'Hercule Poirots Weihnachten' - Seiten 131 - 175

  • So, in diesem Abschnitt ist mir folgendes aufgefallen:
    Superintendent Sugden wird mit Harry verwechselt - und das gleich von 2 Personen....ob er auch eines von Simon's unehelichen Kindern ist?
    Und Pilar? Ist sie tatsächlich die Enkelin? Ihr Pass fällt "zufällig" (trotz Minusgraden) in den Garten und den Schrei konnte sie in ihrem Zimmer auch nicht hören... :gruebel

  • Zitat

    Original von bibliocat
    Superintendent Sugden wird mit Harry verwechselt - und das gleich von 2 Personen....ob er auch eines von Simon's unehelichen Kindern ist?


    Nein, das ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, aber ich find die Idee herrlich. :rofl


    Zitat

    Original von bibliocat
    Und Pilar? Ist sie tatsächlich die Enkelin? Ihr Pass fällt "zufällig" (trotz Minusgraden) in den Garten und den Schrei konnte sie in ihrem Zimmer auch nicht hören... :gruebel


    Stimmt, so habe ich das auch noch nicht gedeutet... interessanter Gedanke! :gruebel


    Was mir noch aufgefallen ist: Poirot spricht Lydia auf ihr Kleid an. Hat das also tatsächlich eine Bedeutung? Die erschließt sich mir dann aber überhaupt nicht.


    Und Stephen äußerte, dass er glaubte, eines abends 3 Statuen gesehen zu haben, obwohl dort nur 2 stehen. Also könnte jemand (Pilar?) sich dort versteckt haben, als alle zum Zimmer von Simeon liefen, als dieser ermordet wurde.


    Ah, und das komische Ding, das Pilar aufhob, war ein dreieckiges rotes Stück Gummi und ein Holznagel. Was hat das jetzt schon wieder zu bedeuten? Eine Tür verriegeln kann man damit wohl nicht...


    Noch eine waghalsige Theorie:
    Tressilian hat irgendwas damit zu tun, denn jemand sagte mal über ihn, er würde alles für die Familie tun. Und da er so arg kurzsichtig ist, brauchte er das rote Stück Gummi als Markierung für irgendwas. :grin

  • Zitat

    Original von Miriel
    Was mir noch aufgefallen ist: Poirot spricht Lydia auf ihr Kleid an. Hat das also tatsächlich eine Bedeutung? Die erschließt sich mir dann aber überhaupt nicht.


    Und Stephen äußerte, dass er glaubte, eines abends 3 Statuen gesehen zu haben, obwohl dort nur 2 stehen. Also könnte jemand (Pilar?) sich dort versteckt haben, als alle zum Zimmer von Simeon liefen, als dieser ermordet wurde.


    Das mit den Kleidern habe ich auch nicht verstanden - und die 3 Statuen habe ich total überlesen, aber es hört sich sehr gut an! :wave

  • Zitat

    Original von bibliocat
    So, in diesem Abschnitt ist mir folgendes aufgefallen:
    Superintendent Sugden wird mit Harry verwechselt - und das gleich von 2 Personen....ob er auch eines von Simon's unehelichen Kindern ist?


    Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen. Nicht nur die Ähnlichkeit zu den männlichen Lees ist vorhanden, sonder auch die Gesten, denn auch Sugden hat die Angewohnheit, sich das Kinn zu reiben.


    Und, wenn ich noch etwas weiterspinnen darf ... :lache ... ich habe mich bei den Verhören schon gewundert, warum der Superintendent mit keinem Wort erwähnt hat, daß er Pilar dabei ertappt hat, wie sie etwas vom Boden aufgehoben hat. Erst als Poirot ihn darauf anspricht, rückt der diesen Gummi und den Haken raus. Deshalb frage ich mich natürlich, ob er nicht auch ein uneheliches Kind Simeons ist und diesen nicht sogar ermordet hat. Oder spinne ich jetzt zu viel ? :lache


    Zitat

    Original von Miriel
    Was mir noch aufgefallen ist: Poirot spricht Lydia auf ihr Kleid an. Hat das also tatsächlich eine Bedeutung? Die erschließt sich mir dann aber überhaupt nicht.


    Also ich bin mir ziemlich sicher, daß es kein Zufall ist, daß die Kleidung der Frauen so oft erwähnt wird. Da wir ja mittlerweile alle das Gefühl haben, der Mord ist früher passiert, als er "dargestellt" wurde, hätte der Mörder natürlich ausreichend Zeit gehabt, seine blutbefleckte Kleidung zu wechseln. Allerdings weiß ich jetzt nicht mehr, wer was vor dem Dinner und was nach dem Dinner getragen hat. Ich denke, da lohnt es sich, noch einmal zurückzublättern. :lache


    Edit ist aufgefallen, daß ich wie im 2. Teil schon wieder "Magdalena" anstatt "Pilar" geschrieben habe. :rolleyes

  • Entschuldigt, wenn ich nun keinen passenden Post in diesem Thread tätige, aber ich habe heute den Rest des Buches im Zug gelesen und nicht auf die Stelle geachtet, an der ich hier hätte einen Kommentar abgeben müssen. Von daher schreibe ich jetzt gleich in den letzten Thread. :-)

  • Interessant fand ich, dass Sugden Poirot erst dann das von Pilar aufgehobene Stück Gummi + Holzteil erst dann gezeigt hat, als dieser ihn darauf ansprach. Seinem Chef gegenüber hat er es dann denke ich auch nicht erwähnt...
    Und die Theorie, er könnte ein uneheliches Kind von Lee sein hat was.... :gruebel
    Der letzte Abschnitt wird mich hoffentlich bald erlösen und mir die Wahrheit zeigen, leider erst Morgen :-(

  • Stimmt schon, eure Theorie von Sugden als uneheliches Kind hat tatsächlich was... aber das wäre mir niiiieee in den Sinn gekommen! :wow


    Und mir ist noch eingefallen: Poirot kennt den Täter anscheinend schon, denn er meinte doch irgendwie, dass alles in eine Richtung zu weisen scheint. Und ich tappe immer noch im Dunkeln... :rolleyes

  • Ich bin noch nicht durch den Abschnitt durch, daher hab ich eure Kommentare noch nicht gelesen, aber mir ist gerade etwas aufgefallen:


    Der Inspektor hat die gleiche Angewohnheit, sich zu kratzen, wie der alte Lee und Harry. Und Hilda dachte, der Insepktor wäre mit Pilar unterwegs, obwohl das Harry war. -Ist der Inspektor ein unehelicher Sohn?



    so, ich husch dann mal wieder zum Weiterlesen.

  • Okay, das mit Sudgen hatten schon viele vorher erwähnt. :grin


    Ich frag mich, ob er die Möglichkeit hatte, den Alten zu ermorden, oder ob die Söhne erst danach noch eine Besprechung mit dem Alten hatten. Miss Christie ist ja gut darin, am Ende jemanden den Mörder sein zu lassen, den man gar nicht zu den Verdächtigen gezählt hat.


    Mir ist zwischendurch immer wieder der Gedanke gekommen, dass der Alte das viele Blut selbst verteilt hat, weil er seinen Tod eigentlich nur inszenieren wollte. -Und vielleicht hatte er jemanden darin eingeweiht...


    Ach ja, meine Vermutung, dass Holbury anderweitig schmutzige Wäsche hatte, scheint sich bestätigt zu haben... es sei denn, sehr viele Leute lügen.


    Was Pilar angeht... sie kommt ja mit ihrem Pass wieder angelaufen... aber was sein könnte, ist, dass sie ihn in den Garten hat fallen lassen, weil sie dort an die Diamanten heranwollte... hm.


    Ich dachte immer, dass die Gärten noch eine Bedeutung bekommen, hatte aber eher vermutet, dass das Holzstück und der Gummi zum Gartenbauen sein sollten. Aber nun waren ja die Diamanten in dem Garten.


    Der Diener hat keine guten Augen... also hat er zwar das Kleid von Lydia auf die Entferung sehen können, aber vermutlich keine Details. -Oder gab es noch etwas anderes, dass der Diener beobachtet hat und in dem er sich wegen seiner Augen irren könnte? :gruebel

  • Hallo Zusammen,


    ich hab inzwischen nur noch 30 Seiten vor mir (bin also bereits im letzten Abschnitt) aber ich tappe noch immer im Dunkeln. :gruebel
    Jedenfalls wieder einmal ein ganz klassischer Agatha Christie Roman.


    Ich muss jetzt schnell den Rest lesen gehn.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • So, ich hab gestern Abend noch ein gutes Stück weitergelesen.


    Die Diamanten war also tatsächlich im Garten versteckt, hatte ich doch recht! :-] Fragt sich nur immer noch, wer sie dorthin getan hat und ob der Diebstahl wirklich im Zusammenhang mit dem Mord steht...


    Inspektor Sugden wird mit Harry verwechselt... Das ist vermutlich auch kein Zufall. :gruebel Ich hab mich zwischendrin auch schon gefragt, ob dieser Sugden wirklich der Polizist ist, für den er sich ausgibt - er scheint fachlich nicht wirklich viel Ahnung zu haben. Am Ende ist er der Mörder? Immerhin war er an dem Abend auch schon mal im Haus, ehe die Tat entdeckt wurde! Wenn er einen Komplizen hatte, würde das auch mit der Theorie von dem fingierten Schrei wieder passen.


    Horbury hat also tatsächlich eine kriminelle Vergangenheit, scheint aber mit dem Mord tatsächlich nichts zu tun zu haben. Allerdings könnte er immer noch die Diamanten genommen und auf dem Weg ins Kino im Garten versteckt haben!


    Pilar ist auch ein Rätsel. Dank Poirots Experiment wissen wir, dass sie in ihrem Zimmer definitiv keinen Schrei gehört haben kann. Dazu die Sache mit der 3. Statue, die Stephen gesehen haben will und der Umstand, dass Pilar ein weißes Kleid anhatte - das legt doch fast nahe, dass sie sich zwischen den Statuen versteckt haben könnte... :gruebel Fragt sich nur, aus welchem Grund sie sich dort herumgetrieben hat!


    Tressilian sieht nicht gut, dass zeigt Poirots Experiment mit dem Kalender. Hier ist mir noch nicht klar, worauf Poirot hinaus will. Könnte es sein, dass Tressilian nicht das gesehen hat, was er meint gesehen zu haben? :gruebel


    LG, Bella

  • Erstmal großen Respekt belladonna , du hast das Versteck der Diamanten gefunden. :anbet


    In dem Abschnitt weiß Poirot eindeutig wesentlich mehr als wir - also zumindest als ich. :-] Klingt ja so, als wüsste er schon längst, wer der Täter ist und will nur noch das ganze Drumrum auch noch aufklären. Ein paar Hinweise gibt er uns ja.


    Aufgefallen ist mir vor allem die Kleiderfrage, auf der wird ja immer wieder rumgeritten. Das in Verbindung mit

    Tressilian sieht nicht gut, dass zeigt Poirots Experiment mit dem Kalender. Hier ist mir noch nicht klar, worauf Poirot hinaus will. Könnte es sein, dass Tressilian nicht das gesehen hat, was er meint gesehen zu haben? :gruebel

    lässt ausgerechnet Lydia gar nicht gut aussehen. Ich nehme mal an, dass Tessilian hauptsächlich ihr Kleid wahrgenommen hat. Das könnte aber auch ohne Träger dortgehangen haben. Gibt es irgendeneinen Hinweis, ob Lydia später was anderes anhatte?


    Dazu kommt das seltsame Gequatsche Poirots, ob sie wirklich will, dass der Fall augeklärt wird. Haben Lydia und Alfred gemeinsam den alten Lee umgebracht? Fände ich sehr schade, denn Lydia und Hilde finde ich am sympathischten (was sie aber natürlich deswegen gerade wieder verdächtig macht).


    Poirots Anmerkungen, es könnte auch ein Fremder gewesen sein, der doch kein Fremder ist, sind verwirrend, zielen für mich aber auf Stephen hin. Vielleicht doch auch er??? Wer da wo war ist ja auch nicht feststellbar, zumindest waren Stephen und Pilar beim Schrei nicht zusammen. Übrigens finde ich ihn mittlweile nicht mehr sehr sympathisch - Pilar mag ja keine Heilige sein, aber sie als "Flittchen" zu bezeichnen? Oder ist das nur ungünstig übersetzt?


    Horbury wird ja ganz schnell abgehakt. Hmm, das ist mir irgendwie schon zu schnell. :gruebel Ob er doch beim Diebstahl seine Finger im Spiel hatte.


    Zitat

    Inspektor Sugden wird mit Harry verwechselt... Das ist vermutlich auch kein Zufall. :gruebel Ich hab mich zwischendrin auch schon gefragt, ob dieser Sugden wirklich der Polizist ist, für den er sich ausgibt - er scheint fachlich nicht wirklich viel Ahnung zu haben. Am Ende ist er der Mörder? Immerhin war er an dem Abend auch schon mal im Haus, ehe die Tat entdeckt wurde! Wenn er einen Komplizen hatte, würde das auch mit der Theorie von dem fingierten Schrei wieder passen.

    Echt? Wann war das denn, das habe ich ja komplett überlesen. Sabsi74 hat ihn ja sogar schon im letzten Abschnitt verdächtigt - für mich ist der völlig außen vor. Wobei ihr natürlich recht habt - die Möglichkeit hätte er wahrscheinlich beim ersten Besuch gehabt. Ich dachte ja, Horbury wäre nochmal bei Mr Lee gewesen, nachdem Sugden weg war - aber das stimmt nicht (hab extra nochmal nachgeblättert 8)). Hmm - meint ihr wirklich?


    Auf meine Idee nach Abschnitt 2 weist momentan leider gar nichts hin. ;( Außer Magdalene, die nachweislich wegen ihrer Telefoniererei gelogen hat. Die zweite Story glaube ich auch nicht. Aber das ist schon wieder so verdächtig, dass es eher unverdächtig ist - genauso wie bei Pilar. Warum nur schmeißt sie aber ihren Pass aus dem Fenster? Darauf kann ich mir überhaupt keinen Reim machen, außer, er war bereits im Garten, aber was soll das denn?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • So bin jetzt auch hier... Erkenntnisse bis hierhin:

    - Der alte Butler ist kurzsichtig, daher könnte jemand, den er gesehen zu haben glaubt und der dadurch ein Alibi hat, auch jemand anderes gewesen sein (oder sogar eine Puppe o.ä.)

    - Die dritte Statue war höchstwahrscheinlich eine der Frauen

    - Pilar kann den Schrei nicht von ihrem Zimmer aus gehört haben.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • mhh also irgendwie fühle ich mich in diesem Abschnitt ein wenig bestätigt was den Superintendend angeht . :gruebel


    Wenn ich einmal aus dem Buch zietieren darf ...

    Zitat

    Es könnte jemand aus der Familie sein und gleichzeitig ein Fremder .... Verstehen Sie nicht, was ich meine ?


    Es bleibt spannend .... so jetzt schnell weiter lesen


    :lesend

  • So ich hab die Mittagspause genutzt und diesen Abschnitt auch fertig gelesen. Ich bin begeistert, dass belladonna auf das Diamanten-Versteck gekommen ist, da hätt ich nie dran gedacht! :anbet


    Dieser Spruch, es könnte jemand aus der Familie sein und gleichzeitig ein Fremder, deutet für mich eher auf Stephen hin. Ich denke Poirot hat die Familienähnlichkeit bemerkt, darum hat er auch die Bilder in der Galerie so ausführlich studiert.


    Es wundert mich auch, dass er so oft nachfragt, ob Alfred und Lydia wirklich wollen, dass er ermittelt. Als ob er wüsste, dass sie sich damit keinen Gefallen tun :gruebel


    Bei der dritten Statue musste ich auch an eine Frau denken - dass Pilar ein weißes Kleid an hatte, hatte ich aber schon wieder vergessen. Gut möglich, dass sie sich da versteckt hatte.


    Dass der Superintendent etwas mit der Sache zu tun hat, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, immerhin ist Poirot von seinem Ermittlungstalent bisher überzeugt und bezieht ihn auch in seine Experimente mit ein. Aber gut - das heißt ja im Grunde noch nichts :lache

  • da hätt ich nie dran gedacht!

    In einem der früheren Abschnitte hat einer unserer Vor-Leser angemerkt, dass Agatha Christie nie etwas ohne Hintergedanken erwähnt (oder weglässt), das hat mich nicht mehr losgelassen. Ich hab mich dann die ganze Zeit gefragt, wofür wohl diese Themenkästen gut sein könnten, und da immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass die Diamanten ungeschliffen wie kleine Kiesel aussehen, bin ich dann irgendwann draufgekommen! :licht


    LG, Bella