Bücher, die die ganze Serie ruiniert haben

  • Zitat

    Original von Iszlá


    Das hätte von mir sein können ... :lache Wort für Wort!


    Bei mir ist das aber auch so eine Sache: Ich sehe eine Buchreihe eigentlich als ein einziges dickes Buch an. Und da gibt es natürlich immer mal wieder Längen, Stellen, die ich albern, unlogisch oder so finde - aber in der Gesamtheit bekommen die Bücher einer Serie in den meisten Fällen die gleiche Bewertung. Den Fall, dass ein Buch einer Serie total daneben war, hatte ich noch nicht.


    Und genau diese Wortwahl hätte ich benutzt.. :grin Ich sehe das genauso wie die Issy...
    Für mich ist es bei Harry Potter auch so, dass es durchweg gut war, dass es aber Bände gibt die besser sind, und dann widerum Bände, die weniger gut waren, aber insgesamt war die Reihe einfach nur genial und klasse....

  • Dieses Buch hat mir die ganze Stephanie Plum Serie versaut, und ich war bis jetzt wirklich ein großer Fan und habe von den 14 Bänden 13 gelesen..


    Erstmal find ich den Preis von 12,95 Euro happig (es war ein Geschenk, zum Glück- sonst hätte ich mich sehr geärgert).


    Dann finde ich wird der Leser *sorry* verarscht. Denn mitten im Buch (cirka Seite 147) hört das Buch plötzlich auf. Damit auf der nächsten Seite steht "Hat Ihnen der Winterwundermann gefallen? Dann lesen Sie hier weiter.." um auf der folgenden Seite über 30 Seiten lang eine Leseprobe von einem schon lange erschienen Buch zu präsentieren.


    Genauso wird Joe Morelli höchstens 1/2 Seite gewidmet. Ranger taucht gar nicht auf ?(, genauso wie Grandma Mazur nur ganz am Rande auftaucht. Dazu ist die Story vom beamendem Diesel sowas von an den Haaren herbei gezogen.


    Ach ich reg mich grad über die vergeudete Lesezeit auf :bonk :bonk :bonk

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Nun ja, grundsätzlich (manchmal) der letzte Teil. Das wurde glaube ich auch schon einmal genannt :gruebel.
    z.B. Der goldene Kompass
    Nicht das Ende an sich war schlecht, aber der Weg dahin, oh man.
    Manchmal kam mir alles so hingeklatscht vor und auch an den Haaren herbeigezogen (wie passend das bei Fantasy anzukreiden :rofl).
    Trotzdem, wirklich verdorben hat mir selbst das mein Vergnügen nicht.
    Lg Merrit

  • Elizabeth George, Lynley-Havers- Krimis , ab "Wo kein Zeuge ist" kann ich den Krimis der beiden Inspektoren nicht mehr abgewinnen, schade! Den letzten habe ich mir dann schon gar nicht mehr gekauft.


    Wie schon genannt Stephenie Meyer " Bis zum Ende der Nacht" (4. Band), besser wäre wohl ein Ende nach Band 3 gewesen.

  • Zitat

    Original von Clare
    Wie schon genannt Stephenie Meyer " Bis zum Ende der Nacht" (4. Band), besser wäre wohl ein Ende nach Band 3 gewesen.


    Mir fällt eigentlich auch nur dieses Buch ein,das seine Vorgänger- im wahrsten Sinne des Wortes- "ruiniert" hat X(

  • Bei mir ist es ausnahmsweise der 6. Harry Potter ;-)
    1-5 und auch 7 fand ich toll, 6 ging aber gar nicht. :rolleyes


    Außerdem hat Blutmale die Rizzolli-Reihe von Tess Gerritsen zerstört. Mit Grabkammer hat sich die Autorin wieder ein bisschen "daschupft", aber wirkllich begeistert bin ich von ihr nicht mehr :rolleyes


    Und je nachdem, ob man eine Trilogie als Serie sieht oder nicht (bzw im gegebenen Fall wäre es ja eine Serie geworden), finde ich, hat Vergebung die Millenium Trilogie ruiniert. Die wäre so spannend gewesen, wenn dieser Schmafu nicht gewesen wäre. :rolleyes

  • Ich habe alle Bücher dieser Serie gelesen. Sie sind nicht immer so toll gewesen aber jedes hatte doch etwas schönes an sich. Aber das Buch ging so garnicht. Bei dem Buch habe sogar ich gedacht, wie bescheuert sich das liesst.
    Naja, den Folge-Band habe ich mir dennoch gekauft :grin

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Ich fand "Bis(s) zum Ende der Nacht" auch super. Nicht ganz so perfekt wie "Bis(s) zur Mittagsstunde" oder "Bis(s) zum Abendrot", aber da muss ich ganz klar sagen: Die Serie ist für mich perfekt, so wie sie ist! :-]


    Dann stehe ich mit meiner Meinung wenigstens nicht alleine da. :knuddel1

  • Zitat

    Original von Federkiel
    Bei mir ist es auch das vierte Biss- Buch...meiner Meinung nach wurde die Reihe mit jedem Buch immer schlechter, und das vierte habe ich dann auch nur gelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht.
    ...


    Bei der Bis(s)-Reihe sehe ich das leider genauso, dass die Reihe mit jedem neuen Band schlechter wurde. "Bis(s) zum Morgengrauen" ist der beste Band aus der Reihe :-)
    Die anderen drei Bände haben die Reihe nicht unbedingt ruiniert, aber sie konnten das Niveau vom 1. Band nicht halten :-)

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Zitat

    Original von Leseratte87


    Dann stehe ich mit meiner Meinung wenigstens nicht alleine da. :knuddel1


    Ich schließe mich auch noch an! So viel schlechtes habe ich vor dem Lesen über dieses Buch gehört, gerade das Ende wurde bemängelt. Ich habe es einfach nur als passend empfunden :-].

  • Ich muss mir der HP 7 Fraktion anschließen. Das Buch war dermaßen spannungsarm und langweilig. Ich habe mir viel mehr Ramba-Zamba erwartet, aber stattdessen schickt Rowling ihre Protagonisten über lange Strecken campen. Da war mir beim Finale fast schon egal, wer denn jetzt wie gewinnt.


    Ich war zuvor schon nicht der Mega-Potterfan, aber Band 7 hat meine Meinung noch verschlechtert.

  • also das vierte buch der bis(s)-reihe hat meinen gesamteindruck so dermaßen geschmälert...das ende war (meiner meinung nach) so billig, so lieblos hingeklatscht und ich hatte den eindruck, dass frau meyer einfach nur versucht hat im vierten band die edward-fans UND die jacob-fans zufrieden zu stellen... das mit der prägung von jake fand ich so billig gemacht, ich konnts kaum fassen!


    ansonsten fand ich "die unsterbliche" von kai meyer nicht so toll wie "die alchimistin"...hätt man sich sparen können :rolleyes

    ohne träume ist das leben so langweilig wie 7 koffer voller weißbrot (janosch - oh wie schön ist panama)

  • Ich hab die Biss-Reihe nicht ganz freiwillig gelesen, aber am schlimmsten fand ich den 2., danach kommt der 4. Absolut kitschig verklebt und unnötig. Bei HP fand ich den ersten total niedlich und danach wurde es ziemlich schnell ziemlich"gewalttätig" wenn man das so sagen darf. Nach dem vierten Teil hat die Reihe meiner Meinung nach ziemlich nachgelassen.
    Ansonsten fällt mir dazu nicht so viel ein, außer das ich die Chronik der Vampire schon nach "Königin der Verdammten" beenden werde, außer es kommt was außergewöhnliches...

  • Zur Potter-Diskussion: Ich fand den 7.Band nicht unbedingt den Besten, aber auch nicht schlecht. Ich glaube, ich finde keinen der Bände schlecht...Meine Liebsten sind der 3., der 6. und irgendwie inzwischen auch der 5. Ich mag die Bände, in denen meine liebsten Lieblingscharaktere möglichst häufig vorkommen: Dumbledore, Sirius und Lupin. Höhepunkt in Band 5 ist für mich glaube ich der Showdown zwischen Sirius und Snape im Grimmauld Place. *in Erinnerung schwelg* Und der 6.Band wird immer kritisiert, weil er nicht so richtig spannend sei - stimmt über weite Teile des Buches, ist mir aber total egal, denn Harry darf SO oft mit Dumbledore reden, das ist echt toll. :-]


    @topic: Mir fällt eigentlich keine Reihe ein, bei denen ich ein Buch richtig grottig fand, wenn ich die Reihe als Gesamtes mochte. Ist bei mir denke ich eher so, dass ich entweder die ganze Reihe mag oder eben keines der Bücher so richtig.


    Mir fällt nur ein Beispiel von einem Film ein, nämlich Matrix..jaja, die Teile 2 und 3. Aber da sehe ich es auch so, dass der erste Teil durch die schlechten Nachfolger nicht ruiniert wird, ich betrachte die Filme da eher für sich. Wäre bei Büchern denke ich genauso.

  • Irgendwann wird mir eine Serie fad und/oder ich hab den Eindruck, der Autorin fällt nix mehr ein oder sie walzt den Stoff unnütz aus.


    Irgendwann hab ich aufgehört, Elizabeth Georges Lynley-&-Havers-Krimis toll zu finden. Ich will keine weinerlichen Weiber als Heldinnen (Deborah!) und keine desolaten Familien mit unaussprechlichen Personennamen, ich will einen raffiniert und logisch konstruierten Krimi!


    Und irgendwann war auch Schluss bei mir mit den Dr. Kay Scarpetta-Krimis von P. Cornwell. Die Superlucy wurde immer superer, unsympathischer und unglaubwürdiger, und als nach Jahren ein Totgeglaubter wieder auferstand, war Ende Gelände.


    Das alles schmälert nicht die Qualität oder Unterhaltsamkeit der vorigen Bände. Ich höre eben auf, die Serie zu verfolgen.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Ich glaube, als Autor bei einer langen Serie muss man irgendwann einen Protagonisten auch umbringen. Nicht nur einen Nebencharakter, sondern wirklich einen, der im Mittelpunkt steht. Dann sind sofort alle Leser wachgerüttelt und sitzen bei den nächsten Bänden auf der Stuhlkante. Weil es jeden treffen könnte. Jeden.


    Falls ich mal eine Bücherserie schreibe, mach ich das so. :-]

  • Vandam,


    so geht es mir auch. Nicht nur bei Serien, überhaupt bei Büchern eines Autors.


    Bei Patricia Cornwell war es so, daß ich Kay Scarpetta immer neurotischer, paranoid und unglaubwürdiger fand.


    Bei Janet Evanovich hatte die Stephanie Plum-Serie einfach ihr Pulver verschossen, ebenso Ann Granger mit "Mitchell & Markby".


    Bei John Saul und John Grisham hatte ich irgendwann das Gefühl, vorher schon zu wissen, wie das Buch endet und auch bei Minette Walters war das so.


    Es war kein großer Knall, sondern eher so ein schleichender Prozeß, der mich irgendwann einfach nicht mehr zu Büchern des Autors greifen ließ.


    Die einzigen, bei denen ich durchhalte: Agatha Christie, Rita Mae Brown und Ellis Peters' Bruder Cadfael-Reihe. :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)