Autoren die selbst ihre Hörbücher sprechen

  • Hallöle, :-)


    kennt ihr Autoren die ihre Bücher als Hörbücher selbst sprechen / lesen ?


    Bisher fiel mir nur Sabine Thiesler auf, deren Stimme ich echt unheimlich mag, höre ihr sehr gerne zu.


    Man stelle sich vor, die würde ein Fitzekthriller klingen der nicht v Simon Jäger gelesen wird, irgendwie ist Jäger für mich Fitzek lach^^.


    Wär scho interessant mal Hörbücher zu hören, vom Autor selbst gelesen. Die können das vielleicht gut rüberbringen, weil sie die Emotionen genau kennen. Schwierig wärs natürlich beim Dialekt, kicher, wenns Deutsche sind und da ich so viel von Amis lese müst ich ja alles auf englisch hören^^.


    winke :wave

  • Ich war gerade gestern auf der Lesung von Tommy Jaud, der sein viertes Werk auch selber eingelesen hat. Tja, wie sagt man einem sympathischen Autor, dass er beim nächsten Mal doch wieder auf Christoph Maria Herbst zurückgreifen soll? Er liest nicht schlecht und wenn ich den Vergleich nicht hätte, würde es mir vermutlich sogar gefallen. Es steckt bestimmt viel Herzblut darin, wie er die wechselnden Dialekte vorträgt. Dennoch fehlt mir das gewisse Etwas.

  • Auch Jan Weiler liest seine Bücher selbst. Ich kann ihm eigentlich ganz gut zuhören, wohingegen eine Freundin von mir total angenervt war von seiner Stimme.


    @ Büchersally: Auch Amore und so´n Quatsch von Hape Kerkeling mit 10-15 Personen nur von Hape gesprochen, mit unterschiedlichen Dialekten, ist einfach nur genial!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Toebi
    Nach Ein Mann, ein Fjord habe ich keine weiteren HB's mehr von Hape gehört. Danke für den Tipp mit Amore. :wave


    Zu Jan Weiler kann ich nur zustimmen. Bei ihm war ich vor einigen Wochen auf einer Lesung und bin vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. Genauso hören sich seine Hörbücher auch an.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Hat Sebastian Fitzek nicht mal gesagt, dass er selbst total schlecht seine Bücher einspricht :lache
    Irgend ein Hörbuch - war es "Das Kind"? - hat doch auch ein Extra, in dem er ein Kapitel selbst liest. Gehört hab ich es bisher noch nicht.


    Oder war's "Der Seelenbrecher"? :gruebel
    Sebastian Fitzek ist wirklich ein total sympathischer Mensch aber als Hörbuchsprecher, meiner Meinung nach, total ungeeignet :grin


    Ansonsten kenne ich glaub gar kein HB, bei dem der Autor auch vorliest.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Wladimir Kaminer prägt seine Bücher sehr, indem er sie selber spricht!


    :write


    Ich habe ein Buch von ihm gelesen, dann habe ich an einer Lesung teilgenommen und bin seitdem begeisterter Hörer seiner Bücher. Ich höre sie lieber als dass ich sie lese. :anbet

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Hat Sebastian Fitzek nicht mal gesagt, dass er selbst total schlecht seine Bücher einspricht :lache
    Irgend ein Hörbuch - war es "Das Kind"? - hat doch auch ein Extra, in dem er ein Kapitel selbst liest. Gehört hab ich es bisher noch nicht.


    Ich habe seine Bücher bisher nur gelesen und nicht gehört, aber ich meine auch, dass er in einer LR hier (kann mich auch nicht mehr erinnern, bei welchem seiner Bücher das war :gruebel) gesagt hat, dass er das seinen Lesern nicht zumuten möchte und dass er glaube ich auch ungern vorliest. Irgendsoetwas habe ich da im Hinterkopf, den genauen Wortlaut leider auch nicht mehr. Da müsste man mal in den alten LR graben gehen.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Habe ich kürzliche gehört und war sehr begeistert! Gerade, weil es vom Autor gelesen wird, bietet es wirklich einen super Hörspaß!


    Ich schlage vor, dass wir uns küssen (-->Rezension hier im Forum)


    Herr W. hat eines Tages eine ominöse Einladung in der Post: Auf einer Podiumsdiskussion unbekannter Untergrunddichter soll er Auskunft geben über sein Werk, über die Unterdrückung in der DDR und über seine Erlebnisse als Staatsfeind. Zuerst glaubt er an einen schlechten Scherz. Ist er überhaupt gemeint? Mit der DDR hat er doch längst abgeschlossen, nachdem sie 1989 wie ein falsch montiertes Chemieklo zusammenklappte. War er je als Dichter auffällig geworden? Als unterdrückter gar?
    W. stellt Nachforschungen an, unterzieht sich bei der Psychologin Tyna Novelli einer Rückführungstherapie in die DDR-Vergangenheit und nimmt schließlich Einsicht in seine Stasi-Akte. Was für ein Fund: Tatsächlich sind hier seine lyrischen Gehversuche unter dem Titel "Mögliche Exekution des Konjunktivs" abgeheftet, dazu sämtliche Liebesbriefe an Liane in München - alles von einem Oberleutnant Schnatz über Jahre akribisch gegengelesen, verwegen gedeutet und als staatszersetzend-konterrevolutionäres Schrifttum eingestuft."Ich schlage vor, dass wir uns küssen" ist ein Roman über die Absurditäten der Erinnerung, auch der eigenen, über rätselhafte Wirkungen unbeholfener Gedichte und über eine Liebe, wie sie nur in Zeiten der deutschen Teilung blühen konnte. Ein Buch über die Mauer, die es nie gab. Eine wahre Geschichte, die niemand für möglich gehalten hat. Nicht einmal ihr Verfasser.
    Die Geschichte dieses Buches beruht auf einer wahren Begebenheit. Die DDR hat es wirklich gegeben.