'Blue Skies' - Seiten 001 - 085

  • Dann mache ich mal den Anfang:


    Ich bin schwungvoll ins Buch gestartet, und bisher gefällt es mir gut. Bei Boyke kann man nicht immer wissen, aber fast ;)


    Der thematische Weg scheint vorgeschrieben, aber wie der Autor ihn umsetzt, das ist noch ganz offen.

    Mich fasziniert Ottilies Grillenzucht und der Enthusiasmus, mit dem sie sich ihrem Sohn zuliebe in die Thematik stürzt. Hat jemand von euch schon Grillen oder Mehlwürmer gegessen? Ich kann mir nicht vorstellen, wie sie schmecken, aber dass man keinen Unterschied schmeckt, kann ich mir schon eher vorstellen.


    Und Cat mit ihrer Faszination für die Tigerpython, die sich wie Schmuck um ihren Arm legt...

    Alles sehr amerikanisch, oder?


    Hilft mir mal jeman, wie sind die beiden verwandt/ bekannt? Cat denkt an Ottilies Sohn, denn er und seine Freundin kommen in ihren Gedanken vor. Hab ich das überlesen?


    Ich bin weiter gespannt.

  • Ich habe die ersten 4 Kapitel durch und bin bis jetzt sehr angetan.

    Cat geht mir allerdings ziemlich auf die Nerven. Diese Sorglosigkeit.


    Cat ist Ottilies Tochter und Coopers Schwester.


    Mehr später. Muss erstmal wieder zur Arbeit.

    Danke, diese Verwandschaftsbeziehung habe ich gesucht.


    Ich finde Cat nicht sorglos, eher verteilt und schusselig. Und nicht ernsthaft.

    Sie kommt mir vor wie ein Frauchen, deren Welt sich um ihren Mann dreht. Aber wir sind ja noch nicht sehr weit im Buch fortgeschritten, also kann es auch ganz anders sein.

  • Ich bin auch sehr gut ins Buch gestartet. :) Ich höre ja das Hörbuch und ich höre dem Sprecher Florian Lukas richtig gerne zu. Und bisher mag ich das Buch sehr :-]


    Es ist schon alles sehr typisch amerikanisch, vor allem das Leben von Cat. Sie ist ziemlich weit von meinem eigenen Lebensstil entfernt aber ich verfolge ihre Geschichte sehr interessiert, vielleicht genau weil sie mir so fremd ist. Ich finde sie bis jetzt eigentlich nicht unsympathisch oder nervig. Nur ein wenig naiv. Es kommt mir so vor, wie wenn sie das echte Leben mit seinen Problemen einfach aussperrt.

    Und ich finde es interessant, dass sie so ganz anders ist als der Rest ihrer Familie. Also Cooper und die Eltern sind sich ja der Klimaveränderung sehr wohl bewusst und versuchen auf ihre Weise damit umzugehen aber bei Cat scheint mir das gar nicht angekommen zu sein. Sie macht sich nur Gedanken um ihre zukünftige Rolle als Influenzerin und kauft einfach mal total unbedarft eine Python.

    Ich weiß nicht ob es an dem Medium Hörbuch liegt, aber ich sehe die Geschichte bisher sehr von außen, wie ein unbeteiligter Beobachter. Ich meine das auch gar nicht negativ, es ist mir einfach nur aufgefallen. Vielleicht ändert sich das auch noch im Laufe der Handlung


    Hat jemand von euch schon Grillen oder Mehlwürmer gegessen?

    Nein habe ich noch nicht. Und es reizt mich auch nicht so sonderlich. In Asien ist es ja viel üblicher Insekten zu essen. In Thailand werden einem immer mal wieder gebratene Heuschrecken angeboten. Ich konnte mich bisher noch nicht dazu überwinden. Wobei solche Insekten ja recht gesund sein sollen und ich könnte mir schon vorstellen, dass es in Zukunft vielleicht für die Menschheit eine wichtigere Nahrungsquelle sein könnte. Ich fliege dieses Jahr wieder nach Thailand, vielleicht überwinde ich mich da mal und versuche etwas davon zu essen. Wenn ja, werde ich berichten:)

  • Ich muss zugeben, ich war skeptisch, ob mir das Buch "gefällt". Ich mag Boyle sehr, aber das Thema hat mich im ersten Moment nicht angesprochen. Zum Glück gibt es ja die Querbeet-Eulen. :knuddel

    Ich habe jetzt das erste Kapitel gelesen und bin schon voll drin in der Geschichte. Eine Schlange als Schmuckstück, besoffen am Nachmittag... von Cat ist einiges zu erwarten.

    Ich lese jetzt weiter. Zum Glück regnet es.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich muss zugeben, ich war skeptisch, ob mir das Buch "gefällt". Ich mag Boyle sehr, aber das Thema hat mich im ersten Moment nicht angesprochen. Zum Glück gibt es ja die Querbeet-Eulen. :knuddel

    Ich habe jetzt das erste Kapitel gelesen und bin schon voll drin in der Geschichte. Eine Schlange als Schmuckstück, besoffen am Nachmittag... von Cat ist einiges zu erwarten.

    Ich lese jetzt weiter. Zum Glück regnet es.

    Mal schauen, wie viele Schlangen Cat kauft und ob sie alle wieder zurückkommen...

  • Ich bin allein vom Lesen total betrunken. :drinkMeine Güte, was wird da alles geschluckt.

    Bisher finde ich alle Personen interessant und freue mich, weiter von ihnen zu lesen.

    1989 habe ich auf der Klassenfahrt in Berlin auch Insekten probiert. Ich habe das lecker in Erinnerung. Es war damals nur richtig teuer und eine Art Mutprobe.

    Erschreckend, welche Viren und Bakterien in der Geschichte vorkommen. Klasse, wie Boyle die Gesellschaft karikiert.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ich finde Cat nicht sorglos, eher verteilt und schusselig. Und nicht ernsthaft.

    Sie kommt mir vor wie ein Frauchen, deren Welt sich um ihren Mann dreht. Aber wir sind ja noch nicht sehr weit im Buch fortgeschritten, also kann es auch ganz anders sein.

    So kommt sie mir auch vor. Planlos lebt sie in den Tag hinein.

    Die Szene mit dem Auto fand ich klasse geschrieben. Sehr gut finde ich, wie Boyle Folgen des Klimawandels in den Alltag der Figuren einstreut, die fast gelangweilt davon berichten. Der Mensch gewöhnt sich leider an alles, so meine Gedanken beim Lesen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Nein habe ich noch nicht. Und es reizt mich auch nicht so sonderlich. In Asien ist es ja viel üblicher Insekten zu essen. In Thailand werden einem immer mal wieder gebratene Heuschrecken angeboten. Ich konnte mich bisher noch nicht dazu überwinden. Wobei solche Insekten ja recht gesund sein sollen und ich könnte mir schon vorstellen, dass es in Zukunft vielleicht für die Menschheit eine wichtigere Nahrungsquelle sein könnte. Ich fliege dieses Jahr wieder nach Thailand, vielleicht überwinde ich mich da mal und versuche etwas davon zu essen. Wenn ja, werde ich berichten:)

    Bei mir ist das genau anders herum - wenn sich mal die Gelegenheit ergibt, werde ich die sicher probieren. So groß ist der Unterschied zu Krabben auch nicht - und die betrachten viele als Delikatesse.

  • So kommt sie mir auch vor. Planlos lebt sie in den Tag hinein.

    Die Szene mit dem Auto fand ich klasse geschrieben. Sehr gut finde ich, wie Boyle Folgen des Klimawandels in den Alltag der Figuren einstreut, die fast gelangweilt davon berichten. Der Mensch gewöhnt sich leider an alles, so meine Gedanken beim Lesen.

    Die Autoszene fand ich auch krass, nicht nur die Sturzflut, sondern vor allem Cats Reaktion. Was sie da auf sich nimmt, nur damit ihr Mann nicht merkt, dass sie eine seiner Anweisungen vergessen hat zu befolgen.


    Mir gefällt, dass Boyle nicht den Finger hebt, weil die Welt zugrunde geht unseretwegen, sondern dass er den für mich bisher komplett interessanten Figuren und damit auch uns Lesern Raum lässt.

  • Mal was anderes. Ihr, die ihr das Buch lest und nicht hört: Findet ihr das auch so irritierend, dass die ersten beiden Wörter jedes Absatzes groß geschrieben sind? Ich stolpere da jedes Mal drüber und betone das dann (im Kopf) falsch.

    Das stört mich überhaupt nicht.

  • Mir gefällt, dass Boyle nicht den Finger hebt, weil die Welt zugrunde geht unseretwegen, sondern dass er den für mich bisher komplett interessanten Figuren und damit auch uns Lesern Raum lässt.

    Gerade das gefällt mir im Moment auch richtig gut. Es wird nicht gewertet, sondern einfach nur erzählt und so stehen gelassen.


    Ich habe heute früh einen Podcast gehört, in dem "Blue Skies" kurz erwähnt wurde. Und in dem Podcast waren sich alle einig, dass die Figuren in dem Roman alle komplett unsympathisch sind. Das hat mich echt erstaunt. Ich empfinde sie bisher alle einfach nur interessant. Ihre Lebensweise unterscheidet sich schon deutlich von meiner aber richtig unsympathisch finde ich bisher keinen.

  • Ich habe heute früh einen Podcast gehört, in dem "Blue Skies" kurz erwähnt wurde. Und in dem Podcast waren sich alle einig, dass die Figuren in dem Roman alle komplett unsympathisch sind. Das hat mich echt erstaunt. Ich empfinde sie bisher alle einfach nur interessant. Ihre Lebensweise unterscheidet sich schon deutlich von meiner aber richtig unsympathisch finde ich bisher keinen.

    Unsympathisch finde ich sie auch nicht, aber ich hab auch keine Sympathien erwartet. Interessant sind sie allemal. Das macht mir mehr Lust zum Lesen als lauter nette Typen.

  • Ich habe heute früh einen Podcast gehört, in dem "Blue Skies" kurz erwähnt wurde. Und in dem Podcast waren sich alle einig, dass die Figuren in dem Roman alle komplett unsympathisch sind. Das hat mich echt erstaunt. Ich empfinde sie bisher alle einfach nur interessant. Ihre Lebensweise unterscheidet sich schon deutlich von meiner aber richtig unsympathisch finde ich bisher keinen.

    Cooper war mir auf Anhieb sympathisch, ein Mann mit einem Faible für Schmetterlinge kann kein schlechter Kerl sein.


    Cat empfinde ich im Moment auch noch als sehr anstrengend, aber ich glaube in ihr steckt mehr als so ein Luxusfrauchen, das nur um ihren erfolgreichen Ehemann kreist.


    Heuschrecken u.ä. würde ich auf jeden Fall auch probieren.

  • Cooper war mir auf Anhieb sympathisch, ein Mann mit einem Faible für Schmetterlinge kann kein schlechter Kerl sein.



    Das hast du schön gesagt🤩

    Ein bisschen besessen sind Cooper und seine Freundin schon, aber sie sind Spezialisten. Ich kenne einige Botaniker und auch die werden extrem fokussiert, wenn es um ihr Spezialgebiet geht:grin