Umberto Eco DER NAME DER ROSE

  • Ich habe bisher nur den Film gesehen und fand ihn klasse. Aber wie es meistens ist, schlägt das Buch den Film um Längen. Ich werd es sicher auch irgendwann mal lesen. :lesend

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Ich habs auch endlich mal geschafft mich mit Herrn Eco`s Werk auseinanderzusetzen. Tolle Geschichte, spannend, lediglich die bereits erwähnten Diskussionen der Mönche waren nichts für mich. Als die Bibliothek in Flammen stand wurde mir ganz flau im Magen....

  • Hab den Film erst gesehen, als ich das Buch gelesen hatte....und das Buch hat mich gefesselt. Fand da weder irgendwas sinnlos noch zu langatmig. Allein die Atmosphäre..ach ich fühlte mich so richtig reinversetzt...muss ich unbedingt noch mal lesen.

  • ich mochte das buch, abgesehen von ein paar stellen, in denen historische bezüge dargestellt wurden...irgendwie war mir das etwas komplziert und ich hatte das gefühl, das nicht ganz zu verstehen, kann aber auch daran liegen, dass mich die geschichte des mittelalters nicht sooo brennend intressiert


    davon abgesehen aber ein super buch. allein diese bibliothek, die irgendwie geheimnisvoll wirkt, hat von anfang an meine neugierde geweckt. und die seltsamen charaktere...dieser mönch, der ein total komisches sprach-kauderwelsch spricht - super!
    und dann auch eine spannende story, krimi-mäßig...

  • Ich finde auch, daß es teilweise ein Kaugummibuch ist. Die theologischen Ausführungen sind zwar aufschlußreich in bezug auf die Kirchengeschichte aber einfach anstrengend. Ich dachte nach diesem Film, das Buch könnte mal so ein Wochenendvergnügen werden. Nach zwei langen Arbeitswochen habe ich es endlich geschafft. Richtig gefesselt hat mich das Buch daher leider nicht.
    Außerdem hatte ich viele Anläufe gebraucht, um mich von Wlliam von Baskerville mit dem Aussehen von Sean Connery zu lösen. (Das hat mir diesen Schauspieler gleich noch unsympathischer gemacht als er es für mich ohnehin schon ist.)
    Insgesamt hatte ich mir deutlich mehr von diesem Buch versprochen. :-(

  • Ich weiß eigentlich gar nicht genau, ob ich das Buch je fetig gelesen habe. :gruebel
    Auf jeden Fall habe ich die Verfilmung gesehen und muss sagen, dass es gewöhnungsbedürftig war. Die Morde waren schon eklig

  • Das Buch ist wirklich anspruchsvoll, kein Zweifel. Mein Lateinlehrer erzählte uns einmal, dass Eco auf Kritik, sein Buch sei zu anspruchsvoll für Leser, zur Antwort gab, er wolle auch nicht, dass jeder Idiot sein Buch verstehe...


    Mir gefällt das Buch jedenfalls sehr gut, aber an der Stelle, an der die Bibliothek in Flammen aufgeht, konnte ich beinahe nicht mehr weiterlesen... Das war eine echte Tortur für mich :-( ... all die schönen, wertvollen Bücher, die verbrennen... ;-( *heul*

    If it only could be like this always. Always summer, always alone, the fruits always ripe and Aloysius always in a good temper...

  • Eines meiner Lieblingsbücher. Eine wunderbare Mischung aus Krimi, Historienabhandlung, Liebesgeschichte und noch viel mehr - vielschichtig, wenn auch zugestandenermaßen gewöhnungsbedürftig...

  • "Der Name der Rose" habe ich das erste Mal vor rund 13 Jahren während meiner Schulzeit gelesen (damals eine ausgeliehene Taschenbuchausgabe mit winziger Schrift und ohne Übersetzung der lateinischen Zitate) und vieles überblättert. Nun war eine Großdruckausgabe an der Reihe mitsamt Anhang, in dem die lateinischen Passagen übersetzt werden, wenn man auch jedesmal mühsam ans Ende blättern muß (Fußnoten wären passender gewesen).
    Es ist sicher ein beeindruckendes Buch ob seiner Gelehrtheit und seiner sprachlichen Ausgestaltung, aber die kirchentheoretischen Passagen und einige der ausufernden Beschreibungen (etwa des Kirchenportals) waren einfach übers Ziel hinausgeschossen. Klar ist es toll, eine Ahnung davon zu bekommen, wie es damals kirchenintern zuging, aber Eco schießt mehrfach übers Ziel hinaus mit seiner riesigen Bildungsbandbreite und erschlägt den Leser mit Details und Dialogen seiner Figuren, die für den Laien wohl nur am Rande interessant sind. Ganz ohne diese Elemente fände ich das Buch allerdings auch nicht gut, schließlich wäre es dann einfach ein Mittelalterkrimi unter vielen.
    Am besten gefällt mir bei diesem Werk eigentlich die Ironie, die immer wieder aufblitzt; was den Krimiteil angeht, der ist auch gelungen, bloß die wirklich anspruchsvollen Elemente sind in meinen Augen zu speziell für die breite Masse der Leser, mich jedenfalls interessiert zB eine Klassifizierung und Definition der verschiedenen Häretikergruppen nur peripher.

  • Der Name der Rose ist wohl so ein Klassiker, den man gelesen haben muss. Nur leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, diese Buch zu lesen. Irgendwie erscheinen immer so viele tolle neue Bücher und sich dann einem so alten Buch zu widmen fällt da irgendwie schwer, schließlich will man ja irgendwie immer auf dem aktuellsten Stand sein ;-)

  • Ich lese das Buch gerade und so langsam kommt die Handlung in Fahrt. Die Rezensionen sind ja auch ziemlich positiv hier.


    Nur wirklich blöd ist, dass man hier schon den Inhalt gespoilert bekommt. Warum muss man denn unbedingt verraten, dass die Bibliothek brennen wird?? Dafür gibt es doch die Spoiler-Funktion. Echt ärgerlich! :fetch

  • Nachdem unser Kirchengeschichtsprof immer wieder auf dieses Werk hingewiesen hatte, hab ich es in diesem Sommer tatsächlich endlich geschafft, es zu lesen. Ich bin ja sonst nicht so der Leser von Historischen Romanen, aber dieser hat mir echt gut gefallen, und vor allem: Extrem spannend!!

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Ein heftiges Stöffchen, dieses Buch. Eigentlich ging es mir so, wie BabyJane bereits im ersten Posting geschrieben hatte. Überlesen habe ich aber keinen Textteil. Ich kann aber auch nicht sagen, dass ich alles verstanden habe, geschweige denn behalten werde.


    8 Punkte für eine tolle Sprache und eine wahnsinnig interessante Geschichte. 2 Punkte Abzug gab es für die vielen langatmigen Passagen. Und trotzdem ist es ein Highlight.

  • Ein wirklich außergewöhnliches Buch und kein leichter Lesestoff. Ich bin froh das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen zu haben, da ich nicht weiß, ob ich sonst das nötige Durchhaltevermögen gehabt hätte.


    Besonders hat mir alles rund um William und Adson, über das Leben und die Geschehnisse in der Abtei und natürlich über die Bibliothek gefallen. Diese Teile habe ich regelrecht verschlungen.


    Bei den Passagen über die ganzen theologischen Diskussionen, über die Unterorden, Splittergruppen und sonstiges hat meine Konzentration schon stark nachgelassen und mir waren die Ausführungen teilweise zu langatmig und trocken. Daher gibt es für mich auch Punktabzug.


    Ansonsten ist das Buch schon irgendwie ein sprachliches Meisterwerk. Nun bin ich natürlich auf den Film gespannt.


    8 von 10 Punkten

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • DAS war ein Buch das noch sehr lange nachgewirkt hat. Für mich ein lierarisches Glanzstück (das ich eigentlich nochmal lesen könnte) Sehr lange her dass ich es gelesen habe , aber noch sehr lebhaft in Erinnerung.
    Der Film war auch toll.

  • Ich liebe den Film; ich habe ihn schon unzählige Male gesehen. Das Buch habe ich leider damals abgebrochen; ich fand den Anfang sehr zäh. Vielleicht sollte ich es noch einmal mit dem Buch versuchen...