Auch dem Mob muss man zuhören um die Ursachen zu finden und weitere derartige Veranstaltungen zu unterbinden. Auch wenn's schwerfällt und eine echte Diskussion mit solchen Leuten leider nicht möglich ist.

Coronavirus - Nummer 3
- Rosenstolz
- Geschlossen
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Ich glaube aber um diese Dinge geht es den wenigsten Demonstranten.
Es geht um die angebliche Zwangsimpfung, dabei gibt es bisher weltweit noch gar keinen Impfstoff. Es gibt Aussagen das es Corona gar nicht gibt usw. Da wird ein Haufen gequirlte Gülle gelabert, ohne wirklich etwas mit Fakten unterlegen zu können.
Voltaire hat es bereits geschrieben. Es gibt ein Demonstrationsrecht, ebenso ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Halte ich auf Demos die Auflagen nicht ein, kann die Demo aufgelöst werden. Wie gestern geschehen.
Meiner Meinung nach geht es bei den Demos auch nicht wirklich um die ganzen Corona-Auflagen. Da sehe ich viele kritisch.
Ich habe auch überhaupt kein Verständnis dafür, Leipzig und seine Rolle in der friedlichen Revolution in der DDR 1989, durch solche Demos in den Schmutz zu ziehen. Es wurden ganz bewusst diese Orte für die Demo in Leipzig ausgewählt.
In der DDR herrschten damals völlig andere Voraussetzungen als heute.
Das die Demokratie funktioniert zeigen ja die zugelassenen Demos, egal ob von den "Querdenkern" oder von Pegida, die immernoch in Dresden im Kreis latschen.
Und wie du schon schreibst, von deinen Bekannten, die selbst betroffen sind, würde keiner zu so einer Demo hingehen.
Mein Sohn ist gut in die Kulturszene in Erfurt vernetzt. Die kämpfen auch ums Überleben, aber mit ihren Mitteln, nicht an der Seite von Corona-Leugnern. Mit Bodo Ramelow haben sie aber auch einen MP der den Sorgen der "kleinen" Leute zuhört.
Corona wird uns noch lange erhalten bleiben, und "Dank" solcher Demos wie gestern in Leipzig weiter verbreiten. Derweil kämpfen Ärzte, Schwestern und Altenpfleger täglich in vorderster Front, riskieren selbst krank zu werden.
In einem Dresdner Krankenhaus wurde bereits eine ganze Station geschlossen, da das Personal selbst Corona-positiv war und einige davon auch erkrankt sind. 14 Tage Quarantäne für dringend benötigtes Personal trifft den Betrieb eines KH schwer, die Gefahr das Virus weiter zu verbreiten ist hoch. Ein Ende ist nicht abzusehen.
In meinen Augen sind solche Demos verantwortungslos. Und da unsere Demokratie funktioniert, kann ich es auch öffentlich sagen. (1989 wäre ich noch für meine Äußerungen im Gefängnis gelandet!)
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Richtig, aber in meinen Augen wird bei solchen Demonstrationen viel zu wenig durchgegriffen was diese Ordnungswidrigkeiten angeht. Dabei weiß man im Vorfeld, dass dort viele weder auf Abstand achten noch eine Maske aufziehen. Lass dort einen Superspreader durchgehen und die Zahlen werden explodieren. Viele der dann Infizierten haben keine Symtome, stecken widerrum was weiß ich wie viele Menschen an, und so weiter und so weiter. Das Ende vom Lied: noch mehr Einschränkungen für alle!
Das wollen aber viele leider nicht einsehen, das ende vom Lied " Einschränkung total" .....
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Angie Voon Mir geht es darum, dass herausgefunden werden sollte, warum solche Leute diesen hanebüchenen Blödsinn glauben. Dummheit allein kann es nicht sein...
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Auch dem Mob muss man zuhören um die Ursachen zu finden und weitere derartige Veranstaltungen zu unterbinden. Auch wenn's schwerfällt und eine echte Diskussion mit solchen Leuten leider nicht möglich ist.
Wie lange willst du dir das Geschwurbel vom Mob anhören? Da kommt nix Vernünftiges! Pegida läuft seit 6 Jahren im Kreis, bietet mittlerweile nur noch den Rechten eine willkommene Plattform. Und genau diese Leute nutzen auch die Demos der Gegner der Corona-Maßnahmen. Da geht es nicht um Sinn oder Unsinn von bestimmten Maßnahmen und deren Folgen für den Einzelnen. Es geht nicht um Unterstützung von Gaststätten und Gewerbetreibenden oder Künstlern. Es geht um die Verbreitung der eigenen Ideen und um die Absetzung der jetzigen Regierung, unter dem Mäntelchen einer friedlichen Revolution.
Allein die Forderung nach dem sofortigen Rücktritt der jetzigen Regierung ist Humbug, denn dadurch verschwindet weder das Corona-Virus, noch irgendein anderes Problem in unserem Land.
Ja, man muss hinterfragen und miteinander reden. Wer brüllt hat aber keine Argumente.
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Angie Voon Mir geht es darum, dass herausgefunden werden sollte, warum solche Leute diesen hanebüchenen Blödsinn glauben. Dummheit allein kann es nicht sein...
Warum glauben auch viele Leute bei uns die Lügen von Donald Trump von manipulierten Wahlen? Viele "schreien" in den asozialen Netzwerken von Wahlbetrug und was D.T. nicht alles für Heldentaten für sein Land getan hat. Für viele ist Biden ein pädophiler, dementer Tattergreis, der in den USA den Sozialismus einführen will. Woher kommen diese Meinungen?
Die Leute glauben was sie glauben wollen. Corona ist für viele nicht zu fassen, zu abstrakt. So nach dem Motto: Ist doch nur ein kleiner Schnupfen, was soll das Geschrei?
Viele haben einfach Angst vor dieser Erkrankung, die man nicht sehen kann, fühlen sich machtlos und suchen daher Schuldige für ihre Probleme.
Ich vermisse z.Z. Kunst und Kultur. Wir reisen gerne, auch das fehlt mir sehr. Ich kann viele Regelungen nicht verstehen, gerade weil viele Kultureinrichtungen, Hotels und Restaurants sehr gute Hygienekonzepte haben. Auf der anderen Seite höre ich die Berichte meiner Großen aus dem Uni-Klinikum und der Hausarztpraxis, wo sie regelmäßig arbeitet.
Meinen geplanten Urlaub auf Norderney Anfang Dezember habe ich schon gestrichen. Aber vielleicht bestelle ich mir ein großes Paket Kaffee von der örtlichen Kaffeerösterei. Das angeschlossene Cafe hat ja auch zu.
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Natürlich ist es Unsinn gegen ein Virus zu demonstrieren.
Aber kein Unsinn ist es aber, wenn man gegen die massiven Grundrechtseinschränkungen demonstriert.
Denn viele der getroffenen Maßnahmen sind auch höchst fragwürdig.
So findet sich auch im vorgelegten Novellierungsentwurf kein Parlamentsvorbehalt, wenn es um die Rechtsverordnungen geht. Und das ist ein Verfassungsverstoß. Gerade Grundrechtseinschränkungen müssen penibel und rechtlich sauber begründet werden. Und das findet sich leider nicht in der Drs. 19/23944 des Deutschen Bundestages.
Und ich finde es falsch, wenn man alle Demonstranten in einen Topf wirft. Bei fast allen Demonstrationen, egal wofür oder wogegen, gibt es immer Teilnehmer die diese Demonstrationen für ihren geistigen Müll missbrauchen - aber damit muss man in einer Demokratie eben leben. Aber das Demonstrationsrecht ist aus verfassungsrechtlicher Sicht eben weitaus wichtiger als die Befindlichkeiten der Demonstrationsgegner. Da gibt es auch Urteile des Bundesverfassungsgerichts zu. Beispielsweise bei den Demonstrationen gegen AKW's.
Ein Rechtsstaat und Demokraten wie wir müssen es eben aushalten, wenn nicht alles nach unserer Mütze geht. Und wenn Rechte von Dritten betroffen sind, dann kann man dagegen Rechtsmittel einlegen.
Ich bin keine Freund dieser Querdenker-Demonstrationen - aber ich bin immer auf der Seite unserer Verfassung. Und wenn es Menschen gibt, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen,. dann ist das völlig okay. Und die Grenzen dieses Rechtes sind eben da, wo ggf. Rechte Dritter verletzt werden könnten.
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Wie lange willst du dir das Geschwurbel vom Mob anhören? Da kommt nix Vernünftiges! Pegida läuft seit 6 Jahren im Kreis, bietet mittlerweile nur noch den Rechten eine willkommene Plattform. Und genau diese Leute nutzen auch die Demos der Gegner der Corona-Maßnahmen. Da geht es nicht um Sinn oder Unsinn von bestimmten Maßnahmen und deren Folgen für den Einzelnen. Es geht nicht um Unterstützung von Gaststätten und Gewerbetreibenden oder Künstlern. Es geht um die Verbreitung der eigenen Ideen und um die Absetzung der jetzigen Regierung, unter dem Mäntelchen einer friedlichen Revolution.
Allein die Forderung nach dem sofortigen Rücktritt der jetzigen Regierung ist Humbug, denn dadurch verschwindet weder das Corona-Virus, noch irgendein anderes Problem in unserem Land.
Ja, man muss hinterfragen und miteinander reden. Wer brüllt hat aber keine Argumente.
Du bringst es auf den Punkt. Wehe denen die würden das schaffen und der AFD endgültig die Tür öffnen, das wollen die doch. Dann haben wir Zeiten wie 1933
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Die Leidtragenden der Demo gestern in Leipzig sind wir, die Menschen die sich an die Vorgaben halten. In Sachsen wird jetzt laut über eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen nachgedacht. Damit sind die Bürger eines ganzes Bundeslandes die Leidtragenden, für eine Demo die von Stuttgart aus organisiert wurde und deren Teilnehmer deutschlandweit angereist sind. Was soll der Scheiß?
Ich weiß aus 25 Jahren Leben in der DDR was es bedeutet in seinen Grundrechten eingeschränkt zu sein. Davon sind wir weit entfernt, so fragwürdig ich persönlich viele Regelungen finde!
Diese Demonstration wird massiv von Rechten missbraucht. Schau dir an wie die IB arbeitet oder andere rechte Organisationen wie "Ein Prozent" oder "Der dritte Weg". Die nutzen die Demokratie ganz gezielt aus, kommen im Mantel der besorgten Bürger daher, die für ihre Grundrechte auf die Straße gehen. Ist in Sachsen nichts Neues und leider immer von der Demokratie gedeckt. Dabei wollen diese Kräfte nur eins, die Demokratie unterhöhlen.
Bei allem Respekt, aber das kann nicht das Ziel sein, erst recht nicht zu Zeiten einer Pandemie! Die Zahlen der Corona Neuinfektionen werden auch in den nächsten Tage nicht sinken. Ich möchte Weihnachten gerne mit meinen Kindern und Enkelkind zusammen feiern. Wenn es so weitergeht werde ich mich auch davon verabschieden können.
Nein, ich habe absolut kein Verständnis für das Verhalten der Demonstranten gestern in Leipzig. Das hat mit Demokratie nichts zu tun, sondern ist egoistisch gegenüber der Allgemeinheit und gefährlich. Irgendwann sind die Intensivstationen wirklich überlastet. Möchte ich persönlich nicht erleben.
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Wenigstens ist der Ober-Querdenker bei der heutgigen Stuttgarter OB-Wahl auf den hinteren Plätzen gelandet.
Allerdings folgt noch ein 2. Wahlgang...
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Wenigstens ist der Ober-Querdenker bei der heutgigen Stuttgarter OB-Wahl auf den hinteren Plätzen gelandet.
Allerdings folgt noch ein 2. Wahlgang...
Wird er denn noch einmal antreten? I.d.R. treten die Kandidaten mit den wenigsten Stimmen nicht noch einmal an.
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Wird er denn noch einmal antreten? I.d.R. treten die Kandidaten mit den wenigsten Stimmen nicht noch einmal an.
Bis jetzt habe ich nur gelesen, dass der SPD Kandidat nicht mehr antritt...
Aber so extrem werden die Stuttgarter ihre Meinung wohl nicht mehr ändern,...
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Bis jetzt habe ich nur gelesen, dass der SPD Kandidat nicht mehr antritt...
Aber so extrem werden die Stuttgarter ihre Meinung wohl nicht mehr ändern,...
Der AfD Kandidat tritt auch nicht mehr an.................
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Die Leidtragenden der Demo gestern in Leipzig sind wir, die Menschen die sich an die Vorgaben halten. In Sachsen wird jetzt laut über eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen nachgedacht. Damit sind die Bürger eines ganzes Bundeslandes die Leidtragenden, für eine Demo die von Stuttgart aus organisiert wurde und deren Teilnehmer deutschlandweit angereist sind. Was soll der Scheiß?
Ich weiß aus 25 Jahren Leben in der DDR was es bedeutet in seinen Grundrechten eingeschränkt zu sein. Davon sind wir weit entfernt, so fragwürdig ich persönlich viele Regelungen finde!
Diese Demonstration wird massiv von Rechten missbraucht. Schau dir an wie die IB arbeitet oder andere rechte Organisationen wie "Ein Prozent" oder "Der dritte Weg". Die nutzen die Demokratie ganz gezielt aus, kommen im Mantel der besorgten Bürger daher, die für ihre Grundrechte auf die Straße gehen. Ist in Sachsen nichts Neues und leider immer von der Demokratie gedeckt. Dabei wollen diese Kräfte nur eins, die Demokratie unterhöhlen.
Bei allem Respekt, aber das kann nicht das Ziel sein, erst recht nicht zu Zeiten einer Pandemie! Die Zahlen der Corona Neuinfektionen werden auch in den nächsten Tage nicht sinken. Ich möchte Weihnachten gerne mit meinen Kindern und Enkelkind zusammen feiern. Wenn es so weitergeht werde ich mich auch davon verabschieden können.
Nein, ich habe absolut kein Verständnis für das Verhalten der Demonstranten gestern in Leipzig. Das hat mit Demokratie nichts zu tun, sondern ist egoistisch gegenüber der Allgemeinheit und gefährlich. Irgendwann sind die Intensivstationen wirklich überlastet. Möchte ich persönlich nicht erleben.
Ich sehe keinen Grund dafür meine Ansichten zu ändern. Eine Demokratie muss auch solche Demonstrationen aushalten. Und nur weil mir die Ansichten der Demonstranten nicht passen, kann ich ihnen nicht deshalb ein Grundrecht verwehren.
Und wenn Auflagen des Gerichtes nicht erfüllt werden, dann müssen eben Sanktionen erfolgen - aber bitte nicht bereits im Vorwege.
Es hat auch niemand behauptet, das Demokratie einfach ist.
Wie schon Winston Churchill sagte: Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen - aber ich kenne keine Bessere.
Wir sollten aufhören, hier eine antidemokratische Drohkulisse aufzubauen - denn dafür ist der Kollege Karl Lauterbach zuständig.
Und ich habe auch noch keine Kritik gehört, wenn die FFF-Bewegung teilweise ohne Maske und Abstand demonstriert - sie hier in Hamburg geschehen.
Jeder darf in diesem Land für jeden Blödsinn demonstrieren - über die Sinnhaftigkeit kann man allenfalls diskutieren, sie ist aber kein Grund eine Demonstration zu verbieten. Und auch das GG sagt an keiner Stelle "die dürfen" oder "die dürfen nicht".
Es gibt nur sehr wenige Verbotskriterien, aber die dieser Querdenker-Unsinn gehört nicht dazu.
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Es geht nicht darum Demonstrationen zu verbieten. Es geht mir darum klar zu stellen, das eine Minderheit mit ihrem Verhalten einer Mehrheit schadet. Und das tun die Demonstranten. Zum einen durch eine mögliche Weiterverbreitung des Corona-Virus, zum anderen in einer möglichen Verschärfung der Corona-Maßnahmen, die dann für alle Bürger gelten. Was passiert dann? Die Leute rennen weiter auf die Straße, um gegen die weiteten Einschränkungen ihrer demokratischen Grundrechte zu demonstrieren. Das ist eine Spirale die sich immer weiter drehen kann. Und das nur, weil einige Leute nur sich und ihre Rechte betrachten, aber nicht an andere Menschen, die Alten und Risikopatienten, denken. Die bleiben dann, um sich zu schützen, zu Hause. Das ist bekloppt!
In dieser Hinsicht ist die Demokratie echt fehlerhaft!
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Angie Voon Ich finde auch in dieser Hinsicht Demokratie korrekt. Da habe ich eher Probleme damit, dass in einer Demokratie Minderheiten von der Mehrheit unterdrückt werden. Für die betroffene Stadt bzw. das Bundesland ist das natürlich doof, aber wenn die Demo extra in einem Bundesland mit besonders vielen Unzufriedenen geplant wird ist Ursachenforschung um so wichtiger. Ein AfD regiertes Bundesland wünscht sich keiner von uns.
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So lange sich die Demonstranten an die AHA-Regel halten, habe ich kein Problem damit, dass sie auf die Straße gehen. Aber das tun die meisten ja leider nicht und darunter leiden letztendlich wir alle! Und da hört für mich jedes Verständnis auf!
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Angie Voon Ich finde auch in dieser Hinsicht Demokratie korrekt. Da habe ich eher Probleme damit, dass in einer Demokratie Minderheiten von der Mehrheit unterdrückt werden. Für die betroffene Stadt bzw. das Bundesland ist das natürlich doof, aber wenn die Demo extra in einem Bundesland mit besonders vielen Unzufriedenen geplant wird ist Ursachenforschung um so wichtiger. Ein AfD regiertes Bundesland wünscht sich keiner von uns.
Ich bin seit Jahren politisch aktiv. In jeder Abstimmung geht es um Mehrheiten. Nur mit einer Mehrheit, und wenn es nur eine Stimme ist, kann ich Entscheidungen treffen. So ist es üblich. Die Minderheit muss sich dem unterordnen, hat aber bei der nächsten anstehenden Entscheidungen die Möglichkeit diese Angelegenheit dann für sich zu entscheiden. Das ist Demokratie! Die Minderheit hat alle Rechte und Pflichten wie die Mehrheit, wie jeder Bürger in diesem Land.
Ich glaube die Mehrheit von euch kann sich gar nicht vorstellen wie es ist in einem Land zu leben, wo tatsächlich eine Minderheit vorgibt wie die Mehrheit zu leben hat.
Ich sage es gerne immer wieder, davon sind wir weit entfernt, auch wenn wir jetzt mit Einschränkungen leben müssen. Viele davon gefallen mir nicht, da bin ich ehrlich.
Ich bin kein Freund der AfD, aber sie ist eine zugelassene Partei, die gerade in Ostdeutschland stark vertreten ist. Wenn solche Parteien groß und einflussreich werden können, und sogar in den Bundestag einziehen, bedeutet es, das die anderen Parteien, die sogenannten Volksparteien, eben nicht mehr für ihr Volk regieren, bzw. die Wähler es nicht mehr so empfinden. Das liegt dann aber nicht an der AfD. In unserer Gemeinde hatte die AFD die meisten Wählerstimmen bekommen, dabei gab es nur einen Kandidaten. Der junge Mann war völlig unbekannt, hatte aber die meisten Stimmen bekommen. So viele Stimmen hatten nicht einmal "Ureinwohner", die bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund sind, bekommen. Es war klar eine Wahl gehen die Volksparteien, egal wie gut die ihre Arbeit in den letzten Jahren gemacht haben.
Der junge Mann hat aber im Gemeinderat überhaupt nichts bewirkt, es kamen keine Wortmeldungen oder irgendwelche Anträge, wenn er überhaupt da war. Mittlerweile ist er in eine andere Stadt gezogen und aus dem Gemeinderat ausgeschieden. Jetzt sind drei Sitze im Kommunalrat unbesetzt. Die AfD schreit zwar mitunter recht laut, aber konkrete Sacharbeit ist nicht ihr Ding. Meine Erfahrung. Es bleibt eine Minderheit, auch wenn sie meinen für eine Mehrheit zu kämpfen.
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Es geht nicht darum Demonstrationen zu verbieten. Es geht mir darum klar zu stellen, das eine Minderheit mit ihrem Verhalten einer Mehrheit schadet. Und das tun die Demonstranten. Zum einen durch eine mögliche Weiterverbreitung des Corona-Virus, zum anderen in einer möglichen Verschärfung der Corona-Maßnahmen, die dann für alle Bürger gelten. Was passiert dann? Die Leute rennen weiter auf die Straße, um gegen die weiteten Einschränkungen ihrer demokratischen Grundrechte zu demonstrieren. Das ist eine Spirale die sich immer weiter drehen kann. Und das nur, weil einige Leute nur sich und ihre Rechte betrachten, aber nicht an andere Menschen, die Alten und Risikopatienten, denken. Die bleiben dann, um sich zu schützen, zu Hause. Das ist bekloppt!
In dieser Hinsicht ist die Demokratie echt fehlerhaft!
Also schaffen wir die Demokratie ab, das ist dann bequemer für die, die diese Staatsform schon immer als störend empfanden.
Demokratie ist anstrengend und nicht immer logisch - aber sie ist nicht fehlerhaft.
Und warum gehen denn Menschen gegen die Maßnahmen der Regierung auf die Straße? Kann es nicht auch so sein, das die Bundes- und die Landesregierungen nicht unbedingt auf dem Boden des Grundgesetzes und der jeweiligen Landesverfassung stehen? Die VG und OVG Entscheidungen sprechen da eine deutliche Sprache.
Bei den BLM-Demonstrationen hat sich niemand darum gekümmert, dass die AHA-Regeln nicht eingehalten wurden. Das sollte wirklich zu denken geben.
Die Novellierung des Infektionsschutzgesetzes sehe ich mit großer Sorge. Unsere Verfassung ist zu wertvoll, als das sie wegen einer Pandemie nach und nach ausgehöhlt wird. Und wer glaubt, dass die Einschränkungen irgendwann zurückgefahren werden, der glaubt auch das ein Zitronenfalter.....
Eine Verfassung sollte nicht nach Gutdünken hin- und hergebogen werden. Sie sollte der Fels sein, der unverrückbar ist. Schaut man aber auf die Regierung dann muss man leider zu einem anderen Ergebnis kommen.
Grundrechte müssen auch in einer Pandemie weiterhin ihre Gültigkeit haben. Es gibt keinen Grund sie einzuschränken.
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Lies meinen ersten Satz! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Ich glaube nicht das die Mehrheit der Demonstranten sich dafür interessieren ob die getroffenen Maßnahmen auf dem Boden des Grundgesetzes stehen. Das mag für Juristen interessant sein. Die Mehrheit der Demonstrierenden vom Samstag interessierte sich wahrscheinlich nur für die eigenen Belange. Ansonsten hätten sie sich an die Demonstrationsauflagen gehalten, MNS getragen und Abstand gehalten. Das wurde von den meisten Teilnehmern abgeleht.
Demokratie ist doch keine Rosinenpikerei, wo ich mir das aussuche was mir passt.
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit der Mehrheit, wurde m.M. nach von einer Minderheit mit Füßen getreten. Ist dieses Recht weniger Wert als das Demonstrationsrecht?
Ist aber auch egal. Das Corona-Virus interessiert sich nicht dafür, es wird sich weiter ausbreiten, egal wie viele Leute gegen die Maßnahmen demonstrieren. Die Natur lässt sich schlussendlich doch nicht immer überlisten, nicht einmal in einer Demokratie.