'Magische Bilder: Der Meister der siebten Familie' - Seiten 099 - 199

  • Es geht genauso rasatnt weiter, wie im ersten Abschnitt, gefällt mir nach wie vor richtig gut, nur habe ich immer noch das Gefühl nicht so richtig durchzublicken. Der Meister in den Bildern ist Arts Vorfahr und wurde von Meisterin Wu ausgetrickst, so dass auch er in den Bildern gefangen wurde. Aber wie Nicephore da rein passt, das ist mir noch nicht ganz klar, Meisterin Wu hat ihm seine Magie genommen, nur warum? Ich habe das Gefühl, dass ich im Eifer des Gefechts irgendwas überlesen habe :gruebel

  • Und noch mal: Hallo


    In diesem Abschnitt jagen unsere Helden nun getrennt durch die Welt. Art und Amin haben es mir schwer gemacht. Ich war noch nie in China und Russland. Außerdem erscheinen beide Länder derzeit in einem negativen Licht. Dennoch wollte ich beide Schauplätze nicht zu düster zeichnen.

    In beiden Fällen habe ich versucht, mit den Klischees zu spielen. Die Chinesen wirken nur auf den ersten Blick als gleichförmiges Bienenvolk. Sobald Art sie näher kennenlernt, entdeckt er die Individualität der Magier und Magierinnen. In Russland ist Grigori der typische russische Bösewicht. Die magischen Wesen dieser Welt habe ich daher besonders rein und schön zu zeichnen versucht.

    Die Recherche hat viel Spaß gemacht. Mit vielen Zeitungsartikeln, Nachrichtenbeträgen und Google-Maps-Spaziergängen habe ich versucht, die beiden Länder und ihre magischen Kreaturen zum Leben zu erwecken.

    Wu verliert sofort ihre Mutter. Das ist hart. Und musste leider sein. Ihre Mutter wäre einfach zu mächtig gewesen. Nun besitzt Nicéphore diese Macht und ist damit endlich der ernstzumeinende Gegner, der das Potenzial besitzt, die Welt zu beherrschen.

  • Jetzt hab ich den zweiten Abschnitt auch beendet… Nicht nur Grigori erinnert an nen James Bond Bösewicht, das ganze Setting entwickelt sich mehr und mehr zum Actionfilm. Und Art muss jetzt auch mal alleine klar kommen.


    Das Wus Mutter gleich sterben musste ist natürlich tragisch, aber nachvollziehbar. Sie ist ja deutlich vorausschauender als alle anderen und damit sehr gefährlich. Nur Nicephore hat sie komplett unterschätzt, diese Handschuhe gab es früher wohl nicht.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das Ganze auflöst.

  • Nicht nur Grigori erinnert an nen James Bond Bösewicht, das ganze Setting entwickelt sich mehr und mehr zum Actionfilm. ...

    Oh, ja! Was für ein rasanter Abschnitt! Da passt die Bezeichnung "Actionfilm" wirklich gut dazu. Ab und an musste ich mich zwingen bedächtiger zu lesen, da ich dazu tendierte über die Zeilen zu fliegen (ausgerechnet ich :zwinker). Ich wollte dann unbedingt wissen, wie es weitergeht. Aber die vielen Details haben mich dann doch ausgebremst, da ich mich ansonsten selbst verwirrt hatte. Von den zahlreichen Wus ganz zu schweigen... :chen Diese Wu-Szenen hatten für mich sogar ein klein wenig etwas von einer Persiflage und hat mich bei aller Dramatik zum Lachen gebracht. :groehl


    Sehr gut gefällt mir Arts Entwicklung. Er wächst immer mehr über sich hinaus. :)


    Die arme Wu. Jetzt hat sie ihre Mutter verloren, ohne sie noch einmal zu sehen. ;( Die Meisterin wäre bestimmt eine wertvolle Unterstützung im Kampf gegen Nicéphore gewesen. Und dieser hatte einfach Angst vor ihr und so musste sie sterben.


    Ach, Akram El-Bahay , was machst du mit uns... :brabbel Und ganz ehrlich: es ist einfach zu viel verlangt, am Ende des Abschnitts anzuhalten und erstmal nicht weiterzulesen. :zwinker

  • Mir ist dieser Abschnitt leider irgendwie ein wenig zu hektisch und rasant. Ich hätte tatsächlich gerne ein paar ruhigere Szenen zum Durchatmen gehabt. Mir kommt das Buch inzwischen auch wie ein richtiger Actionfilm vor. Aber mir ist es einfach zu actionlastig. Und das mit den in die Bilder reinspringen und die Meister befreien ist auch immer ein wenig das gleiche.

    Ich weiß nicht, vielleicht ist es für mich gerade nicht das richtige Buch zur richtigen Zeit, und ich bin ein wenig traurig, weil es mir nicht so gut gefällt, wie der erste Teil. Aber ich komme einfach nicht so richtig rein in die Geschichte und die ganzen Wus verwirren mich nur immer mehr.

  • Ich bin froh zu lesen, dass ich nicht alleine mit dem Gefühl bin, nicht alles richtig mitzubekommen. Ich habe das Gefühl, das Erzähltempo nimmt immer mehr zu und das überträgt sich auf mein Leseverhalten. Einerseits bin ich voll drin in der Geschichte und andererseits bringe ich öfter Mal Dinge durcheinander, da alles so schnell an einem vorüberzieht.

  • Mir ist dieser Abschnitt leider irgendwie ein wenig zu hektisch und rasant. Ich hätte tatsächlich gerne ein paar ruhigere Szenen zum Durchatmen gehabt. Mir kommt das Buch inzwischen auch wie ein richtiger Actionfilm vor. Aber mir ist es einfach zu actionlastig. Und das mit den in die Bilder reinspringen und die Meister befreien ist auch immer ein wenig das gleiche.

    Ich weiß nicht, vielleicht ist es für mich gerade nicht das richtige Buch zur richtigen Zeit, und ich bin ein wenig traurig, weil es mir nicht so gut gefällt, wie der erste Teil. Aber ich komme einfach nicht so richtig rein in die Geschichte und die ganzen Wus verwirren mich nur immer mehr.

    Mir geht es da ganz wie dir. Ein bisschen fehlt das bildgewaltige aus dem ersten Band, es wird dafür noch actionlastiger. Während ich im ersten Abschnitt die Seeschlacht noch sehr bildhaft fand und mir da die Enklave fehlte, fand ich in China sowohl die Enklave als auch das Bild eher als Beiwerk zur Action, und nicht als wichtigen Punkt. Schade, denn das hatte mir bei Band 1 am besten gefallen.


    Die Story her finde ich gut und passend, Nicephore wird mächtiger, unsere Helden isoliert, ein tragischer Todesfall, das macht schon Spaß zu lesen. Aber das besondere, die magischen Bilder, das fehlt irgendwie für mich.


    Es geht genauso rasatnt weiter, wie im ersten Abschnitt, gefällt mir nach wie vor richtig gut, nur habe ich immer noch das Gefühl nicht so richtig durchzublicken. Der Meister in den Bildern ist Arts Vorfahr und wurde von Meisterin Wu ausgetrickst, so dass auch er in den Bildern gefangen wurde. Aber wie Nicephore da rein passt, das ist mir noch nicht ganz klar, Meisterin Wu hat ihm seine Magie genommen, nur warum? Ich habe das Gefühl, dass ich im Eifer des Gefechts irgendwas überlesen habe :gruebel

    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist der Wächter Arts Vater, der gemeinsam mit Nicephore, einem Magier (ich weiß aber nicht welcher Familie, muss aber eine andere sein) die Macht übernehmen wollte über alle 7 Magierfamilien. Und Nicephore hat den Wächter verraten, indem er ihn in den Bildern eingesperrt hat. Und Wu konnte bei ihrem Verbannen in das Bild Nicephore noch die Macht nehmen. Wie das zeitlich zusammen passt ist eine andere Frage, aber so habe ich es verstanden. Passt das so Akram El-Bahay ?

  • Mir geht es da ganz wie dir. Ein bisschen fehlt das bildgewaltige aus dem ersten Band, es wird dafür noch actionlastiger. Während ich im ersten Abschnitt die Seeschlacht noch sehr bildhaft fand und mir da die Enklave fehlte, fand ich in China sowohl die Enklave als auch das Bild eher als Beiwerk zur Action, und nicht als wichtigen Punkt. Schade, denn das hatte mir bei Band 1 am besten gefallen.

    Ich würde gerne mehr an den exotischen Orten verweilen. Dieses Schlag auf Schlag wirkt etwas gehetzt. :/ Und ich habe das Gefühl, dass hinter der Reihe Pläne stehen. Also z.B. jedes Buch eine Befreiung. Da entsteht eine gewisse Vorhersehbarkeit. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    T.J. KLune - Mr Parnassus Heim für magisch Begabte


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Während ich im ersten Abschnitt die Seeschlacht noch sehr bildhaft fand und mir da die Enklave fehlte, fand ich in China sowohl die Enklave als auch das Bild eher als Beiwerk zur Action, und nicht als wichtigen Punkt. Schade, denn das hatte mir bei Band 1 am besten gefallen.

    Mir haben die Beschreibungen der einzelnen Enklaven im ersten Band auch besonders gut gefallen. Meiner Meinung nach wurden die Enklaven dort sehr viel liebevoller und umfassender ausgearbeitet und ich hatte als Leser immer das Gefühl, dort kurz ausruhen zu können von der ansonsten schnellen und spannenden Handlung. Hier im Teil zwei werden sie nur so kurz nebenbei erwähnt, das finde ich schon sehr schade.

  • Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist der Wächter Arts Vater, der gemeinsam mit Nicephore, einem Magier (ich weiß aber nicht welcher Familie, muss aber eine andere sein) die Macht übernehmen wollte über alle 7 Magierfamilien. Und Nicephore hat den Wächter verraten, indem er ihn in den Bildern eingesperrt hat. Und Wu konnte bei ihrem Verbannen in das Bild Nicephore noch die Macht nehmen. Wie das zeitlich zusammen passt ist eine andere Frage, aber so habe ich es verstanden. Passt das so Akram El-Bahay ?

    Wenn ich mich nicht täusche, gehörte Nicephore zu den Franzosen. Er wollte - wie so oft - mehr Macht und hat deswegen mit Hilfe von Arts Vorfahr (sein Vater war es wohl nicht, denn sonst wäre er ja im Bild gefangen gewesen und hätte Art nicht zeugen können) die Magier in die Bilder gesperrt. Wu, die Mama, hat bei ihrer Entführung Nicephore die Macht genommen und Arts Vorfahr verflucht, mit den Meistern in den Bildern leben zu müssen. So hab ich es zumindest verstanden.


    Das Buch ist wirklich sehr rasant. Auf der einen Seite gut, denn so wäre es ein richtiger Page-Turner, wenn ich mehr Zeit zum Lesen hätte, auf der anderen Seite kann ich eure Bedenken nachvollziehen. Mit diesem Tempo gehen viele Feinheiten verloren, die Band 1 zu etwas ganz Besonderem gemacht haben - die Faszination der magischen Bilder, die Besonderheiten der verschiedenen Enklaven und ihrer Familien und vor allem die Hintergründe zur Geschichte. Ich finde auch Arts Entwicklung etwas problematisch. Zuerst enorm unsicher wird er jetzt schon bald größenwahnsinnig - ob er mit so viel Macht wirklich umgehen kann?


    In diesem Abschnitt hat mich auch gewundert, warum Amin seine Kräfte nicht öfters einsetzt. Er ist momentan mehr "schmückendes Beiwerk" als echte Hilfe. Er hätte doch ein Portal in den halben Raum hinter Maos Bild öffnen können und vor allem nach ihrer Rückkehr aus dem Bild sie sofort dort wegbringen. Dann hätte Wu nicht so schnell sterben müssen (auch wenn ich das aus dramaturgischen Gründen nachvollziehen kann). Gut gefallen hat mir, dass Mama Wu zumindest in der kurzen Zeit eine aktive Rolle spielen durfte und nicht schlafend wie die anderen Meister war.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021