'Die fremde Spionin' - Seiten 084 - 147

  • Mir ging das auch so, zumindest immer dann, wenn ein Abschnitt auch zugleich das Ende einer Seite war. Eine deutlicher Absatz oder ein Platzhalter finde ich ein gute Idee.

    :write Ich wusste am Anfang auch nicht, da war zwar ein kleiner Absatz, ich habe das ebook, aber, dass das gleichzeitig ein Szenenwechsel ist, habe ich dann erst beim lesen gemerkt. Man gewöhnt sich aber daran, mich hat es dann nicht mehr gestört.

    Ich finde ja, der BND spielt ganz schön mit dem Leben seiner Mitarbeiter in der DDR. Hähner hat zwar den Klarnamen in der Akte ausgetauscht, aber sie kommen trotzdem gleich auf Ria, die von da an unter Beobachtung steht. Und mit Sicherheit finden die was. So gut kann sie gar nicht aufpassen, so als Neuling.

  • Da taucht also der große Mann der KoKo auf, bevor es die Koko gab. Der Stasioberst, Waffenschieber, Kunsträuber, Mitglied des ZK, Verhandler mit FJS über Milliarden und am Schluss Lachnummer, der die Mauer zum Einsturz brachte. Wirklich eine geheimnisumwitterte Figur mit besten Beziehungen. Lebte unbehelligt in bester bayrischer Wohnlage seine Rentenzeit im Westen. Wäre schön wir erfahren noch mehr von seinen Anfängen. Und der eine Erich aus dem Saarland taucht auch schon auf. Mal sehen ob der andere - aber ich liebe doch alle Menschen - auch noch eine Rolle spielt.

  • Da taucht also der große Mann der KoKo auf, bevor es die Koko gab. Der Stasioberst, Waffenschieber, Kunsträuber, Mitglied des ZK, Verhandler mit FJS über Milliarden und am Schluss Lachnummer, der die Mauer zum Einsturz brachte. Wirklich eine geheimnisumwitterte Figur mit besten Beziehungen. Lebte unbehelligt in bester bayrischer Wohnlage seine Rentenzeit im Westen. Wäre schön wir erfahren noch mehr von seinen Anfängen. Und der eine Erich aus dem Saarland taucht auch schon auf. Mal sehen ob der andere - aber ich liebe doch alle Menschen - auch noch eine Rolle spielt.

    Man weiß bis heute nicht, welchen Deal er mit dem BND gemacht hat zum Schluss. Bin gespannt, was die Akten offenbaren, wenn sie dereinst freigegeben werden.

  • Ich muss ja sagen, dass mir die Spione, bzw. ihre Darstellung besonders gut gefallen. Bei all denen, die näher beleuchtet werden ist immer klar der Mensch hinter dem Spion erkennbar. Mit den Wünschen und Ängsten und eben auch mit menschlichen Schwächen. Daher fällt es mir auch leicht, Sorokin zu verstehen. Er ist gut in seinem Job und will ihn auch gut machen. Aber er hat eben auch Wünsche, möchte ein normales Leben führen. Das eine hat mit dem anderen ja nicht unbedingt etwas zu tun. Und beim Spionieren fügt man anderen einfach in irgendeiner Weise auch Leid zu, in dem man lügt, betrügt oder eben auch mordet. Das ist eben der Job.

    Ich denke Sorokin hatte wenig Wahlmöglichkeiten in seinem Leben und er hat für sich das Beste draus gemacht. Dumm nur, dass genau das ihm jetzt den Weg in ein geregeltes Leben verbaut.


    Ich bin sehr angetan von dem Buch und finde auch gerade die Alltagsbeschreibungen interessant.

    Auch die Erwähnung von Siemens in Berlin hat mich schmunzeln lassen, hat doch die Familie meines MAnnes zu einem großen Teil da gearbeitet. Meine Schwiegereltern waren allerdings 1961 schon in Erlangen, mein Schwiegervater hatte sich in einer klammheimlichen Aktion dorthin beworben und ist dann auch aus der DDR nach Erlangen abgehauen. (Gelebt haben sie in Falkensee bei Berlin, gearbeitet in Berlin...)

  • Ich denke Sorokin hatte wenig Wahlmöglichkeiten in seinem Leben und er hat für sich das Beste draus gemacht. Dumm nur, dass genau das ihm jetzt den Weg in ein geregeltes Leben verbaut.

    So sehe ich das auch. Er hatte eigentlich gar keine Wahl, sondern ist in sein jetziges Leben mehr so reingeschliddert und hat nun keine Möglichkeit mehr, da wieder auszubrechen. Man steigt aus diesen Kreisen nicht einfach aus. Wenn man aufhören möchte, wird man eher umgebracht.