'Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen' - Seiten 001 - 080

  • Ich glaube, später werden noch Jahreszahlen genannt, das könnte man dann zurückrechnen. Ich bin mir aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall spielt das Ende auch in unserer Zukunft.

    Ich glaube, ganz so wichtig ist es vielleicht gar nicht. Ich dachte nur, dass ich vielleicht etwas überlesen habe.

  • Ich glaube, da spielt der Alkohol und die Gruppendynamik eine entscheidende Rolle. Nüchtern mittags im Park hätten sie sie wahrscheinlich nicht abgeschlossen. Und auch nicht, wenn nicht die gesamte Gruppe, in der man sich üblicherweise bewegt, ähnlich angetrunken mit vor Ort ist.

    Perfekte Analyse. Da muss man ja mitmachen, auch wenn die Vernunft sagt, tu es nicht.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich glaube, später werden noch Jahreszahlen genannt, das könnte man dann zurückrechnen. Ich bin mir aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall spielt das Ende auch in unserer Zukunft.

    Spielt denn dann das Wal-Buch ein bisschen in der Vergangenheit ? Ich hatte es so empfunden, wie wenn die Wette zu unserer heutigen Zeit stattgefunden hätte, und dann die nächsten Abschnitte schon etwas in der Zukunft liegen. Aber das ist nur mein Gefühl und wahrscheinlich auch nicht allzu wichtig für die Handlung und das Buch

  • Spielt denn dann das Wal-Buch ein bisschen in der Vergangenheit ? Ich hatte es so empfunden, wie wenn die Wette zu unserer heutigen Zeit stattgefunden hätte, und dann die nächsten Abschnitte schon etwas in der Zukunft liegen. Aber das ist nur mein Gefühl und wahrscheinlich auch nicht allzu wichtig für die Handlung und das Buch

    So sehe ich das auch, und ich glaube auch, dass die genaue Zeit nicht so wichtig ist.

    Es ist so oder so 5 vor 12😲

  • Ich bin auch endlich durch mit dem ersten Abschnitt und bin enttäuscht. Der Wal hatte mir so gut gefallen.

    Der Anfang hat mir noch ganz gut gefallen. Gerne bin ich wieder durch St. Piran geschlendert und fand spannend, was aus dem Örtchen geworden ist.

    Die Liebesgeschichte konnte mich dann nicht mehr erreichen. Das fand ich total aufgesetzt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich bin auch endlich durch mit dem ersten Abschnitt und bin enttäuscht. Der Wal hatte mir so gut gefallen.

    Der Anfang hat mir noch ganz gut gefallen. Gerne bin ich wieder durch St. Piran geschlendert und fand spannend, was aus dem Örtchen geworden ist.

    Die Liebesgeschichte konnte mich dann nicht mehr erreichen. Das fand ich total aufgesetzt.

    Wie schade..

    Ich hatte Probleme mit den ersten drei Kapiteln, und dann hatte mich das Buch.

    Vielleicht wird es ja noch:knuddel1

  • Die Liebesgeschichte konnte mich dann nicht mehr erreichen. Das fand ich total aufgesetzt.

    Tatsächlich fand ich die Liebesgeschichte am Anfang auch nicht so richtig glaubhaft und sehr klischeehaft. Und auch der ganze Anfang war für mich schwierig. Aber je länger ich das Buch gelesen habe, um so mehr hat es mir gefallen. Ich glaube auch, dass er Autor die ganze Geschichte eher wie eine Parabel oder ein Märchen konzipiert hat. Und wenn man sich darauf einlässt und nicht alles so eng und realistisch betrachtet, dann wird es wirklich ein sehr gutes Leseerlebnis.

    Ich hoffe, Du gibst dem Buch noch eine Chance und liest ein bisschen weiter.:knuddel1

  • Ich muss ja gestehen, ich habe das Wal-Buch immer noch nicht gelesen ( wahrscheinlich bin ich die Einzige hier, die das Buch nicht kennt ) deswegen kann ich keine Vergleiche ziehen.

    Nein, ich kenne das Wal-Buch auch nicht. :wave Ich weiß nur, dass viele von euch davon soooo begeistert waren - und war jetzt beim Lesen des 1. Abschnitts etwas verwundert, weil mich das Eisbären-Buch momentan noch gar nicht abholen kann. Umso erleichterter bin ich, dass es den meisten von euch mit dem Anfang auch so ging!

    Der einzige Vergleich, den ich bei beiden Büchern ziehen würde ist der, dass es eher eine Parabel ist. Ich habe deshalb vieles einfach hingenommen. Also dass die Darsteller so plakativ sind ist meiner Meinung nach dem geschuldet, dass sie für eine ganze Gruppe an Menschen stehen sollen.

    Ich glaube auch, dass er Autor die ganze Geschichte eher wie eine Parabel oder ein Märchen konzipiert hat. Und wenn man sich darauf einlässt und nicht alles so eng und realistisch betrachtet, dann wird es wirklich ein sehr gutes Leseerlebnis.

    Da habt ihr beide ganz bestimmt reicht. Aber auch mit diesem "Wissen" im Hintergrund tue ich mich schwer mit diesen holzschnitzartigen Figuren. Die "leben" nicht, das sind wirklich "nur" Figuren. Mal sehen, ob ich mich im Laufe des Buches daran gewöhnen kann.

    Wie kommt man nur auf so eine Wette?:gruebel

    Gut, Tom hat sie nicht vorgeschlagen, sondern Monty, aber er hält dagegen. Ist das so ein Männerding, sorry, wo jeder Recht behalten will?

    Also diese Wette fand ich auch nur doof :rolleyes:. Alkohol und Gruppendynamik hin oder her. Wetten oder Mutproben mit möglichen Todesfolgen (oder schweren Verletzungen) gehen bei mir gar nicht :bonk. Natürlich ist diese Zuspitzung der Dramaturgie geschuldet, aber das macht es nicht besser. Mich stört immer mehr, wenn ich in einem Buch das Konstrukt hinter der Geschichte erkenne. :(


    Im "wahren" Leben wäre ich als Tom stinkesauer auf Benny, dass er dieses Video ungefragt veröffentlicht. Und als Monty nicht nur stinksauer, sondern zudem beim Rechtsanwalt. Das macht die Veröffentlichung zwar nicht ungeschehen, aber wäre zumindest ein Zeichen, dass Persönlichkeitsrechte nicht mit Füßen getreten werden dürfen.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Nein, ich kenne das Wal-Buch auch nicht. Ich weiß nur, dass viele von euch davon soooo begeistert waren - und war jetzt beim Lesen des 1. Abschnitts etwas verwundert, weil mich das Eisbären-Buch momentan noch gar nicht abholen kann.

    Ja das ging mir hier im ersten Abschnitt auch noch so. Jetzt habe ich das Eisbären Buch ja beendet und hätte schon große Lust das Wal-Buch auch noch zu lesen.:-]

  • Da habt ihr beide ganz bestimmt reicht. Aber auch mit diesem "Wissen" im Hintergrund tue ich mich schwer mit diesen holzschnitzartigen Figuren. Die "leben" nicht, das sind wirklich "nur" Figuren. Mal sehen, ob ich mich im Laufe des Buches daran gewöhnen kann.


    Genauso habe ich die Figuren auch empfunden und daran hat sich das ganze Buch über nicht viel geändert. Vor allem Toms Verhalten konnte ich eigentlich nie nachvollziehen.

  • Genauso habe ich die Figuren auch empfunden und daran hat sich das ganze Buch über nicht viel geändert. Vor allem Toms Verhalten konnte ich eigentlich nie nachvollziehen.

    Oje. Das macht wenig Hoffnung ....


    Jetzt habe ich das Eisbären Buch ja beendet und hätte schon große Lust das Wal-Buch auch noch zu lesen.:-]

    Darüber reden wir dann nochmal, wenn ich irgendwann am Ende des Buches angelangt bin. :-]

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021