'Tod in den Wolken' - Kapitel 24 - Ende

  • Hallo Zusammen,


    also doch, der Zahnarzt !
    Ich wäre zwar nieeee auf diese ganzen Verwicklungen gekommen die Poirot aufgelöst hat, aber verdächtig kam er mir von Anfang an vor. Es hat mich stutzig gemacht, dass er seinen Gewinn verschenkte.


    Die Zofe war ja nun tatsächlich die Tochter der Toten und auch noch die Ehefrau des Zahnarztes und Mörders. Womit wir in diesem Fall das Motiv haben. Denn Norman Gale hat ja bereits Frauen ermordet. "Grusel" Gott sei dank konnte er nun überführt werden, leider zu spät für Anne Moriot, doch noch rechtzeitig für Jane Gray.


    Wirklich wieder ein guter Roman der "Quenn of Crime" wenn auch ein nicht so verworrener.


    Mir hats wieder viel Spaß gemacht. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich bin so... so... enttäuscht! :-(


    Nie hätte ich gedacht, dass es der Zahnarzt war, habe ich ihn doch von Anfang an als unschuldig erklärt und als Mörder vollkommen ausgeschlossen. Und Poirot lässt ihn auch noch schön mit auf Verbrecherjagd gehen. :rolleyes Da dachte ich natürlich schon lange nicht mehr daran, dass es Gale sein könnte. Hach... Also diesen Fall habe ich gründlichst versaut. So arg auf dem Holzweg war ich ja schon lange nicht mehr.


    Nichtsdestotrotz wieder ein guter Kriminalfall von Mrs. Christie. :-)


    Nun werde ich mich mal an eine Rezension machen...

  • Jetzt traue ich mich auch.
    Bin bereits seit Montagnacht fertig. Konnte einfach nicht aufhören.


    Und wurde einmal mehr an der Nase herumgeführt. Nichts von dem, das ich mir überlegt stimmte.
    Dabei hat Poirot mehrmals auf Listen mit den Sachen in den Taschen hingewiesen !! Damit hätte man zumindest den Ablauf ahnen können. Für das Motiv fehlt dem Leser dagegen das ganze Nachfragen, mit dem Poirot und die Polizei es herausfand und das erst in Show Down zur Sprache kam.


    Aber ich wäre trotzdem nie auf den Ablauf gekommen, denn ich erinnere mich, dass ich dachte; Wieso haben Stewardessen damals weiße Mäntel an ??
    Was Gewohnheiten doch für Streiche spielen können.


    Nur die richtige Sitzordnung bleibt mir immer noch ein Rätsel.


    Auf jeden Fall bedarf es Übung, Übung und nochmals Übung um Hercule wenigstens einmal zuvor zu kommen


    Meint dyke, der aktuell noch 18 Poirot in Reserve hat

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Meint dyke, der aktuell noch 18 Poirot in Reserve hat


    Ach, ich habe schon mindestens 20 Poirots gelesen und komme ihm immer noch nicht zuvor. Vielleicht gelingt es dir ja, wenn du die 18 Reservebücher gelesen hast. :-]


    Mir hat das Buch jedenfalls auch sehr gefallen und die Lösung war natürlich verblüffend. Ich mag die Bücher, in denen Morde geschehen, obwohl tausend Menschen drum herum sitzen....

  • Diese Nacht mit einem Rutsch den rest gelesen...


    Leider war ich mit dem Autor auch auf dem Holzweg. Wära nie auf den ZA gekommen. Ja ja, die lieben ZA :grin
    Das der auch noch mit der Tochter der Giselle verheiratet war, hätte ich nicht gedacht. Was Poirot wieder aufgedeckt hat...


    Auch mit dem Gedanken ,statt Blasrohr ein auseinandergeschraubten Füllfederhalter benutzt zu haben, frage ich mich immer noch wie ich eigentlich darauf kam !? :gruebel


    Es war ein gutes Buch, aber irgentwie kam ich nicht so ran, als wie bei den vorhrigen. :-( Aber möcht sobald es geht, wieder ein neues Christie Büchlein beginnen.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Ha! Also doch der Zahnarzt! Wenigstens hat mich mein anfängliches Bauchgefühl nicht getäuscht. Zwischenzeitlich hab ich ihn dann doch von der Liste der Verdächtigen gestrichen, da Poirot ihn auf die "Jagd" geschickt hat. Wer hätte denn ahnen sollen dass das eine Finte ist... Ich nicht :lache Wieder mal ein guter Christie :-)


    Wann lesen wir den nächsten? :grin

  • Ja, wir wollten uns ja auf eine relativ regelmäßige Christie-LR einigen. Ich mache am besten mal einen entsprechenden Thread im LR-Vorschlags-Bereich auf...


    Hier ist der entsprechende Thread zu finden.

    ich lese: R. Riggs - Die Stadt der besonderen Kinder :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von kero-chan ()

  • man mag es kaum glauben, aber ich bin auch mal fertig mit lesen! :rolleyes
    meine erste Eingebung war richtig! Yeah! :freude
    Als er zu Jane sagte, dass sie beide ja das Alibi des anderen sind, war er sofort auf meiner Liste der Verdächtigen (ich freu ich so....und bin mir so sicher, dass das nur ausnahme sein wird und cih ab jetzt immer daneben liege :grin :rolleyes )


    aber, dass Poirot nach einem Behältnis für eine Wespe gesucht hat (Streichholzschachtel) wäre mir nie und nimmer in den Sinn gekommen!


    da sieht man mal wieder: Poirot ist der einzig wahre Gott auf Erden :rofl anders gehts nicht!

  • Ich getraue mir auch keine Rezi zu diesem Buch zu schreiben. Schon wie Tam sagte, war es nicht ganz so meins, als wie das vorherige. Da macht es einen nicht einfach ne Rezi dazu zu schreiben,als wenn man eins gerne mag.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • :wow ich fand das Buch toll! *schmoll*


    ich würde in meiner Rezi nur lauter so dinge sagen, wie "super toll", "echt genial", "hat mir spass gemacht", "wie immer spannend"...das sind so 0815-Sätze, dass cih mich gar nicht traue ne Rezi zu schreiben (auch bei anderen Büchern...bei Mangas is das was anderes :grin komisch...)


    also ich fand beide LR toll, nur hatte ich weniger Zeit bei der letzten, aber jetzt bin ich ne ganze Weile wieder voll da! *freu* :chen

  • Jetzt haben in der Leserunde 2024 schon einige das Buch durch und noch keiner hat etwas zum Schluss geschrieben?


    MIr hat das Buch sehr gut gefallen, ein richtig klassischer Detektivroman zum Mitraten und Miträtseln (und einer Leiche am Anfang des Buches). Wie so oft bin ich auf einige Dinge gekommen (mit N. Gale stimmt etwas nicht, es wurde kein Blasrohr benutzt). Auf die wirklich entscheidenden Punkte aber natürlich wieder nicht: Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass aus Jane und dem Zahnarzt am Ende nichts wird, weil er vielleicht anderweitig verheiratet ist oder sowas. Damit lag ich dann wieder richtig, aber die Zusammenhänge wären mir nie im Leben eingefallen :grin Und für den Täter habe ich ihn auch nicht gehalten. Allerdings wurde der Kreis der Verdächtigen schon etwas kleiner, Dr. Bryant, Venetia Kerr und die Stewarts wurden kaum noch erwähnt.


    Jedenfalls habe ich das Buch und die Leserunde sehr genossen! :)

  • Es war wieder ein toller Twist, dass HP Jane und den für ihn Hauptverdächtigen Norman Gale als Mitermittler beschäftigte. Damit hatte er den Täter im Blick und konnte Jane von ihm entfernt halten. Das erklärt sich mir jetzt im Nachhinein, aber noch viel weniger als du, Lorelle , hätte ich jemals vermutet, dass Gale der Täter ist. Okay, Christie brauchte die Giselle-Tochter als Deus ex machina, um Gale ein Motiv zu geben, aber das hat sie eben auch von vorneherein geplant. Und schön sind die vielen falsch gelegten Spuren, z.B. dass man vermutete, vielleicht sei Jane die unbekannte Tochter oder die ganzen Gegenstände, die man als Blasrohr hätte benutzen können, Dass schließlich der weiße Mantel und die leere Streichholzschachtel die wesentlichen Indizien waren, haben hier alle überlesen oder zumindest nicht erwähnt. Die einzige Lücke ist, dass AC meines Wissens nirgendwo erwähnt hat, dass die Stewards weiße Mäntel trugen. Dann wäre man vielleicht eher darauf gekommen,

    Auch mir hat der Roman bei der Zweitlektüre gut gefallen und ich freuen mich auf die nächste Leserunde mit euch.

  • Ich habe vorhin mein erstes Buch von Agatha Christie beendet und muss sagen, dass ich nie im Leben Gale für den Täter gehalten hätte. =O
    Was ich total beeindruckend fand, war Poirots Erklärung von Anfang an bis zum Ende und damit zur Auflösung des Mörders. Es war ein tolles Buch und mir hat die Leserunde mit euch allen sehr gut gefallen! Ich freue mich auf weitere Leserunden mit euch! :)

  • Nun gut, Anne Morisot war tatsächlich die Zofe von Lady Horbury, aber nicht die Täterin. Und dass Gale den Mord begangen haben könnte, wäre mir im Traum nicht eingefallen! Aber seltsam ist es schon, wie hat er die Jacke in der Toilette deponieren und auch wieder entfernen können, ohne dass es jemandem auffiel? Ist er mit seinem Handkoffer zur Toilette gegangen? Davon wurde ja nichts erwähnt. Aber diesen hätte er ja mit am Platz haben müssen, während das Gepäck doch am Ende des Ganges aufbewahrt wurde. Das erscheint mir dann doch weniger schlüssig.


    Lustig fand ich, dass der Taxifahrer mit mörderischen 40 kmh durch die Stadt gebrettert ist, um Anne Morisot rechtzeitig zu erreichen. :grin Wenn Poirot die heutigen Möglichkeiten kennen würde... son estomac würde durchdrehen!

    Die einzige Lücke ist, dass AC meines Wissens nirgendwo erwähnt hat, dass die Stewards weiße Mäntel trugen. Dann wäre man vielleicht eher darauf gekommen,

    Vielleicht war das bei Erscheinen des Krimis im Jahr 1935 einfach nicht nötig, weil das so üblich war und jede/r das wusste.

    Die Jacke im Handkoffer (und daneben nur zahnärztlicher Kleinkram) ist mir beim Lesen der Liste wohl aufgefallen (ich dachte noch, dass das seltsam ist, nur eine einzelne Jacke im Koffer mitzuführen), aber die Zusammenhänge habe ich natürlich nicht durchschaut.


    Wieder mal ein sehr spannend zu lesender Krimi aus der Feder von AC. Ich freu mich schon auf die nächste LR mit euch! :wave

  • Auf Norman Gale bin ich wieder mal nicht gekommen. Ich fand ihn zwar nicht super sympathisch, aber in Verdacht hatte ich ihn nicht.


    Aber erstmal noch zum Rest des Leseabschnitts. Dass sich Anne Morisot als Lady Horburys Zofe entpuppte, ist wirklich eine Überraschung. Warum erkennt man das jetzt erst? An sich hätte sie doch auch beim Gericht oder der Polizei aussagen müssen, schließlich ging sie bei Madame Giselle vorbei. Auch wenn sich die beiden sicher nicht erkannt haben. Aber sie war wohl für alle Ermittler zu unwichtig. Und nun ist sie ein weiteres Opfer.


    Poirots Schlussfolgerungen sind brillant wie immer. Nur ist mir nicht ganz klar, woher Norman wissen konnte, wer Annes Mutter war? Wenn sie es selbst doch nicht mal richtig wusste und erst über den Brief der Lehrerin aufmerksam wurde?

    Korrektur, ich habe das letzte Kapitel nochmal gelesen. Anne Morisot hatte in diesem Punkt gelogen.


    Insgesamt hat mir das Lesen echt Spaß gemacht.