Das Gläserne Tor - Seiten 151 - 277

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken


    Bitte nicht später als 24 Stunden nach dem Erscheinungstermin. Länger halte ich das nicht aus ;-)


    Vielleicht sollten wir schon einen Termin festhalten, auch wenn das Erscheinungsdatum noch gar nicht feststeht. :lacheSo grob anpeilen zumindest

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Bitte nicht später als 24 Stunden nach dem Erscheinungstermin. Länger halte ich das nicht aus ;-)


    Schade, dass der Teaser nicht im Buch drin ist, das war ursprünglich geplant. Ach, das wird im zweiten Teil ja alles noch dramatischer ... : unschuldig schau :



    Oktober ist geplant, aber endgültig steht das noch nicht fest.

  • Unbedingt die nächste Leserunde einplanen. Ich weiss zwar, dass ich im Oktober voraussichtlich im Urlaub bin, aber ich würde mich dann später einklinken :-)


    Das Buch macht neugierig auf mehr. :-)

  • Dass Anschar ein Sklave ist, hat mich ja schon überrascht, aber dass er oder besser gesagt seine Mutter auch noch aus Temenon kommt ... :yikes


    Henon war also schonmal in Grazias Welt - noch eine Überraschung!
    Also lässt sich der Wassergott ja anscheinend doch irgendwie rufen.


    Ich bin gespannt, ob Darur und Anschar wirklich gegeneinander kämpfen müssen oder ob das irgendwie verhindert werden kann.

  • Seite 156f, die Beschreibung von Buch und Foto aus Anschars Sicht ist einfach klasse. Das Verhalten von Mallayur schlichtweg ... inakzeptabel (vornehm ausgedrückt). Aber Herrscher dürfen ja alles, damals wie heute. :fetch


    Seite 163: Sie bewegte sich in einer Kultur, die sie glauben machen konnte, sie sei in die Bronzezeit gereist.
    Asche auf mein Haupt - aber ich tappe immer noch im Dunkeln, was es mit diesem Tor eigentlich auf sich hat. Die Trilogie „Die Insel der Stürme“ von Heide Solveig Göttner hat ja ein bronzezeitliches Setting, wie die Autorin in der Leserunde auch ausführlich erläutert hat. Dennoch finde ich zwischen diesen Büchern und dem jetzigen keine solchen Parallelen, daß ich mich in einer ähnlichen bis gleichen Umgebung wähnen würde. Bin mal gespannt, ob sich nicht nur das Rätsel des Tores, sondern auch das der Gesellschaft und der zeitlichen (bzw. kulturellen) Einordnung noch löst. (Ansonsten frage ich am Ende des Buches nochmals nach.)


    Seite 187: Denn das hieße ja, sie sei denselben Weg gegangen, den die Götter vor Jahrhunderten genommen hatten.
    Ich blicke immer noch nicht durch. ?( (Es ist doch schon etliche Zeit her, daß ich so lange brauchte, um zu verstehen, was passiert ist. Entweder habe ich ein ziemlich dickes Brett vor dem Kopf, oder es gibt bisher so wenige Hinweise, daß ich mit ruhigem Gewissen noch nichts wissen darf.)


    Und da es morgen heißt (zu) früh aufstehen, ist jetzt erst mal Schluß. (Die anderen Posts lese ich - wegen der Spoilergefahr - erst, wenn ich diesen Teil durch habe. Schade, daß die Abschnitte so viele Seiten umfassen, da fällt das mitdiskutieren für "Langsamleser" schwer.)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Oha, bei solchen Fragen bin ich unsicher, ob man die Antwort vom Buch will oder von mir. ;-)


    Die Kulturen der Bronzezeit waren ja vielfältig. Heide hat sich, glaube ich, an einer ganz bestimmten, eher unbekannten orientiert. Ich mehr an den klassischen: Babylon, Kreta, Mykene, Hethiter ... Allerdings dienten sie mehr der Inspiration, als dass ich etwas Konkretes übernommen hätte, wo sich genau sagen lässt, ach ja, das ist kretisch oder ägyptisch. Es ist mehr eine Melange, die den Eindruck hinterlässt, wenn es diese Kultur wirklich gäbe, gehörte sie da eingereiht. Jedenfalls hat Grazia diesen Eindruck.


    Und dann definiert sich Bronzezeit dadurch, dass als Metall hauptsächlich Bronze verwendet wurde, und das hat sie ja schnell mitgekriegt. Eisen ist dort unbekannt. [sp]Auch wenn mir ärgerlicherweise einmal das Wort Eisen reingerutscht ist.[/sp]

  • Zu diesem Teil kann ich nicht viel schreiben.
    Kaum haben wir erfahren, dass Anschar ein Sklave ist, bekommen wir gezeigt, wie das Sklavendasein für ihn aussieht. Demütigungen, Folter, nochmal Folter. Ich halt das ja immer schwer aus, wenn geliebte Figuren gequält werden. Ich werd dann immer ganz böse auf den Autor. Obwohl ich ja weiß, dass es sein muss. Und obwohl ich ganz bestimmt keine Friede-Freude-Eierkuchen-Geschichten lesen will. Ein Dilemma.
    Ich seh das einfach als Kompliment an den Autor. Es gibt schließlich auch Bücher, da juckt's mich nicht die Bohne, was mit den Leutchen passiert.


    Ich zieh dann lieber gleich weiter in den nächsten Teil.


  • Zitat

    Original von SabineW
    Oha, bei solchen Fragen bin ich unsicher, ob man die Antwort vom Buch will oder von mir. ;-)


    Die Kulturen der Bronzezeit waren ja vielfältig. Heide hat sich, glaube ich, an einer ganz bestimmten, eher unbekannten orientiert. Ich mehr an den klassischen: Babylon, Kreta, Mykene, Hethiter ... Allerdings dienten sie mehr der Inspiration, als dass ich etwas Konkretes übernommen hätte, wo sich genau sagen lässt, ach ja, das ist kretisch oder ägyptisch. Es ist mehr eine Melange, die den Eindruck hinterlässt, wenn es diese Kultur wirklich gäbe, gehörte sie da eingereiht. Jedenfalls hat Grazia diesen Eindruck.


    Und dann definiert sich Bronzezeit dadurch, dass als Metall hauptsächlich Bronze verwendet wurde, und das hat sie ja schnell mitgekriegt. Eisen ist dort unbekannt. [sp]Auch wenn mir ärgerlicherweise einmal das Wort Eisen reingerutscht ist.[/sp]


    Ich denke teilweise erkennt man die Antwort am Ende des Buches wenn man einfach darüber nachdenkt.


    So ging es mir zumindest.

  • Zitat

    Original von SabineW


    Damit hat sie mir gedroht, mir war schon der Angstschweiß vor dir ausgebrochen. :help


    Hehe, ich mutiere zum Autorenschreck, frag mal Charlie, die hab ich auch gnadenlos gebissen :lache


    Ach was, Sabine, keine Angst, mir gefällt es gut!!!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Asche auf mein Haupt - aber ich tappe immer noch im Dunkeln, was es mit diesem Tor eigentlich auf sich hat. [/SIZE])


    Keine Sorge, ich glaube, das klärt sich.... später...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Caia
    Hehe, ich mutiere zum Autorenschreck, frag mal Charlie, die hab ich auch gnadenlos gebissen :lache


    Brauch ich nicht, habs ja mitgekriegt. Wie kann man Vineta nicht mögen, ich hab dieses gedruckte Wunder heut zum zweiten Mal ausgelesen. :help

  • Zitat

    Original von SabineW
    Brauch ich nicht, habs ja mitgekriegt. Wie kann man Vineta nicht mögen, ich hab dieses gedruckte Wunder heut zum zweiten Mal ausgelesen. :help


    Eiwei, ich weiß nicht... ich könnte es mir in 10 Jahren nochmal vorstellen, es zu versuchen, aber bis dahin les ich lieber Wasssermann als Lyne, also stell Dich nicht so an... :grin

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Es waere doch hoechst wenig praktikabel, wenn wir alle aufs Gleiche stuenden: Leserunden mit 300 Mann usw.
    (Und Caia hat Recht, oder nicht? Vineta ist handlungsarm. Ausserdem hab ich ja Dich, um mich zu troesten, liebe Sabine.)


    Zum Ausgleich bin ich, glaub' ich, die einzige hier, die sich aus dem Anschar nichts macht (ich fuercht', ich mag keine Helden ...) und Mallayur interessanter findet - das ist ein ganz fesselnd geschilderter Finsterling, dem ich nicht glaube, dass er nicht noch mehr zu bieten hat als Finsternis.
    Und Henon mag ich natuerlich auch!


    Am besten gefaellt mir, dass alle Figuren sich entwickeln, dass sie in Bewegung sind, dass sie uns mehr als einmal ueberraschen.


    Die Kultur hast Du toll zusammengesetzt, finde ich (wenn's reine Fantasy waere, kaeme ich vermutlich nicht so gut mit). Die Idee, Grazia - schon fast eine Archaeologin - immer wieder Elemente verschiedener Kulturen entdecken zu lassen, finde ich einfach klasse.


    Ach ja, und ich weiss jetzt nicht, ob ich in den falschen Ordner gerutscht bin, denn ich finde die Diskussion um diese Frage nicht wieder ... aber - wenn ihr mich fragt, ist das ein hochanstaendiges, in der Tat "keusches" Buch.


    Alles Liebe von Charlie

  • Zitat

    Original von Charlie
    Ach ja, und ich weiss jetzt nicht, ob ich in den falschen Ordner gerutscht bin, denn ich finde die Diskussion um diese Frage nicht wieder ... aber - wenn ihr mich fragt, ist das ein hochanstaendiges, in der Tat "keusches" Buch.


    Ja, kaum zu glauben, dass Der Zorn des Seth auf mein Konto geht. Ich werd alt ...


    Von den Nebenfiguren mag ich ja Madyur am liebsten.



    (Vineta? Handlungsarm? Von welchem Buch redet sie bloß ...)

  • Ja, aehh, das mit dem Zorn des Seth hast jetzt Du gesagt, nicht ich ... aber dass mir der Gedanke kam, koennt' ich, fuercht' ich, nicht erfolgreich bestreiten.


    Von den Nebenfiguren mag ich Justus am liebsten!
    Ich hoffe, er kommt in der Fortsetzung auch vor.


    Alles Liebe von Charlie

  • Jetzt bin ich schon durch den zweiten Teil durchgerutscht und bin im dritten Teil aufgeschlagen. Leider komme ich im Moment nicht so zum Lesen wie ich gerne möchte (wie lang geht diese Leserunde eigentlich?), aber ich find's toll und lese abends immer ein Stündchen im Bett.


    Die Spannung lebt hier nicht nur von der Frage, ob Grazia heim kommt, sondern auch, ob sie Anschar bekommt. Und wann. Und wie vor allem - denn eine Grazia muss sich ja verteufelt was zieren, wenn ihr da jemand an die Wäsche will. Obwohl ich auch da eine Veränderung bei Grazia wahrnehme - sie ist nicht mehr die ganze Zeit in Gedanken bei ihren Eltern, v.a. ihrer Mutter, die sie tadelt, weil sie ihre Knöchel zeigt oder ähnliches.


    Dass das Buch verbrannt wurde - das fand ich richtig bös.


    Liebe Grüße
    Juliane

  • Der zweite Leseabschnitt hat mich wirklich mitgerissen. Leider kam ich zuletzt kaum zum Lesen und hinke wohl etwas hinterher, aber das liegt nicht an der Geschichte, ganz im Gegenteil.


    Die Beschreibung der Mythologie dieser Welt finde ich sehr gelungen und durch Henons Ausführungen wird ab S.250 die Nahtstelle zwischen den beiden Welten offen gelegt. Ein heller Lichtstrahl, die an der Pfaueninsel gefundenen Knochen, die Halskette, der Ohrring, alles bekommt eine Bedeutung und der Kreis schließt sich langsam, auch wenn noch viele Fragen offen bleiben, aber das Buch ist ja zum Glück auch noch lange nicht durch.


    Ich bin sehr gespannt, welche Mission Grazia eigentlich angedacht ist. Ihre Gabe erscheint in einer Welt der Wasserarmut von existenzieller Bedeutung und so wird sie vom Madyur-Meya auch angehalten, diese Fähigkeit zu trainieren. Er denkt dabei in ganz anderen Dimensionen als Grazia. Gleichzeitig scheint der Schlüssel zum Erfolg aber viel eher im Bannen des Fluchs, der auf dem Land lastet, zu liegen. Gleichzeitig sehnt sich Grazia aber danach, endlich das Tor zu ihrer Heimatwelt zu finden. Dann ist da ja noch dieses rätselhafte, unsichtbare „Ding“ in Mallayurs Palast und auch Geeryu, die Niahaye, birgt sicherlich noch ein Geheimnis in sich. Und wieso landete Grazia eigentlich irgendwo in der Wüste in dieser Welt und nicht in der Nähe eines „gläsernen Tores“, das sie jetzt so verzweifelt sucht? Wenn ich durch eine Tür gehe, dann sehe ich von der anderen Seite doch auch die Tür... :gruebel So viele offene Fragen. Schööööön! :-)


    Die Handlung gewinnt viel an Dramatik in diesem Leseabschnitt und die Wesenszüge der Charaktere werden klar herausgestellt. Während ich im ersten Leseabschnitt noch eine große Distanz zu Grazia und Anschar spürte, so haben beide inzwischen mein Herz erobert, was sicher an den Ereignissen seit ihrer Trennung voneinander liegt. In gleichem Maße wie der Hass auf die beiden Königsbrüder, den Sklavenaufseher Egnasch und die Sklaverei steigt, gewinnen Grazia und Anschar meine Sympathie. Mein Held des zweiten Leseabschnitts ist allerdings Henon.
    Heute Abend werde ich neugierig weiterlesen. :freude


    Viele Grüße :wave Xyrion