'Der Ball spielende Hund' - Kapitel 13 - 17

  • In der Mittagspause den 3. Teil gelesen.


    Poirot greift wirklich zu allen Mitteln, um die Beteiligten aus der Reserve zu locken.


    Keiner kann sich wirklich vom Verdacht befreien, auch wenn ihnen gegenüber nicht davon die Rede ist, dass Poirot annimmt Miss Emily wurde ermordet.


    Unklar ist mir, was Poirot damit bezweckt, das Testament anfechten zu wollen? Hält er es für falsch?

    Es wurde viel geredet und Poirot ist bestimmt das ein oder andere aufgefallen, dass mir entgangen ist, aber ich habe auch nicht seine kleinen grauen Zellen.


    Am Ende wir es wohl wieder das berühmte Klatschen auf die Stirn geben: „Na klar, ist doch einfach“.


    Was soll am Schluss die Andeutung wegen Bella? Wird sie aus Angst nichts mehr sagen oder wird sie gar nichts mehr sagen können??


    Feierabend haben will – weiterlesen will :schlaeger :schlaeger

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Es wurde viel geredet und Poirot ist bestimmt das ein oder andere aufgefallen, dass mir entgangen ist, aber ich habe auch nicht seine kleinen grauen Zellen.


    Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Ich gehöre in fast allen Christie-Romanen auch zu denen, die eindeutig über zu wenig graue Zellen verfügen...

  • Hallo,


    hier im dritten Abschnitt sind viele interessante Gespräche geführt worden.


    Mir ist Dr.Tanios ja sehr susbekt, vor allem wie er immer Bella seine Frau einschüchtert. Und ich wüßte zugerne, was sie Poirot noch sagen wollte.



    Ich gehöre auch immer zu denen die Agatha Christie auf eine falsche Fährte folgt. ich bin bisher noch nie auf den richtigen Mörder gekommen. Mal sehen wie es diesmal wird.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Zitat

    Original von dyke
    Unklar ist mir, was Poirot damit bezweckt, das Testament anfechten zu wollen? Hält er es für falsch?


    Mir kommt es so vor, als ob Emily das Testament nur kurzfristig ändern wollte, damit ihre Familie es nicht als selbstverständlich annimmt, daß sie erben. Da sie Miss Lawson nicht wirklich mochte, glaube ich nicht, daß sie wirklich erben sollte. :rolleyes (sie ist halt zu früh verstorben).


    Mir ist Miss Lawson und ihr intelligenter Blick immer noch suspekt - und sie hat an der Tür gelauscht - wusste also, daß sie erben sollte :gruebel.


    Aber wahrscheinlich ist es (so wie immer) doch ein ganz anderer Mörder :lache.


    Zitat

    Original von melanie
    Und ich wüsste zu gerne, was sie Poirot noch sagen wollte.


    Ich auch - sie hat bestimmt wegen ihres Mannes nichts gesagt! :wave

  • Dyke nimmt mir schon die Worte aus dem Mund :lache


    Ich frag mich auch was Poirot mit der Testamentanfechterei bezwecken will!


    Viell. weiss Bella mehr, als was sie zugeben will :gruebel


    Die Fährte führt schnell zu Charles, aber ich glaube es ist mehr ein Ablenkungsmanöver von Christie. Sonst wäre es ja einfach den Mörder zu finden.
    Viell. steckt ja nicht nur einer dahinter, sondern auch mehrere !?


    Ich bin gespannt wie es weitergeht... bin ja schon bei Kapitel 19.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Endlich haben wir die gute alte Minnie persönlich im Gespräch mit Poirot kennengelernt. Aber auch nach diesem "Verhör" halte ich sie immernoch für unschuldig. Dass Emily an Spiritismus glaubte kann ich mir auch nicht vorstellen. Dafür erschien sie mir zu... scharfsinnig.


    Die Geschwister Charles und Theresa - meiner Meinung nach ebenfalls unschuldig.


    Bob. Eine Minute habe ich auch schon darüber nachgedacht, ob nicht sogar vielleicht der Hund etwas mit Miss Arundells Tod zu tun hatte. Wäre zumindest ein überraschendes Ende, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie der Hund der alten Dame geschadet haben soll. :-)


    Interessant war, dass Bellas Mann noch einmal bei der Tante war, Bella aber von nichts wusste. Gelegenheit, Emily etwas zu verabreichen?

  • NAch den ganzen Gesprächen weiss ich nicht recht was ich glauben soll... Mich interessiert brennend was Bella Mr. Poirot noch sagen wollte. Sie weiss mehr als sie zugibt und scheint Angst vor ihrem MAnn zu haben. Weil sie ihn verdächtigt?

  • Zitat

    Original von melanie
    Mir ist Dr.Tanios ja sehr susbekt, vor allem wie er immer Bella seine Frau einschüchtert. Und ich wüßte zugerne, was sie Poirot noch sagen wollte.



    Allerdings! ich auch!!! :cry


    diese Christie...weiß wirklich, wie sie mich auf die Folter spannen kann...schnell weiter lesen :lesend

  • so jetzt bin ich auch mit den Gesprächen durch.
    Also irgendwie bekomm ich das gefühl nicht los, ich könnte auf die Lösung kommen, wenn nur meine kleinen grauen Zellen zu mir halten würden ;-(


    ich komm mir schon so vor wie Hastings: dumm wie Brot :bonk (nischts für ungut, altör Froind *schulterklopf*)


    also ich hab schon mein Täterpaar...irgendetwas in mir drängt mich zu dem Verdacht: Mr. Tanios und Wilhelmina Lawson...jetzt frag mich nicht warum, aber die beiden würde ein tolles Täter-Pärchen abgeben :lache

  • Kapitel 13: Theresa wird als sehr speziell beschrieben. So ganz kann man sich die Beziehung mit Rex nicht erklären.

    Aber Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.


    Kapitel 14: Charles taucht ebenfalls bei Theresa auf. Alle stehen offen dazu, nur hinter dem Erbe her zu sein.

    Und bereit sind, dafür einiges zu tun.

    Poirot scheint auf das unmoralische Angebot von Theresa einzugehen.


    Kapitel 15: Miss Lawson denkt gleich an das fehlende Geld aus der Schublade.

    So richtig verdächtig erscheint sie mir auch nach diesem Gespräch immer noch nicht.

    Aber das will ja nix heißen.:lache


    Kapitel 16: Mrs Tanios macht nichts ohne vorher ihren Gatten zu fragen.

    Und weshalb denkt sie spontan an ihren Mann als Poirot den Brief erwähnt?


    Kapitel 17: Dr. Tanios erscheint auf den ersten Blick sehr jovial und durchaus freundlich.

    Aber das täuscht wohl.

    Oder weshalb hat seine Frau Angst vor ihm?

  • Inzwischen wirken alle Beteiligten noch verdächtiger. Bei den Geschwistern Theresa und Charles wird deutlich, dass sie vor kaum etwas zurückschrecken. Dr. Tanios wirkt ebenfalls, als habe er so einiges zu verbergen und war allein bei Emily nicht lange vor ihrem Tod. Und selbst die schusselige Alleinerbin wirkt im Gespräch mit Poirot manchmal geradezu verschlagen. Aber konnte sie wissen, dass sie alles erbt??

    Ich kann mich übrigens an keinen anderen HP- Krimi erinnern, in dem Poirot so unverdrossen und bei jedem anders lügt Ihm scheint egal zu sein, ob die Lügen auffliegen, Hauptsache er kommt mit dem Futter für seine kleinen grauen Zellen weiter :).

  • Ich habe meine Chronologie noch einmal mit dem ergänzt, was ich noch über den Ablauf in diesem Abschnitt gefunden habe. Ich denke mir, das könnte wichtig sein:


    Ostermontag 13.04.- Sturz Dienstag 14.04. - Abreise der Familie Mittwoch 15.04. - Am WE nach Ostern 17.-19.04. kommen Dr. Tanios und Bella. - Der Brief an Poirot datiert vom 17.04. - Das Testament wurde am 21.04. (neu) verfasst - Ein weiteres WE später 24.-26.04. kommen Theresa und Charles noch mal (am 25., Abreise am 27.) - Dr. Tanios war am So. 26.04. für eine Stunde ebenfalls da. Irgendwo stand, dass sie vier Tage krank war, ab Montagabend 27./ nach der Séance . Am Fr. 01.05. war ihr Todestag, Charles und Theresa kamen da noch mal hin, aber Emily war kurz zuvor gestorben


    Theresa Arundell wirkt unsympathisch und blasiert. „Meine Tanten sind zum Glück alle tot“. Sie lügt ohne mit der Wimper zu zucken, als sie vorgibt, keine Adresse von Charles zu haben, der nur wenige Minuten später fröhlich durch die Tür spaziert. Sie scheint mit seinem Verhalten nicht zufrieden zu sein, da sie ihm kurz nach Poirots Abgang ein „Du Idiot“ zuraunt.


    Poirots „unmoralisches“ Angebot ist garantiert eine derer Lügen, zu denen er ab und an gerne greift, um einen Fall zu lösen. Aber bei dieser Familie könnte sie die eine oder andere Türe zu öffnen. :thumbup:Der Zweck heiligt die Mittel...


    Das alte Testament von vor 5 Jahren wäre auf jeden Fall besser für die Familie gewesen: Außer Legaten für die Köchin und andere Bedienstete wäre der Rest an Charles, Theresa und Bella gegangen. Ich frage mich nur, warum sie ihr Vermögen ausgerechnet an Minnie Lawson vermacht hat, die eigentlich am kürzesten von ihren Bediensteten bei ihr war. Emily war ja durchaus eine wache und kluge Frau. Dass Minnie das Testament gefälscht hat, mag ich nicht glauben: das neue Testament wurde durch Notar Purvis und den Gärtner beglaubigt, da halte ich eine Fälschung für schwierig.


    Charles und Theresa erweisen sich ein weiteres Mal als ziemliche Früchtchen: Theresa will einfach nur ein gutes Leben führen, ohne dafür einen Finger zu krümmen und hat vom Erbe ihres Vaters – das bei vernünftiger Haushaltung ein Leben ohne Arbeit ermöglicht hätte – alles bis auf 200 Pfund verprasst. Charles hingegen hat bereits in Oxford einen Scheck gefälscht, indem er eine Null an den Betrag anhängte.


    Was Charles und Theresa erzählen kann stimmen oder auch nicht: angeblich hat Emily bei ihrem letzten Besuch Charles und Theresa vom neuen Testament erzählt, wobei Charles aber angeblich erst dachte, sie droht nur. Angeblich hat er das Testament aber auch gesehen. Es hieß auch irgendwo (von Minnie?), dass die beiden ganz vergnügt gingen. Das würde passen, wenn sie der alten Dame Gift verabreicht hätte (Erbe in Sicht!) - aber nicht, wenn zumindest einer von ihnen Kenntnis vom Inhalt des neuen Testaments gehabt hätte. Ich habe das Gefühl, Charles lenkt den Verdacht bewußt auf Minnie. Würde insofern Sinn machen: wenn sie verurteilt werden würde (egal ob schuldig oder nicht), könnte sie das Testament nicht antreten und das Geld würde doch wieder an die Familie zurückfallen.


    Minnie hingegen wußte angeblich nichts vom neuen Testament. Das bezweifle ich. Da sie ihre Augen und Ohren überall hatte, wußte sie garantiert davon und konnte in Ruhe abwarten, was weiter passiert. Oder auch selbst agieren - sie war ja an Ort und Stelle.


    Mir persönlich wäre an diesem Punkt am liebsten gewesen, Emily hätte ihr Vermögen wohltätigen Organisationen vererbt: Theresa würde es nichts schaden, wenn sie sich ihr Brot einmal selbst verdienen müsste. Charles hat nicht einen Penny verdient, nachdem er Emily bedroht hat. Bella würde keinen Cent davon sehen, weil ihr Mann das ebenso wie alles andere zuvor ebenfalls wieder verspekulieren würde. Und Minnie sehe ich nicht als würdige Erbin an, da sie Emily letztlich kaum kannte (und irgendwas ist faul mit ihr!).


    Bei der Séance fiel mir auch die Beschreibung von diesem Leuchten um Emilys Kopf auf – danach wurde sie krank. Das machte mich stutzig, andererseits hätte das durchaus auch ein Trick der Séancen-Schwestern sein können, die Teilnehmer ein wenig unter Drogen zu setzen, damit die Visionen etc. der Séance eine spektakulärere und überzeugendere Wirkung hätten.


    So naiv und einfach sich Minnie Lawson gibt, hat sie sicher Haare auf den Zähnen. Einerseits tut sie so, als hätte sie Skrupel, das Testament anzunehmen. Andererseits hat sie bereits einen Anwalt, falls einer aus der Familie wagen sollte, es anzufechten. Ich glaube, sie ist eine gewiefte Schauspielerin.


    Bella ist ängstlich und hat keine eigene Meinung. Warum meint sie, der Brief, den Emily an Poirot schrieb, wäre über ihren Mann? Angeblich war Emily ihm gegenüber reservierter und sie hat die Verdauungsmixtur von ihm weggekippt. Vermutlich hatte sie nach dem Sturz Angst, vergiftet zu werden.


    Beim Gespräch mit Dr Tanios erscheint Bella als willfährige Marionette, will Poirot aber unter vier Augen noch etwas mitteilen. Ob es dazu noch kommen wird?


    finsbury

    Das ist auch etwas, was mir hier gefällt: wie schamlos Hercule Poirot lügt, um die Menschen zum Sprechen zu kriegen... :lache Wobei: bei all seinen Sprüchen zum Thema "Testament anfechten" finde ich, dass seine Aussagen immer Spielraum lassen, so dass vermutlich jeder genau das heraushört, was er gerne hören würde.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Charles und Theresa halte ich für skrupellos. Allerdings ist dies so offensichtlich, dass ich schon kaum noch an eine Täterschaft der beiden glaube... Charles habe ich aber in Verdacht, der Urheber des Treppensturzes zu sein.


    Den Gedanken, dass Miss Arundell das neue Testament irgendwann zerrissen hätte, weil ihr die Familie eben doch wichtig war, halte ich für überzeugend. Das setzt aber wieder voraus, dass es keine Fälschung ist.
    Am Anfang des Buches wird erwähnt, dass Charles und der Gärtner alte Freunde sind und nun ist ausgerechnet der Gärtner ein Zeuge des Testaments.
    Gelacht habe ich, als Charles erwähnte, er hätte sich an die Hausangestellte Ellen heran machen müssen, um vom Testament zu profitieren. Genau mein Gedankengang zum letzten Abschnitt, auf Miss Lawson bezogen. :grin


    Bei Miss Lawson halte ich weiter alles für möglich. Sie könnte deutlich intelligenter sein, als es den Anschein hat. Sie hat ein 400.000-Pfund-starkes Motiv. Hinweise, die auf eine Täterschaft deuten, habe ich im Text noch nicht entdeckt. :gruebel


    In meiner Meinung über die Ehe von Dr. Tanios und Bella fühle ich mich bisher bestätigt. Nach außen der erfolgreiche Arzt, tolle Ehemann und Vater, hinter den Kulissen geht es anders zu. Den Umstand, dass er versucht hat, Miss Arundell eine Medizin zu geben, halte ich für sehr wichtig. Andererseits hat Miss Arundell genau diese Medizin nicht genommen, wobei diese Information aber von Bella stammt. Mich interessiert brennend, was Bella noch sagen wollte. Leider kann ich erst heute Nachmittag mit dem nächsten Abschnitt anfangen.


    Batcat Vielen Dank für den Zeitplan, den finde ich sehr hilfreich! :)

  • Am Anfang des Buches wird erwähnt, dass Charles und der Gärtner alte Freunde sind und nun ist ausgerechnet der Gärtner ein Zeuge des Testaments.


    Batcat Vielen Dank für den Zeitplan, den finde ich sehr hilfreich! :)

    Ja, so könnte Charles auch vom Inhalt des Testaments erfahren haben. Irgendwann (ich hoffe, in diesem Abschnitt - andererseits wäre das jetzt auch nichts Wesentliches gespoilert) behauptet er ja mal, Emily selbst hätte ihm das neue Testament gezeigt. Aber ich halte den Gärtner auch für "überzeugender", wenn ich so recht darüber nachdenke. :gruebel


    Ja, nachdem es hier etliche klar definierte Zeiten gab, dachte ich mir auch, das wäre mal hilfreich. Meistens stolpere ich bei AC ja immer darüber, dass ich irgendwann einfach keinen Durchblick mehr habe, wer wann und wo mit wem war. :rofl

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • :gruebel Echt schwierig dieses Mal.

    Merkwürdig ist, dass Charles behauptet, er hätte das neue Testament gesehen, was Theresa für eine Dummheit hielt. Also stecken die beiden vielleicht mit jemandem unter einer Decke und haben einen Plan, wie sie an das Erbe kommen?

    Merkwürdig auch, dass Jacob am Sonntag vor dem Tod für eine Stunde bei Miss Arundell bzw. im Haus war. Hat er versucht, Gift irgendwo unterzumischen? Das erste Gift hatte Miss Arundell ja weggegossen... Bella weiß etwas, wird aber daran gehindert, es Poirot zu sagen. Aber sie wusste nicht, dass Jacob noch einmal in Littlegreen House war.

    Ich bin mir sicher, dass der Mord irgendwie mit Gift zu tun hat. Nur habe ich keinen blassen Schimmer, wie.


    Ich bin sehr gespannt, ob es Poirot wieder gelingt, alle Verdächtigen am Ende des Buches zu versammeln, um den Fall genüsslich aufzuklären. Ich wäre dann unter den Ahnungslosen.:lache

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ja, so könnte Charles auch vom Inhalt des Testaments erfahren haben. Irgendwann (ich hoffe, in diesem Abschnitt - andererseits wäre das jetzt auch nichts Wesentliches gespoilert) behauptet er ja mal, Emily selbst hätte ihm das neue Testament gezeigt.

    Auf die Idee, dass Charles über den Gärtner vom geänderten Testament erfahren hat, bin ich nun gar nicht gekommen. Obwohl dieser Schluss absolut logisch ist. Meine kleinen grauen Zellen sind offenbar auch nicht konkurrenzfähig. :bonk

    Und ja, es war in diesem Abschnitt, also nichts gespoilert.:)

  • Wieso bist du so sicher, dass Theresa sich darauf bezog? Bin wirklich interessiert, weil ich nämlich grübele, was genau sie von Charles Aussagen gemeint hat.:/

    Weil Charles Poirot von dem geänderten Testament erzählt und immer wieder nachhakt, dass er Theresa davon erzählt hätte. Als Poirot sie explizit danach fragt, fällt Charles ihr ins Wort und antwortet für sie. Da stimmt etwas nicht. Also dachte ich, dass es im Sinne der Geschwister war, dass das Testament geändert wurde (warum auch immer), es sollte aber niemand davon wissen.

    Aber ich kann auch komplett falsch liegen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin