Diagnose Magenkrebs

  • Irgendwo scheint eine Naht undicht zu sein. Die Nahrung, die sie durch eine Magensonde erhält, läuft so durch. Das muss jetzt noch ein paar Tage beobachtet werden und notfalls muss eine 2. OP durchgeführt werden.
    Ebenso schlimm ist, dass die auf der Station keine Tabletten mehr gegeben haben. Weder Insulin, noch Blutdrucktabletten oder ihre Antidepressiva bekam sie da. :hau Auf Intensiv hat sie sie bekommen. Folglich fiel sie uns natürlich in ein tiefes Loch und das war der Heilung garantiert nicht förderlich. Wenn ich der Schwester nicht erzählt hätte, dass ich den Eindruck habe die würden nicht anschlagen... wer weiß wann wir dahinter gekommen wären, dass sie die gar nicht mehr bekommt.

  • Oh das kenn ich zu gut...Man selbst muss ihm Krankenhaus hinter soviel hinterher sein. Wir hatten sogar mal den Fall, dass völlig falsche Tabletten mitgeben wurden. Manchmal frag ich mich, wie da ein Mensch, der schon älter ist, dass überhaupt mitbekommen soll?


    Aber meine Daumen bleiben gedrückt Sabine...hoffe deine Mutter kommt um eine 2. OP vorbei.

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Ich frage mich auch oft, warum so viele Dinge im Krankenhaus schiefgehen können.... :hau


    Man muss selbst an alles denken und ich mag gar nicht an die Leute denken, die keine Angehörigen mehr haben, die mitdenken....


    Ich wünsche dir und deiner Mama ganz, ganz viel Kraft!!!!!


    Deine Mama schafft das schon!!!

  • @ Sabine: das klingt ja nicht so gut :-(. Ich drücke Deiner Mama ganz fest die Daumen, dass sie um eine zweite OP herum kommt und es ihr jeden Tag ein Stück besser geht.


    Zur Medikation kann ich nur sagen: als ich im Krankenhaus war, hat in fast 50% der Fälle irgendetwas mit den Tabletten nicht gestimmt. Da ich davon Ahnung habe und dies entsprechend natürlich moniert habe, wurden die da auch noch pampig :wow.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

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    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ja, das mit dem pampig werden war teilweise extrem.
    Es scheint schon schlimm genug zu sein, wenn die Patienten aufmucken. Wenn aber sich die Angehörigen auch noch einmischen, fühlen sich manche vom Pflegepersonal persönlich angegriffen.

  • Liebe Sabine!


    Das ist ja eine ganz schlimme Zeit, die Du und Deine Familie da durchmachen müssen. Von mir auch die liebsten Wünsche, dass bald alles wieder besser wird.


    Meine Mutter hat im letzten Jahr wegen einem Fahrradsturz auch so einiges durchgemacht und kann auch bestätigen, dass man mit dem Personal das eine oder andere mal nicht so gut zurecht kommt. Es war bei uns auch so, dass wir (hauptsächlich mein Vater) hinter allem hinterher mussten.


    Das ist alles sicherlich sehr schwer für Dich! Ich hoffe, dass es ganz bald wieder bergauf geht!


    :knuddel

  • Laut letztem Telefonat mit meiner Schwester soll es meiner Mutter für die Verhältnisse jetzt sehr gut gehen.
    Ein Drainageschlauch ist raus, der Katheder auch. Lediglich der ZVK, die Magensonde und ein weiterer Schlauch (der wohl der Überlauf vom Essen ist) sind noch drin. Psychisch hat sie sich gefangen und die Schmerzen haben die Ärzte gut im Griff.

  • Das freut mich für Euch. Ich wünsche Euch, dass Ihr weitere Tiefs auch gut übersteht.


    Jaune :knuddel

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler