Bücherjahresrückblick 2006

  • Also meine Favoriten von 2006 sind:



    "Die Chemie des Todes " von Simon Beckett

    ( Erstlingswerk des Autors : ein super spannender Krimi
    der Extraklasse ; nichts für schwache Gemüter -



    Das Teufelsspiel " von Jeffery Deaver
    ( ein intelligenter Thriller , der sich in einen Rutsch
    durchliest )


    Ein gesegnetes Kind " von Lyn Ullmann


    (ein liebevoller und trauriger Roman )

  • Für mich war dieses Jahr ein äußerst maues Lesejahr. Da das aber zum Teil daran lag, dass ich durch's richtige Leben auf erfreuliche Weise abgelenkt wurde, will ich mich mal nicht zu sehr beschweren. ;-)


    Zwei Highlights sind dennoch zu vermelden (ich sehe gerade, dass die eine Rezi vom 1. Januar ist, das wollen wir mal gelten lassen :grin ):


    Emma Donoghue, Life Mask


    und eine Krimiserien-Entdeckung, unten der Link zum ersten Band, stellvertretend für alle anderen: S.J. Rozan

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Gar nicht so einfach...


    Belletristik
    Xinran - Himmelsbegräbnis
    Eine ganz besondere Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Gleichzeitig habe ich Einblicke in China und Tibet erhalten, die Lust auf mehr gemacht haben.


    Kressmann Taylor - Adressat unbekannt
    Ein bedrückendes Zeugnis der Nazizeit, ein kurzer Briefroman, der auf wenigen Seiten eine wahnsinnige Dramatik entwickelt.


    Thriller
    Ganz klar: Craig Russell - Blutadler
    Super spannend, und dann noch in Hamburg, meiner Lieblingsstadt, mit einem sympathischen Ermittler und einem fiesen Täter.


    Außerdem:
    Glenn Meade - Operation Schneewolf
    Ein Thriller, der zu Zeiten Stalins in Russland spielt, der mich teilweise sehr erschreckt hat. Atemberaubend, spannend. Gleichzeitig bietet es Einblicke in die Zeit des kalten Krieges.


    Sachbuch
    Hape Kerkeling - Ich bin dann mal weg
    Der Bericht über Kerkelings Reise auf dem Jakobsweg zu lesen war für mich ein großes Lesevergnügen, auch weil nicht immer nur alles witzig und einfach war. Und auch, weil eine Botschaft mitschwingt, die zeigt, dass er ein normaler Mensch ist, der wie ich und Du Motivationsschwierigkeiten und Ängste hat.


    Historisch
    Nicole C. Vosseler - Der Himmel über Darjeeling
    Die Schilderungen Indiens, vor allem immer wieder die Betonung der Farben, Düfte, Pflanzen, Gewürze haben mich in die Welt Indiens eintauchen lassen. Ich hatte die Personen und ihre Umgebung direkt vor Augen, das fand ich sehr beeindruckend, dass Nicole es geschafft hat, mich in den Roman zu ziehen.


    Ich hab bestimmt noch ganz viele tolle Bücher vergessen, aber spontan sind das meine Highlights des Jahres 2006.



  • Ich hätte da noch eine Reihe, die mich sehr beeindruckt hat. Das fiel mir im nachhinein noch ein. :wave


    Die Hexe von Freiburg, Die Tochter der Hexe, Die Gauklerin von Astrid Fritz
    Eine sehr rührende Trilogie. Das Schicksal von drei Frauen in einer düsteren Zeit die sich behaupten wollen. Einfach toll. Ich habe viele Tränen bei den Buch vergossen.

  • hallo,


    das waren meine highlights 2006 :


    Die Wanderhure von Iny Lorentz


    Vermisse dich jetzt schon . . . von Kajsa Ingemarsson
    Was? Wäre? Wenn?von Wiebke Lorenz


    Die erste Liebe.von Stephanie Gertler


    E-Mail an allevon Matt Beaumont


    Beim Leben meiner Schwestervon Jodi Picoult


    P.S. Ich liebe Dich.von Cecelia Ahern


    Die Frau des Zeitreisendenvon Audrey Niffenegger

  • Ich habe heuer sehr sehr viel gelesen, auf die Schnelle fällt mir ein:


    Anette Göttlicher:
    Wer ist eigentlich Paul?
    Sind nicht alle ein bisschen Paul?
    Aus die Maus


    Dan Brown:
    Sakrileg


    Gaby Hauptmann:
    Ran an den Mann


    Paulo Coelho:
    11 Minuten


    Ildiko v. Kürthy:
    Höhenrausch


    Dora Heldt:
    Ausgeliebt


    Olivia Goldsmith:
    Billy Effekt


    Anna Gavalda:
    Zusammen ist man weniger allein
    ( :-) das ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe)


    Kim Fisher:
    90 Tage auf Bewährung


    Shari Low:
    Freunde, Sex und Alibis


    Jana Voosen:
    Venus allein zu Haus


    Maria Beaumont:
    Extra Scha(r)f


    Julie Myerson:
    Deine Geschichte


    Mitch Albom:
    Die 5 Menschen, die dir im Himmel begegnen
    Dienstags bei Morrie


    Sybille Berg:
    Und ich dachte, es sei Liebe



    Das ist mir jetzt schnell eingefallen...
    LG Petzibär

  • Ich habe gerade die Liste der Bücher durchgesehen, die ich dieses Jahr gelesen habe, und zu vielen kam mir der Gedanke: 'Ach, das hast Du ja auch gelesen!' Die zählen wohl nicht zu den Highlights... :lache


    Ich habe jetzt mal drei Bücher rausgegriffen, wobei sie größtenteils aus sehr persönlichen Gründen meine Highlights sind:


    • Frank Schätzing: Der Schwarm
      Hier war es hauptsächlich einer der Handlungsorte des Buches, der mich persönlich angesprochen hat, immerhin war ich diesen Herbst in Vancouver im Urlaub und habe auch Whale Watching auf Vancouver Island gemacht. Da ich mal was naturwissenschaftliches studiert habe, war auch der thematische Hintergrund für mich interessant. Gepaart mit ein wenig Spannung ist es eine gelungene Kombination, um mir ein paar nette Lesestunden zu verschaffen, auch wenn das Buch vielleicht ein wenig kürzer hätte sein können ;-)


    • Leonie Swann: Glennkill
      Die Schafe sind doch einfach herrlich! Und auch dieses Buch ist mit meinem Kanada Urlaub verwoben: ich wollte ein kleines Stofftier mitnehmen, welches aus dem Urlaub ein Reisetagebuch (Blog) für unsere Freunde schreibt, und nach diesem Buch konnte es nur noch ein Schaf werden. Und hieß dann Mopple, nach meinem Glennkill-Lieblingsschaf :grin
      Auch so musste ich regelmäßig im Alltag immer mal wieder an die Schafe denken: wenn ich Ahornsirup gesehen habe (Miss Maple!), an einer Wiese (ob es da auch Mauskraut für Maude gibt?), beim Anblick von Schäfchenwolken (ob das Zora ist, die über die Klippe gesprungen ist?) ...
      Das Buch ist definitiv nachhaltig bei mir hängengeblieben :-)


    • Cecilia Ahern: Zwischen Himmel und Liebe
      Diese Buch hat mich nachdenklich gemacht und war letztendlich auch der Auslöser, mich bei den Büchereulen anzumelden, weil ich meine Meinung und Gedanken zu diesem Buch irgendwo von mir geben musste :-)
      Es ist eines dieser Bücher, die eine andere Sicht auf unsere Welt und den Alltag erzählen, und einen dadurch zum Nachdenken anregen.
      Dabei wollte ich dieses Buch gar nicht unbedingt haben, es lief mir nur zufällig bei Buchticket über den Weg und ich habe zugegriffen, weil los wird man es ja immer wieder ;-)


  • Mir ist da noch ein Buch eingefallen.... :grin


    Die Pilgerin von Iny Lorentz
    Was für ein Buch! Eines der besten von Iny Lorentz. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Ein Buch voller Spannung und Gefühle. Mir hat es sehr gut gefallen. :-)



  • Was noch hinzu kommt:


    * Bellestristik: Laura, Leo, Luca und ich von Stefan Maiwald.
    Klick

  • Ich habe dieses Jahr 30 Bücher gelesen, davon würde ich allerdings nur etwa 4 als wirkliche Highlights bezeichnen.


    * Die Liebenden von Leningrad - Paullina Simons
    Ich habe noch nie ein besseres Buch gelesen!
    In "Die Liebenden von Leningrad" beschreibt Paullina Simons eine unbeschreiblich große, innige und zugleich sehr gefährliche Liebe einer jungen Russin und eines Amerikaners in den Wirren des 2. Weltkrieges. Mitreißend, spannend und tragisch - Tränen sind garantiert.


    * Tatiana und Alexander - Paullina Simons
    Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung zu "Die Liebenden von Leningrad". Ebenso tragisch und mitreißend, mit unwahrscheinlich vielen geschichtlichen Details.


    * Sag's nicht weiter, Liebling - Sophie Kinsella
    Ich liebe es! Mein erstes Buch von Sophie Kinsella - und ich vergöttere es regelrecht. Unglaublich authentische, sympathische Chraktere und eine mitreißende, amüsante und teilweise zum schreien komische Geschichte. Das Buch hat mich überzeugt und zu einem Sophie Kinsella-Fan gemacht.


    * Himmelblau und Rabenschwarz - Lolly Winston
    Die Geschichte der Witwe Sophie hat mich nachdenklich gestimmt und zugleich unzählige Male zum Lachen gebracht. Das Buch ist sehr gut geschrieben, flüssig und nie langweilig.

    "Und die Kama floss von den Bergen des Ural durch einen kleinen Ort namens Lazarewo.
    Damals, als sie noch jung waren und sich liebten."

  • Na dann will ich auch mal:


    JAHRESHIGHLIGHTS:


    Teufelsmühle von Mani Beckmann - historischer Roman
    weil es so spannend wie ein Krimi und so authentisch wie ein Sachbuch ist und den Leser auch sprachlich in seinen Bann zieht


    Gottes Weber von Silke Porath - historischer Roman, Romanbiographie
    weil es sprachlich und inhaltlich überzeugt und eine Wärme und Nachdenklichkeit ausstrahlt, die noch lange nachwirkt


    Die Liebenden des Lichts von Mirjam Wilhelm - Roman
    für mich eine der schönsten Liebesgeschichten der letzten Jahre, ohne kitschig zu sein


    Nana von Emile Zola, Klassiker
    fabulierende Sprache kombiniert mit dem präzisen Blick auf die Pariser Gesellschaft, einfach toll!


    Drei Minuten mit der Wirklichkeit von Wolfram Fleischhauer - Krimi
    alles, was ein beklemmender und spannender Krimi braucht und noch etwas mehr!


    Kim Novak badete nie im See von Hakan Nesser - Krimi
    außergewöhnlicher Krimi mit dem unwiderstehlichen Charme Schwedens in den 60er Jahren und der Geschichte des Erwachsenwerdens

  • Da ich nur ein Gelegenheitsleser bin, lese ich natürlich nicht so viele Bücher, wie manch andere/r hier. Dementsprechend klein ist die Anzahl meiner Bücherhighlights.
    Zu diesen gehören:


    Die Anita Blake - Reihe von Laurell K. Hamilton.
    Diese Romanreihe ( bin mit Band zwei fast durch ) hat mir besonders wegen der Ich-Erzählerin gefallen: Sie ist sehr ironisch, sarkastisch und geht mit ihren Gegnern nicht gerade zimperlich um. Ohne diese Charakterzüge der Hauptperson würde ich diese Reihe wahrscheinlich nicht halb so gut finden, wie ich es tue.


    Und die Pendergast - Reihe von Douglas Preston und Lincoln Child ist ebenfalls ein Jahreshighlight für mich.
    Gefallen hat sie mir deshalb, weil es eine Mischung aus "normalem" Thriller und Akte-X ist.



    Ich bin durch dieses Forum auf diese beiden Jahreshighlights gestoßen, was mich natürlich besonders freut und auch für dieses Forum spricht. :-)



    MfG,
    Wile E.

  • Wo bin ich jetzt richtig?? Hier oder in Beatrix „Tops und Flops 2006" ??


    Also liebe Wolke verschiebe einfach, wenn es hier nicht ganz paßt, da mein Lesejahr Highlights und Schrott hatte


    Die absoluten Highlights waren


    Robert Hültner: Die Godin
    Ein Krimi im München der 20er Jahre. Eine unglaublich atmosphärischer Roman über die damaligen Zeit.


    Amin Maalouf: Der Mann aus Mesopotamien
    Ein historischer Roman über das Leben von Mani, dem Begründer des Manichäismus So wünsche ich mir historische Romane


    Jack Finny: Von Zeit zu Zeit
    Ein Zeitreise-Roman ins New York Ende des 19. Jahrhunderts. Einfache eine Liebeserklärung an das damailge New York


    Paul Watzlawick: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns
    Seine Wiener Vorlesungen im Rathaus. Hat mir wieder einmal den Kopf zurechtgerückt



    Dazu habe ich diese Autoren für mich entdeckt. die auf die Autobuy-Liste kommen sind


    Allen voran


    Robert Hültner
    Seine Romane um Inspektor Kajetan im München der 20er Jahre sind vom allerfeinsten. Auch die Turk-Romane im heutigen München stehen ihnen kaum nach.


    Harlan Cohen
    Der beste Roman war „Keine zweite Chance". Weit über dem Durchschnitt sind „ Kein Sterbenswort" und „ Kein Lebenszeichen".


    Anna Salter
    Habe ich kurz vor dem Jahresende noch entdeckt. Die Romane um die Psychologin Dr. Michael Stone „Die Psychologin" und „ Der Schatten am Fenster" sind das Beste, das ich in dieser Art bisher gelesen habe.


    Jonathan Rabb
    Der Verschwörungs-Thriller „Die Eisenreich Verschwörung" und der historische Thriller „Die sechste Tote" zeigen einen Meister seines Faches


    George R. R. Martin
    hat mir mit seinem Zyklus „Das Lied vom Eis und Feuer" (Band 1 - 4) wieder die Lust auf Fantasy zurückgegeben


    Dazu kommen


    Agustín Sánchez Vidal: Kryptum
    Ein Abenteuer-Roman zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der das Genre nicht neu erfunden hat, aber endlich zeigt, was man daraus machen kann.


    Sean McMullen: Seelen in de grossen Maschine
    zeigt, das SF mehr kann als Raumschlachten und Alien-Metzeleien.


    Und eine Wiederentdeckung


    Peter O’Donnely Romane um Modesty Blaise
    Dem Unions-Verlag sei Dank, dass er diese Meilensteine des Genres Thriller wieder auflegt. Es gibt heute nicht viel besseres, nur blutigeres. Und bessere Ideen auch nicht, nur mehr Technikeinsatz.



    Tja und Flops, da gab es auch einiges


    allen voran


    Iris Johansen: Komm, dunkle Nacht
    Wer meint, es hebe die Spannung, wenn aus Rache ein Waisenheim mit 800 Kindern durch einen bewußt herbeigeführten Bergrutsch ausgelöscht wird, sollte das Schreiben aufgeben


    Das gleiche gilt für
    Armin Rößler: Entheete
    Ein SF Roman. Dem Autor fällt nicht sehr viel ein, außer KM-große Raumschiffe, die von einem Übermenschen allein gesteuert werden, Furcht vor Insektenrassen und zum Schluß die Vernichtung alles Lebens auf einem Planeten. Solange Finger Weg, bis der Autor sich auf die Schreibe besinnt, die er stellenweise zeigt, Er kann es nämlich, wenn er sich von den Klischees fernhält.


    Auch
    Andreas Brandhorst meint in seinen Romanen um das „Kantaki-Uiniversum" eine unverständliche Physik in einer 50er Jahre-Handlung reicihe aus.


    Oder der DV-Experte R.J. Pineiro:, der in „Ch@os" unter vielem anderen jemand während des hochfahren eines PCs den Bildschirmschoner betrachten läßt.


    Und Charlotte Carter in „Mitternachtsblues", die meint mit der Erwähnung von etwas Jazz und Charlie „Bird" Parker Saxophon genug Atmosphäre schaffen zu können.




    Und es gab noch weitere Enttäiuschung


    Ian Rankins „Rebus"-Romane. Schon länger her den 3. Band „Wolfsmale" gelesen und die Lobgesänge auf den Autor nicht verstanden. Dieses Jahr jetzt Band 1 + 2 „ Verborgene Muster" und „Das zweite Zeichen" gelesen. Keine Ahnung, was man an einem Ermittler, der egoistisch , nicht zur Teamarbeit fähig und sozial gestört ist, so toll sein soll. Bin am Überlegen, ob er mit einem seiner späteren Romane (die allerdings immer dicker werden) noch eine Chance bekommt oder gleich aus dem Regal fliegt.


    Auch mit
    Janet Evanovichs „Stefanie Plum" kann ich nach den ersten zwei Romanen nicht viel anfangen. Weder besonders wítzig noch spannend - Auch die vielgelobte Großmutter reißt die Romane nicht über den Durchschnit und das hat in meinen Regal keinen Platz mehr.



    Aber genug gemeckert, es war insgesamt doch ein erfreuliches Lesejahr mit einigen Entdeckungen, die für 2007 noch einiges Erwarten lassen. Auf jeden Fall 1 Sachbuch pro Monat und etwas weniger Krimis/Thriller zu Gunsten der Belletristik


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Meine Highlights 2006 sind:


    Evangeline von D.W. Buffa
    Dieses Buch fand ich außergewöhnlich. Über diese Geschichte denkt man auch Tage später noch nach.


    Die Gabe der Seenomaden von Milda Drüke
    Die Autorin beschreibt auf feinfühlige und respektvolle Art die Lebensweise der Bajos, der Seenomaden. Nach dem Lesen des Buches möchte man sich am liebsten aufmachen, um dieses Volk, dem Neid und Streben nach Luxus absolut fremd sind, mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben.

    Liebe Grüße Schaefchen :wave


    :lesend Als Schisser um die Welt von Jan Kowalsky

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  • Leider habe ich 2006 nur 43 Bücher gelesen, allerdings waren da einige "Schwarten" dabei.


    Dabei waren folgende Highlights:


    Historische Roman - Serie:
    Hier steht Dorothy Dunnett mit der Niccolo-Reihe noch vor Peter Berling mit der Gralspentalogie. Dorothy Dunnett ist es gelungen mich als Leserin immer wieder mit der Entwicklung ihrer Charaktere und deren Handlung immer wieder zu überraschen. Hinzu kommt ihre schöne Sprache, ihr Wortwitz und ihre Fähigkeit damit Illusionen in meinem Kopf auszulösen, die sie später wieder in Luft auflöst. Ein anspruchsvoller aber wunderbarer Lesegenuß. :anbet


    Historischer Roman:
    "Der verborgene Fluss" von Kate Grenville ist mir hier in sehr guter Erinnerung aufgrund der nüchternen unparteiischen Erzählung der Besiedlung von Australien. Bisher der beste Australienroman den ich kenne.


    Fantasy:
    Christoph Marzi hat mit "Lumen" den Abschluß einer Fantasy-Serie vorgelegt, die ich wegen ihrer Stimmung und der Sprache sehr genossen habe. Danke für das Irrlicht und das Londoner Efeu. :anbet


    Krimi / Thriller:
    Joanne Harris hat mich mit "Das verbotene Haus" mit einem spannenden Psychothriller überrascht, der aufgrund der Erzähltechnik (2 Erzähler, 3 Erzählzeiten) und der teils poetischen, teils ironischen Sprache zu einer ganz besonderen Komposition geworden ist.

    Frauenroman:

    Ok, ich habe nur zwei gelesen in diesem Jahr. Einen davon habe ich sogar fast mit der Zange angefaßt und war dann sehr erfreut darüber, einen Frauenroman lesen zu können, der mir etliche Denkanstöße gegeben hat: "Unzertrennlich" von Dora Heldt.