Hier kann zu den Seiten 176 - 258 (Kapitel 19 - Kapitel 29) geschrieben werden.
'Wo die Dunkelheit beginnt' - Seiten 176 - 258
-
-
Dieser Abschnitt war jetzt wieder absolut nach meinem Geschmack
Was Kommunikation angeht tappt Martin aber wirklich von einem Fettnäpfchen ins nächste. Rebecca zu googeln war schon grenzwertig, aber sich dann bei Frieda so zu verraten war echt doof.
Ich glaube nicht, dass Rebecca Schuld an ihrem Tod ist, trotz Blut am Schal und allem anderen, immerhin war sie ja auch nicht mehr nüchtern auf dem Heimweg.
Gut gefallen mir auch die immer wieder eingestreuten Gedanken zum Klimawandel, wie hier der Uni-mitarbeiter, der sich fragt, was so viele Menschen auf Spitzbergen verloren haben und dann noch der Tourismus.
-
Dieser Abschnitt war jetzt wieder absolut nach meinem Geschmack
Juhu!!!
Gut gefallen haben mir auch die immer wieder eingestreuten Gedanken zum Klimawandel, wie hier der Uni-mitarbeiter, der sich fragt, was so viele Menschen auf Spitzbergen verloren haben und dann noch der Tourismus.Das freut mich und da kann ich auf für Captain sprechen. In wie weit und vor allem wie wir das Thema Klimawandel in den Roman einarbeiten, haben wir untereinander aber auch mit dem Lektorat eingehend diskutiert. Über das heutige Spitzbergen kann man nicht schreiben, ohne dass man auf den Klimawandel eingeht, denn er ist dort so viel mehr zu spüren als in unseren gemäßigten Breiten. Das ist wirklich krass. Aber Captain und mir war es sehr wichtig, den Roman nicht damit zu überfrachten, also haben wir uns auf ein "behutsames Einstreuen" geeinigt.
-
Rebecca zu googeln war schon grenzwertig, aber sich dann bei Frieda so zu verraten war echt doof.
Ja, Martin ist Wissenschaftler durch und durch. Was dazu führt, dass für ihn das echte Leben hin und wieder kompliziert ist. Die Google-Recherche passt nicht zu ihm, Punkt. Wir haben abgewogen inwieweit Martin dazu fähig ist, bei all seiner Rationalität. Er ist aber auch ein Mensch in einem besonderen Spannungsfeld und da passieren Fehler.
-
Was ist den dabei jemand den man nicht kennt zu googeln? Ich finde das ganz normal und mache das regelmäßig. Ich suche auch immer mal wieder nach Personen aus meiner Vergangenheit, wenn mir denn die Namen einfallen. Damit gegoogelt zu werden muß doch heute jeder rechnen, mit allen Nachteilen, die falsches Internetverhalten so mit sich bringt. Pussycat84@gmx.de hat jedenfalls bei mir seinerzeit keine Lehrstelle erhalten, wer sich für eine Bewerbung keine seriöse Mailadresse zulegen kann überlegt nicht genug. Allerdings muss ich zugeben- vor über zwei Jahrzehnten als ich meine Frau kennenlernte war Google noch Neuland
-
Sehe ich grundsätzlich wie du. Heute googelt vermutlich jeder jeden, weshalb man vernünftigerweise auch nicht jeden Bullshit über sich ins Netz stellen sollte und schon ein wenig überlegen, wie und was man dort von sich präsentiert. In dem Gespräch Martins mit Dimitri und Sanne findet sich diese Haltung ja auch.
Was aber macht man, und das ist ja nunmal Martins Dilemma, wenn man beim Googeln auf etwas stößt, dass den anderen kompromitieren könnte? In unserem speziellen Fall ist es ja so, dass Rebecca nicht offen mit ihm ist, was ja auch der Grund ist, warum sie auf sein Geständnis erst einmal so angefasst reagiert. Die ganze Situation - gerade in einer jungen Beziehung - stellt das gegenseitige Vertrauen auf die Probe, all die Dinge angefangen bei man kennt sich noch nicht so gut und ist verletzlich und, und, und. Davor sind wir alle nicht gefeit, egal welchen Alters. Das war im Grunde das, was wir aufzeigen wollten. Dazu kommt natürlich noch Martins charakterliche Struktur, für ihn ist ja eh alles Zwischenmenschliche eher schwierig oder zumindest anstrengend.
-
Nun gibt es doch eine Leiche, dann läuft das Buch ja vielleicht doch noch auf einen Krimi raus.
Freia war mir von Anfang an unsympathisch. Sie hat auf mich den Eindruck eines richtigen Miststückes gemacht, sehr berechnend und kaltherzig.
Und sie hatte anscheinend schon vorher gesundheitliche Probleme, da wurde ja mal ein Schwächeanfall in der Uni erwähnt. Also würde ich jetzt vielleicht sogar von einem natürlichen Tod ausgehen? Vielleicht hatte sie ja wieder einen Schwächeanfall und sie ist nur unglücklich gestürzt ? Na ich bin auf jeden Fall gespannt, was da noch rauskommt.
Gut gefallen mir auch die immer wieder eingestreuten Gedanken zum Klimawandel, wie hier der Uni-mitarbeiter, der sich fragt, was so viele Menschen auf Spitzbergen verloren haben und dann noch der Tourismus.
Ja ich finde es auch sehr gut, dass in dem Roman das Thema Klimawandel und Klimaschutz angesprochen wird. Ich glaube die Szene war schon im letzten Abschnitt, als über die vielen toten Rentiere gesprochen wurde. Das fand ich auch schon sehr traurig. Die Tiere leiden am meisten unter der Klimaerwärmung und auf Spitzbergen merkt man davon wohl aktuell schon viel mehr als noch bei uns.
-
Die Tiere leiden am meisten unter der Klimaerwärmung und auf Spitzbergen merkt man davon wohl aktuell schon viel mehr als noch bei uns.
Das stimmt leider und am meisten leiden vermutlich die Eisbären. Auf Spitzbergen gibt es mehr Eisbären als Einwohner und sie sind heutzutage besonders geschützt, aber das hilft ihnen nicht gegen den Klimawandel, der ihren natürlichen Lebensraum zerstört. Wie viele Generationen werden sie noch erleben?
-
Ein ereignisreicher Abschnitt und die Spannung wächst... Jedenfalls verweile ich immer noch sehr gerne auf Spitzbergen.
Was ist den dabei jemand den man nicht kennt zu googeln? Ich finde das ganz normal und mache das regelmäßig. Ich suche auch immer mal wieder nach Personen aus meiner Vergangenheit, wenn mir denn die Namen einfallen. Damit gegoogelt zu werden muß doch heute jeder rechnen, mit allen Nachteilen, die falsches Internetverhalten so mit sich bringt.
Das sehe ich genauso. In der heutigen Zeit muss man sich einfach bewusst sein, dass man im Internet Spuren hinterlässt und dass auch evtl. Mal nach einem gesucht wird. Martin hätte mit seinem Wissen nur nicht gleich zu Freja gehen sollen. Es wäre fair gewesen, wenn er erst mit Rebecca drüber gesprochen hätte, bevor er irgendjemandem etwas erzählt.
Dass Rebecca sauer reagiert, zeigt doch sehr deutlich, dass sie etwas zu verbergen hat. Aber ich glaube nicht, dass sie für Frejas Tod verantwortlich ist. Das wäre mir hier zu einfach und zu offensichtlich.
In wie weit und vor allem wie wir das Thema Klimawandel in den Roman einarbeiten, haben wir untereinander aber auch mit dem Lektorat eingehend diskutiert. Über das heutige Spitzbergen kann man nicht schreiben, ohne dass man auf den Klimawandel eingeht, denn er ist dort so viel mehr zu spüren als in unseren gemäßigten Breiten. Das ist wirklich krass. Aber Captain und mir war es sehr wichtig, den Roman nicht damit zu überfrachten, also haben wir uns auf ein "behutsames Einstreuen" geeinigt.
Ich finde, es ist euch wirklich gut gelungen, das Thema Klimawandel mit Bedacht in die Geschichte einzubauen und gleichzeitig doch direkt darauf aufmerksam zu machen.
-
Rebecca traue ich nicht ganz über den Weg. Hat sie wirklich alles erzählt? Sollte Martin nicht an einer Stelle vor ihr gewarnt werden, da er ihr nicht gewachsen wäre ? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das in einem Gespräch zwischen Dimitri und Sanne ein Thema war.
-
Sollte Martin nicht an einer Stelle vor ihr gewarnt werden, da er ihr nicht gewachsen wäre ? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das in einem Gespräch zwischen Dimitri und Sanne ein Thema war.
Dein Gefühl Rebecca nicht zu trauen trügt nicht! Genau dieses Unbehagen, verbunden mit der latenten Frage: "Was kommt da noch zum Vorschein?", sollte erzeugt werden. Wir hatten mit Dimitris unmissverständlicher Warnung an Martin (Kapitel 18) beabsichtigt, diese Spannung noch weiter zu erhöhen.
-
Das stimmt leider und am meisten leiden vermutlich die Eisbären. Auf Spitzbergen gibt es mehr Eisbären als Einwohner und sie sind heutzutage besonders geschützt, aber das hilft ihnen nicht gegen den Klimawandel, der ihren natürlichen Lebensraum zerstört. Wie viele Generationen werden sie noch erleben?
Habt Ihr bei Eurer Reise nach Spitzbergen auch selbst Eisbären dort gesehen und beobachten können? ich finde ja, das sind so tolle Tiere. Aber ich glaube ich hätte richtig Angst, wenn ich einem Eisbären in freier Natur begegnen würde.
-
Dein Gefühl Rebecca nicht zu trauen trügt nicht! Genau dieses Unbehagen, verbunden mit der latenten Frage: "Was kommt da noch zum Vorschein?", sollte erzeugt werden. Wir hatten mit Dimitris unmissverständlicher Warnung an Martin (Kapitel 18) beabsichtigt, diese Spannung noch weiter zu erhöhen.
Ok, das habe ich aber eher in Hinsicht auf eine Beziehung mit ihr verstanden.
An einen Mord an Freya, ausgeführt von Rebecca, glaube ich momentan auch noch nicht.
Was ich eher denke, daß sie eine Krankheit hat - irgenwann, ganz am Beginn wurde mal bipolar erwähnt.
Ich könnte mir daher vorstellen, daß sie daran leidet - eben manisch-depressiv ist. Und daß man damit nicht unbedingt jeden konfrontiert, den man nicht gut kennt, wäre sehr verständlich.
Viele Menschen wissen ja gar nicht, was das bedeutet, wie es sich mit der Krankheit lebt. Aber ich hab es auch so verstanden, daß Rebecca gut eingestellt ist in Hinblick auf Medikamente. Wenn sie Lithium nimmt, dann sollte die Krankheit eigentlich in Schach gehalten werden.
Allerdings habe ich auch keine Vorstellung, wer denn nun letztlich für Freyas Dahinscheiden Schuld trägt.Im ersten Moment dachte ich an Dimitri - aber welchen Grund sollte er haben. Daß er sich über sie ärgert, weil sie Rebecca so verletzte hat, mag sein, aber noch kein Grund, Freya etwas anzutun.
Aber gut so, dann bleibt es spannend
-
Martin hätte mit seinem Wissen nur nicht gleich zu Freja gehen sollen. Es wäre fair gewesen, wenn er erst mit Rebecca drüber gesprochen hätte, bevor er irgendjemandem etwas erzählt.
Hat er ja nicht wirklich absichtlich preisgegeben. Freja hat ihn geschickt in eine Falle gelockt. Er ist halt in diesen Dingen ein ziemlicher Depp. Aber das weiß Rebecca inzwischen schon, auch wenn sie noch nicht so lange zusammen sind, daher reagiert sie trotz allem noch recht milde.
Ich finde, es ist euch wirklich gut gelungen, das Thema Klimawandel mit Bedacht in die Geschichte einzubauen und gleichzeitig doch direkt darauf aufmerksam zu machen.
Danke das ist gut, dass es gelungen ist! Ist ein so wichtiges Thema, aber wenn man Leser*innen damit überfrachtet, erzielt man eher Genervtheit als Verständnis.
-
Was ich eher denke, daß sie eine Krankheit hat - irgenwann, ganz am Beginn wurde mal bipolar erwähnt.
Ich könnte mir daher vorstellen, daß sie daran leidet - eben manisch-depressiv ist. Und daß man damit nicht unbedingt jeden konfrontiert, den man nicht gut kennt, wäre sehr verständlich.
Viele Menschen wissen ja gar nicht, was das bedeutet, wie es sich mit der Krankheit lebt.
Das finde ich nach wie vor ein echtes Manko innerhalb unserer Gesellschaft, dass trotz aller Aufklärung und Info psychische Leiden in noch immer nicht wirklich begriffen geschweige denn akzeptiert werden. Ich hoffe immer, dass ich mit der Darstellung solcher Probleme bei dem ein oder anderen mehr Verständnis wecken kann.
-
Ich finde es gut dass der Klimawandel quasi eingestreut wird, aber nicht ständig erwähnt. Ich gehöre zu den Leuten die sonst schnell genervt sind... Das von den Rentieren hatte ich erst vor kurzem irgendwo gelesen oder im Radio gehört.
Die Warnung Dimitris vor Rebecca hatte ich vor dem Hintergrund ihrer Beziehung zu Hans aufgefasst. "Achtung, herzstehlender Vamp, Ehen und Seelenfrieden in Gefahr!" Sanne sieht das meiner Meinung nach deutlich realistischer, Hans hatte seine Ehe schließlich schon vorher mit seinen Affären ruiniert.
Dass Martin Rebecca gegoogelt hat war zwar vielleicht nicht nett, aber auch nicht verwerflich. Heutzutage ist es zumindest etwas womit man rechnen muss. Gegenüber Freya war er dann ungeschickt. Statt einer Erklärung hätte ein einfaches "Sorry, war nicht interessiert" gereicht. Aber so ist er halt und Freya war eine sehr intelligente Frau. Nicht sympathisch, aber energisch und klug. Hätte sie Martin nicht so bedrängt hätte ich mit ihr leben können.
Rebecca ist arg empfindlich. Ich frage mich, ob sie als Geologin ein traumatisches Erlebnis hatte, so etwas wie eine versuchte Vergewaltigung, ein Unfall bei einer Exkursion oder einen toxischen Chef. Jedenfalls empfinde ich sie derzeit als anstrengend. Ob sie schuld an Freyas Tod ist? Ich denke eigentlich nicht, oder wenn dann eher indirekt, beispielsweise dass Freya verletzt war, das unterschätzt hat und das Bewusstsein verloren hat. Gestorben ist sie ja nicht an der Kopfverletzung, sondern an Unterkühlung.
Ich frage mich auch noch wie die Krankenschwester in das ganze passt. Sie wird ja häufig erwähnt - nur um uns die Menschen von Spitzbergen näher zu bringen, oder hat sie etwas mit dem Unfall/Mord/Unglück zu tun?
Ich bin froh dass es nicht noch mehr Figuren sind, ich muss jetzt schon öfter überlegen "wer war das noch gleich"...
-
Ich finde es gut dass der Klimawandel quasi eingestreut wird, aber nicht ständig erwähnt.
Ja, schön, dass du das erwähnst und meine Meinung damit bestätigst. Ich finde es ist ein ganz wichtiges und großes Thema, aber gerade weil es uns alle - und wenn nur unterschwellig - ständig beschäftigt, muss man in einem Roman nicht auf jeder zweiten Seite davon lesen. Die Dosis macht es.
Sanne sieht das meiner Meinung nach deutlich realistischer, Hans hatte seine Ehe schließlich schon vorher mit seinen Affären ruiniert.
Sanne ist einfach sachlicher als Dimitri - sie ist ja auch Juristin.
Aber so ist er halt und Freya war eine sehr intelligente Frau. Nicht sympathisch, aber energisch und klug. Hätte sie Martin nicht so bedrängt hätte ich mit ihr leben können.
Sie kann halt schlecht mit Zurückweisung umgehen. Und da sie an Martin nicht rankam, hat sie ihn halt richtig auflaufen lassen. Was Dimitri ja auch bemerkt hat.
Rebecca ist arg empfindlich. Ich frage mich, ob sie als Geologin ein traumatisches Erlebnis hatte, so etwas wie eine versuchte Vergewaltigung, ein Unfall bei einer Exkursion oder einen toxischen Chef. Jedenfalls empfinde ich sie derzeit als anstrengend.
Ich habe Rebecca beim Schreiben bisweilen auch als anstrengend empfunden. Aber es muss schon so sein ...
-
In diesem Abschnitt nimmt die Geschichte deutlich Fahrt auf, und es gibt einen Todesfall - allerdings erwarte ich nicht, dass jetzt ein Krimi daraus wird, dazu stehen für mich in der Geschichte die Menschen und das Land zu sehr im Vordergrund.
Freia war mir von Anfang an unsympathisch. Sie hat auf mich den Eindruck eines richtigen Miststückes gemacht, sehr berechnend und kaltherzig.
Und sie hatte anscheinend schon vorher gesundheitliche Probleme, da wurde ja mal ein Schwächeanfall in der Uni erwähnt.
Ich mochte Freia auch nicht, ich habe sie als berechnend und rücksichtslos empfunden. Ich habe auch in Erinnerung, dass ein gesundheitliches Problem erwähnt wurde, vielleicht war das ja auch die Ursache für ihren Tod, bzw. hat dazu geführt dass sie bewusstlos wurde und dann an Unterkühlung gestorben ist?
Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass Rebecca - auch wenn ich mit ihr nicht wirklich warm werde - etwas mit Freias Tod zu tun hat. Allenfalls hat sie unterschätzt, dass diese ein gesundheitliches Problem hatte und sie sie vielleicht besser nicht allein gelassen hätte. Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass Freia von ihr nicht gern Hilfe angenommen hätte.
Rebecca reagiert ja sehr heftig auf die Unterstellung von Freia - ich frage mich schon, ob da vielleicht etwas dran ist? Wenn Freia einfach nur einen unbegründeten Verdacht geäußert hätte, hätte Rebecca das doch souverän zurückweisen können. Statt dessen reagiert sie so heftig.
Ich finde es gut dass der Klimawandel quasi eingestreut wird, aber nicht ständig erwähnt.
Ich frage mich auch noch wie die Krankenschwester in das ganze passt. Sie wird ja häufig erwähnt - nur um uns die Menschen von Spitzbergen näher zu bringen, oder hat sie etwas mit dem Unfall/Mord/Unglück zu tun?
Ich denke, am Thema Klimawandel kommt man nicht vorbei, wenn man eine Geschichte schreibt, die auf Spitzbergen spielt. Daher finde ich gut, dass ihr es immer wieder erwähnt, es aber nicht so in den Vordergrund bringt, dass es von der Geschichte ablenkt.
Trine finde ich als Person sehr sympathisch, ihre Rolle in der Geschichte kann ich aber auch noch nicht einordnen. Vielleicht ist sie eine Art Vertraute für Rebecca? (Wobei ich hier ganz bewusst "eine Art Vertraute" schreibe, denn ich denke, es fällt Rebecca sehr schwer, sich jemandem zu öffnen - auch Martin hat sie ja noch nicht alles aus ihrer Vergangenheit erzählt)
-
In diesem Abschnitt nimmt die Geschichte deutlich Fahrt auf, und es gibt einen Todesfall - allerdings erwarte ich nicht, dass jetzt ein Krimi daraus wird, dazu stehen für mich in der Geschichte die Menschen und das Land zu sehr im Vordergrund.
Das freut mich, dass sich bei dir keine Krimierwartungshaltung aufbaut! Es war ja auch unser absoluter Wunsch hier über die Menschen auf Spitzbergen und das Land selbst zu schreiben, das für uns genauso Protagonist sein sollte wie die handelnden Personen, und nicht irgendein Verbrechen zu konstruieren. Zumal es die, wie uns bei der Recherche immer wieder versichert wurde, auf Spitzbergen nicht gibt. Vielleicht mal eine Schlägerei infolge zu hohen Alkoholkonsums, aber das wäre es auch.
Trine finde ich als Person sehr sympathisch, ihre Rolle in der Geschichte kann ich aber auch noch nicht einordnen.
Trine ist ebenso wie Dimitri letztlich auch eine Figur, die über ihre eigene Geschichte dem Leser vor allem Spitzbergen und Longyearbyen neäherbringen soll. Sie lebt halt schon lange da und aus ihrer Sicht lässt sich vieles erzählen und erklären.