Stephen King - Die Augen des Drachen

  • Stephen King
    Die Augen des Drachen
    3453874978
    382 Seiten


    Kurzbeschreibung:
    Roland, der alte König von Delain, wird hinterhältig ermordet. Peter, sein Sohn und Thronfolger, soll lebenslang im Kerker schmachten. Der grausame Magier Flagg hält nun die Fäden in der Hand. Wer vermag seinem blinden Wüten Einhalt zu gebieten?


    Autorenportrait:
    Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zunächst als Englischlehrer tätig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und über 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.


    Meine Meinung:
    Ich habe die Rezi in die Kategorie Fantasy gepackt, sie würde aber auch in Hirstoorisches oder Horror passen.
    Aber Fantasy überwiegt nunmal.
    Ich fand den Roman ganz nett, ideenreich und einfach mal was anderes als Hohlbein (auch wenn King nicht an seine Fantasy rankommt). Auf jeden Fall was für Mittelalter-Freaks!

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • "Die Augen des Drachen" ist mMn ein Jugendbuch. Der von King verwendete Stil unterstreicht diese Ausrichtung zusätzlich und hat sehr wenig mit dem gemein, wie er sonst schreibt.


    Eine nette kleine Fantasy-Abenteuergeschichte mit sympathischen Protagonisten. Wer ansonsten mit King nichts anfangen kann oder mal ins Fantasygenre ein bisschen hineinschnuppern möchte, dem kann man diesen Roman sicherlich empfehlen.
    Für "richtige" King-Fans sicherlich kein Muss. Interessant finde ich, daß King nach diesem Roman erst Jahrzehnte später wieder etwas in Richtung Fantasy gemacht hat (Schwarz, etc.).


    Gruss,


    Doc

  • @Doc: Jugendbuch? Wir sprechen aber schon vom selben Buch, oder? Ich weiß ja nicht, was du der allgemeinen Jugend von heute zu lesen geben würdest, aber wenn in dem Buch Menschen von innen heraus verätzen/verbrennen/verrotten, oder wie auch immer man das nennen mag, dann würde ich es schon niemandem unter 13/14 geben.

    Ich, ohne Bücher, bin nicht ich.


    Bücher sind lebensnotwendig. Ohne Bücher existiere ich. Aber ich lebe nicht.

  • Zitat

    Original von Ravannah
    @Doc: Jugendbuch? Wir sprechen aber schon vom selben Buch, oder? Ich weiß ja nicht, was du der allgemeinen Jugend von heute zu lesen geben würdest, aber wenn in dem Buch Menschen von innen heraus verätzen/verbrennen/verrotten, oder wie auch immer man das nennen mag, dann würde ich es schon niemandem unter 13/14 geben.


    Meiner Meinung nach ist das Buch in einen ähnlichen "Gewaltlevel" einzuordnen, wie die Harry Potter-Bücher ab Teil 4. Und wenn ich mir da so angucke, welche Altersgruppen die lesen....naja.


    Als Jugendbuch definiere ich ein Buch, daß mMn für Menschen zwischen 12/13 bis unendlich geschrieben wurde, mit einem Sprach/Schreibstil, der eben Jugendliche mehr anspricht, als es normalerweise Erwachsene tun würde.



    Gruss,


    Doc

  • Das Buch muss auch in einem größeren Kontext gesehen werden, da es sich auch als "Nebenprodukt" zu Kings Saga vom Dunklen Turm handelt, wo auch Flagg vorkommt(wie übrigens auch bei The Stand) und Roland von Delain...


    *auch mal ein wenig klugscheißt*


    gutes buch...

    "Ich habe von Freud geträumt. Was bedeutet das?"
    "Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie."
    "Sogar in seinem Schweigen gibt es Sprachfehler"
    :gruebel

  • "Die Augen des Drachen" ist das einzige Buch von Steven King, das ich neben dem Turm-Zyklus augehoben habe, weil ich es noch einmal lesen möchte. Alle anderen Bücher von ihm habe ich weggegeben.


    "Die Augen des Drachen" hebt sich für mich wohltuend von Kings anderen Büchern ab.


    Dazu kann ich nur unterschreiben, was DocHollywood meint:


    "Wer ansonsten mit King nichts anfangen kann oder mal ins Fantasygenre ein bisschen hineinschnuppern möchte, dem kann man diesen Roman sicherlich empfehlen."

  • Ein Buch von Stephen King, dass ich bestimmt schon 4-5 x gelesen habe.
    Ich finde es immer wieder faszinierend.
    Und vor allen Dingen ist es mal kein Horror (den ich zwar sonst auch ganz gerne lese - aber es muss ja nicht immer sein), sondern ein wunderschönes Märchen.

  • Habe das Buch auch gelesen und fand es sehr spannend.


    In letzter Zeit lese ich die Bücher meiner Eltern und muss gestehen, dass auch diese etwas älteren Bücher meinen Geschmack oft sehr gut treffen.


    Ich hätte nie erwartet das eine Romantikerin wie ich einmal Stephen King Fan sein würde......


    Lg, TaPe :wave

  • juhu :wave
    also ich das buch ausbuddelte, dache ich hmm mal wieder nen bisschen horror, aber dann war ich überrascht king und fantasy und dann auch noch so uasie was aus dem mittelalter^^
    also ich war damals 15 als ich es gelesen hatte und fand es jetzt nicht brutal oder abstosend, da ich vorher schon "Es" gelesen hatte, danach kann einen meine meinung nach nicht mehr so viel schocken ;-)
    und es gibt man glaubt es kaum keine film von dem buch :anbet

  • Mein allererstes King-Buch. Hach, das waren noch Zeiten :grin
    Dadurch bin ich erst zum King-Fan geworden!
    Vor kurzem hab ich das Buch zum zweiten Mal gelesen.
    Genau wie beim ersten mal Lesen hab ich es wieder regelrecht verschlungen. Es ist ja eigentlich ein sehr untypisches Buch für King, ohne großartige Horrorelemente. Es geht halt auch anders.

  • Ich würde dieses Buch auf jeden Fall auch Leuten ans Herz legen, die sonst mit Stephen King nicht so gut zurecht kommen. Es unterscheidet sich sehr von seinen übrigen Büchern.
    King zeichnet die Charaktere sehr genau und es macht einfach Freude immer weiter zu lesen. Deswegen war das Buch nach meinem Geschmack auch etwas kurz. Die Geschichte war schön erzählt und durch die Perspektivwechsel wirkt sie noch etwas belebter.
    Leider gab es in meiner Ausgabe immer wieder lästige Tipp-/Druckfehler, aber ansonsten war nichts auszusetzen an diesem Buch. :-)


    Edit: Mit dem "Dunklen Turm" hat es im Endeffekt doch weniger zu tun gehabt als ich dachte, obwohl ein zwei Figuren aus der Reihe auftauchen.

  • Ich kann nur eines bestätigen: Es ist ein tolles Buch! Der Preis von 5 Euro ist mehr als fair! Wem der dunkle Turm gefallen hat, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Immerhin handelt es von den Vorvätern von Roland.

  • Da dies Buch hier schon vorgestellt wurde, stelle ich meinen Beitrag mal hier hinein.



    Titel: Die Augen des Drachen
    Autor: Stephen King
    Verlag: Ullstein
    Erscheinungsdatum: 2005 (erstmals 1987 veröffentlicht)
    Buchform: Taschenbuch
    Preis: € 7.95
    Seiten: 381 Seiten
    Format: 17,6 x 11,6 cm
    ISBN-Nr: 978-3548263052
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    Inhalt


    „Die Augen des Drachen“ ist im Grunde genommen ein Märchen. Die Hauptfiguren sind: König Roland, seine Gemahlin Sasha, dessen Söhne Peter und Thomas, der Hofzauberer Flagg, der Oberrichter Peyna, der Diener Dennis, Peters Freund Ben, Bens Freundin Naomi und der Hund Frisky.
    Als König Roland aufgrund seines Alters seinem Ende zugeht und er seine Frau Sasha bereits bei der Geburt von Thomas verloren hatte, würde Peter als Nachfolger erkoren werden. Flagg der Zauberer, missfällt diesen Ablauf, da er nur eines im Sinn hat: alles zu zerstören, alles soll brennen.
    So vergiftet er Roland und schafft es, die Schuld Peter zuzuschieben, der für lebenslang in den Kerker kommt. Thomas, den Flagg viel leichter für sein Ziele manipulieren und lenken kann, wird nun König.
    Nach und nach begreift Peter im Kerker, dass Flagg der wahrer Mörder seines Vater ist. Er arbeitet einen einzigartigen Gefängnisausbruch aus und hofft ihn mit Hilfe seiner Freunde, vollführen zu können.
    Währenddessen versetzt Flagg das Reich mittels des verwirrten Thomas, durch abnorm hohe Steuern in Unruhe und Uneinigkeit.
    Peters Flucht gelingt tatsächlich, wenn auch nur knapp, denn der böse Hofzauberer ist schon hinter ihnen her. Es kommt, à la Stephen King, zum Endspurt.



    Fazit


    Eher untypisch für King, verführt er uns ins Reich der Fantasy. Aber auch in dieser Rubrik erschafft Stephen King mit „Die Augen des Drachen“ abermals eine spannende und interessante Erzählung.
    Wer Geschichten über Könige, Zauberer, Drachen, usw. mag, ist diese Geschichte nur empfehlenswert.

    Der Meister sprach: »Von Natur sind die Menschen einander nahe. Durch ihre Gewohnheiten entfernen sie sich von einander.«

  • Diese Geschichte ist etwas ganz anderes. Es ist ein Märchen mit bösen Zauberern, Königen und Prinzen, Verrat, Liebe und einer unerschütterlichen Hoffnung.
    Und trotzdem gibt es eine Verbindung zu den anderen Büchern Kings, die nicht so märchenhaft sind...


    www.fambaly.de meint: Lesen und lieben! Ein Märchen ist es allemal, aber jeder sollte selbst entscheiden, ob es eine geeignete Gutenachtgeschichte für die Kids ist ;-)

  • Von Die Augen des Drachen war ich eher enttäuscht. Man merkt der Geschichte an, dass King sie für Kinder verfasst hat. Sie ist nämlich, trotz einiger guter Passagen, recht geradlinig und hervorsehbar.


    Es handelt sich um ein Märchen, das man zwar lesen kann, aber mit den anderen Büchern des Autors, vorallem den Klassikern, in keinster Weise mithalten kann.