Mini-Leserunde: Ben Aaronovitch – Die Füchse von Hampstead Heath

  • Gestern habe ich mich so auf einen richtig faulen Lesesonntag gefreut, aber dann hat mir leider meine bucklige Verwandtschaft liebe Familie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Lesen konnte ich abends zwar noch ein bisschen, aber zum Posten von irgendwas bin ich dann einfach nicht mehr gekommen.

    Gelesen habe ich die


    Kapitel 7 bis 16


    Inzwischen gefällt mir das Buch immer besser, und es macht total Spaß, Abigail bei ihren Abenteuern zu folgen, die ist einfach richtig cool. Aber die eigentlichen Stars des Buchs sind für mich eindeutig die Füchse, vor allem Indigo. Jetzt weiß ich auch endlich, was ihr gemeint habt – die sind ja sowas von niedlich und knuffig. Beim Lesen dieser Szenen hatte ich ständig eine Wolke roter Herzchen über dem Kopf schweben ... „Krauldings bitte!“ :love::love::love:


    Über diesen ganzen Füchse-Spionagekram könnte ich mich kringeln … die könnten in jedem James Bond Film auftreten. Beschattung, Decknamen, geheime Codes für die verschiedenen Hunderassen, und eine mysteriöse „Control“, die ihnen Anweisungen gibt (Indigo sagte zwar, sie nähmen von Katzen keine Befehle entgegen, aber möglicherweise vielleicht von einer Katzenlady? Einen klitzekleinen Moment habe ich überlegt, ob die vielleicht hinter dieser geheimnisvollen Control stecken könnte. Es ist ja nicht gesagt, dass das auch ein Fuchs ist :gruebel)


    Abgesehen davon, dass ich die Füchse echt absolut putzig finde, gefällt mir auch der Fall immer mehr, das wird richtig allmählich richtig fesselnd. Auf die Lösung bin ich ja sehr gespannt, vor allem darauf, was mit diesen Kindern während ihres Verschwindens passiert. Da gibt es noch keine plausible Erklärung, aber ich hätte da schon einige Theorien … ich denke, sie werden in jedem Fall auf irgendeine Art und Weise für etwas „benutzt“, was auch immer das sein könnte. Irgendeinen Zweck oder eine Aufgabe müssen sie wohl in dieser Zeit erfüllen. Nach dem, was ich bis jetzt herausgelesen habe, kommen sie ja völlig unversehrt nach Hause zurück, zumindest körperlich. Aber ihr Geist scheint irgendwie beeinflusst worden zu sein, ihre Erinnerungen an diese Tage werden komplett gelöscht, und zwar nicht erst vom Zeitpunkt ihres Verschwindens an, sondern schon vorher, denn sie wissen ja offenbar auch nichts mehr davon, dass sie andere Kinder zu nicht stattfindenden Treffen eingeladen haben, sie also Lockvogel gespielt haben. Nur für wen?


    Und sie mögen keinerlei Erinnerung mehr haben, aber was mich jetzt interessieren würde, das wäre, ob sie sich irgendwie anders fühlen, seit sie wieder zuhause sind, ob sie Veränderungen in ihren Gewohnheiten, ihren Gefühlen, ihrer Psyche bemerken. Vielleicht könnte man dadurch Hinweise auf ihren Aufenthaltsort bekommen, oder darauf, was mit ihnen passiert ist. Vielleicht sind sie irgendwie magisch begabt, ohne es zu wissen, und jemand saugt ihnen die Magie ab. Obwohl das bei der Menge an Kindern, die verschwunden sind, wohl eher unwahrscheinlich ist, das wären schon recht viele unerkannte Magiebegabte. Aber irgendwas in diese Richtung würde ich vermuten.


    Ich habe mich auch gefragt, ob dieser „Rattenfänger“ möglicherweise etwas mit den Schaustellern im Vale of Health zu tun hat. Die Katzenlady beschreibt ihn als Typ mit Flöte, in rot und gelb, mit tänzelnden Füßen. Das hat mich sehr an einen mittelalterlichen Gaukler erinnert (okay, das kann auch gut ein Feuerwehrmann mit Trillerpfeife sein :chen), vielleicht hat sich da jemand incognito und gut getarnt den Schaustellern angeschlossen und reist so unerkannt durch die Lande, um Kindern wer weiß was anzutun. Und in diesem Vale of Health, wo die Schausteller einen Lagerplatz haben, ist auch dieses Goth Girl mitsamt dem Nerdjungen vorübergehend verschwunden. Könnte ja ein Zusammenhang sein. Naja, mal sehen, wie immer bin ich wohl auf der komplett falschen Fährte :beleidigt:lache


    Wen ich auch ein bisschen merkwürdig finde, ist Simons Mum. Ich würde zu gern wissen, was die beruflich so macht, das kam noch gar nicht zur Sprache, wenn ich es nicht überlesen habe. Abigail ist beim Heimfahren in ihrem Auto ja ein Airwave Funkgerät aufgefallen, das nur Polizei, Feuerwehr und ähnliche Einsatzkräfte haben, also müsste sie ja auch in diesem Bereich tätig sein. Vielleicht spielt das irgendwann im Lauf der Geschichte noch eine Rolle. Und ich glaube allmählich auch, dass Simons tollkühne Turnaktionen und seine Baumklettereien noch eine Rolle spielen werden, sonst würde der Autor wahrscheinlich nicht gar so darauf herumreiten.


    Diese Andeutungen in der Szene mit Fleet und Distel und dem Picknick habe ich auch nicht so ganz verstanden, erst ein Meteorologievortrag und dann kryptische Hinweise … wenigstens hat Abigail etwas davon kapiert oder zumindest haben die Hinweise bei ihr neue Ideen ausgelöst. Mal sehen, was sie als nächstes tut. Bin mittlerweile echt total gespannt darauf, wie sich das alles entwickelt.


    Ich bin jetzt zwar erst knapp vor der Mitte des Buches, aber ich kann jetzt schon sagen, dass es für mich der bislang beste der vier Einzel- oder Zusatzbände ist. Die anderen drei (Oktobermann, Metropolitan Line, British Library) waren auch gut, aber bei weitem nicht so fesselnd und gleichzeitig lustig wie der hier. Ich finde auch, dass man hier spürt, wie viel Spaß der Autor wieder beim Ausdenken und Schreiben hatte, das habe ich in den anderen drei Bänden ein wenig vermisst. Diesmal hat er es aber wieder richtig gut hingekriegt :thumbup:

  • Vielleicht ist die Szene wirklich einfach nicht wichtig. Oder vielleicht soll dieser Hinweis auf Abigails Erlebnis auch nur irgendwie andeuten, dass sie ein recht aufregendes Leben führt und auch außerhalb dieses Buches oder der Szenen mit Peter in alle möglichen abenteuerlichen und abstrusen Sachen verwickelt wird. Über ihr Leben außerhalb der Fälle erfährt man ja eher wenig.

    In den bisherigen Büchern wurden ja auch ab und an mal Szenen erwähnt, die wir nicht einordnen konnten. Ich fasse die mittlerweile einfach als eine Art Easter egg für die Leser*innen auf, die jeden Schnipsel zu Peter gelesen haben, inklusive der Graphic Novels.


    Bücherdrache schrieb:

    Ich könnte sie mir aber gut als Nachfolgefigur von Peter in einer Fortsetzung der Romanreihe vorstellen, die ihn vielleicht eines Tages mal beerbt. Oder evtl kriegt sie ja auch eine eigene Reihe. Die würde ich auf jeden Fall lesen wollen. Aber mit Füchsen, bitte.

    Ich würde auch noch weitere Bücher mit Abigail (und den Füchsen) als Hauptfigur(en) lesen, egal ob sie wie hier alleine ermittelt oder mit Peter zusammen. Vielleicht erfüllt uns Aaronovitch ja diesen Wunsch. :)

  • Ich habe jetzt bis Kapitel 32 gelesen und kann dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen!

    Ich bin jetzt zwarerst knapp vor der Mitte des Buches, aber ich kann jetzt schon sagen,dass es für mich der bislang beste der vier Einzel- oder Zusatzbändeist. Die anderen drei (Oktobermann, Metropolitan Line, British Library) waren auch gut, aber bei weitem nicht so fesselnd und gleichzeitig lustig wie der hier.

    Das kann ich nur unterschreiben. Abigail macht einfach Spaß! :) ich würde mich hier auch über weiter Bände freuen.


    Sidonie Vielen dank für den Link mit der Karte! :knuddel1Warum verschwindet so etwas immer in deutschen Büchern/Ausgaben, wenn doch einfach dazugehört? :gruebel Hier finde ich es besonders schade.


    ich bin gespannt, was es mit diesem Haus, das Abigail entdeckt, auf sich hat, und mit Simon's Mum führt der Autor einen weiteren interessanten aber mysteriösen Charakter ein, über den ich gerne mehr erfahren möchte.


    Auch ich oute mich als Fan von Indigo und dieser ganzen Fuchsbande überhaupt. Ich will nicht spoilern, aber wartet, bis Indigo die Geschichte mit der Sprache erzählt, spätestens ab da hatte sie mich an der Angel... :lache

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Ich habe jetzt bis Kapitel 32 gelesen und kann dieses Buch einfach nicht aus der Hand legen!


    [...]


    ich bin gespannt, was es mit diesem Haus, das Abigail entdeckt, auf sich hat,

    Mir geht es auch so, dass ich das Buch kaum weglegen kann, vor allem ab der zweiten Hälfte, wo es dann nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch spannend wird. Wahrscheinlich werde ich das Buch heute auch noch beenden ...


    In dem Haus bin ich gerade! Das ist ja echt unheimlich! 8|

  • Heute morgen habe ich noch bis Kapitel 21 weitergelesen und es werden heute sicher noch mehr. Ich schreibe später noch was dazu.

    Ich habe gesehen, dass ihr auch alle gerade in dem Haus mit dem Baugerüst seid, deswegen will ich da nur schnell was fragen, weil mir das jetzt total unter den Nägeln brennt :trippel


    Was sagt ihr denn zu Simons völlig überraschend aufgetauchter (Kapitel 21) Eigenschaft, versperrte Türen öffnen zu können, obwohl das gar nicht funktionieren dürfte? Da haben bei mir sofort sämtliche Alarmglocken losgeschrillt. Wenn der irgendwelche magischen Fähigkeiten hat, müsste Abigail das nicht merken? Aber wenn es keine Magie ist, was kann es sonst sein? Der wird mir immer mehr suspekt. Schon seine gefährliche Klettereien und Adrenalin-Aktionen, und jetzt noch ein mysteriöses Einbruchstalent. Der ist doch bestimmt mehr, als er zu sein vorgibt. Vielleicht hat er ja sogar etwas mit den verschwundenen Kindern zu tun? Oder? Was denkt ihr? :wow

  • Bis einschl. Kapitel 21


    Heute morgen habe ich noch bis Kapitel 21 weitergelesen und es werden heute sicher noch mehr. Ich

    Was sagt ihr denn zu Simons völlig überraschend aufgetauchter (Kapitel 21) Eigenschaft, versperrte Türen öffnen zu können, obwohl das gar nicht funktionieren dürfte? Da haben bei mir sofort sämtliche Alarmglocken losgeschrillt. Wenn der irgendwelche magischen Fähigkeiten hat, müsste Abigail das nicht merken? Aber wenn es keine Magie ist, was kann es sonst sein? Der wird mir immer mehr suspekt. Schon seine gefährliche Klettereien und Adrenalin-Aktionen, und jetzt noch ein mysteriöses Einbruchstalent. Der ist doch bestimmt mehr, als er zu sein vorgibt. Vielleicht hat er ja sogar etwas mit den verschwundenen Kindern zu tun? Oder? Was denkt ihr? :wow

    Bei der Szene mit der Tür hatte ich auch ein riesengroßes Fragezeichen über dem Kopf und war mir im ersten Moment unsicher, ob ich vielleicht zuvor etwas überlesen hatte.


    Ich weiß nicht, ob Abigail es merken müsste, wenn Simon magische Fähigkeiten hätte. Bleibt bei allen magischen Handlungen ein Vestigium zurück oder muss es eine bewusste magische Handlung sein (also eine, die die Person bewusst durchführt)? Könnte Abigail Magie auch bemerken, wenn kein Vestigium zurückbleibt?


    Für das "Simon vs. Tür"-Dilemma fallen mir zwei mögliche Erklärungen ein:

    i ) Er hat tatsächlich magische Fähigkeiten. (Ob er sich dessen bewusst ist oder nicht)

    ii ) Simon hat keine magischen Kräfte, sondern das Haus selbst entscheidet, wen es reinlässt und wen nicht.


    Bin gespannt, ob sich das noch aufklärt!

  • Bleibt bei allen magischen Handlungen ein Vestigium zurück oder muss es eine bewusste magische Handlung sein (also eine, die die Person bewusst durchführt)?

    Hm, gute Frage :gruebel

    Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass immer ein Vestigium zurückbleibt, egal ob absichtlich oder unabsichtlich gezaubert. So wie ich das verstanden habe, ist Vestigium ja eine Art verdichtetes Echo oder Abdruck dessen, was an einem Ort passiert und wer oder was dort gewesen ist. Und Magie hinterlässt bestimmt einen recht starken Abdruck, könnte ich mir vorstellen, auch wenn sie unabsichtlich bewirkt wurde oder nur wenig ausgeprägt ist. Ich würde schon denken, dass auch bei einem unwissentlichen Zauber wenigstens ein Hauch davon hängenbleibt. Aber wenn das Vestigium nur gering ist, kann das vielleicht nur ein erfahrener Magier erschnuppern. Als wäre es wohl durchaus möglich, dass hier zwar eins da ware, Abigail es aber nicht wahrnehmen kann.


    Ich komme mir gerade vor wie im Folly bei einer wissenschaftlichen Diskussion unter Magiern *Zauberstab beiseite leg und Sternenhut absetz* :rofl


    Für das "Simon vs. Tür"-Dilemma fallen mir zwei mögliche Erklärungen ein:

    i ) Er hat tatsächlich magische Fähigkeiten. (Ob er sich dessen bewusst ist oder nicht)

    ii ) Simon hat keine magischen Kräfte, sondern das Haus selbst entscheidet, wen es reinlässt und wen nicht.

    Das Haus selbst ... wow, auf diese Idee bin ich überhaupt nicht gekommen. Wie cool! :licht

    Das wäre eine tolle Lösung. Und auch eine plausible. Denn Simon hat nicht den Eindruck gemacht, als würde er das mit Absicht machen, sondern als wüsste er gar nicht , dass er überhaupt irgend etwas Ungewöhnliches tut.

    Na, da bin ich jetzt auf die Erklärung im Buch gespannt 8|

  • Bis einschl. Kapitel 21

    Ich würde schon denken, dass auch bei einem unwissentlichen Zauber wenigstens ein Hauch davon hängenbleibt. Aber wenn das Vestigium nur gering ist, kann das vielleicht nur ein erfahrener Magier erschnuppern. Als wäre es wohl durchaus möglich, dass hier zwar eins da ware, Abigail es aber nicht wahrnehmen kann.

    Ja, das klingt wirklich logisch. Zumal Abigail ja selbst sagt, dass sie sich bei Vestigium nicht hundertprozentig sicher ist. Da wäre jetzt der magische Spürhund Toby hilfreich!


    Ich komme mir gerade vor wie im Folly bei einer wissenschaftlichen Diskussion unter Magiern *Zauberstab beiseite leg und Sternenhut absetz*

    :lache

    Aaronovitch könnte solche Diskussionen ruhig mal in seine Bücher einbauen. Ich hätte nichts dagegen, wenn solche Fragestellungen mal erklärt würden. Ein bisschen Unterricht im Folly wäre nicht schlecht; manchmal finde ich das Magie-System in dieser Welt doch sehr unklar. (Also, mir ist nicht immer klar, wie das alles funktioniert.)


    Denn Simon hat nicht den Eindruck gemacht, als würde er das mit Absicht machen, sondern als wüsste er gar nicht , dass er überhaupt irgend etwas Ungewöhnliches tut.

    Diesen Eindruck hatte ich auch, und deswegen kam ich auch auf die Überlegung, ob er, wenn er denn tatsächlich über magische Kräfte verfügt, das überhaupt weiß. Theoretisch wäre es ja denkbar, dass er zwar entsprechende Kräfte besitzt, aber nichts davon weiß – quasi so ähnlich wie Harry Potter, bevor er nach Hogwarts kam. :/

  • Aaronovitch könnte solche Diskussionen ruhig mal in seine Bücher einbauen. Ich hätte nichts dagegen, wenn solche Fragestellungen mal erklärt würden. Ein bisschen Unterricht im Folly wäre nicht schlecht; manchmal finde ich das Magie-System in dieser Welt doch sehr unklar. (Also, mir ist nicht immer klar, wie das alles funktioniert.)

    Ja, das stimmt, es wird nicht immer wirklich verständlich erklärt. Und die Erklärungen verstecken sich dann oft noch in nebensächlichen Szenen, so dass man es manchmal gar nicht richtig mitbekommt. Zum Beispiel wenn Peter wieder an irgendetwas herumbastelt und dann so eine Zwei-Sätze-Mini-Erklärung kommt, dass er da etwas Magisches ausprobiert und wie das funktioniert. Wie etwa die Innereien von Handys zu schrotten o. ä.


    Vielleicht ist das Große und Ganze aber auch für einen Autor generell schwer zu erklären und dann auch noch so in eine Handlung einzubauen, dass es nicht langweilig klingt. Und ich schätze auch, dass er sich viele Ideen und Handlungsstränge und Richtungen, in die die Geschichte gehen könnte, ziemlich verbaut, wenn er das Magiesystem schon so supergenau und detailliert festlegt. Wenn er es eher vage hält, hat er beim Schreiben viel mehr Freiheit, mehr Optionen, und kann viel mehr Ideen umsetzen. Möglicherweise spielt das ja auch eine Rolle :gruebel


    Und seine Leser hätten ja dann gar nichts mehr zum Herumrätseln und Diskutieren ^^

  • Huhu Leute!!


    Ich hab es endlich auch geschafft und gestartet.

    Kapitel 1 bis 6


    Also Abigail kommt mir auch eher wie 15 vor vom Verhalten her, aber von der Sprache dann doch eher 13. Finde es eigentlich ganz nett gemacht. Ich mein, das gibt es ja nicht oft, dass was aus der Sicht von einem Kind geschrieben ist.


    Die Katzenlady finde ich etwas gruselig, aber ich glaube nicht, dass sie die klaut oder so. Simon hat ja beobachtet, dass sie die Katzen in ne Tierklinik bringt, was ziemlich nett ist. Sie benutzt die Magie ja nur zum Anlocken (bisher).


    Die Mutter von Simon finde ich auch seltsam. Wieso darf er nirgends hin?? Er ist wohl Legastheniker oder so? Wenn er zwar gerne liest, aber langsam.

    Das mit den Büchern stimmt, finde ich auch cool! Und ja das mache ich auch immer bei anderen.


    Komisch, dass die zwei, die ne Einladung zu diesem Event ausgesprochen haben, verschollen sind. Bin gespannt wie es da weiter geht.


    Freue mich jetzt auf die Füchse! 🦊



  • Diesen Eindruck hatte ich auch, und deswegen kam ich auch auf die Überlegung, ob er, wenn er denn tatsächlich über magische Kräfte verfügt, das überhaupt weiß. Theoretisch wäre es ja denkbar, dass er zwar entsprechende Kräfte besitzt, aber nichts davon weiß – quasi so ähnlich wie Harry Potter, bevor er nach Hogwarts kam. :/

    Das habe ich auch gedacht, dass Simon Magie anwendet, aber gar nicht weiß, was er tut und Abigail ist einfach noch zu unerfahren, um das Vestigium ( oder wie das heißt :chen) zu erkennen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Simons Mutter etwas ahnt und sie deswegen versucht ihn im Haus zu halten.

  • Ihr Lieben, ich habe es leider gestern und heute nicht geschafft auch nur eine Seite zu lesen. Also bin ich immer noch in Kapitel 16.

    Und ihr seid alle schon so weit, Wahnsinn.:wow Aber das Buch liest sich natürlich auch super schnell, und wenn ich mehr Zeit zum Lesen hätte, wäre ich wahrscheinlich auch schon durch.;) Und ich bin schon super gespannt, wie es mit den mega-süßen Füchsen so weitergeht.


    Also ich traue mich jetzt überhaupt nicht, Eure Kommentare zu lesen, weil ich mich nicht spoilern möchte. Ich werde einfach in meinem Schneckentempo weiterlesen und wenn ich durch bin dann hier mal nachlesen, was ihr alles so geschrieben habt.:wave

  • Das habe ich auch gedacht, dass Simon Magie anwendet, aber gar nicht weiß, was er tut und Abigail ist einfach noch zu unerfahren, um das Vestigium ( oder wie das heißt :chen) zu erkennen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass Simons Mutter etwas ahnt und sie deswegen versucht ihn im Haus zu halten.

    Hm. An sowas hatte ich gar nicht gedacht bisher. Ich war nur kurz sehr irritiert mit der Tür und dachte dann, dass Abigail sie vielleicht einfach hätte ausprobieren sollen. Oder er entspricht dem "Entführungsmuster"? Also wir werden sehen...

  • Kapitel 7 bis 21


    Die Füchse sind wirklich unglaublich goldig. Wie Lucifer versucht auf Erwachsene zu machen und dann alle die Käsebällchen mampfen. :chen


    Spannend, dass Füchse gar nicht so gut riechen können! Ob das mit dem Magnetfeld stimmt? Vll sollte ich qie Abigail einfach googlen :grin


    Das mit den abgegebenen Handys ist irgendwie clever. Aber wieso sind da jetzt so viele drin, wenn sie die wieder abgeben, wenn sie gehen?

    Und was hat derjenige davon die Erinnerung zu löschen? Oder passiert da noch was Anderes?

    So ganz wie ein Rattenfänger ist es ja nicht oder? Der würde da alle Kinder behalten...


    Die Szenen mit den Flüssen finde ich oft total schräg btw. So auch hier.

  • Kapitel 22 bis 30.


    Ahh das Haus ist ja unheimlich gruselig! Man wird gezwungen verschiedene Rollen zu spielen und findet nimmer raus.

    Also ich hab echt Schiss bekommen. Jetzt braucht sie vll doch Nightingale?

    Und sie musste den Fuchs auch dort lassen ;( Und sie muss auch noch

    Ob das Haus einfach nur einsam ist?

    Ob die Bauarbeiten deswegen dort aufgehört haben?

    Aber wieso passiert das jetzt und nicht schon immer? :/ Gab es einen Auslöser?

  • Kapitel 22 bis Ende


    Gestern habe ich das Buch noch zu Ende gelesen, ich konnte leider nicht aufhören und wollte unbedingt noch wissen, wie es ausgeht. Am Schluss hatte ich auch die Bestätigung, dass ich mit all den Spekulationen, die ich in der Mitte des Buches angestellt hatte, wieder einmal komplett daneben lag, und zwar absolut komplett. Weder war Simon selbst in den Fall verstrickt, noch hatten die Schausteller im Vale of Health etwas damit zu tun. Irgendwie machen diese Bücher einen echt paranoid – hinter jeder noch so harmlosen Szene wittert man da mysteriöse Geheimnisse :grin


    In Kapitel 23 war ich zuerst einmal völlig überfordert – ich hatte keinen Plan, worum es geht und wer da überhaupt der Erzähler ist, als diese Visionen losgingen. Das war total verwirrend und diese Szenen habe ich auch nicht gerne gelesen. Obwohl es gut geschrieben war und auch sehr anschaulich, fand ich diese Stellen, wenn Abigail in die Erinnerungen einer anderen Person schlüpft, irgendwie einfach nur nervig.


    Das Haus im Ganzen war aber toll beschrieben, das hat mir richtig gut gefallen. Diese sich überlagernden Gesichter, oder die Szene, in der Abigail die Treppe hinabgeht und mit jedem Schritt mehr in dieser Vision oder Parallelwelt landet, das war echt klasse und auch ein bisschen gruselig, eine tolle Idee.


    Ein besonderes Kapitel war auch das, in dem Indigo ihre Geschichte erzählt, die war gleichzeitig lustig und nachdenklich, echt schön. Da habe ich mich gefragt, ob das auf einem Mythos oder Märchen unserer Welt basiert, oder ob der Autor das auch erfunden hat. In jedem Fall aber eine wirklich schöne Story. Das erklärt jetzt auch plausibel, wann Katzen angefangen haben, Menschen als persönliche Arbeitssklaven zu halten – an der Stelle musste ich spontan losprusten, so genial :oha


    Schön fand ich auch, dass Simons Mum Abigail geholfen hat. Die beiden scheinen sich richtig zu mögen, auch wenn sie es nicht so direkt zeigen. Das hat mich echt gefreut. Die Mutter hört Abigail immer erst mal aufmerksam zu und behandelt sie nicht einfach wie ein unwissendes Kind, das zeigt Größe, finde ich. Auch, dass sie ihr dann hilft, aus dem Polizeirevier zu entkommen und das ganze Material besorgt, dass Abigail für ihren zweiten Haus-Besuch angefordert hat. Simons Mum ist also ein richtig hohes Tier im Innenministerium und eine waschechte Spionin im Auftrag der Krone, sehe ich das richtig?


    Zum Ende hin gab es auch einige Szenen, die ich als ziemlich traurig empfunden habe. Bei dem Gespräch zum Beispiel, das Abigail im oberen Flur des Hauses mit der Schattendame führt und diese realisiert, dass nicht Abigail das Gespenst ist, sondern sie selbst. Das fand ich echt herzzerreißend. Und auch die Geschichte von Charles, dem schwerkranken Jungen, war traurig. Eigentlich ist es nur rührend, was das Haus tut, also der Genius Loci – der beschwört ja im Grunde nur glückliche Erinnerungen herauf, wer kann es ihm verdenken. Auch wenn es natürlich falsch ist, dass er dazu Kinder anlockt und benutzt.


    Was ich bei dieser ganzen Sache nicht so ganz verstanden habe, das ist, warum der Genius Loci unbedingt Schauspieler braucht, um diese ganzen Erinnerungssequenzen nachzustellen. Ihm geht es ja irgendwie nur darum, diese glücklichen Momente wieder aufleben zu lassen, die das Haus im Lauf der vielen Generationen erlebt hat, Freude und Fröhlichkeit zu verspüren. Die Fröhlichkeit zieht er ja offenbar aus der Anwesenheit der Kinder, da verstehe ich noch halbwegs, warum er sie braucht. Aber würde es nicht reichen, wenn er diese ganzen Bilder und Szene einfach als Vision heraufbeschwört? Die Macht dazu besitzt er ja offenbar, sogar mehr als genug davon. Warum müssen es reale Menschen sein, die das für ihn spielen? Zapft er in diesem Moment deren Gefühle an? Aber das macht er ja sowieso schon dauernd, wenn er sich von ihrer Fröhlichkeit „ernährt“. Das war für mich alles irgendwie nicht so ganz nachvollziehbar :/


    Das letzte Kapitel war auch noch witzig, als Simons Mum Abigail als Nachwuchs-Spionin anheuert. Das lässt auf Folgebände hoffen :)

    Ach, es gäbe noch so viel zu schreiben, aber ich höre jetzt mal auf und gehe Abendessen machen ...