'Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen' - Seiten 359 - Ende

  • Ich habe den Roman gerade zu Ende gelese. Ich bin mir sicher, dass mich alles, an was ich beim Lesen denken musste, noch länger beschäftigen wird. Und ich reiche das Buch gleich heute Abend an meine Tochter weiter.


    Ein Satz aus dem 22. Kapitel fasst für mich gut die Gratwanderung zusammen, auf der wir uns befinden.


    "Ich bin optimistisch, was die Fähigkeit der Menschheit angeht, Lösungen für diese Krise zu finden. Aber ich bin pessimistisch, was die Bereitschaft angeht, sie auch umzusetzen."

    J. Ironmonger "Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen " S. Fischer Verlag


    Vielleicht schreibe ich morgen noch mehr. Ich muss das Ende erstmal setzen lassen.

  • Der Mensch ist halt eher egoistisch und unsere Empathiefähigkeit ist begrenzt. Auswirkungen auf spätere Generationen können wir gut verdrängen, wenn das heutige Schnitzel schmeckt und es demnächst mal wieder in den Urlaub geht. Allerdings gibt es zig Millionenen Menschen, die noch nie im Urlaub waren und in ihrem Leben auch nie werden.

  • Ich bin fertig mit dem Buch. Mir hat es zum Ende hin immer besser gefallen. Den Anfang fand ich ja etwas anstrengend und nicht so angenehm zu lesen. Aber insgesamt ein sehr wichtiges, gutes Buch finde ich.

    Und ich bin froh, dass mich das Buch nicht komplett deprimiert und traurig zurücklässt, sondern das es schon noch Hoffnung und positive Gedanken bei mir erzeugt hat.

    Ich habe das Buch auf jeden Fall schon mal meiner Kollegin zum Lesen gegeben. Ich finde, das Buch sollten auf jeden Fall ganz viele Menschen lesen.

  • Ich bin fertig mit dem Buch. Mir hat es zum Ende hin immer besser gefallen. Den Anfang fand ich ja etwas anstrengend und nicht so angenehm zu lesen. Aber insgesamt ein sehr wichtiges, gutes Buch finde ich.

    Und ich bin froh, dass mich das Buch nicht komplett deprimiert und traurig zurücklässt, sondern das es schon noch Hoffnung und positive Gedanken bei mir erzeugt hat.

    Ich habe das Buch auf jeden Fall schon mal meiner Kollegin zum Lesen gegeben. Ich finde, das Buch sollten auf jeden Fall ganz viele Menschen lesen.

    Freut mich, dass du es sehr ähnlich wie ich empfunden hast. Der Wal war für mich noch mitreißender. Aber der Eisbär ist ein Buch, dass mich beschäftigt hat, das ich in seiner Gesamtheit empfehlenswert finde und auch schon weiterverschenkt habe. (Das mach ich nur mit Büchern, die ich wirklich gut finde.)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So, nachdem nach über einer Woche endlich unser Internet wieder funktioniert, kann ich hier mal was schreiben, alles was länger als ein oder zwei Sätze werden soll tippe ich ungern am Handy.


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich mit den Figuren nie richtig warm geworden bin, vor allem Toms Verhalten konnte ich nachvollziehen, außer dass es eben zur Dramaturgie des Buches passt, aber das ist mir zu wenig.


    Die Hoffnung auf morgen kam bei mir auf jeden Fall auch an.

  • Geschafft.

    :grin Hier auch! :thumbup:Zweifelsohne ein enorm wichtiges Thema, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen.


    Und ich bin froh, dass mich das Buch nicht komplett deprimiert und traurig zurücklässt, sondern das es schon noch Hoffnung und positive Gedanken bei mir erzeugt hat.

    Komplett deprimierend ist es zwar nicht, aber allzuviel Hoffnung hat es bei mir nicht erzeugt. Die Sache mit den verschwindenden Wolken macht mir wirklich Angst. Da gäbe es noch sooooo viel zu tun ... Ob die Menschheit das schafft?


    @all Ich hab jetzt schon rausgelesen, dass das Walbuch besser ist. Ist es vom Stil her ähnlich (gerade die Figurenzeichnung) oder doch anders?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Ob die Menschheit das schafft?

    Da es derzeit nicht einmal richtig versucht wird, bin ich leider skeptisch.

    Ist es vom Stil her ähnlich (gerade die Figurenzeichnung) oder doch anders?

    Die Story ist in sich geschlossener und hat nicht diese Zeitsprünge. Figurenzeichnung? Keine Ahnung, auf sowas achte ich nicht so sehr, aber ich fand den Wal auch besser.

  • Figurenzeichnung? Keine Ahnung, auf sowas achte ich nicht so sehr, aber ich fand den Wal auch besser.

    Ich normal auch nicht, nur wenn es mir so krass auffällt wie hier. :|Danke für deine Einschätzung! :wave

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021