Fragen an Titus Müller

  • Für mich hochinteressant. Ich hatte jetzt schon öfter das Feedback. Manchen ist die Figurenentwicklung zu schwach, sie hätten sich da mehr gewünscht, und anderen (wie dir) scheint es mit dem Fokus auf den historischen Ereignissen zu gefallen. Ich werde es weiter mit einem Mittelweg versuchen und wenigstens ein bisschen stärker auf die Figuren setzen nächstes Mal. Aber eines ist sicher: Meine Frau würde die Romane ganz anders schreiben! ^^ Darüber habe ich neulich erst nachgedacht. Wie sie sich alle Namen merkt, selbst von Menschen, die sie vor Jahren nur einmal getroffen hat, und wie menschenzugewandt Lena ist! Sie würde sicher den Schwerpunkt anders setzen als ich. :heisseliebe

    Ich finde die Mischung genau richtig! :thumbup:

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • An Deiner Stelle würde ich eine E-Mail an das Team des Veranstaltungsortes schicken: info-buecherei@wolfratshausen.de oder dort anrufen: 08171-76455

    Gute Idee. Ich hab einfach meine Schwiegermutter drauf angesetzt. Die wohnt in der Nähe und wird da mal vorbeigehen. :grin

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Erstmal vielen Dank für die Links zum Buchmessegespräch! Langsam wird es in meinem Leben HOFFENTLICH wieder ruhiger und dann werde ich gespannt reinhören. Ich fands auch sehr schade, dass ich dich, Titus Müller heuer auf der Leipziger Buchmesse verpasst habe, ich war erst Sonntag dort. Vielleicht/hoffentlich nächstes Jahr wieder mit ganz neuem Roman! Die Lesung im ägyptischen Museum war schon was besonderes.

    Manchen ist die Figurenentwicklung zu schwach, sie hätten sich da mehr gewünscht, und anderen (wie dir) scheint es mit dem Fokus auf den historischen Ereignissen zu gefallen. Ich werde es weiter mit einem Mittelweg versuchen und wenigstens ein bisschen stärker auf die Figuren setzen nächstes Mal. Aber eines ist sicher: Meine Frau würde die Romane ganz anders schreiben! ^^

    Für mich sind Titus-Müller-Bücher (zumindest die aus der Nachkriegszeit) immer Bücher mit einer Mischung aus "Historie" und "Roman", wobei die Historie klar an erster Stelle steht. Man könnte jetzt überlegen, ob das eine "typisch" männliche Erzählweise ist, ganz bestimmt würde deine Frau andere Romane daraus machen. Doch viel wichtiger als Frau oder Mann ist doch die individuelle Erzählweise und für mich stechen die Titus-Müller-Bücher nicht nur durch die beschriebenen "großen" zeitgeschichtlichen Ereignisse, sondern vor allem durch die alltäglichen Details heraus. Und noch eine ganz persönliche Bemerkung: beim "Tag X" habe ich mir auch mehr Personenbezug gewünscht (tatsächlich kann ich mich relativ gut an die beschriebenen geschichtlichen Ereignisse und einzelne Szenen erinnern - aber überhaupt nicht mehr, um wen es ging), in der Spionage-Trilogie finde ich die Mischung bisher sehr gut gelungen :thumbup:.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Erstmal vielen Dank für die Links zum Buchmessegespräch! Langsam wird es in meinem Leben HOFFENTLICH wieder ruhiger und dann werde ich gespannt reinhören. Ich fands auch sehr schade, dass ich dich, Titus Müller heuer auf der Leipziger Buchmesse verpasst habe, ich war erst Sonntag dort. Vielleicht/hoffentlich nächstes Jahr wieder mit ganz neuem Roman! Die Lesung im ägyptischen Museum war schon was besonderes.

    Für mich sind Titus-Müller-Bücher (zumindest die aus der Nachkriegszeit) immer Bücher mit einer Mischung aus "Historie" und "Roman", wobei die Historie klar an erster Stelle steht. Man könnte jetzt überlegen, ob das eine "typisch" männliche Erzählweise ist, ganz bestimmt würde deine Frau andere Romane daraus machen. Doch viel wichtiger als Frau oder Mann ist doch die individuelle Erzählweise und für mich stechen die Titus-Müller-Bücher nicht nur durch die beschriebenen "großen" zeitgeschichtlichen Ereignisse, sondern vor allem durch die alltäglichen Details heraus. Und noch eine ganz persönliche Bemerkung: beim "Tag X" habe ich mir auch mehr Personenbezug gewünscht (tatsächlich kann ich mich relativ gut an die beschriebenen geschichtlichen Ereignisse und einzelne Szenen erinnern - aber überhaupt nicht mehr, um wen es ging), in der Spionage-Trilogie finde ich die Mischung bisher sehr gut gelungen :thumbup:.

    Ja, das Ägyptische Museum bleibt unvergessen! :)


    Und danke für die Gedanken zum "Tag X", das ist hochinteressant für mich.