'Mord in Mesopotamien' - Kapitel 19 - 26

  • Ich bin gerade im Kapitel 22 und mich überfällt der plötzliche Verdacht, es könnte doch die Krankenschwester gewesen sein. Nicht weil sie überall versucht, bei Poriots Gesprächen zu lauschen, sondern bei dem zweiten provozierten Schrei. ER stößt sich den Fuß, natürlich mit Absicht und schreit, was im Esszimmer alle hören, den Schrei den die Krankenschwester abgeben sollte, den hatte man im Nebenzimmer nicht gehört. Hat sie da wirklich geschrien? Oh man, echt ein verzwickter Fall. Ich dachte ja, sie schreibt die Geschichte, weil sie von Anfang an dabei war, aber natürlich könnte sie die sehr gut auch im Gefängnis schreiben.

  • Und ein Kapitel weiter bin ich doch wieder beim Mönch. Da er ums Haus schleicht, könnte Miss Johnson ihn beim verlassen durch die Geheimtür beobachtet haben. Oje, ich glaube ich bin kein guter Detektiv. Zwischenzeitlich hatte ich mich sogar auf Miss Reilly eingeschossen, ihre Reaktion und ihr Gebaren waren etwas seltsam. Außerdem wurde sie am Tag des Mordes dort gesehen.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Noch eine Tote. Jetzt ist aber gut, so viel Seiten sind es nicht mehr. Zwischenzeitlich hatte ich für einen Moment sogar noch den Ehemann in Verdacht. Aber gut, AC hat ja immer die Überraschung auf ihrer Seite.


    So, der letzte Abschnitte scheint ja nur noch die Auflösung zu beinhalten, Poirot ruft alle zusammen.

  • Hmmm. Ich hatte es beim Lesen so verstanden, dass es zwei verschiedene Zimmer waren? Die Schwester rief aus dem einen und war nicht zu hören, daraufhin Poirot aus einem anderen, der zu hören war? Ich blättere gleich noch mal.

    Der Pater ist mir ja von Anfang an so verdächtig, dass er es eigentlich schon deshalb nicht sein kann! :lache

    Aber sein Verschwinden ist schon seltsam.

    Die letzten Kapitel lese ich gleich noch zu Ende.

    Jetzt will ich es wissen

  • Hmmm. Ich hatte es beim Lesen so verstanden, dass es zwei verschiedene Zimmer waren? Die Schwester rief aus dem einen und war nicht zu hören, daraufhin Poirot aus einem anderen, der zu hören war? Ich blättere gleich noch mal.

    Es waren schon 2 verschiedene Zimmer aber die Entfernung insgesamt zu den anderen dürfte gleich sein. Aber irgendwie hat das etwas damit zu tun.

  • Ich bin gerade im Kapitel 22 und mich überfällt der plötzliche Verdacht, es könnte doch die Krankenschwester gewesen sein. Nicht weil sie überall versucht, bei Poriots Gesprächen zu lauschen, sondern bei dem zweiten provozierten Schrei. ER stößt sich den Fuß, natürlich mit Absicht und schreit, was im Esszimmer alle hören, den Schrei den die Krankenschwester abgeben sollte, den hatte man im Nebenzimmer nicht gehört. Hat sie da wirklich geschrien? Oh man, echt ein verzwickter Fall. Ich dachte ja, sie schreibt die Geschichte, weil sie von Anfang an dabei war, aber natürlich könnte sie die sehr gut auch im Gefängnis schreiben.

    Das habe ich auhc an der Stelle gedacht. Im ersten Abschnitt bremst sie sich ja auch und zwingt sich, nicht mehr zu verraten als notwendig. An dieser Stelle dachte ich es zu ersten Mal. Ich finde sie allerdings gerade nciht....:gruebel

    Mein zweiter Hauptverdächtiger ist für mich Mr. Coleman, der Fahrer des Wagens, der fröhliche Mann, der in der Stadt war.

    Er baute ja schon vor, dass er spät aus der Stadt zurück kommen würde, weil er viel zu erledigen habe.

    Genauso gut könnte er das auch als Alibi benutzt haben und heimlich durch irgendein präpariertes Fenster gekommen sein und Louise umgebracht haben. Ich denke übrigens beim Lesen immer an die "Gute Luise". Lecker!

    Allerdings sieht man vom Dach aus nur auf Fenster, die kein weiteres zum Außengelände haben. Vielleicht dachte sie auch an die Make, mit der Louise erschreckt wurde.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Noch eine Tote. Jetzt ist aber gut, so viel Seiten sind es nicht mehr. Zwischenzeitlich hatte ich für einen Moment sogar noch den Ehemann in Verdacht. Aber gut, AC hat ja immer die Überraschung auf ihrer Seite.

    Und was für ein grausamer Mord! Sonst sind die Morde ja eher gentlemanlike oder damenhaft, aber einen Mord mit Salzsäure finde ich schon gruselig.


    Übrigens habe ich mir gestern eine Tea-time zum Buch gegönnt mit Earl Grey und Scones. Leider war die Clotted Cream ausverkauft. War aber trozdem sehr lecker!

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    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Mein zweiter Hauptverdächtiger ist für mich Mr. Coleman, der Fahrer des Wagens, der fröhliche Mann, der in der Stadt war.

    Er baute ja schon vor, dass er spät aus der Stadt zurück kommen würde, weil er viel zu erledigen habe.

    Genauso gut könnte er das auch als Alibi benutzt haben und heimlich durch irgendein präpariertes Fenster gekommen sein und Louise umgebracht haben. Ich denke übrigens beim Lesen immer an die "Gute Luise". Lecker!

    Die Birne hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm, aber ich mag sie auch gerne. Mr. Coleman war mir bisher auch nicht verdächtig, aber verzwickt ist es auf alle Fälle. Ständig findet man andere Schuldige.

  • Bevor ich jetz weiter mit dem letzten Abschnitt weiter mache, kurz meine Interpretationen hier. (Sonst übergeh ich nachher noch diesen Thread). Ich habe mir tatsächlich 2 Stellen in diesem Abschnitt markiert.


    Die Sache mit dem gestoßenen Zeh fand ich auch sehr seltsam. Auf Seite 208 (meiner Ausgabe) wird nocheinmal erwähnt, das die Entfehrnung vom Zimmer Mrs Leidners zum Wohnzimmer, die gleiche ist wie von Pater Lavignys zum Esszimmer. Der Schrei aus dem Zimmer des Pater wurde gehört, der andere nicht. Das hat auf jedenfall etwas zu bedeuten.


    Die zweite Stelle, welche ich mir markiert habe ist, wo Mr. Colemann die Schwester im Zimmer von Mrs. Leidner übrrascht. Er wollte

    Zitat

    S. 216 Ich dachte, ich komme mal schnell rein und stelle ein Sträußchen in dieses kleine Topfdings auf ihrem Tisch, in dem sie immer Blumen stehen hatte.

    Mhh also ich glaube zu dieser Zeit war es nicht normal das "fremde Männer" das Schlafzimmer einer Dame zu Gesicht bekommen haben, woher wußte er also das an diesem Platz immer Blumen gestanden haben .... :gruebel


    So bevor ich jetzt den Rest lese, gebe ich jetzt hier meinen Tätertipp ab, der von allen vorherigen Theorien abweicht.


    Ich glaube es war die Tochter des Artzes Sheila Reilly aus Eifersucht. Sie ist in Coleman verliebt, der aber eine Affaire mit Mrs. Leidner hatte, um ungesehen in Ihr Zimmer zu kommen gibt es einen Geheimzugang.

    (Ich verdächtige auch noch den Vater, Dr. Reilly, aber wenn es danach geht könnte ich fast alle verdächtigen ;))


    So, Endspurt ... :schnellweg

  • So einen richtigen Verdacht habe ich ehrlich gesagt nicht mehr. Aufgrund der nicht körperlich schweren Morde, könnte ich mir noch immer eine Frau vorstellen (als Täterin).

    Als Poirot auf dem Dachboden stand und überlegt hat, wo der Zugang zu Mrs Leidners Zimmer ist, den Mrs Johnsson gesehen hat, kam mir der Gedanke, dass der Dachboden doch der Zugang sein könnte!? Wie weit geht denn der Dachboden? Stand das an irgendeiner Stelle? Geht der über alle Zimmer?


    Den letzten Abschnitt lese ich später.

  • Ich glaube es war die Tochter des Artzes Sheila Reilly aus Eifersucht. Sie ist in Coleman verliebt, der aber eine Affaire mit Mrs. Leidner hatte, um ungesehen in Ihr Zimmer zu kommen gibt es einen Geheimzugang.

    (Ich verdächtige auch noch den Vater, Dr. Reilly, aber wenn es danach geht könnte ich fast alle verdächtigen ;))


    So, Endspurt ... :schnellweg

    Die Tochter hatte ich ja auch in Verdacht, mal kurz, den Vater nicht.

  • Ich bin erst bei Kapitel 22, möchte aber kurz mal meine Begeisterung über den Buchverlauf ausdrücken. Aus: alle lieben Mrs Leidner (wobei sich schon anfangs abzeichnete, dass das nicht stimmt) wurde sehr schnell: keiner kann sie leiden. Ich glaube ja mittlerweile, dass mehrere Expeditionsteilnehmer ihr Streiche gespielt haben: Miss Johnson hat wohl die Briefe geschrieben und bei dem Maskengesicht am Fenster tippe ich auf Carl Reiter - das würde zu so einem Kindskopf passen. Und die "Ach alles so furchtbar und ich habe sie so sehr geliebt"-Frau Mercado hat ihr sicherlich auch etwas angetan. Aber Mord ist ja nochmal ein ganz anderes Kaliber.


    Ich hätte ja irgendwie doch auf Miss Johnson getippt (um Mr Leidner zu "befreien"), aber wenn sie die Briefe geschrieben hat, dann glaube ich nicht an sie als Mörderin. In meiner Theorie sind das verschiedene Täter. :/

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Als Poirot auf dem Dachboden stand und überlegt hat, wo der Zugang zu Mrs Leidners Zimmer ist, den Mrs Johnsson gesehen hat, kam mir der Gedanke, dass der Dachboden doch der Zugang sein könnte!? Wie weit geht denn der Dachboden? Stand das an irgendeiner Stelle? Geht der über alle Zimmer?

    Das ist wohl eher eine Art Dachgarten, wie das bei der landestypischen Bauweise damals war. Ich kann mich nicht erinnern, ob beschrieben war, über wieviele Zimmer er geht, aber ich vermute mal, dass er schon das ganze Haus umfasste.

  • Das ist wohl eher eine Art Dachgarten, wie das bei der landestypischen Bauweise damals war. Ich kann mich nicht erinnern, ob beschrieben war, über wieviele Zimmer er geht, aber ich vermute mal, dass er schon das ganze Haus umfasste.

    Das denke ich auch, es ist ein Flachdach, das über die ganze Länge geht. So stelle ich mir es vor.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich habe auch noch keinen Verdacht, bzw. nichts was mich wirklich überzeugen würde. :gruebel.


    Bei dem Dach denke ich auch eher an eine Art Dachterrasse, die über das ganze Gebäude geht - frühmorgens oder abends, wenn es nicht mehr so heiß ist, bestimmt ein angenehmer Aufenthaltsort!


    Den Trick, wie Poirot Mr. Ricardo als Drogensüchtigen enlarvt, fand ich ganz schön durchtrieben.


    Ich glaube nicht an Mrs. Ricardo als Mörderin, die ist mir zu offensichtlich. Es muss jemand sein, denn ich so überhaupt nicht auf dem Schirm habe... :gruebel


    Ich wüsste zu gern, was Mrs. Johnson auf dem Dach gesehen hat - doch irgendwas mit dem Fenster? Das liegt angesichts ihrer letzten Worte zumindest nahe. Auf jeden Fall scheint so dem Mörder zu nahe gekommen zu sein, denn an Selbstmord mit Säure glaube ich nun wirklich nicht.


    Ich bin auf die Auflösung gespannt!


    LG, Bella

  • So, jeztt haben wir den zweiten Mord. :(Ausgerechnet die sympathische Ms Johnson musste es treffen - und noch so grausam 8|. Aber es war nach ihrer Erkenntnis vom Vortag zu befürchten - warum sagt sie auch nicht sofort Hercule Poirot auf was sie gekommen ist??? Mich treibt dabei vor allem aber die Frage um, wer denn außer der Krankenschwester noch von ihrer Eingebung wusste. Das macht die Schwester natürlich wieder sehr verdächtig!


    Ich wüsste zu gern, was Mrs. Johnson auf dem Dach gesehen hat - doch irgendwas mit dem Fenster? Das liegt angesichts ihrer letzten Worte zumindest nahe.

    Was sie und später dann auch Poirot auf dem Dach entdeckt haben könnte, ist mir ein völliges Rätsel! Man kommt doch auch vom Dach nicht in die Zimmer, zumindest war davon nie die Rede. Und es ist doch wohl eine massive Decke, oder? Und was das mit den Fenstern zu tun haben soll???


    Die Sache mit dem gestoßenen Zeh fand ich auch sehr seltsam. Auf Seite 208 (meiner Ausgabe) wird nocheinmal erwähnt, das die Entfehrnung vom Zimmer Mrs Leidners zum Wohnzimmer, die gleiche ist wie von Pater Lavignys zum Esszimmer. Der Schrei aus dem Zimmer des Pater wurde gehört, der andere nicht. Das hat auf jedenfall etwas zu bedeuten.

    Danke für die Aufklärung mit den Entfernungen, das habe ich tatsächlich überlesen! Aber das ist ja nicht unwichtig - ich denke auch, dass das eine Rolle spielt. Ursprünglich dachte ich ja, der Schrei, den Ms Johnson gehört hat, käme woanders her. Aber mit diesem Vergleichsversuch gibt es wieder ganz andere Alternativen: vielleicht eine verborgene Kammer zwischen Mrs Leidner Zimmer und dem Wohnzimmer??? Aber hätte das nicht irgendjemand gemerkt?


    Ms Reilley ist anscheinend doch auch mehr in den Fall verwickelt als angenommen. Poirot wird schon einen Grund haben, warum sie dableiben soll - wobei, sollte sie die Mörderin sein, hätte sie das Haus sicher gemieden.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • So, jeztt haben wir den zweiten Mord. :(Ausgerechnet die sympathische Ms Johnson musste es treffen - und noch so grausam 8|. Aber es war nach ihrer Erkenntnis vom Vortag zu befürchten - warum sagt sie auch nicht sofort Hercule Poirot auf was sie gekommen ist??? Mich treibt dabei vor allem aber die Frage um, wer denn außer der Krankenschwester noch von ihrer Eingebung wusste. Das macht die Schwester natürlich wieder sehr verdächtig!

    Was sie und später dann auch Poirot auf dem Dach entdeckt haben könnte, ist mir ein völliges Rätsel! Man kommt doch auch vom Dach nicht in die Zimmer, zumindest war davon nie die Rede. Und es ist doch wohl eine massive Decke, oder? Und was das mit den Fenstern zu tun haben soll???

    Um sie hat es mir auch leid getan. Und man ärgert sich immer und denkt, warum hat sie den Mund nicht aufgemacht. Aber klar, man kommt auf was, ist sich aber nicht sicher und will erstmal drüber nachdenken. Ist die Frage, wer war alles auf dem Dach und hat ihre Entdeckung mitbekommen? Das müsste ich nochmal nachlesen.

  • Mr Leidner ist jetzt bei der Versammlung nicht mit anwesend, das verwundert mich. Er bleibt immer noch mein Hauptverdächtiger, obwohl auch der Gedanke mit der Krankenschwester nachvollziehbar klingt.


    An irgendwelche Geheimgänge und versteckte Räume glaube ich nicht, es wurde ja alles geprüft und als sehr massiv beschrieben. Der Hinweis mit dem Fenster hilft mir noch nicht weiter, alle Fenster waren ja vergittert und wurden ebenfalls geprüft.


    Ich bleibe bei Mr Leidner und Poirot wird es wohl auch gleich wissen. :lupe