Hier kann zu den Kapiteln 50 - Ende geschrieben werden.
'Lady Arrington und der tote Kavalier' - Kapitel 50 - Ende
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So, ich habe fertig! Ihr solltet aber natürlich erst hier reinlesen, wenn ihr auch schon fertig seid, weil ich natürlich was zum Täter sage.
Wenn ich ganz ehrlich bin, läßt mich die Aufklärung reichlich unbefriedigt zurück.
Ja, ich hatte letztlich recht mit meinem Verdächtigen. Aber ich finde die Tat und das Motiv enttäuschend. Das war mir letztlich so auf den letzten Metern aus dem Hut gezogen - wie hätte man da als miträtselnder Leser drauf kommen sollen?
Nicht eine Andeutung auf die wahren Ursachen und Täter wurden auf den ersten ca. 300 Seiten gemacht und dann kommt die Autorin mit so einer hanebüchenen Story um die Ecke?Versteht mich nicht falsch: ich habe den Krimi gerne gelesen und mich auch gut dabei unterhalten. Aber bei cosy Krimis gehört doch das Mitraten auch irgendwie dazu und letztlich war das Verbrechen ein ganz anders geartetes als man uns allen 300 Seiten lang weisgemacht hat. Das finde ich irgendwie ... billig.
Oder bin ich die einzige, die das so empfindet?
Wie gesagt - unterhaltsam war der Krimi allemal für mich, aber der Mitratefaktor war hier für mich so gar nicht gegeben. -
Grmpf. Ich habe sehr ungern Recht mit meinen Verdächtigungen, wenn auch nur zu einem Viertel.
Die Lösung des Falls kann vom Leser nicht erraten werden, das finde ich sehr schade. Es gibt einfach keine Hinweise auf eine frühere Zusammenarbeit der vier. Und die Heldin kommt durch googlen drauf. Das ist uns verwehrt, da wir zum einen nicht die Daten der Tickets haben und es zum anderen bei frei erfundenen Etablissements nicht so wirklich gut funktioniert.
Wenn Agatha Christie ein Tatort ist, dann ist das hier eher einen belanglose Vorabendserie.
Batcat schrieb:Versteht mich nicht falsch: ich habe den Krimi gerne gelesen und mich auch gut dabei unterhalten. [...]
Wie gesagt - unterhaltsam war der Krimi allemal für mich, aber der Mitratefaktor war hier für mich so gar nicht gegeben.
Hier stimme ich Batcat voll zu. Das Buch las sich flott, recht unterhaltsam.
Mich haben die überzeichneten Stereotypen gestört. Fuer eine Leserunde biete es etwas wenig Stoff, finde ich im Nachhinein.
Ich würde die zwei weiteren Bände der Reihe lesen, aber sicher nicht kaufen. Fuer eine Leser
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Und ich habe gleich weitergelesen, weil ich wissen wollte, wer denn jetzt der Mörder ist.
Bei Cedric war ich doch überrascht, ich hatte ihn für den romantischen Helden gehalten. Uwe Ponger war von Anfang an so unsympathisch dargestellt, dass er in irgendeiner Form noch eine Rolle spielen musste - entweder als Täter oder als weiteres Opfer. Ich wette, Cedric wird in irgendeinem Folgeband nochmal auftauchen.
Schade finde ich, dass man als Leserin nicht wirklich mitraten konnte. Die Details zum Juwelenraub wurden ja vorher noch nie erwähnt. Die Eintrittskarten als Hinweise auf die ehemaligen Wirkungsstätten der Beteiligten sind aber schon raffiniert. Aber das allein hätte ja noch nicht zur Lösung geführt, dazu brauchte es dann Jills Ring. Alles in allem war die Lösung schlüssig, aber ziemlich aus dem Hut gezaubert.
Das war dann auch für die Leserunde etwas schade, da man wenig Raum für Spekulationen hatte und der Kreis der Verdächtigen sehr klein blieb.
Ich habe mich mit dem Buch gut unterhalten, aber so wirklich fesselnd ist das Buch nicht. Weitere Bände werde ich wohl nicht lesen.
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Ich habe das Buch gestern auch noch fertig gelesen und kann mich euren Ausführungen nur vollkommen anschließen.
Erst 300 Seiten lang belangloses Blabla mit Wiederholungen und Langeweile, und am Schluss dann ein paar Seiten überstürztes Hopplahopp bei der Lösung des Falls. Und die mag vielleicht in sich schlüssig gewesen sein, wie Annabas schreibt, aber trotzdem an den Haaren herbeigezogen und für den Leser halt auch durch nichts zu erahnen, weil es im Buch einfach keine Hinweise darauf gibt. Selbst mit der Kombinationsgabe eines Sherlock Holmes hätte man nicht auf den/die Täter kommen können.
Was ich hier total vermisst habe, war dieses "Aha!-Gefühl ", das ich am Schluss eines guten Krimis mag, wenn die ganzen verstreuten Hinweise und versteckten Andeutungen im Buch auf einmal schlagartig einen Sinn ergeben und man erkennt, dass man den Täter anhand dieser Hinweise schon längst hätte herausfinden können, wenn man nur aufmerksam genug gelesen und sie verstanden hätte. Aber hier gab es ja nichts dergleichen und ich habe mich am Schluss echt ein wenig verar...t gefühlt. Ich habe mich auch gefragt, warum ich erst so viele Seiten mit irrelevanter Handlung lesen musste, um am Schluss dann so eine haarsträubende Lösung präsentiert zu bekommen.
In diesem Abschnitt gab es auch so viele Ungereimtheiten und unlogische Szenen, die mich echt geärgert haben. Da wird Mary zum Beispiel vom Kapitän unter Hausarrest gestellt und darf ihre Kabine nicht verlassen, ein gestrenger Steward muss sie sogar bis in ihre Suite begleiten und vor der Tür Wache stehen – gleich danach hüpft sie aber fröhlich mit Sandra unten in Personaldeck herum und inspiziert deren durchwühlte Kabine. Wie soll sie da denn hingekommen sein mit diesem Bodyguard an den Hacken, der sie nicht aus den Augen lassen soll?
Oder Mr. Miller – der sollte wohl unbedingt eine geheimnisvolle Tasche mit sich herumtragen, damit er noch verdächtiger wirkt. Bis sich herausstellt, dass darin nur haufenweise Hautpflegeprodukte sind, weil er weder Sonne, noch Sand, noch Salzwasser verträgt. Ernsthaft? Was macht so ein Typ dann auf einer Karibik-Kreuzfahrt? Bei solchen Dingen hätte sich die Autorin echt mehr Mühe geben und plausiblere Lösungen finden können, das ist alles oft so unausgereift und wenig durchdacht.
Auch die Personen handeln stellenweise sehr unrealistisch und wechseln sprunghaft ihre Meinung und ihren Charakter, je nachdem wie die Autorin es gerade für die Handlung braucht. Uwe Ponger zum Beispiel wird einmal als bedrohlicher, schlagkräftiger Riese dargestellt, der sich nichts gefallen lässt, dann wieder als jammerndes, unsicheres Weichei, wie es halt gerade in den Kram und in die Handlung passt. Figuren, die sich eben noch gegenseitig an die Gurgel gegangen sind, werden plötzlich zu besten Freunden. Auch verfahrene Handlungsstränge müssen immer wieder auf magische Weise passend gemacht werden … und das alles zusammen ist einfach inkonsequent und unausgegoren.
Und zu all dem kommt dann noch Trampeltier-Mary, die habe ich kaum noch ertragen können mit ihrer Protzerei und Selbstbeweihräucherung. Wie sie dann noch aus Google und all ihren nicht bewiesenen Mutmaßungen den exakten Hergang des damaligen Juwelenraubes konstruiert, einschließlich der detaillierten Arbeitsaufgaben aller Beteiligten und was genau die wann und wo und wie gemacht haben ... ohne Worte
Diese Figur ist einfach nur nervtötend, ihr Verhalten absolut unglaubwürdig und im Lauf der Geschichte wird es dann auch noch immer hysterischer, so dass es einfach nur noch total lächerlich wirkt. Die Krönung des Ganzen kam dann am Schluss im Ballsaal, da wurde es dann komplett absurd, als Uwe Ponger sich vor ihr auf die Knie wirft und schreit „es ist wahr, es ist wahr!“ Das Ende hat mich echt fassungslos zurückgelassen, über so viel Unsinn konnte ich wirklich nur noch den Kopf schütteln
Für mich bleiben auch noch viele Fragen offen, zB was denn nun wirklich mit Jill Benny passiert ist. Ist sie selbst aus dem Fenster geklettert? Hat jemand nachgeholfen? War es Mord? Selbstmord? Ein Unfall? Wer hat denn nun Mercier vergiftet? Und wie? Warum müssen sich unbedingt alle drei auf dem Schiff treffen, um Mercier aus dem Verkehr zu ziehen? Da ist die Gefahr doch viel größer, dass sie erwischt werden und dass auch ihre früheren Machenschaften auffliegen. Wer genau hat denn nun Sandra entführt und warum überhaupt? Und, und, und ...
Ich bin froh, dass ich mit dem Buch durch bin. Weitere Bände werde ich mir ganz sicher nicht antun.
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Autsch!
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Um bei der Schifffahrt zu bleiben: Treffer, versenkt!
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Also, so schlecht fand ich ihn auch nicht - besser als "unteres Mittelmaß" würde ich ihn aber auch nicht bewerten.
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Als ich mit dem Lesen anfing, hätte ich auch nicht gedacht, dass sich da so eine Abneigung entwickelt. Der Schreibstil hat mir ja ganz gut gefallen, es liest sich flüssig, und bis zu Beginn des dritten Abschnitts fand ich es eigentlich völlig okay. Hätte vielleicht Schulnote 2 bis 3 bekommen. Aber irgendwann im dritten Abschnitt fing es an zu nerven und das wurde immer schlimmer.
Ich bin eigentlich kein übermäßig kritischer Leser. Wenn mich ein Buch packt und der Funke zündet, kann ich über viele Ungereimtheiten einfach hinweglesen, das stört mich dann gar nicht. Hauptsache, die Geschichte kann mich fesseln und ich finde einen Draht zu den Figuren. Es gibt nur einige wenige Sachen, die mich wirklich massiv an einem Buch stören und dann auch schnell auf die Palme bringen. Und die sind in diesem hier halt alle versammelt
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So ihr Lieben, und jetzt Butter bei die Fische!
Ich bin schon schwer auf eure begeisterten Rezensionen gespannt! -
Ich kann Bücherdrache nur voll und ganz zustimmen.
Das Buch lässt mich unzufrieden zurück, der Mitratefaktor war gar nicht vorhanden, denn die "Lösung des Falls" wurde ratzfatz auf den letzten Metern aus dem Hut gezaubert - konnte ja keiner drauf kommen!
Mir blieben die Figuren auch etwas unsympathisch, bis auf Sandra, die kleine Putzfee, die fand ich unterhaltsam und konnte auch nachvollziehen, warum Sie Lady A. plötzlich geholfen hat. Sie wollte den Tod ihres Crewmitgliedes aufgeklärt haben.
Es wird bei mir definitiv keine Fortsetzung dieser Reihe geben, war mit dann doch zu "platt" und Lady A. ist mir zu sehr von sich selbst überzeugt.
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Was bitte war das denn ?!?!?!?
Ich kann mich meinen Vorschreiber-innen nur anschließen. Batcat hat es so ziemlich genau wiedergegeben.
Versteht mich nicht falsch: ich habe den Krimi gerne gelesen und mich auch gut dabei unterhalten. Aber bei cosy Krimis gehört doch das Mitraten auch irgendwie dazu und letztlich war das Verbrechen ein ganz anders geartetes als man uns allen 300 Seiten lang weisgemacht hat. Das finde ich irgendwie ... billig.
Wie ich hierzu eine Rezension schreiben soll weiß ich auch noch nicht ....
Ich werde auch kein weiteres Buch aus der Reihe lesen. Ich fand ihn jetzt nicht grotten schlecht, doch wirklich Spaß gemacht hat er mir auch nicht. Ich denke ich werde die restlichen Bücher dieser Reihe höchstens noch hören, aber kein Buch mehr kaufen. Dafür ist mir mein nicht-vorhandener Platz im Regal zu schade.
Ich fand das Ende einfach nur schlecht.
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Ach du meine Güte, Ponger hing in dem ganzen Spektakel auch noch mit drin. Der hat zwar nicht so recht ins Bild gepasst, aber als Täter habe ich ihn nicht gesehen.
Hier muss ich jedoch meinen Vorleser/inne/n widersprechen, denn mich hat das Buch bis zum Schluss gefesselt und auch wenn die Lösung eine Lösung ist, die man als Leser nicht erraten kann, fand ich das Buch dennoch toll. Ich mochte Mary und auch Sandra. Und wie im vorhergehenden Abschnitt erwähnt, habe ich mir die 3 nachfolgenden Bände gekauft. Ich möchte die Reihe gern weiterlesen.
Ich wette, Cedric wird in irgendeinem Folgeband nochmal auftauchen.
Der Gedanke kam auch mir und ich werde es auf alle Fälle herausfinden.
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Na, das freut mich aber, daß die Reihe doch noch Liebhaber gefunden hat!