von dem ein oder anderen oder allen der drei "Mächte" benutzt und ausgenutzt. Mal sehen, was unser Konsul im nächsten Abschnitt dazu zu sagen hat. ;)

    Bei der Frage nach Jonnys Gefühlen für Lamia sehe ich es ähnlich - er hat sie wohl auf seine Weise geliebt (was sich für mich auch ergibt, dass er sie immer wieder mit seiner Fanny vergleicht). Benutzt hat er sie sicher auch - ganz bewusst. Deine Idee, dass alle der Pilger auf eine gewisse Art benutzt werden, finde ich sehr interessant. Darüber muss ich nachdenken. :gruebel

    Hat übrigens jemand von euch versucht "Hyperion" von Keats zu lesen? ich habe ein gutes Stück des 1. Teil gelesen...Ganz schön dicht gepackt.

    Sollen wir es lesen? Ich tue mich schon mit den Gedichten im Buch hart, von daher ... ;)


    Noch ein Gedanke (dann hör ich wieder auf, versprochen :lache) die Landschaft auf Hyperion finde ich toll beschrieben und vor allem so vielseitig! Das Grasmeer würde ich gerne selber sehen (wenn auch nicht auf Hyperion - da ist es mir zu gefährlich) und die Idee mit dem Windschiff finde ich echt klasse! Und dann diese rießige und äußerst aufwändige Seilbahn! Wer hat sie warum an diesen verlassenen Ort gebaut? Fragen über Fragen!


    Ich habe eine Karte im Buch gesucht und dann vermisst, um mir Hyperion noch besser vorstellen zu können. Aber zum Glück gibts ja alles in den Weiten des Internets. :grin

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Für mich klingt es so, als wäre Hyperion mit seinen Geheimnissen auch für die fast allwissende KI ein Mysterium.

    Ist es. Hyperion war bis dato nicht teil des Netzes, so dass die KI auch wohl kaum oder nur wenig Informationen über alles, was dort geschieht, hatte.

    Bitte nicht beschränken! Ich mag deine ausführlichen Beiträge.

    Ich auch. Schreib weiter, Lese-rina !


    Ich habe eine Karte im Buch gesucht und dann vermisst, um mir Hyperion noch besser vorstellen zu können. Aber zum Glück gibts ja alles in den Weiten des Internets.

    Das ging mir auch so. Gerade auf Hyperion hätte ich immer mal gerne nachgesehen, wo wir uns gerade befinden und wie weit die Gräber noch entfernt sind.

  • Ihr merkt, ich bin wirklich begeistert vom Buch und hoffe nur, Simmons verpatzt den Schluss nicht! Das ist momtentan meine größte Befürchtung .

    Ob du mit dem Ende dieses Buches so zufrieden sein wirst, kann ich nicht sagen, aber ich verspreche dir, dass du diese Befürchtung am Ende des zweiten Buches ablegen wirst.



    Noch ein Gedanke (dann hör ich wieder auf, versprochen ) die Landschaft auf Hyperion finde ich toll beschrieben und vor allem so vielseitig! Das Grasmeer würde ich gerne selber sehen (wenn auch nicht auf Hyperion - da ist es mir zu gefährlich) und die Idee mit dem Windschiff finde ich echt klasse! Und dann diese rießige und äußerst aufwändige Seilbahn! Wer hat sie warum an diesen verlassenen Ort gebaut? Fragen über Fragen!

    Ich finde das auch so wunderbar beschrieben. Fasziniert hat mich auch, dass diese Welt ja umständehalber (noch) nicht ans "Netz" angeschlossen war und diverse technische Errungenschaften dort nicht vorhanden sind bzw. nicht funktionieren und trotzdem haben die Bewohner sich etwas einfallen lassen, um beispielsweise von einem Ort zum nächsten zu kommen usw.

  • Saiya und Clare : Ihr seid echt lieb! :knuddel1Ich werde mich also weiter austoben - aber dass mir dann keine Beschwerden kommen, ich hätte euch nicht gewarnt. ;) Mal sehen, wie es nächste Woche zeitlich wird, dann muss ich nämlich wieder arbeiten. :( (Normal arbeite ich ja gern, aber momentan ist meine Motivation nicht allzu hoch).


    Das ging mir auch so. Gerade auf Hyperion hätte ich immer mal gerne nachgesehen, wo wir uns gerade befinden und wie weit die Gräber noch entfernt sind.

    Ja, genau. Ich habe übrigens bei pinterest eine gefunden (sieht man auch, ohne angemeldet zu sein). Keine Ahnung, ob das eine "offizielle" ist, aber für meine persönliche Vorstellungskraft tut sie es sehr gut. Der Weg der Pilger lässt sich darauf gut nachvollziehen. Mich sehr überrascht hat die Nähe der "Stadt der Dichter" zu den Gräbern. Das wurde zwar bestimmt im Silenus-Kapitel beschrieben, nur hatte ich das nicht mehr im Kopf. Jetzt könnte ich mir auch vorstellen, dass früher (vor dem Erscheinen des Shrike) diese Seilbahn rege genutzt wurde.


    Ob du mit dem Ende dieses Buches so zufrieden sein wirst, kann ich nicht sagen, aber ich verspreche dir, dass du diese Befürchtung am Ende des zweiten Buches ablegen wirst.

    :fingerhoch Das beruhigt mich schon mal sehr! Dann gibt es zumindest ein Ende - ob es mir gefällt, werde ich ja sehen. :-]

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021




  • :fingerhoch Das beruhigt mich schon mal sehr! Dann gibt es zumindest ein Ende - ob es mir gefällt, werde ich ja sehen. :-]

    Wirst sehen, dass es ein interessantes Ende ist, eins nach dem du unbedingt weiter lesen musst:)

    Manchmal ist es echt von Vorteil, wenn man mit der Lektüre nicht immer zeitnah dabei ist, sonst hätten wir auf die Fortsetzung warten müssen. Ist so aber alles schon erschienen und verfügbar. :thumbup:

  • Ich habe die Fortsetzung noch nicht angefangen, da ich eine Leserunde und ein angefangenes Buch hatte. Dann war mir erst einmal wieder nach etwas leichterem. Dieser Aufbau über die einzelnen Geschichten ist zwar sehr gut und passend, aber ich ziehe Bücher mit halbwegs linearer Handlung vor. Wie ist das denn in der Fortsetzung, gibt es da eine Haupthandlung die den Großteil des Buches in Anspruch nimmt oder ist es auch so zersplittert?

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Die Fortsetzung "Der Sturz von Hyperion " ist in der gleichen Art geschrieben wie dieser Roman 🙂, viele Sprünge (Meinst du das mit zersplittert?), viele Figuren, mehr verschiedene Welten und faszinierende Entwicklungen.

    Großartige Fortsetzung, die dem ersten Roman gerecht wird.

    Aber das muss man halt mögen;)

  • Die Fortsetzung "Der Sturz von Hyperion " ist in der gleichen Art geschrieben wie dieser Roman 🙂, viele Sprünge (Meinst du das mit zersplittert?), viele Figuren, mehr verschiedene Welten und faszinierende Entwicklungen.

    Großartige Fortsetzung, die dem ersten Roman gerecht wird.

    Aber das muss man halt mögen;)

    Das sehe ich ehrlich gesagt ganz anders, Clare. Was ich wahnsinnig interessant finde. Meinem Empfinden nach gibt es in dem Fall von Hyperion nämlich eine lineare Rahmenhandlung, im gesamten Roman gibt es eine rote Linie. Natürlich gibt es dabei Perspektivwechsel und Nebenschauplätze, aber es ist nicht wie in Buch 1,dass so voneinander unabhängige Geschichten erzählt werden. Sondern alles aus Teil 1 zusammengeführt wird. Ein weiterer großer Unterschied ist die Kapitellänge. Da die hier viel kürzer sind, ist der Perspektivwechsel problemlos möglich, ohne dass der Leser zu weit von der Rahmenhandlung weggeführt wird.

  • Das sehe ich ehrlich gesagt ganz anders, Clare. Was ich wahnsinnig interessant finde. Meinem Empfinden nach gibt es in dem Fall von Hyperion nämlich eine lineare Rahmenhandlung, im gesamten Roman gibt es eine rote Linie. Natürlich gibt es dabei Perspektivwechsel und Nebenschauplätze, aber es ist nicht wie in Buch 1,dass so voneinander unabhängige Geschichten erzählt werden. Sondern alles aus Teil 1 zusammengeführt wird. Ein weiterer großer Unterschied ist die Kapitellänge. Da die hier viel kürzer sind, ist der Perspektivwechsel problemlos möglich, ohne dass der Leser zu weit von der Rahmenhandlung weggeführt wird.

    Ich selber fand auch in Buch 1 nicht, dass die Handlung zersplittert wäre. Ich fühlte mich auch immer nah genug an der Rahmenhandlung und hab die Geschichten sehr genossen, wobei es schwerer war, durch die gewonnenen Informationen Zusammenhänge zu verstehen.

    breumel fand das wohl nicht so ideal. Ich mochte es so.

  • Das sehe ich ehrlich gesagt ganz anders, Clare. Was ich wahnsinnig interessant finde. Meinem Empfinden nach gibt es in dem Fall von Hyperion nämlich eine lineare Rahmenhandlung, im gesamten Roman gibt es eine rote Linie. Natürlich gibt es dabei Perspektivwechsel und Nebenschauplätze, aber es ist nicht wie in Buch 1,dass so voneinander unabhängige Geschichten erzählt werden. Sondern alles aus Teil 1 zusammengeführt wird. Ein weiterer großer Unterschied ist die Kapitellänge. Da die hier viel kürzer sind, ist der Perspektivwechsel problemlos möglich, ohne dass der Leser zu weit von der Rahmenhandlung weggeführt wird.

    Das klingt für mich schon besser. Ich bin kein Fan von Kurzgeschichtensammlungen und die Rahmenhandlung in Band 1 ist noch ziemlich dünn. Immer wenn ich wissen wollte, wie es weitergeht, kam eine persönliche Erzählung "dazwischen". So gut und wichtig diese sind, ist es einfach nicht meins.

    Vielleicht wird dann Band 2 doch mein nächstes Buch, zumindest werde ich reinlesen.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss


  • Vielleicht wird dann Band 2 doch mein nächstes Buch, zumindest werde ich reinlesen.

    Vielleicht magst du ja mit mir gemeinsam Band 2 beginnen und lesen? Ich bin mittlerweile mit dem 1. Teil durch und (natürlich ohne zu wissen, wie es weitergeht), sehe es momentan mehr wie eine gewaltige Einleitung, in der man in den Kosmos des Buches, die Charaktere und die Gruppierungen eingeführt wird. Und ich bin schon neugierig, wie es weitergeht :grin, von daher werde ich auch gleich weiterlesen.



    Wirst sehen, dass es ein interessantes Ende ist, eins nach dem du unbedingt weiter lesen musst:)

    Manchmal ist es echt von Vorteil, wenn man mit der Lektüre nicht immer zeitnah dabei ist, sonst hätten wir auf die Fortsetzung warten müssen. Ist so aber alles schon erschienen und verfügbar. :thumbup:

    Zum 1. Satz: du hast haargenau recht! :lache(Siehe oben)

    Zum 2. Satz: Auch da gebe ich dir recht. Da schreibe ich aber lieber im nächsten Abschnitt noch etwas mehr dazu.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021