"Die Lebküchnerin" von Sybille Schrödter

  • Das Buch "Die Lebküchnerin" von Sybille Schrödter ist ein wahrlicher Leckerbissen für Zwischendurch, leicht bekömmlich und mit einer idealen Mischung aus Gefahr, Freundschaft und Liebe vermischt.


    Es ist die Geschichte von Benedicta, einer Nonne, die sich nicht "ganz freiwillig" in die Klostermauern begab. Denn ihre Stiefmutter, die nach dem Tod ihres geliebten Vaters das Sagen hatte, schob ihre verhasste Stieftochter in das Kloster Engenthal ab. Dadurch ist es auch nicht verwunderlich, dass Benedicta so gar nicht ins Bild einer frommen Nonne passt. Ihre einzige Freude hinter den Mauern ist es zusammen mit ihrer Freundin, der Köchin Agnes, Lebkuchen zu backen. Doch nachdem dies ihr nicht erlaubt wird, greift sie nach einer List , um sich dann doch ihrem geliebten Hobby zuzuwenden. Bald darauf werden ihre Lebkuchen ein voller Erfolg, doch das Glück bekommt risse, als sie dem Fechtmeister Julian begegnet und es schließlich zu einem verhängsvollem Kuss kommt....


    Nachdem sie nach einer überstürzten Flucht (hierbei wird ein mysteriöser Fremde auftauchen) voneinander getrennt werden, muss sie sich mit der Agnes (die auch mit von der Partie ist) alleine nach Nürnberg durchschlagen, denn dort wartet angeblich der Verlobte von der Köchin. Voller Hoffnung auf einen Neuanfang begeben sie sich zu dem Bäckermeister. Nachdem der Vater den Umstand der "plötzlich vonnöten gewordene Hochzeit" akzeptiert, könnte das Leben der 2 Freundinnen schön verlaufen, nachdem sie wieder einmal mit ihren Lebkuchen begeistern und dem Bächerbetrieb zum Aufschwung verhelfen....doch das Glück soll nicht lange währen, da es jemanden gibt, der auf Rache sinnt und auch nicht vor einem Mord zurückschreckt....


    Zudem muss sich Benedicta, die jedoch mit einem Decknamen in Nürnberg aufhält vor der Gefahr fürchten, entdeckt zu werden. Denn nicht nur die Kirche, sondern vielmehr ihre Stiefmutter legt alles daran sie einzufangen. Zwischen all der Gefahr kommt jedoch die Liebe nicht zu kurz!


    Einziger Minuspunkt gibt es von mir daher, weil ich manchmal an Schneewittchen erinnert wurde, da es zwei Übereinstimmungen gab: Einmal die böse Stiefmutter und dann das spätere Aussetzten im Wald. Außerdem fand ich es etwas unlogisch , dass sie nicht früher entdeckt wurde, da ihre Lebkuchen ja einzigartig waren und sie diese ja ganz öffentlich verkauft hat.


    Fazit: Ein schöner historischer Roman, der mir wirklich gut gefallen hat und mir die Lebkuchen nur noch mehr versüßt hat!! ( Es sei denn sie werden von einem Feind vergiftet :-))

  • Ich fand die Lebküchnerin auch ganz nett zu lesen. Ein bisschen Liebe, crime, Geschichtliches, das alles zu einer guten Mischung verpackt ist eine gute Lektüre für entspannte Abende himterm Ofen.



    edit: auf Wunsch gespoilert

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
    smilie_winke_039.gif

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Findus ()

  • Meine Meinung zur "Lebküchnerin"


    Nach dem Tod ihres Vaters wird die adelige Benedicta von der Stiefmutter schnell in ein Kloster gebracht, damit sie nicht an das väterliche Erbe gelangen kann, das die Stiefmutter für sich und ihren leiblichen Sohn vorgesehen hat. Benedicta ist allerdings überhaupt nicht zum Leben in stiller Kontemplation berufen und interessiert sich mehr für das Leben außerhalb der Klostermauern. Auch innerhalb der Klostermauern ist sie mehr an weltlichen Dingen wie der Herstellung köstlicher Lebkuchen interessiert als am Gebet. Als sich die Gelegenheit ergibt, flüchtet sie mit ihrer Freundin, der Köchin Agnes, und einem jungen Fechtmeister, in den sie (zu diesem Zeitpunkt) verliebt ist. Auf der Flucht vor geistlichen und weltlichen Häschern erlebt sie jede Menge Abenteuer: Von Liebe über Intrigen bis zum Mord ist alles dabei...


    Dieser Roman strotzt vor Klischees, wie man sie heute bei vielen historischen Romanen findet: einige Figuren sind durch und durch schlecht, andere nahezu Lichtgestalten.Auch das Verhalten der Personen ist manchmal zu theatralisch, wenn sich Tränenausbrüche und Ohnmachten abwechseln. Im Verlauf der Handlung gibt es ein paar Ungereimtheiten und ein wenig zuviele Zufälle.


    Es gibt aber auch Positives zu vermerken: die Thematik der mittelalterlichen Lebkuchenbäckerei ist noch nicht so abgegriffen und wird im Roman auch sehr interessant dargestellt, wobei nicht nur das Bäckerhandwerk und seine merkwürdigen Zunftregeln, sondern auch die Tätigkeit der Gewürzhändler dem Leser nähergebracht werden.


    Außerdem kann die Autorin flüssig und spannend erzählen, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte und quasi in einem Rutsch durchgelesen habe.


    Fazit: Dies ist kein besonders anspruchsvoller Roman. Trotz einiger Kritikpunkte ist es jedoch ein unterhaltsamer Schmöker, genau das Richtige für einen gemütlichen Leseabend auf dem Sofa an einem stürmischen Herbsttag.

  • Mich konnte die Geschichte nicht wirklich überzeugen




    Die junge Adlige Benedicta wurde von ihrer Stiefmutter nach dem Tod ihres Vaters ins Kloster verfrachtet. Wirklich wohl fühlt sie sich dort nur in der Backstube, da sie von einer Mitschwester übel gemobbt wird. Benedicta schwärmt heimlich für den Neffen der Priorin und Julian hegt auch Gefühle für sie. Es kommt wie es kommen muss, die beiden werden dabei beobachtet, wie sie sich küssen und werden beim Provinzial angeschwärzt – inklusive schamloser Übertreibung. Nicht einmal das geheime Lebkuchenrezept von Benedicta kann ihr nun aus der Patsche helfen.
    Doch die Priorin verhilft ihr und ihrem Neffen zur Flucht, auf der sie die Klosterköchen Agnes aus Freundschaft begleitet. Julian wird jedoch dummerweise von den Häschern niedergeschossen und so stehen die beiden jungen Frauen alleine da. Die einzige Chance die die beiden sehen, besteht darin Benedicta als Agnes Schwester auszugeben und sich nach Nürnberg zu dem Verlobten von Agnes – einem Bäcker – aufzumachen.
    Dort kann Benedicta natürlich ihre Nase nicht aus der Backstube raushalten und fängt wieder an, Lebkuchen zu produzieren, um die Bäckerei zum Florieren zu bringen. Damit macht sich Benedicta jedoch nicht nur Freunde.


    Der Klappentext verspricht ja ein lebendig gezeichnetes und historisch fundiertes, farbenprächtiges Bild vom mittelalterlichen Nürnberg. Kann ich das unterschreiben?
    Naja, zumindest so weit, als anscheinend laut Nachwort Lebkuchen bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurden und es 1395 einen Lebküchner in der Stadt Nürnberg gegeben hat.
    Das Buch lässt sich eigentlich auch ganz flüssig lesen.
    Damit kommen allerdings auch schon die Abers:
    Die Personen sind größtenteils fürchterlich naiv und unglaublich flach. Benedicta beispielsweise Jahre wohlbehütet im Kloster, bekommt die Krise, als sie sieht wie jemand ein Pferd mit gebrochenem Bein erlöst, doch als sie auf ihrer Flucht einen ihrer Verfolger mit einem Ast erschlägt, entlockt ihr das nur ein kurzes Oooops, aber keine größeren Gewissensbisse. Auch die Anschläge auf ihr Leben und sämtliche Schicksalsschläge bringen sie nicht aus dem Konzept und weder zum Grübeln noch zum Weinen.
    Im Großen und Ganzen läuft sowieso alles zu glatt. Der alte Bäckermeister überlässt Benedicta widerstandslos die Backstube und Julians Bruder schenkt ihr laufend Gewürze so viel sie tragen kann. Und das obwohl das Zeug damals mit Gold aufgewogen wurde – klaaaar!
    Sämtliche Intrigen deckt sie problemlos auf, es ist einfach nicht ganz glaubwürdig.
    Das Ende finde ich sehr an den Haaren herbeigezogen, vor allem hätte Benedicta eigentlich schon viel früher entdeckt werden müssen, da sie im Kloster ja schon für süße Lebkuchen berühmt war und diese eine Weltsensation darstellten. Und als in Nürnberg plötzlich süße Lebkuchen auftauchen, zählt niemand eins und eins zusammen?
    Außerdem war entsetzlich vorhersehbar, wer wen am Ende kriegt, das konnte ich schon nach der Hälfte des Buches sagen. Ich muss dem Buch allerdings zugute halten, dass es dem Vergleich mit den Romanen von Rebecca Gable standhalten muss. Bei dieser Schriftstellerin bin ich von der ersten bis zur letzten Seite gebannt. Sybille Schrödter hat da noch ein gutes Stück Weg vor sich.

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen. :-)



    Benedicta, unfreiwillig ins Kloster geschickt, freundet sich dort mit der Köchin Agnes an. Zusammen fliehen die beiden aus dem Kloster um in Nürnberg ein neues Leben zu beginnen.


    Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen. Er ist spannend und kurzweilig geschrieben, es gibt kaum eine Atempause in Benedictas Leben. Liebe, Intrigen, Eifersucht und Mord bestimmen das flotte Tempo des Romans. Aber: Wer bei historischen Romanen großen Wert auf einen "korrekten" historischen Hintergrund legt, ist hier nicht richtig aufgehoben. Dieses Buch will unterhalten und das tut es hervorragend! Ein toller Schmöker für regnerische Herbsttage.


    Nicht so gut gewählt finde ich Titel und Covergestaltung des Buches. Es reiht sich nahtlos in die Reihe der "...in" - Bücher ein und sticht nicht genügend aus der Masse der historischen Romane heraus. Ob ich das Buch anhand des Titels bzw. Covers gekauft hätte, weiß ich nicht. Mir wäre dann allerdings ein großer Lesegenuß entgangen!

  • In dem vorliegenden Roman von Sybille Schroedter "Die Lebküchnerin" geht es um Benedicta, zunächst ein zwölfjähriges Mädchen, das gegen ihren Willen in eine Kloster gesteckt wird. Ihre Stiefmutter möchte sich und ihrem Sohn damit ein gutes Erbe sichern. Benedicta entspricht nicht dem Bild einer sich fügenden jungen Frau, als sie ins Kloster gelangt und hat dort immer wieder Schwierigkeiten, sich dem Willen der Priorin zu unterwerfen bzw. nicht durch Bemerkungen sich deren Zorn zuzuziehen. Im Kloster lernt sie einen jungen Mann (Julian) kennen und muss kurze Zeit später aus dem Kloster fliehen. Bei der Flucht wird sie begleitet von Agnes, mit der sie in der Klosterküche Lebkuchen gebacken hat.


    Diese Lebkuchen bzw. deren Rezept retten ihr auch im Verlauf der Geschichte mehrfach ihre Existenz, wenngleich die Geschichte für Benedikta (im Gegensatz zu Agnes) ein hervorsehbar gutes Ende nimmt.


    Meine Meinung zum Buch: Die Geschichte lässt sich schnell und gut lesen, ich war phasenweise positiv überrascht, dass tatsächlich so etwas wie eine Handlung mit einer gewissen Spannung aufkommt. Als Leserin, die nicht so häufig historische Romane liest, konnte ich auch einiges über das Mittelalter dazulernen. Allerdings hebt sich der Roman nicht von den ähnlichen derzeit erschienen historischen Romanen - vorwiegend um Frauen - ab.


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Die Story ist eigentlich in wenigen Sätzen erzählt.
    Benedicta wird als 12-jährige von ihrer Stiefmutter ins Kloster Engelthal gebracht, damit sie ihr und ihrem Sohn "nicht im Wege steht".


    Der einzige Lichtblick im Kloster ist Agnes. Sie freundet sich mir ihr an und am liebsten verbringen die beiden ihre Zeit in der Küche. Weil in Nürnberg ein Fieber ausgebrochen ist und dort keine Lebkuchen mehr gebacken werden können, probieren die Beiden dies äußerst erfolgreich aus.


    Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit fliehen sie mit dem Fechtmeister Julian. Dieser wird auf der Flucht schwer verletzt und so kommen die beiden Mädchen (mittlerweile mit Hund) in Nürnberg beim Freund von Agnes (einem Bäcker) an. Diesem verhelfen sie aus einer Notlage, indem sie Lebkuchen backen.


    Dann folgen noch etliche Irrungen, Wirrungen und etwas Crime.


    Positiv an dem Buch waren die Rezepte der Lebkuchen, obwohl als Nürnbergerin sind mir diese natürlich nicht fremd. Die Beschreibung des mittelalterlichen Nürnberg hat mir auch gut gefallen.


    Ansonsten war der Roman sehr einfach geschrieben, keinerlei wirkliche Spannung, die Personen waren gut oder böse und es war alles sehr vorhersehbar. Wahrscheinlich hatte ich mir zuviel erhofft.

  • Hier einmal meine Rezension :-)




    Erwartet man von dem Roman "die Lebküchnerin" von Sybille Schrödter eine typische Cinderella Story, so wird man alsbald entäuscht.


    Benedicta flüchtet nach langen unfreiwilligen Klosterjahren mit ihrer Freundin Agnes und ihrem vermeindlichen Mann des Herzens aus ihrem Kloster. Als Julian auf der Flucht verletzt wird, müssen die beiden Frauen allein weiter nach Nürnberg,zu Agnes Bräutigam reisen. Hier überschlagen sich die nicht immer positiven Ereignisse.


    Man erwartet fortschreitend, dass Benedica und Julian, ihr einstiger Verehrer, wieder zu einanderfinden und sich alles zum Guten wendet. Dass sie sich letztendlich jedoch für Julians Bruder Konstantin entscheidet und nahezu alle für Benedicta wichtigen Charaktere den Tod finden zeigt, dass der Roman eben nicht den üblichen Klischees hinterherhinkt.


    Der Roman umfasst meiner Ansicht nach das damalige Klosterleben recht gut. zwischen Moral und Lügen versucht die junge Nonne sich durch ihr geheimes Lebkuchenrezept selbst zu verwirklichen und verliert dabei aber nie ihre Reinheit und ihren Anstand.


    Die Autorin scheint sich mit den geschichtlichen Hintergründen sehr gut auseinandergesetzt zu haben. So heißt der Roman zwar die Lebküchnerin, an einer Stelle im Roman macht Benedicta dem Leser deutlich, das es im mittelalterlichen Nürnberg eine Frau nie wirklich zu diesem Titel gebracht hätte.


    So zeugt bereits der Titel von dem Wunsch Bendedictas sich zu entfalten und nicht länger von der Außenwelt abgeschottet zu leben.


    Sprachlich ist der Roman eher einfach gehalten und ist deshalb ohne komplizierte Sachverhalte leicht wegzulesen.

  • *Diese Rezension ist eine Kopie meiner Rezension von vorablesen.de*




    Die junge Benedicta, die gegen ihren Willen von ihrer Stiefmutter ins Kloster gesteckt wurde, kann sich mit ihrem strengen, kargen Klosterleben nicht abfinden. Sie sehnt sich nach einem Leben außerhalb der Klostermauern und nach dem Fechtmeister Julian. Der einzige Lichtblick sind für sie die Stunden, die sie heimlich in der Kücher der Klosters bei ihrer Freundin Agnes verbringt. Daher zögert sie nicht, hinter dem Rücken der Priorin das Lebkuchenbacken zu übernehmen.


    Doch leider geht so einiges schief: Erst wird sie beim Backen erwischt, dann, wie sie den jungen Fechtmeister küsst un damit gegen ihr Keuchheitsgelübde verstößt. Ihr bleibt nur die Flucht aus dem Kloster. In Nürnberg, unter falschem Namen als Schwester ihrer Freundin Agnes, beginnt sie ein neues Leben mit Agnes und ihrem Mann, der Sohn eines Bäckers. Es könnte alles gut sein -wären da nicht einige missgünstige Gestalten, die der kleinen Gemeinschaft ihr Glück nicht gönnen.


    Meine Meinung:


    Eigentlich verdient dieses Buch viel Lob: Der Schreibstil ist sehr angenehm, ich war von der ersten Seite an in der Geschichte und konnte mir die Ereignisse bildlich vorstellen. Die Haupt-Charaktere sind manchmal naiv, aber im Grunde sympathisch. Die Schrift hat eine angenehme Größe und die -für historische Romane- geringe Dicke des Buches schreckt Langam- und Wenigleser nicht sofort ab.


    Aber ich sage "eigentlich". Denn einige Elemente sind doch sehr störend. Zum einen verrät der Klappentext -bis benedicta wirklich in Nürnber ist- bereits 1/3 des Buches. Das heißt, erst nach diesem Drittel entwickelten sich in der Geschichte Elemente, die man nicht schon wusste, bevor man das Buch aufgeschlagen hat. Das ist für mich ein Manko, denn mich interessiert vor allem, was ich noch nicht weiß. Zum anderen fand ich den radikalen Charakter-Kalhschlag am Ende des Buches völlig überzogen. Wozu so viele Tote? Das steht in extremen Gegensatz dazu, dass die Protagonistin dafür aus jeder Situation glimpflich davonkommt. Auch die Liebesgeschichte war etwas dünn gesäht.


    Mein Fazit ist, dass es Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen -bis ein Charakter nach dem anderen umgebracht wurde. Ein paar mehr Seiten für die Liebesgeschichte und andere Entwicklungen und ein paar weniger Tote hätten die Backmischung für diesen Roman wesentlich schmackhafter gemacht.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Meine Rezi bei vorablesen:



    Sybille Schrödters Roman „Die Lebküchnerin“ ist ein kurzweiliger Roman, der ein paar schöne Lesestunden beschert, ohne dabei hochanspruchs-
    voll zu sein.


    Von der Leseprobe habe ich mir nicht allzu viel versprochen: Ein zwölfjähriges Mädchen – Benedicta – wird nach dem Tod ihres Vaters in ein Kloster gesteckt. Entgegen dem Willen des Verstorbenen, aber dessen Frau sieht ihre Stieftochter nur als drohende Gefahr, die ihr rechtmäßiges Erbe beanspruchen könnte. So hat Benedicta im Kloster Engelthal nicht sehr viel Freude – sie backt lieber, schwatzt mit ihrer Freundin, der Köchin
    Agnes, oder träumt sich ein ganz normales Leben mit Ehemann und Kindern zurecht, als eine wahre Braut Christi zu werden. Dies merkt auch die Priorin des Klosters und ihr widerspenstiger Schützling bringt sie so manches Mal zur Verzweiflung. Mit einem Mal überschlagen sich dann die Ereignisse – Benedicta soll mit dem Neffen der Priorin fliehen, in den sie schon seit langem verliebt ist. Ihre Freundin Agnes, die einem Nürnberger Bäckerssohn versprochen ist, begleitet die beiden. Doch die Verfolger holen die drei ein und der Fechtmeister wird getötet. Was nun? Nach einigem tränenreichen Hin und Her kann Benedicta ihre Freundin überreden, sie unter falschem Namen mit nach Nürnberg zu nehmen. Doch was wird der Bäckermeister zur Verlobten seines Sohnes sagen – von der er bis dato gar nichts wusste? Und zu deren angeblicher Schwester, die gleich mit vor der Tür steht?


    Bis es zu den Lebkuchen und ihrer Geschichte kommt, dauert es also ein Weilchen. Die Handlung läuft dann doch recht flüssig und interessant ab. Lediglich der Anteil an Intrigen, Morden und Liebeleien war mir dann doch gegen Ende des Buches zuviel.


    Wer einen Schmöker für die kommende kalte Jahreszeit sucht, mit dem man sich bequem auf das heimische Sofa zurückziehen kann, ist bei diesem Roman richtig. Wichtig: dabei unbedingt an die Lebkuchen denken, denn die Beschreibungen im Buch machen Hunger!

  • und hier meine Rezi:


    Der Roman von Sybille Schrödter beschreibt die Entstehungsgeschichte (Anmerkung der Autorin: So könnte es gewesen sein) der Nürnberger Lebkuchen.


    Die junge Nonne, die bald das Klosterleben satt hat, sich verliebt und das ein oder andere Abenteuer bestehen muß hat sich sogleich in mein Herz gestohlen, weil sie naiv und doch mutig und ehrlich allen Widrigkeiten trotzt.


    Die detailliert ausgearbeiteten und liebevoll charakterisierten Figuren machen die Geschichte lesenswert. Flüssiger Schreibstil und spannende, aber auch mitfühlende Handlungen lassen einen das Buch kaum mehr aus der Hand legen.


    Mitunter übertreibt die Autorin allerdings mit den Gefahren und Intrigen. Handlungsstränge werden aprupt beendet indem die Übeltäter sterben. Ich hatte mitunter das Gefühl da müssen noch schnell ein paar Figuren weg, sonst sind die am Ende übrig.


    Ansonsten war das Buch sehr lesenswert, der Duft von Lebkuchen steigt einem beim Lesen desöfteren in die Nase.

  • Hallo,


    "Die Lebküchnerin" ist ein gutes Buch für einen Leseabend auf der Couch, genau richtig für diese jahreseit.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut lesen.
    Die Geschichte ist recht vorhersehbar, trotzdem fand ich gut, dass Benedicta am Ende eben doch nicht zu Julian zurück gekehrt ist, zuviel ist in der Zwischenzeit geschehen.
    Das mittelalterliche Nürnberg ist auuch hier wieder schön dargestellt.


    Das Buch war für mich als Nürnbergerin ein Muss als ich es im Laden gesehen habe und ich hab es nicht bereut. Es hat mich gut unterhalten und mir ein paar schöne Lesestunden beschert. Deshalb bekommt es 8 von 10 Punkten. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Über die Autorin:
    Die Autorin Sybille Schrödter ist eigentlich Anwältin mit Schwerpunkt Strafrecht. Allerdings fand sie bald mehr Interesse an einem aktiveren Publikum, und so wechselte sie das Fach und ist seitdem als Kabarettistin, Sängerin und Autorin von Kriminalromanen und Drehbüchern tätig.
    Sie trat bei verschiedensten Fernsehsendern mit ihren Kabaretteinlagen auf und erhielt 1990 den Kleinkunstpreis St. Ingbert für ihr zweites Kabarettprogramm Beim dritten Mann wird alles anders. Sie ist zudem mit der Journalistin Wiebke Lorenz oder der Autorin Nina George alias Anne West mit kabarettistischen Liederabenden unterwegs.
    Ab 1995 war sie auch als Sitcom-Autorin tätig und schrieb u.a. das Drehbuch für die Comedyshow Ehecrash. Zu ihren juristischen Wurzeln fand sie zurück, als sie von 1999 bis 2004 als Autorin für die Gerichtsserie Streit um Drei für das ZDF tätig war.
    Neben mehreren Sammlungen mit Kurzgeschichten hat Sybille Schrödter auch Kriminalromane veröffentlicht. Im Herbst 2009 erscheint mit Die Lebküchnerin ihr erster historischer Roman.
    Sybille Schrödter lebt in Hamburg-Ottensen.


    Kurzbeschreibung:
    Nürnberg 1387 - eine der blühendsten Städte des Mittelalters, doch ein unwirtlicher Ort für eine junge Adelige, die gerade dem Kloster entflohen ist. Ihr bleibt nur eines: Sie gibt sich als Schwester ihrer Freundin aus, der ehemaligen Klosterköchin Agnes, und zieht zusammen mit ihr ins Haus von Agnes Verlobtem, einem Bäcker. Das wiederum passt dem künftigen Schwiegervater gar nicht, bis Benedicta ihm aus seinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten hilft. Ihr Geheimrezept für Lebkuchen, das sie einst im Kloster entwickelte, rettet die Bäckerei. Mit dem Erfolg ihrer köstlichen Benedicten-Lebkuchen macht sie sich jedoch auch Feinde. Und erkennt beinahe zu spät, dass einer es gut mit ihr meint ... Sybille Schrödter zeichnet lebendig und historisch fundiert ein farbenprächtiges Bild vom mittelalterlichen Nürnberg.



    Meine Meinung:
    Dies war mein erstes Buch von der Autorin Sybille Schrödter.
    Schon die Leseprobe hat mich fasziniert und ich freue mich sehr darüber, dass mir vorablesen.de es ermöglicht hat, diesen wundervollen Roman zu lesen.


    Er spielt im 14. Jahrhundert und erzählt von der jungen Benedicta, die nach dem Tod ihres Vaters von ihrer (bösen) Stiefmutter gegen ihren Willen ins Kloster Engelthal gebracht wird. Dort hat sie es schwer, denn sie kann sich mit dem klösterlichen Leben überhaupt nicht anfreunden und weiss schon früh recht genau, dass sich ihr Leben draussen, ausserhalb von Klostermauern, befindet.
    In der Köchin Agnes findet sie eine gute Freundin und zusammen entwickeln sie, als die Gelegenheit da ist, ein Rezept für äußerst wohlschmeckende Lebkuchen, die später Benedicten heissen werden.
    Zu allem Unglück verliebt sich Benedicta in den jungen Fechtmeister Julian, den Neffen der Priorin Leonore. Um die beiden vor der Strafe zu schützen, verhilft ihnen Leonore zur Flucht. Dabei gesellt sich noch Agnes zu ihnen, die zu ihrem Verlobten – einem Bäcker - nach Nürnberg möchte. Unglücklicherweise wird Julian auf der Flucht verletzt und von einem zunächst fremden Mann mitgenommen.
    Die beiden Frauen schaffen es tatsächlich nach Nürnberg zu Anselm, dem Verlobten von Agnes und finden dort auch Unterschlupf.
    Nach vielen Verwicklungen – einer eifersüchtigen Fast-Verlobten von Bäcker Anselm die zu allem fähig ist, dem angeblichen Tod von Julian und später dessen Rückkehr zu der Frau, der er bereits einen Antrag gemacht hatte, der Geburt von Agnes' Sohn, zwei Morden und der Verfolgung durch ihre Stiefmutter – kommt sie am Ende doch mit ihrer wirklichen Liebe, Julian's Bruder Konstantin, zusammen.

    Mein Fazit:

    Ich bin absoluter Fan von historischen Romanen, die im Mittelalter angesiedelt sind – noch dazu in Deutschland. Diese Geschichte hat zu 100% genau meinen Geschmack getroffen und ich habe das Buch regelrecht 'verschlungen'.
    Frau Schrödter beschreibt das Mittelalter und das Leben in dieser Zeit sehr lebendig und man fühlt sich sofort hineinversetzt und hat die entsprechenden Bilder vor Augen – das Kloster, die Backstube, die Menschen und ihre Umgebung. Ihr Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Ich würde mir eine Fortsetzung sehr wünschen …

  • 380 Seiten



    Meine Meinung:
    In Nürnberg des 14. Jahrhunderts flieht die junge Adelige Benedicta aus dem Kloster, in das ihre Stiefmutter sie nach dem Tod ihres Vaters gesteckt hat. Fechtmeister Julian von Ehrenreit, der Neffe der Priorin, hilft ihr, zusammen mit ihrer Freundin Agnes, der Klosterköchin, bei der Flucht. Allerdings wird er bei einem Kampf verletzt und muss zurückbleiben. Die beiden müssen sich alleine zu Agnes Verlobten, dem Bäcker Anselm, durchschlagen, wo sich Benedicta als heiratswillige Schwester von Agnes ausgibt.


    Nun beginnt für beide ein neues Leben. Benedicta beginnt in der Bäckerei Lebkuchen zu backen und versucht, nach und nach, ihr Rezept zu verbessern und zu verfeinern. Was ihr sehr gut gelingt, aber dadurch auch viele Neider auf den Plan ruft. Dazu kommen noch die Probleme, zu Honig und Gewürzen zu kommen, die sehr teuer sind.


    Durch diese ganzen Umstände bekommt sie es plötzlich mit furchtbaren Gehässigkeiten zu tun. Und nicht zuletzt, wird sie überall gesucht, weil sie ja geflohen ist und somit das Gelübde als Nonne gebrochen hat und auch ihre Stiefmutter ist hinter ihr her. Also eine recht aufregende Geschichte, in einer Zeit, in der man nicht sehr freundlich mit den Leuten umgeht, die sich etwas zu Schulden kommen lassen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist leicht und locker zu lesen, auch wenn die Geschichte nicht sehr tiefgründig ist. Die vielen unterschiedlichen Charaktere passen wunderbar in diese mittelalterliche Zeit und das damalige Nürnberg ist sehr schön beschrieben. Es zeigt auch deutlich, dass sich in dieser Zeit jeder der nächste ist und man daher vor niemanden sicher ist. Wem kann man wirklich vertrauen? Verräter gibt es sehr viele, vor allem, wenn dabei für denjenigen etwas herausspringt.


    Obwohl sich der Verlauf der Geschichte irgendwie abzeichnet, gibt es doch einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und auch eine gewisse Spannung ist vorhanden, da es ja doch eine ziemlich derbe Zeit war. Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Entwicklung des Lebkuchenbackens, wie Benedicta sich bemüht immer wieder ihr Rezept zu verbessern, und diesen Fortschritt mitzuerleben, war recht interessant. Man befindet sich beim Lesen mitten in den Gerüchen und kann den Lebkuchen förmlich schmecken. Sybille Schrödter lässt ja am Ende anklingen, dass es vielleicht eine Fortsetzung gibt, darüber würde ich mich sehr freuen.

  • Ich finde dieses Buch passte genau in die Jahreszeit. Obwohl Historische Bücher eigentlich nicht so mein Genre sind habe ich mich gut unterhalten gefühlt in einer Lebkuchen und Gewürzwolke die durch das Buch sehr schön rübergebracht wurde.
    Natürlich sind die Charaktere zum Teil sehr naiv, auch sind es etwas viele Zufälle aber das alte Nürnberg und wie das Handwerk des Lebkuchen backens entstanden ist wurde schön rübergebracht.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Eigentlich wollte ich ja keinen Roman mehr lesen, dessen Titel auf -in endet, zu viele schlechte Erfahrungen! Hier habe ich eine Leseprobe gelesen und habe mir das Buch dann nach Erscheinen gekauft, weil mich die Probe sehr angesprochen hat. Worum geht es?


    Benedicta wird nach dem Tod des Vaters gegen ihren Willen von der Stiefmutter abgeschoben ins Kloster. Natürlich gefällt es ihr nicht, nach den strengen Ordensregeln zu leben. Nur in der Küche fühlt sie sich wohl, und sie beginnt zu backen. Ein köstliches Lebkuchenrezept - Fastenspeise der Nonnen im Kloster und auch der Mönche der Umgebung - weckt die Aufmerksamkeit der Oberin und des Provinzials: Benedicta soll in großem Stil backen und das Kloster will auch auf den umliegenden Märkten verkaufen. Dumm nur, dass sich Benedicta verliebt hat: Julian, der Neffe der Priorin, hat es ihr angetan, und nach einigen Verwicklungen fliehen die beiden aus dem Kloster. Das geht natürlich nicht gut, die Flucht wird früh entdeckt, Julian getötet und Benedicta und die mit ihr geflohene Köchin Agnes schlagen sich nach Nürnberg durch zu Agnes' Verlobtem Anselm, einem Bäcker. Dort bleiben sie unerkannt, doch Benedicta droht immer die Entdeckung und damit eine harte Strafe.


    Jetzt wird es noch turbulenter: Anselm sollte nach dem Willen des Vaters Crispin eigentlich Nachbarstochter Lukarde heiraten, ebenfalls Bäckerin. Julian ist nicht tot, sondern erholt sich schwer verletzt auf der väterlichen Burg. Sein Bruder Konstatin lebt als Gewürzhändler in Nürnberg, er und Benedicta lernen sich kennen und verlieben sich, Crispin stirbt (oder wird er ermordet?), und so jagt ein Schicksalsschlag den anderen, ein richtiger Wiggel, wie wir Westfalen sagen. Fast ein wenig zu viel...


    Aber trotzdem liest sich das Buch schnell und hat mich bald in den Bann gezogen. Es ist flüssig geschrieben und sehr spannend, die Personen sind gut gezeichnet, wenn auch nicht klischeefrei. Alles in allem ein netter historischer Roman!

  • Kloster Engelthal im 14. Jahrhundert, in der Nähe von Nürnberg. Die zwölfjährige Benedicta wird nach dem Tod ihres Vaters von ihrer Stiefmutter ins Kloster gebracht, wo ihr Alltag von nun an darin besteht, zu beten und auf ein göttliches Wunder zu hoffen, welches das Kloster Engelthal wieder zu altem Ruhm bringen würde. Je älter Benedicta wird, desto mehr sehnt sie sich nach einem Leben außerhalb der Klostermauern. Nur ihrer Freundin Agnes, der Köchin, kann sie diese geheime Sehnsucht anvertrauen.


    Ablenkung vom tristen Alltag erhofft sich Benedicta, als das Kloster den Auftrag erhält, für ein anderes Kloster Lebkuchen zu backen; hat sie doch schon einmal alle mit ihrem leckeren Rezept verzückt. Schon bald sind alle ganz begeistert von ihren Backkünsten. Doch als man ihr vorwirft, Unzucht mit dem Neffen der Priorin betrieben zu haben, muss sie mit ihm zusammen fliehen. Auf der Flucht, zusammen mit ihrer Freundin Agnes, verlieren sich die beiden jedoch aus den Augen. Benedicta bleibt keine andere Möglichkeit, als mit Agnes zu deren Verlobten Anselm, einem Bäcker, nach Nürnberg zu gehen. Selbstverständlich sind auch dort die „Benedicten-Lebkuchen“ bald in aller Munde…


    Spätestens nach der Ankunft in Nürnberg wurde die Geschichte doch um einiges brutaler, als ich es von dem „süßen“ Thema erwartet habe. Frauen werden an allen Ecken sexuell angegangen, Intrigen werden gesponnen und Menschen ermordet. Das hat natürlich für Spannung gesorgt, weshalb sich das Buch sehr schnell lesen lässt.


    Trotz der an sich guten Geschichte sind mir doch einige Kritikpunkte aufgefallen:


    Die Charaktere waren mir teilweise einfach zu oberflächlich und simpel gehalten. Wirklich Tiefgang hatte keiner. So wurden hier einige Stereotype bedient: die böse Stiefmutter, die Benedicta nach dem Leben trachtet, um das Erbe ihres Vaters für sich zu haben oder auch das verschmähte Mädchen, das heimtückisch Giftanschläge auf Anselms Familie verübt. Etwas unglaubwürdig erschien mir auch die Liebesgeschichte zwischen Benedicta und dem Bruder des Fechtmeisters, Konstantin. Romantische Gefühle kamen bei mir während des Lesens nicht auf. Auch war mir die Geschichte am Ende zu schnell abgewickelt.


    Alles an sich handelt es sich aber um einen unterhaltsamen, historischen Roman mit kleinen Schwächen, der sich zügig lesen lässt und Hunger auf Lebkuchen macht.

  • ich bin gerade dabei das buch zu lesen. nach euren rezis war ich ziemlich gespannt auf das buch und voller motivation... tja, auf seite 103 bin ich nun und ich muss sagen, das buch langweilt mich ein wenig... den erzählstil finde ich zäh und ich frage mich gerade, warum die gute schwester, die benedicta und ihren liebsten fechtmeister verpfiffen hat, drei wochen gebraucht hat... naja, ich will mich mal weiter durch die nächsten seiten lesen... vielleicht kommt ja doch noch eine wendung...