Schreibwettbewerb - Wie gestresst sind die Leser?

  • Wertung ist raus! :bruell


    Es war sehr schwierig diesen Monat, ich hätte gern mehr als nur drei Geschichten bepunktet. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ok, jetzt stehen wir immerhin bei sieben Wertungen. Allerdings ist heute schon der letzte Tag. Irgendwie werde ich sentimental, wenn ich daran denke, dass es schon Monate mit 40 oder zumindest 30 Wertungen gab ... :rolleyes

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Der Schreibwettbewerb wird leider immer zähflüssiger. Vielleicht aber auch ein Anlaß einfach mal über eine Reform nachzudenken? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Prinzipiell interessanter Ansatz. Die letzte Reform betraf die Anonymisierung der Wertungen, die inhaltlich absolut richtig war, dennoch eventuell im Laufe der Zeit Leser gekostet hat. Tja, so ist das mit Reformen ... Schwebt dir etwas Konkretes vor?

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von churchill
    Prinzipiell interessanter Ansatz. Die letzte Reform betraf die Anonymisierung der Wertungen, die inhaltlich absolut richtig war, dennoch eventuell im Laufe der Zeit Leser gekostet hat. Tja, so ist das mit Reformen ... Schwebt dir etwas Konkretes vor?


    Nein - vielleicht einfach mal ein Brainstorming starten und schauen was dabei heraus kommt. Eventuell den Schreibwettbewerb von monatlich auf vierteljährlich umstellen - nur mal als Gedanke jetzt...... :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von churchill
    Ok, jetzt stehen wir immerhin bei sieben Wertungen. Allerdings ist heute schon der letzte Tag.


    Is' ja gut, ich habe ja gewertet. ;-) (Gut, Thema Schienen beim Hobby Modellbahn "muß" man ja fast schon werten.)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Lust am Eulenwettbewerb völlig verloren habe, obwohl er mir sehr lange großen Spaß gemacht und viel bedeutet hat. Ich habe ihn zudem als willkommene Verpflichtung gesehen, im Monat mindestens eine Geschichte zu schreiben, auch zu Zeiten, in denen ich mir eigentlich Schreibpausen gönnen wollte. Aber irgendwann war der Reiz weg, meine eigenen Beiträge wurden lustlos und deshalb unorginell, und die Termine begannen, mich zu nerven. Während der vergangenen Monate habe ich es nur ein paar Male geschafft, mich zur Lektüre der Beiträge zu zwingen, aber bis zur Punktevergabe oder gar Kommentierung hat es dann nicht mehr gereicht. Das ist eine schöne Übung, fraglos, aber wenn man das ganze mit einem gewissen Abstand betrachtet, ist es eben auch nicht viel mehr. Ein Dutzend Leute zwingt sich dazu, eine Story zu irgendeinem Thema abzuliefern, das sie sonst nicht beackert hätten. Dabei entstehen durchaus bemerkenswerte Beiträge, jedenfalls einige, und viele andere, die noch ganz okay sind oder bei denen wenigstens der Teilnahmemut bewundernswert ist. Aber, wenn ich ehrlich bin - aus den hunderten Storys, die ich über die Jahre hier gelesen habe, sind mir nur einige wenige wirklich in Erinnerung geblieben, darunter nicht notwendigerweise solche, die von mir stammten. Die Beiträge zum Eulen-Adventskalender waren immer deutlich lesenswerter, insgesamt gesehen.


    Was ich damit sagen will: Für mich war's das vorläufig. Dennoch sei unterstrichen, dass der Eulen-Schreibwettbewerb wirklich ein gutes Übungsfeld ist, das Autoren, die noch an Handwerk und Stil zu feilen haben, die mit "ihren" Themen kämpfen und Feedback benötigen, unbedingt nutzen sollten. Es ist besser, irgendwas zu schreiben, als überhaupt nicht zu schreiben. Aber für mich ganz persönlich ist die Luft raus.

  • @ Tom


    Ja, der Druck, einen Text liefern zu "müssen" ist natürlich jeden Monat da. Im August war ich ganz sicher, keinen Beitrag abzuliefern. Naja ... kam dann doch anders.


    Im Moment hängt mein Herz schon noch ziemlich stark am Wettbewerb. Und auch deshalb würde ich mich freuen, wenn in den verbleibenden 38 Minuten noch die eine oder andere Wertung dazukommt :wave

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Also als Leser fände ich drei Monate nicht so gut- aber sechs Wochen mit einer Verlängerung der Wertungszeit. Bei mir wird das nämlich manchmal knap, wenn da ein Wochenende mittig liegt. Die Texte wollen ausgedruckt sein und mehrfach gelesen werden und dann kann die Berwertung erst weg- wenn ich da (wie diesmal die Texte am Freitag im Büro vergesse und wie heute erst spät von einem Termin nach Hause komme wird es knapp (glücklicherweise habe ich meine Punktevergabe heute in der Mittagspause entschieden und notiert) da ging es sich noch aus.

  • Zitat

    Original von Tom
    Ein Dutzend Leute zwingt sich dazu, eine Story zu irgendeinem Thema abzuliefern, das sie sonst nicht beackert hätten.


    Vielleicht wäre es gut, darüber nachzudenken, das Thema zu streichen, sodass jeder einen Text zu einem Thema abliefern kann, das ihm von selbst in den Sinn kommt.

  • Zitat

    Original von Bell
    Vielleicht wäre es gut, darüber nachzudenken, das Thema zu streichen, sodass jeder einen Text zu einem Thema abliefern kann, das ihm von selbst in den Sinn kommt.


    Ich wollte gerade spontan zustimmen, aber bei genauerem Überlegen ... ich weiß nicht. Sicherlich, Themen engen vielleicht ein, allerdings verleihen sie dem Wettbewerb auch eine Form. Ich selbst habe dieses Jahr bislang drei Themen vorgegeben und habe mich immer bemüht, die Begriffe etwas weiter zu fassen: Thriller, Drama, Komödie, Romanze - im Endeffekt lässt jedes Thema jede Spielart zu, auch wenn es in der Natur einiger Begrifflichkeiten liegt, dass sie schon von vornherein bestimmte Assoziationen wecken.


    Ein themenloser Wettbewerb wäre mir persönlich ein wenig zu unstrukturiert und lapidar - mir ist aufgefallen, dass die Eulennatur (auch in der Bewertung) oftmals bestimmte Genres bevorzugt und Gefälligkeit immer ein bisschen über Technik/Rhythmus/Gesamtstruktur der Story steht. Im themenlosen Wettbewerb wäre die Gefahr, sich zu verzetteln, noch größer - und der Antrieb der Autoren eher kleiner.

    Der Macintosh ist katholisch: das Wesen der Offenbarung wird in einfachen Formeln und prachtvollen Ikonen abgehandelt.
    Jeder hat das Recht auf Erlösung.
    (Umberto Eco)

  • Liebe ist ... monatlich geduldig zu erinnern:


    Momentan läuft die Wertungsphase des Schreibwettbewerbs. Acht Texte warten auf Punkte. Zehn Eulen haben bereits gewertet. Du auch schon? Lies dir die Texte hier durch und gib hier deine Punkte ab! Die Schreibeulen danken dir!

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Am Ende sieben.


    Irgendwie habe ich den Eindruck dass der Schreibwettbewerb am Sterben ist.


    Immer weniger Beiträge, Kommentare und Bewertungen. Sehr Schade. Ist es ein grundsätzliches Büchereulenproblem, dass es weniger Besucher gibt oder ist es tatsächlich ein nachlassendes Interesse an dieser Rubrik? Oder hat diese Ankündigung eines Ex-Schreibwettbewerb-Stars, nicht mehr teilzunehmen derartige Wirkung hinterlassen.

  • Zitat

    Original von arter
    Am Ende sieben.


    Irgendwie habe ich den Eindruck dass der Schreibwettbewerb am Sterben ist.


    Immer weniger Beiträge, Kommentare und Bewertungen. Sehr Schade. Ist es ein grundsätzliches Büchereulenproblem, dass es weniger Besucher gibt oder ist es tatsächlich ein nachlassendes Interesse an dieser Rubrik? Oder hat diese Ankündigung eines Ex-Schreibwettbewerb-Stars, nicht mehr teilzunehmen derartige Wirkung hinterlassen.


    Momentan fehlt mir ganz einfach die Lust mich zu beteiligen. Sei es als Beitragslieferant, sei es als Punktevergeber oder sei es auch nur als Kommentator. Für diese Unlust brauchte es allerdings keines prominenten Vorbildes - meine Unlust entsteht auch ohne Vorbilder.


    Der Schreibwettbewerb wird immer zähflüssiger - vielleicht würden ja neue Ideen helfen, ihm wieder Leben einzuhauchen. Ansonsten dümpelt er wohl einfach so ins Nirwana.... :-(

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Jegliches hat seine Zeit. Vermutlich auch der Schreibwettbewerb hier.


    Wenn ich mir die Texte der letzten Runden anschaue, die ich alle gelesen habe, sehe ich auch, warum der Wettbewerb kränkelt: Die Qualität sinkt in meinen Augen stetig - auch wenn sicher der eine oder andere Text da eine Ausnahme machen mag. Die Plots der Texte ähneln sich gewaltig. Wirklich pfiffige neue Ideen, die dann auch noch gut umgesetzt waren, habe ich lange nicht mehr gelesen. Es ist ja auch kaum erstaunlich, dass die Autoren nicht jeden Monat neu und z.T. über Jahre hinweg top Texte fabrizieren können. Das soll bewußt keine Kritik an den Autoren sein, sondern entspringt meiner eigenen Wahrnehmung, der ich jede Woche wenigstens einen halbwegs brauchbaren Text zu verfertigen habe. Da ist irgendwann die Luft raus und ich weiß selbst, dass wirklich gute Texte die Ausnahme sind.
    Dem Wettbewerb fehlt nach meiner Meinung der Wechsel von Autoren - der ja auch für Abwechslung bei den Lesern sorgen könnte. Und es fehlt in weiten Teilen die Bereitschaft zu guten und hilfreichen (und damit auch kritischen !!) Kommentaren und die entprechende Auseinandersetzung damit. So bekommen die immer gleichen Autoren für immer wieder ähnliche Texte immer wieder ähnlich lobende Kommentare. Das mag erstmal schmeichelhaft sein, weiter gebracht hat es den Wettbewerb offenbar nicht.

  • Zitat

    Original von Tom
    Dennoch sei unterstrichen, dass der Eulen-Schreibwettbewerb wirklich ein gutes Übungsfeld ist, das Autoren, die noch an Handwerk und Stil zu feilen haben, die mit "ihren" Themen kämpfen und Feedback benötigen, unbedingt nutzen sollten.


    Ich misch' mich mal ein als jemand, der mit dem Schreibwettbewerb nie etwas zu tun hatte - ich habe nur manchmal ein paar Geschichten gelesen.
    Ich habe den Schreibwettbewerb immer so verstanden, wie Tom es formuliert hat. Als Übung. Und Übungen auf einem Gebiet, das mich nicht interessiert (weil ich selbst keine Schreibambitionen habe), regen mich nicht zur Teilnahme oder zum Kommentar an. Ich fände es vermessen, irgendjemandem hier Hinweise zu geben, was er anders oder besser machen kann, wenn ich selbst noch nie eine Erzählung geschrieben habe. Ich finde es daher verständlich, wenn auch Kommentare vorrangig von Mitgliedern mit Schreibambitionen kommen.


    Also daher liebe Schreibwettbewerbteilnehmer - nehmt es nicht übel, wenn vermeintlich wenig Interesse besteht. Wobei ich es schade fände, wenn diese Übungsplattform völlig verschwinden würde. Ich bin mir sicher, dass es immer mal wieder mehr Interessenten mit entsprechendem Ehrgeiz geben wird.

  • Noch wenige Stunden bis zum Ablauf der Wertungszeit des letzten monatlichen Schreibwettbewerbs. 14 Eulen haben bislang gewertet.


    Es wäre sehr schön, wenn noch einige Eulen die (nur) vier Texte lesen und bepunkten können.


    Macht mit. Bitte :wave

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)