John Grisham - Die Jury

  • Kurzbeschreibung nach Amazon:


    Tonya Hailey, ein zehnjähriges Mädchen, wurde von zwei betrunkenen Männern brutal vergewaltigt und mißbraucht. Wenige Tage später erschießt Tonyas Vater Carl Lee Hailey die beiden Täter im Gerichtsgebäude, in dem sie zu einer ersten Anhörung vorgeführt wurden. Das Gerichtsverfahren, daß gegen ihn eingeleitet wird, gerät zum Sensationsprozeß. Denn: die beiden Gewaltverbrecher sind Weiße; Carl Lee ist ein Schwarzer. Und der Ort der Handlung ist die Kleinstadt Clanton im amerikanischen Bundesstaat Mississippi, eine Gegend, in der ein Schwarzer noch heute damit rechnen muß, Nigger genannt zu werden. John Grisham schildert diesen Mordprozeß nicht nur aus der Perspektive des Gerichtssaals; er führt den Leser hinter die Kulissen, er deckt die inneren und äußeren Verflechtungen auf, die den Prozeßverlauf bestimmen.


    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch jetzt gelesen, als ich krank geschrieben war und mich nicht richtig konzentrieren konnte, da brauchte ich etwas nicht ganz so anstrengendes, aber: Das ist ein wirklich mittelmäßiger Grisham, der seicht dahinplätschert ohne dass wirklich Emotionen oder Spannung auftauchen. Hier empfiehlt es sich eher, den Film zu sehen, der dank guter Schauspieler einen tieferen Eindruck hinterlässt.


    Liebe Grüße,
    milla

  • Eines der Grisham Bücher, die mir noch gefallen haben und die ich wirklich sehr sehr gut fand.... gibt es übrigens auch einen Film zu, der sehr gut war.

  • Also ich habe diesen Grisham genauso verschlungen wie die meisten seiner Bücher.


    Ich denke es ist allgemein schwieriger, wenn man den Film - also die Handlung- schon kennt, bevor man das Buch liest. Weil dann natürlich keine Spannung reinkommt.


    Ich hab ihn gerne gelesen. Es ist nicht mein Lieblingsgrisham - aber ich finde es ist ein sehr typischer.


    Und auch ein sehr eindringlicher. Nicht zuletzt durch das Schlussplädoyer.

  • Das war einer der ersten Grishams, die ich gelesen hab, und ich war absolut begeistert (mittlerweile bin ich soweit, dass ich definitiv keinen Grisham mehr lese) und hatte daher auch gewisse Erwartungen an den Film, die dann enttäuscht wurden. Der Film war zwar ein guter Film, reichte aber nicht an das Buch heran, finde ich.

  • "Die Jury" war damals mein dritter Grisham. Aber weiter als bis ca. Seite 100 bin ich nicht gekommen. Er hat mich irgendwie nicht mitgerissen. Vielleicht war es auch der flasche Moment...


    Mir haben "Das Testament" und "Die Firma" besser gefallen.

  • Zitat

    Original von Batcat
    Kennste einen Grisham, kennste alle.


    Er ist nicht schlecht, läuft sich aber leider ziemlich schnell tot.


    Würd ich nur bedingt so sehen. Natürlich sind seine Bücher vom Stil her ähnlich. Aber ich finde, dass er trotzdem sehr viel Abwechslung in die verschiedenen Bücher bringt.


    Ich finde aber generell Gerichtsbücher gut. Wahrscheinlich fällt mir deswegen nicht auf, dass sich alles so sehr ähnelt. Daher haben sich viele Leute gewundert, warum ich alle Bücher von ihm habe.


    Die Jury fand ich total gut, war glaub ich mein zweites oder drittes Buch von ihm. Den Film hab ich auch gesehen - fand ich auch gut.


    Das Beste Buch ist meiner Meinung nach die Firma - mit der besten Verfilmung trotz Tom Cruise ;-). Das ist auch eins der wenigen Bücher, die ich schon minestens drei Mal gelesen habe.

  • von Grisham hab ich zwei, drei Bücher gelesen, darunter Die jury. Mir persönlich hat das Buch gut gefallen, wenn es auch etwas reißerisch ist, aber dass sind glaub ich die meisten Grishams. Die Firma fand ich als buch auch sehr spannend den Film dagegen überhaupt nicht.

  • Ich lese Grisham sehr gerne, und finde die Bücher von der Thematik her recht abwechslungsreich, das sie alle etwas mit Gerichten zutun haben liegt eben einfach am Genre finde ich.


    Die Jury hat mir auch sehr gut gefallen und ich finde dass es Grisham gut gelungen ist, die Thematik der Selbstjustiz und ihre Folgen rüberzubringen.

  • Ich fand das Buch richtig gut :)


    Habs heute Nacht ausgelesen und bin eigentlich zufrieden. Es ist schon ein bisschen brutal, aber dadurch auch sehr tragisch. Ich mag es sehr, obwohl ich bei diesem Buch viel länger gebraucht habe, als bei anderen vergleichbar dicken Büchern. Woran das liegt, weiß ich nicht...


    Trotzdem: Ich kann Grisham nur weiterempfehlen! :wave

  • Ich kannte den Film schon ewig, und nun habe ich das Buch dazu gelesen.
    Und wie es dann oftmals so ist, mag man das, was zuerst da war, lieber. Oki, das Buch ist nicht schlecht, liest sich ganz gut, aber das Ende war doch mächtig langgezogen.


    Und ich finde auch, Batcat hat recht: Die Romane von Grisham sind sich alle recht ähnlich. Und das nicht nur, weil Harry Rex in fast allen auftaucht ;-)

  • Hallo,


    mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich fand Die Jury sehr spannend zu lesen und ich konnte selten davon lassen. Nur fand ich persönlich das Buch, was ich vorher gelesen habe noch spannender. Aber es ist ebeenfalls sehr empfehlenswert. Das Buch welches ich vorher gelesen habe war: Das Technologie Kartell von B. Chanfer. Er ist ein bisher realtiv unbekannter Autor, ist aber das Buch ist echt lesenswert. Eventuell ist es ja auch eins für euch.

  • Habe das Buch auf Deutsch und Englisch gelesen (letzteres damals in der Schule) und fand letzteres sprachlich noch besser. Der Film setzte die Geschichte meiner Meinung nach gut um in der Kürze der Zeit. Für mich ist die Jury eins meiner "besseren" Grisham-Bücher.

  • Die Jury schafft etwas, was bei mir nur sehr selten vorkommt - wenn ich denn eine Romanverfilmung nach Lesen des Buchs anschaue, dann gefällt mir die entweder viel besser oder ich finde sie viel schlechter als das Buch - aber bei der Jury verhält es sich anders, weil mir sowohl Buch, als auch Film unheimlich gut gefallen haben.


    9 Punkte.

  • So, endlich durch. Musste mich echt zusammen reissen, es nicht abzubrechen. Und das mache ich wirklich nicht gerne und auch selten.
    Letztendlich war es noch ganz OK, aber nicht gerade motivierend, weiter Grisham-Bücher zu lesen.
    Wie schaut's denn aus? War es nicht so der Hit, weil es sein Debut war? Werden bzw. sind seine anderen Werke viel besser?
    Was meint ihr? Soll ich mir noch weitere vornehmen, oder sind seine Bücher alle sehr ähnlich?
    Ich fand es teilweise sehr langatmig. Hätten ruhig ein paar Seiten weniger sein können.
    Naja, auf jeden Fall werde ich mir demnächst noch die Verfilmung ansehen. Die soll ja sehr gut sein. Kein Wunder bei der Star-Besetzung.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Soweit ich mich erinnere, ich habe "Die Jury" vor etwa als 15 Jahren gelesen, wird hauptsächlich der Prozess in allen Details beschrieben. Bei fast allen Romanen von John Grisham geht es um juristische Themen, wenn dir das nicht so liegt wird es eher schwierig, Gefallen daran zu finden. Mittlerweile kann ich ihn nicht mehr lesen, aber früher war ein Grshambuch ein Highlight im Jahr. :grin