Nicht tot genug - Peter James

  • Kurzbeschreibung bei Amazon
    In der Nacht, als Katie Bishop vergewaltigt und ermordet wird, ist ihr Mann Brian über sechzig Meilen weit von ihr entfernt. Und doch finden die Polizisten am Tatort nur seine DNA. Zwei Tage später wird eine weitere junge Frau misshandelt und ermordet. Auch an diesem Tatort finden sich nur die Spuren von Brian Bishop. Doch der streitet alles ab, kann sogar für die Tatzeiten genaue Alibis liefern. Als schließlich eine dritte Frauenleiche aus dem Ärmelkanal gezogen wird, weiß Detective Superintendent Roy Grace, dass hier ein Monster am Werke ist. Und sagt das auch vor laufender Kamera. Das bringt den Mörder in Rage und auf eine Idee, die das private Glück von Roy Grace bedroht.


    Meine Meinung
    Meiner Meinung nach der spannendste Teil dieser Serie. In erster Linie geht es um 2 Frauenmorde. Der Täter scheint schnell überführt beteuert aber daß er es nicht war. Trotz der passenden DNA am Tatort kommt Roy Grace ins Grübeln und geht der Sache nochmal nach und kommt zu einem ganz anderen Ergebnis als am Anfang der Ermittlungen. Spannend ist auch die Entwicklung des Privatlebens von Komissar Grace. Seine seit 9 Jahren vermisste Frau wird von einem engen Freund in Deutschland gesehen. Ein durch und durch spannendes Buch. Anfangs ein wenig verwirrend aber das legt sich schnell. Absolut empfehlenswert.

  • Danke für die Rezi.


    Das Buch hört sich wirklich verlockend an. Muss jetzt erst mal Stirb schön lesen und dann werde ich mir dieses Buch wohl genauer anschauen.

  • Spannend wie unterschiedlich die Meinungen sein können.


    Ich fand das Buch zwar spannend, aber eigentlich hatte ich relativ früh - für meinen Geschmack zu früh - eine gute Ahnung, worauf es rauslaufen müsste, und mir ging es dann vor allem darum zu wissen, wie genau es sich jetzt damit verhält.


    Abgesehen davon, dass ich das Buch ganz spannend fand, habe ich doch mehr Negativpunkte daran, wie zB die teilweise relativ kurzen Kapitel, die fast immer mit einem Perspektivwechsel verbunden sind und das fand ich meiner Erinnerung nach vor allem im ersten Teil des Buches irgendwie etwas nervig, etwas schwer zu folgen bei manchen Perspektiven.


    Der Nebenplot mit der seit 9 Jahren vermissten Ehefrau war für mich auch irgendwie überflüssig, aber mir ist schon klar, aus welchen storytechnischen Gründen das nun drin ist.


    Den allerletzten Twist im Plot fand ich dann auch irgendwie etwas zu konstruiert.


    Also insgesamt fand ich das Buch zwar okay, aber vom Hocker hat mich das nicht gerissen.


    Aber es ist schön zu sehen, dass es Leute gibt, die das Buch wirklich gut und spannend finden. Ich muss dazu noch ene Buchkritik von 40 Zeilen schreiben, und kann es also wohl doch einfach so als wirklich gutes Buch empfehlen.
    Ich habe wahrscheinlich einfach schon zuviel gelesen.

  • Um den Hauptstrang der Geschichte zu folgen mußt du die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Es gibt jedoch einige Anspielungen auf Ereignisse aus den ersten beiden Bücher, die man beim lesen dann wahrscheinlich nicht sofort versteht z.B.

    Man sollte aber beim lesen diesbezüglich keine Probleme bekommen, im Verlauf des Buches werden die wichtigsten Sachen aufgeklärt.


    Lesen würde ich die beiden Vorgänger trotzdem, für mich waren es zwei gute Krimis.


    Zitat

    Original von Sabine_D
    Danke für die Rezi. Sollte man erst die ersten beiden Teile lesen bevor man dieses zur Hand nimmt?

    also tragt es in die Welt,
    haut es mit Edding an die Wände
    so lang die dicke Frau noch singt
    ist die Oper nicht zu ende

  • Ich hab das Buch auch schon gelesen.
    Schon ziemlich früh hatte ich eine Ahnung, wurde am Ende aber doch noch überrascht.
    Ein sehr spannendes Buch, weiß jemand ob es eine Fortsetzung geben wrid?

    Wenn du den roten Faden verloren hast, halte nach einem anderem ausschau, vielleicht ist deiner BUNT
    (Das Leben ist (k)ein Ponyhof - Britta Sabbag)

  • Hallo Shaiara,


    ja, es gibt eine Fortsetzung, englischer Titel "Dead Man's Footsteps", die ich demnächst übersetzen werde :-). Allerdings musst du dich noch gedulden, bis das Buch auf Deutsch erscheint, ich denke mal, es kommt irgendwann 2009.


    Viele Grüße,
    Susanne

  • Durch die vielen verschiedenen Perspektiven, aus denen das Buch geschrieben ist, hat es bei mir ein wenig gedauert, bis ich mit dem Buch richtig warm geworden bin.


    Obwohl ich auch einen wichtigen Teil der Auflösung schon sehr früh vermutet habe, fand ich es doch spannend und mochte es am Ende nicht mehr aus der Hand legen, bis ich es ausgelesen hatte. Ein paar offene Fragen bzgl. des Falls sind am Ende aber doch geblieben...


    Ich fand es gut, aber nicht herausragend. Im Übrigen kenne ich bisher nur den ersten Teil der Serie und jetzt den dritten. Dass ich den zweiten nicht kenne, hat m. E. nicht viel ausgemacht.

  • Habe das Buch gerade ausgelesen.


    Spannend geschrieben, gute Story und gute Charaktere. Am Ende wurde mir das ein wenig durchsichtig und langatmig. War irgendwie klar, wie das ausgehen wird. Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung am Schluss geünscht.


    Trotzdem:
    Das war für mich der erste Peter James aber sicherlich nicht der Letzte.
    Das Buch kann ich empfehlen.


    HWBrandt
    Juli 2008

  • Meine Meinung


    Dieser englischer Krimi ist der dritte Teil einer Serie um Roy Grace. Mittlerweile hat sich das „Grace-Problem“ bei mir gelegt und ich konnte den Roman flüssig lesen.


    Leider wird durch den Klappentext schon recht viel verraten, so war es für mich etwas langweilig, da ich dadurch auch die Auflösung geahnt habe (etwas ähnliches habe ich schon mal gelesen oder in einem Film gesehen). Es gibt viele Perspektivwechsel, wodurch viel verraten wird und mir viel von der Spannung genommen wurde. Die Auflösung war für mich recht ersichtlich und hat mich kaum überrascht.


    Das Interessanteste war für mich noch die neue Entwicklung um Roys verschwundene Frau. Allein deswegen würde ich den nächsten Teil nochmals gerne probieren. Ansonsten war es für mich eher langweilig als spannend.


    Der vierte Teil ist übrigens im Original schon erschienen: "Dead Man's Footsteps" Die deutsche Übersetzung ist noch nicht angekündigt.

  • Zum Autor, die ehemalige Putzkraft von Orson Welles (lt. Wikipedia) wurde wohl schon alles geschrieben.


    Daher hier nun meine Meinung zum Buch:
    Es ist schon ein bisschen Zeit vergangen, nun habe ich es endlich geschafft das 3. Buch von Peter James aus dieser Reihe zu lesen. Es war einfach packend und fesselnd. Zum Finale hin war ich richtiggehend elektrisiert, auch wenn in mir schon eine Ahnung vorhanden war. Dennoch gab es zum Schluss noch eine Überraschung.


    Zum Buch
    Innerhalb kürzester Zeit werden 3 Frauen ermordet. Der Hauptverdächtige Brain Bishop behauptet steif und fest es nicht gewesen zu sein, Alibis kann er auch vorweisen. Doch anscheinend kann er an zwei Orten gleichzeitig sein. Hat Bishop ein Doppelleben, zwei Identitäten? Knifflige Nachforschungen stellen Roy Grace und seine Kollegen an. Mehr mag ich nicht verraten - ich kann nur den Rat geben: LESEN!


    Die Dialoge sind intelligent gemacht, besonders Freude machten mir die Unterhaltungen zwischen Roy Grace und seinem Kumpel und Kollegen Glenn Branson, eine wahre Männerfreundschaft. Wir erfahren wie verliebt Roy in Cleo ist. Sie ist eine ortansässige Phatologin. Doch plötzlich holt in die Vergangenheit ein. In diesem Buch wie auch in den vergangenen Büchern wird auf seine auf mysteriöse Weise verschwundene Frau Sandy eingeganen und rückt kurz in den Mittelpunkt. Sein Gefühlsleben ist dadurch etwas durcheinander. Nur die Gegenwart fordert ihn wieder ein. Auf dramatische Weise droht seiner Liebsten Gefahr. Wird Roy Grace sie retten können?


    Mich hat das Buch begeistert und ich hoffe auf viele weitere Roy-Grace-Fälle. Das Buch bekommt 9 Punkte von mir! :-]

  • Ich habe nun uahc den dritten Teil über den Ermittler Roy Grace gelesen.
    Dieser Teil hat mir definitiv am besten gefallen bis jetzt. Ich fand es erstaunlich, wie ausgeklügelt die Geschichte war. Ich habe mir des Rätsels Lösung zwar schon eher gedacht, aber trotzdem war es noch immer sehr spannend.
    Auch der weitere Verlauf des Lebens des Ermittlers hat mich beim Lesen gehalten.
    Insgesamt auf jeden Fall ein gut gelungenes Buch und ich freue mich auf den vierten Teil.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Mir geht es auch so. Ich wusste ziemlich früh schon, wo die Geschichte hinführt. Trotzdem fand ich das Buch gut geschrieben und unterhaltsam.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Mein erster Peter James, auf Empfehlung meines Buchhändlers gelesen.
    Die Geschichte fand ich sehr spannend, obwohl sich relativ schnell herauskristallisierte worauf es hinausläuft. Daher war das Ende nicht überraschend. Für mich war noch ein Detail unklar, aber ich habe mittlerweile meine eigene Theorie dazu, und daher kann ich die Handlung als "abgeschlossen" betrachten. Die Spannung, welche sich durch das ganze Buch zog, ließ es mich kaum aus der Hand legen.
    Peter James werde ich auf jeden Fall im Auge behalten!

  • Der Mordfall, der schnell gelöst schien und dann doch Zweifel weckte, hatte eine schöne Grundidee, die für meinen Geschmack dann aber doch zu durchsichtig umgesetzt wurde. Ich bin normalerweise niemand, der schnell hinter die (versteckte) Lösung kommt und werde meistens überrascht von der Wendung am Schluss. Doch hier wusste sogar ich recht schnell, worauf es hinauslaufen soll. Das war wegen der vielen eindeutigen Hinweise wohl auch so beabsichtigt, hat mir aber einen großen Teil der Spannung genommen.


    Daneben hat Roy Grace noch private Probleme. Seine seit Jahren verschwundene Ehefrau wurde von Freunden angeblich in einem Biergarten gesehen und das bringt Roy in eine Zwickmühle. Nach Jahren hat er wieder eine glückliche Beziehung, aber dennoch will er das Schicksal seiner geliebten Frau klären. Dieser Handlungsstrang zieht sich durch die einzelnen Bände und sorgte für ein bisschen Abwechslung.


    Dank des angenehm zu lesenden Schreibstils habe ich die Schwächen in der Spannung einfach in Kauf genommen, das Buch mal schnell so „runter gelesen“ und hoffe auf den nächsten Band „So gut wie tot“.