'Die fremde Spionin' - Seiten 084 - 147

  • Jetzt hat mich die Geschichte natürlich total gepackt. Ria findet sich wahnsinnig schnell ein in ihr Spionageleben. Der BND hat sie ja eigentlich gar nicht richtig geschult und sofort ins kalte Wasser geschmissen. Das ist ja schon extrem gefährlich. Hier geht es ja nicht um Peanuts sondern die Todesstrafe. Ich könnte das nicht. Ich schwitzte Blut und Wasser, wenn Ria heimlich fotografiert. Und schon nach den ersten Fotos weiß der KGB Bescheid. Die haben natürlich auch Leute im Westen.


    Spionage und Gegenspionage. Das war natürlich eine Art "Spiel" aber die kleinen Spione wie Ria waren die, die es am Ende erwischte. Ich kann mir vorstellen, wie schwer es auch ist, sich ständig zu verstellen. Und in der SED aufzusteigen und dabei gar nicht an die Sache zu glauben, dass muss hart sein. Eigentlich ist ja dann das ganze Leben eine Art Lüge. Man hat gar kein "richtiges" privates Glück, denn alles muss ja der Spionage untergeordnet werden. Jeder Handgriff, alles was man sagt und tut. Lange kann man so etwas doch nicht machten, oder? Also gabe es eine Durchschnittslänge, wie lange jemand spionierte - ohne entdeckt zu werden? Beim KGB ist das ja blöd, denn da kann man ja nicht so ohne weiteres ausscheiden, wie man an Sorokin sieht. Der ist jetzt ja schon auf Ria angesetzt. Und muss sich selber gegen Wanzen im Schlafzimmer wehren. 8| Oh Mann, was für ein schmutziges Geschäft.


    Hochinteressant sind die ganzen Einzelheiten mit den Kameras und was wo versteckt wird. Die Kerze hat auf jeden Fall beim ersten Mal stand gehalten als Versteck.


    Ich muss ständig an den Film "Das Leben der anderen" denken. Ich glaube, dass muss ich mir demnächst wieder anschauen. :/ By the way, die Nachbarin ist ätzend. Gab wohl viele solcher Informaten, die andere hinhängten. :schlaeger

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Mir ist Sokorin so was von unsympathisch, mir läuft es kalt den Rücken runter wenn ich von ihm lese. Allein wie er seine Luisa belügt und hintergeht, er wird nie aufhören zu spionieren. Warum ihm wird nichts anderes übrig bleiben, er ist dem KGB ausgeliefert, und die machen kurzen Prozess, mit solchen Leuten.

    Ria spielt ganz schön mit dem Feuer, mir blieb der Atem stehen wie Sie heimlich Geheimnisse Unterlagen vom Wirtschaftsministerium fotografierte. Auch habe ich das Gefühl Frau Schwarz traut ihr nicht und hat sie auf dem Kicker. Ich frage mich ist es Ria eigentlich bewusst, was es bedeutet wenn sie erwischt wird, entweder Zuchthaus , Folter oder Todesstrafe. Macht sie der Hass auf das Regime so blind, ich kann es ja verstehen, sie haben ihr ihre Schwester und ihre Eltern genommen. Hähner und der BND nutzen für mich diese Schwäche von Ria aus, und setzen sie bewusst dieser Gefahr aus. Ihren Chef Schalck habe ich noch nicht so richtig durchschaut, spielt er nur den Linientreuen und arbeitet heimlich mit dem BND zusammen, hat er mit Absicht Ria da eingeschleust? Ich werde den Verdacht nicht los, das er nicht mit offenen Karten spielt. Er stellt sich doch immer schützend hinter sie, besonders wo dieser ekelhafte Eickhoff Ria so angreift. Ich habe ihn deutlich vor mir gesehen und mich genauso geekelt wie Ria.
    Fazit „ Ria spielt mit dem Feuer, ich Bange um sie…..

  • Es war damals der reinste kalter Krieg, ich weiß noch wie Nervös meine Omas und Mutter waren, erst richtig wie noch die Kuba Krise hinzu kam, wir standen damals kurz vor dem 3. Weltkrieg. Jedenfalls hatten meine Omas, Seife, Öl, Zucker und Mehl gebunkert. Ich war damals 9 Jahre, und uns Kinder war damals nicht bewusst auf was für einem Pulverfass wir saßen.

    So betrachtet war die Spionage für den Westen wichtig, wir haben viel Kennedy und den Amerikaner zu verdanken, das es keinen Krieg gab.

  • Mir ist Sokorin so was von unsympathisch, mir läuft es kalt den Rücken runter wenn ich von ihm lese. Allein wie er seine Luisa belügt und hintergeht, er wird nie aufhören zu spionieren. Warum ihm wird nichts anderes übrig bleiben, er ist dem KGB ausgeliefert, und die machen kurzen Prozess, mit solchen Leuten.

    Obwohl Sokorin ein Mörder ist und sicher auf seinen eigenen Vorteil bedacht, mag ich ihn irgendwie. :gruebel Seltsam aber ist so. Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn Ria und er sich begegnen und ob er irgendwann noch die Fronten wechselt. Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwann versucht in den Westen zu kommen - vielleicht als Fahnenflüchtiger - um vom KGB loszukommen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Obwohl Sokorin ein Mörder ist und sicher auf seinen eigenen Vorteil bedacht, mag ich ihn irgendwie. :gruebel Seltsam aber ist so. Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn Ria und er sich begegnen und ob er irgendwann noch die Fronten wechselt. Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwann versucht in den Westen zu kommen - vielleicht als Fahnenflüchtiger - um vom KGB loszukommen.

    Tut mir leid aber ich mochte Sokorin von Anfang an nicht, für mich ist erbringt Skrupelloser Mörder. Er wird immer versuchen oben zu schwimmen, dafür würde er auch die Seiten wechseln, Russland und die DDR sind ihm egal. Ich habe eher Angst das er Ria zum Verhängnis werden könnte.

  • Ich bin noch mitten in diesem Leserundenabschnitt und die Seiten fliegen nur so dahin.


    Rias Gespräch habe ich gebannt verfolgt, clevere Frau. Und dieser Eickhoff mit dem rasselnden Atem... übel.


    Bin mal gespannt, ob sich Ria und ihr Chef noch näher kommen... und auf welcher Seite wohl Frau Schwarz wirklich steht...

    Obwohl Sokorin ein Mörder ist und sicher auf seinen eigenen Vorteil bedacht, mag ich ihn irgendwie. :gruebel Seltsam aber ist so.

    So geht's mir auch. Leid tut mir nur Luisa.


    Spannend fand ich die Übergabe der Minikamera und das Kerzenversteck (weiter bin ich noch nicht). Das Spionage Equipment gefällt mir auch bei James Bond mit am besten. :lache

  • Obwohl Sokorin ein Mörder ist und sicher auf seinen eigenen Vorteil bedacht, mag ich ihn irgendwie. :gruebel Seltsam aber ist so. Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn Ria und er sich begegnen und ob er irgendwann noch die Fronten wechselt. Ich könnte mir vorstellen, dass er irgendwann versucht in den Westen zu kommen - vielleicht als Fahnenflüchtiger - um vom KGB loszukommen.

    Geht mir genauso, spätestens seitdem klar ist, wie er beim KGB gelandet ist und dass er als Sohn einer Strafgefangenen nie wirklich eine Wahl hatte, sehe ich ihn nicht mehr nur als skrupellosen Mörder. Das gefällt mir sehr gut, das auch der "Bösewicht" so glaubwürdig Sympathiepunkte sammelt.

    Nur sein Verhalten Louisa gegenüber finde ich nicht gut, ihm müsste doch klar sein, dass er durch diese Hochzeit sie und sein Kind in Gefahr bringt.

  • Ich bin jetzt richtig gut angekommen, schätze den tollen Sprach- und Schreibstil und den Spannungsbogen.


    Habe mir auch den schönen Buchtrailer Titus Müller über "Die fremde Spionin" angeguckt. Da ich noch kein Buch des Autoren gelesen habe, nun aber die Chance habe in einer LR sein Buch zu lesen, ist das eine schöne Möglichkeit dem Menschen ein bisschen näher zu kommen. Auch weil ich nicht gleich nur Personen googlen wollte, habe ich das Nachwort "Hist. Kern der Geschichte" gelesen


    Durch das Nachwort habe ich, die sich mit diesen Ereignissen im Ministerium damals noch nicht beschäftigt hatte, einen Überblick erhalten, was damals tatsächlich geschehen ist.


    Schönes Detail, dass es also Bezugsscheine gab für die Hochzeitsausstattung. Das hätte ich nicht gedacht. Trotzdem gab es vor sechzig Jahren nicht viel Auswahl für Luisa.


    Romeo-Agent - Was für eine passende Bezeichnung für "Max"


    Gut gefallen hat mir auch, wie wir mitgenommen wurden in die Entwicklung des Filmes, das Verstecken im Schlüssel und wie ein scheinbar körperbewusster Bewegungsfreund auf seiner Joggingrunde bei einer Dehnung ganz nebenbei den Schlüssel mitnimmt und wir den weg an seinem Schlüsselbund nach Westberlin miterleben. Toll!


    Super Beschreibung auf S. 131 unten : "Diese Stadt stellt alles her, vom Brautschleier bis zu Turbine. u.s.w.


    Sehr geschickt, dass wir mit Stefan Hähner auf Seite135 noch in der Spielhölle mit Max verhandelnd sind und auf der nächsten Seite bin ich dann auch kurz in die beabsichtigte Falle getappt. Denn es wird kein Name genannt, wer Rias Wohnung betritt, die Briefe ihrer Schwester liest und es ist erschreckend, wie schnell der KGB = Sorokin auf ihre Spur des Spitzels gelangt ist. Ich glaubte natürlich erst einmal, Stefan Hähner vom BND würde seine Informantin "prüfen", nachspüren.


    Mit den Namen habe ich jetzt auch weniger Schwierigkeiten, diese zuzuordnen. Ich vermute mal, dass im Folgeband in einem Jahr zumindest die eingeführten Personen in einer kleinen Übersicht aufgeführt werden.



    So, die Kommentare der Anderen kann ich jetzt nicht mehr lesen und schicke meine Gedanken ab, denn jetzt muss ich ich in der Küche am Pfingsstsonntagsessen weitermachen. Schöne Pfingsten allen!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Nur sein Verhalten Louisa gegenüber finde ich nicht gut, ihm müsste doch klar sein, dass er durch diese Hochzeit sie und sein Kind in Gefahr bringt.

    Ich verstehe es so, dass er sich denkt, um so weniger sie weiß, umso weniger gefährlich ist sie für die Geheimdienste. Also schon ein Schutz. Und wahrscheinlich hat er doch Angst sie zu verlieren.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Romeo-Agent - Was für eine passende Bezeichnung für "Max"

    erinnert mich an die Männer, die junge unbedarfte Frauen für sich gewinnen und dann auf den Strich schicken. Die heißen doch auch so ähnlich. :gruebel

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Es wird packender. Spannend die Photographier Szenen im Ministerium.

    Auch die Darstellung des Verstecks, für die Kamera - den Schlüssel und die Übergabe finde ich richtig interessant.


    Daß es einen Maulwurf gibt, war also nicht unbegründet - Gut, daß Hähner die Akte mit einem falschen Klarnamen versehen hat. Hat ihn sein Bauchgefühl also nicht getrogen.


    Nicht gut, daß Sorokin schon jetzt die Idee hat, bei Ria an der richtigen Adresse zu sein. Aber sie scheint ja etwas zu ahnen, da sie Hähner darüber informieren möchte über ihr unbestimmtes Gefühl, in ihrer Wohnung können jemand gewesen sein.

    Mal sehen wie fix Hähner ist, über Max an die Daten der "falschen " Spionin zu kommen und ob das auch wirkt, Sorokin von Rias Spur abzulenken.


    So, schnell weiter - ich mag gar nicht lange unterbrechen :grin

  • mir blieb das Herz stehen, als Ria fotografierte, ich habe so richtig Angst und Sorge um sie. Gerade mal 21 Jahr alt, hoffentlich geht das gut…

  • Der zweite Abschnitt lässt keine Pause zu, es ist einfach zu spannend. Und die Zahnrädchen verzahnen sich immer mehr. Einerseits nimmt Ria ihre Spionagetätigkeit auf, andererseits ist Sorokin ihr schon auf den Fersen - der Maulwurf des KGB weist auf einen Maulwurf des BND hin. Unterschiedliche Ziele, aber sie arbeiten mit denselben Mitteln. Und die handelnden Personen sind Mittel zum Zweck, mehr nicht. Wenn sie nichts mehr nutzen, werden sie (mund)tot gemacht.


    Obwohl Sokorin ein Mörder ist und sicher auf seinen eigenen Vorteil bedacht, mag ich ihn irgendwie. :gruebel Seltsam aber ist so.

    Ich finde das überhaupt nicht seltsam. Sorokin ist nicht bloß ein kaltblütiger Mörder, sondern auch er ist ein Mensch mit den gleichen Sehnsüchten und Wünschen wie sie jede/r haben kann. Das macht ihn auf eine Art sympathisch, auch weil er sich um Luisa und seine heranwachsende Familie sorgt und eigentlich aussteigen will. Dieser Wunsch wird ihm nur nicht erfüllt werden - entweder er bleibt beim KBG oder er bleibt überhaupt nicht.


    Rias erste Spionageschritte sind einfach spannend. Sie macht ihre Sache gut, hat sofort verwertbare Informationen weitergegeben. Und wenn sie sich mit Schalck gutstellt und die Karriereleiter in der SED hochklettert, wird sie sicher noch an viel brisanterer Informationen kommen... Das Zusammentreffen mit Eickhoff war auch sehr informativ. Ihr Vater hat am Regime gekratzt, das konnte nicht gut ausgehen. Und es verwundert auch nicht mehr, dass der BND auf sie aufmerksam wurde.


    Gut gefallen hat mir auch, wie wir mitgenommen wurden in die Entwicklung des Filmes, das Verstecken im Schlüssel und wie ein scheinbar körperbewusster Bewegungsfreund auf seiner Joggingrunde bei einer Dehnung ganz nebenbei den Schlüssel mitnimmt und wir den weg an seinem Schlüsselbund nach Westberlin miterleben. Toll!

    Das hat mir ebenso gut gefallen!

  • Die Geschichte entwickelt sich richtig spannend. Bisher finde ich das Buch ganz toll!


    Man erfährt in dem Abschnitt nun auch mehr über das Schicksal von ihrem Vater und von ihrer Schwester. Das muss ja für Ria wirklich ein ganz schlimmes Erlebnis gewesen sein. Ich frage mich auch, was es mit den rosa Babysocken auf sich hat, die Ria in ihrer Box zusammen mit der Haarspange von ihrer Schwester aufbewahrt.


    Besonders wie Ria in die Spionage-Tätigkeiten eingeführt wird finde ich super spannend. Also zum Beispiel die kleine Kamera, die sie dazu bekommt,, das Versteck in der Kerze und wie der tote Briefkasten funktioniert. Ich liebe solche Agenten und Spionage Geschichten einfach.


    Lieber Titus Müller : mich würde da mal sehr interessieren wie Du zu diesen Themen recherchiert hast. Ich denke mal, die "echten" Spione vom KGB oder BND verraten bestimmt nicht so gerne ihre Geheimnisse, oder? Wie bist Du denn da an die Informationen gekommen?

    Rias erste Spionageschritte sind einfach spannend. Sie macht ihre Sache gut, hat sofort verwertbare Informationen weitergegeben

    Ich finde auch, dass sie ihre Sache für den Anfang sehr gut macht. Und vor allem finde ich es so glaubwürdig, wie sie plötzlich überall das Gefühl hat, jemand würde sie beobachten und alle würden sie anstarren und jede würde ihr ansehen, dass sie jetzt als Spionin arbeitet. Das Gefühl, dass man ständig auf der Hut sein muss und niemandem trauen kann stelle ich mir auch nicht schön vor.

    Ihr Chef, dieser Schalck, ist ja auch eine interessante Person. Ich habe das Gefühl, dass er auch ein Geheimnis oder etwas zu verbergen hat. Und außerdem könnte sich da meiner Meinung nach auch eine kleine Liebesgeschichte zwischen ihm und Ria anbahnen :love: Ria findet ihn ja schon recht faszinierend und anziehend. Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt.

    Obwohl Sokorin ein Mörder ist und sicher auf seinen eigenen Vorteil bedacht, mag ich ihn irgendwie

    Ich mag Sokorin auch. Ich finde ihn sehr menschlich und sympathisch und ich würde ihm wünschen, dass er einfach mit seiner Luisa glücklich werden kann. Aber ich befürchte, das wird nicht klappen. Der KGB lässt ihn nicht einfach aus dem Dienst ausscheiden, das ist ja eigentlich klar, Er hat doch viel zu viel Insider-Wissen, da kann man natürlich nicht einfach kündigen, wie bei einem normalen Schreibtisch Job.

    Trotzdem würde ich mir wünschen, dass er es irgendwie schafft, ein normales Leben mit siener Luisa führen zu können.

  • Mir ist Sokorin so was von unsympathisch, mir läuft es kalt den Rücken runter wenn ich von ihm lese.

    Wieso ist dir Sorokin so viel unsympathischer als alle anderen Spione in diesem Buch?

    Ich denke, dass niemand aus eigenen Stücken einen Geheimdienst verlassen kann. Es sei denn der Ausstieg wird von oben geplant und eine neue Identität aufgebaut. So stelle ich mir das zumindest vor.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Trotzdem würde ich mir wünschen, dass er es irgendwie schafft, ein normales Leben mit siener Luisa führen zu können.

    Ich frage mich, wie nachtragend der KGB ist. Wenn er etwas verrät und in Westen geflüchtet ist, würde man ihn trotzdem versuchen zu eliminieren? Müsste er dann eine neue Identität bekommen. Wahrscheinlich schon, oder?

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich frage mich, wie nachtragend der KGB ist. Wenn er etwas verrät und in Westen geflüchtet ist, würde man ihn trotzdem versuchen zu eliminieren? Müsste er dann eine neue Identität bekommen. Wahrscheinlich schon, oder?

    Ich würde das auch so vermuten. Da man ihn nicht aus dem Dienst entlassen wird, wird er wohl untertauchen müssen - und dann sein ganzes Leben in Ungewissheit leben. Er wird niemals frei sein können (wie traurig). Denn ich denke, selbst eine neue Identität würde ihn niemals vor Verfolgung durch den KGB schützen. Sein Klarname wäre ja auch mit neuer Identität sicher irgendwo hinterlegt (muss ja alles seine bürokratische Ordnung haben ;)) und irgendein Maulwurf wird irgendwann drauf kommen.

  • Wieso ist dir Sorokin so viel unsympathischer als alle anderen Spione in diesem Buch?

    Ich denke, dass niemand aus eigenen Stücken einen Geheimdienst verlassen kann. Es sei denn der Ausstieg wird von oben geplant und eine neue Identität aufgebaut. So stelle ich mir das zumindest vor.

    weil er ein skrupelloser Mörder ist, er hätte ja nicht morden müssen….