Die schönsten Zitate, die liebsten Sätze

  • So, jetzt habe ich endlich mal den kompletten Thread durchforstet und mir die ganz besonders tollen Zitate und Sprüche abgeschrieben :-]


    Das hier habe ich aus dem Buch "Der Tag, an dem du stirbst" von Lisa Gardner:


    Ich glaube, was wir Menschen am meisten fürchten, ist nicht der Tod, sondern das Alleinsein.
    Die fehlende Nähe eines anderen und der Mangel an Berührung. (Die Erde bewohnt zu haben, ohne einen Eindruck zu hinterlassen.)

  • "Love. Fall in love and stay in love. Write only what you love, and love what you write. The key word is love. You have to get up in the morning and write something you love, something to live for."


    Ray Bradbury

    In der Schule fragten die Lehrer mich, was ich später werden wolle. Ich antwortete: Glücklich. Die Lehrer sagten, ich verstünde die Frage nicht. Ich sagte, sie verstünden das Leben nicht.


    John Lennon




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  • "Don't think. Thinking is the enemy of creativity. It's self-conscious, and anything self-conscious is lousy. You can't try to do things. You simply must do things."


    Ray Bradbury

    In der Schule fragten die Lehrer mich, was ich später werden wolle. Ich antwortete: Glücklich. Die Lehrer sagten, ich verstünde die Frage nicht. Ich sagte, sie verstünden das Leben nicht.


    John Lennon




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  • " Der Himmel weiß selber nicht , er täuscht uns und sich "


    " Der Himmel ist ein Taschenspieler. Der Himmel täuscht uns so oft wie das Schicksal "


    Diese Sätze stammen aus dem Roman , ich finde sie sehr Ausdrucksstark


    Der Himmel ist ein Taschenspieler

  • Man liest, um Fragen zu stellen" (Kafka)


    In: Geschichte des Lesens von Manguel

    "Reading is food for thought, and anything to do with food must be good." Snoopy


    :lesend : Vladimir Vertlib: Spiegel im fremden Wort
    :lesend : Ingeborg Bachmann: Malina
    :lesend : Michael Stavaric: Königreich der Schatten

  • "Und ich lerne, dass man sich für die wichtigen Dinge die Zeit einfach nehmen muss.
    Man muss kämpfen, um sich kleine Stücke Glück aus dem Leben herauszuschneiden, sonst fressen die alltäglichen Notfälle alles auf."


    Laurell K. Hamilton – Finsteres Verlangen

  • Ich habe hier ein paar in meinen Augen interessante Stellen aus "Der Trafikant" von Robert Seethaler. Der Protagonist (der 17-jährige Franz) begegnet Sigmund Freud. Ich weiß nicht, ob das in dem Buch tatsächlich Zitate von Freud sind oder (was ich eher vermute) Sprüche, die er gesagt haben könnte, aber auf jeden Fall find ich da Einiges recht amüsant und auch klug. :grin


    "Da, wo ich herkomme, verstehen die Leute vielleicht was von der Holzwirtschaft und davon, wie man den Sommerfrischlern ihr Geld aus den Taschen zieht. Von der Liebe verstehen sie rein gar nichts!"
    "Das ist nichts Außergewöhnliches. Von der Liebe versteht nämlich niemand irgendetwas."
    "Nicht einmal Sie?"
    "Gerade ich nicht!"
    "Aber warum verlieben sich dann alle Leute ständig und überall?"
    "Junger Mann", sagte Freud und hielt an. "Man muss das Wasser nicht verstehen, um kopfvoran hineinzuspringen."



    "Und was erwartest du nun von mir?"
    "Sie sind doch Doktor! Und außerdem Professor."
    "Ja, und?"
    "Sie haben Bücher geschrieben. Viele Bücher! Steht denn da gar nichts drinnen, was mir helfen kann?"
    "Ehrlich gesagt: Ich glaube nicht."
    "Und wozu sollen dann die ganzen Bücher gut sein?"
    "Das frage ich mich manchmal auch."



    "Diese junge Dame hat dich also sitzen lassen", murmelte er vor sich hin. "So weit die Fakten. Meiner Ansicht nach hast du jetzt genau zwei Möglichkeiten. Möglichkeit Nummer eins: Hol sie dir zurück! Möglichkeit Nummer zwei: Vergiss sie!"
    "Das ist alles?"
    "Das ist alles."
    "Entschuldigen Sie vielmals, Herr Professor, aber wenn alle ihre Ratschläge sind wie dieser, verstehe ich nicht, warum die Leute so viel Geld bezahlen, um sich auf Ihre Couch legen zu dürfen."
    Freud seuftze. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte er daran, einer tief in seinem Inneren aufsteigenden Zornempfindung nachzugeben und das Leben seiner Hoyo an der Stirn dieses impertinenten Bauernbuben auszudämpfen. Er entschied sich dagegen und blies stattdessen bläuliche Kringel in die Luft.
    "Die Leute zahlen so viel Geld, weil sei von mir eben keine Ratschläge zu hören bekommen. Und vielleicht sollte ich dich daran erinnern , dass du es bist, der am Tag des Herrn drei Stunden vor meiner Haustür herumlungert, um mich anschließend mit einer - zugegeben hervorragenden - Zigarre zu bestechen und meinen Rat einzuholen."
    "Ich bin eben verzweifelt!"
    "Jaja", seufzte Freud, "an den Klippen zum Weiblichen zerschellen selbst die Besten von uns!"



    :chen
    Ich hoffe, ich darf das Buch in so großen Auszügen wiedergeben, aber ich fand diese Sätze einfach so toll, dass ich sie mit euch teilen möchte. Und das war nur aus einem Gespräch! Was mach ich, wenn da noch mehr kommt? :lache

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  • *Edit: Ich habe eben nachgesehen, weil ich dachte, ich hätte mich beim Abtippen vertan, abe da steht wirklich "ihre" und nicht "Ihre". Ich tippe mal auf einen Fehler im Buch. :gruebel


    Edit 2: Uups, ich habe da zitiert statt editiert, sah ich später. Meine Güte, das passiert mir häufiger, muss ich aufpassen. Nervig. Sorry. :rolleyes

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Aus Jan Weilers "Das Pubertier" hatte ich mir diesen Satz notiert, wobei es sich wohl auch hier um ein eingefügtes Zitat handelt, nicht von ihm selbst stammt, meine ich:


    "Männer werden sieben, danach wachsen sie nur noch."


    Herrlich :-)

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • "Ich dachte an Deutschland, wo diese Menschen lebten,... Ich wusste, wie sie sich fühlten. Taeglich standen sie vor der Aufgabe, ihre persönlichen Krisen zwischen Bankenkrise, Finanzkrise, Klimakrise, Energiekrise, Bildungskrise, Eurokrise, Rentenkrise und Nahostkrise unterzubringen. Abend für Abend setzte man ihnen um 20 Uhr für eine Viertelstunde den bevorstehenden Untergang des Abendlandes auseinander, gepaart mit der Unfaehigkeit der Politiker, diesen zu verhindern. Waehrenddessen klammerten sie sich an die ganz private und ein bisschen peinliche Hoffnung, es möge am Ende trotzdem alles so bleiben, wie es ist. Weitermachen. Ihr ganzes Leben besteht nur aus Weitermachen. Ein großes Abhaken von Stunden, Tagen, Aufgaben. Obwohl ihnen die Zukunft als Erfüllungsort der Katastrophe erschien, kaempften sie sich zaeh durch die Schützengraeben der Gegenwart. Soldaten, die den Glauben an den Sieg verloren hatten und sich ausschließlich fürs eigene Überleben interessierten. Sie desertierten nicht, weil sie nicht wussten, wohin. In einer Welt ohne Unterschiede, gab es kein Exil."


    Sehr wahrhaftig und beeindruckend.

  • von dieser Juli Zeh habe ich neulich das erste mal gehört (lebe quasi hinterm mond was moderne literatur betrifft) und war schon ein wenig interessiert.


    deine zitate sind auch wirklich gut parvati....vllt wird die die erste autorin aus dem 21 jht die ich mal lese. :)




    "Während er Tanja tröstete, dachte Kowrin daran, daß außer diesem jungen Mädchen und ihrem Vater auf der ganzen Welt mit der Laterne keine Menschen finden waren, die ihn liebten wie jemanden, der zu ihnen gehörte, wie ein Glied der Familie; wären diese beiden Menschen nicht gewesen, dann hätte er, der Vater und Mutter in früher Kindheit verloren hatte, vielleicht bis zu seinem Tode nicht gewusst, was aufrichtige Zärtlichkeit ist und jene naive Liebe ist, die nicht viel überlegt und die man nur ganz nahen, blutsverwandten Menschen entgegenbringt. Und er fühlte, dass die Nerven dieses weinenden, zuckenden jungen Mädchens auf seine halbkranken, verkrampften Nerven abgestimmt waren, wie das Eisen auf den Magneten."


    - Tschechow, Der schwarze Mönch.


    eine deptimierende erzählung, aber eine wunderbare passage zwischendurch.

    To me the most important thing is the sense of going on. You know how beautiful things are when you’re traveling.
    - Edward Hopper