Bis(s) zum... Erbrechen - Richtiger Horror muß her !

  • Ich muss auch bald mal wieder Horror lesen - das mache ich zu selten.


    Vor Jahren habe ich Intensity gelesen und hatte Alpträume... *grusel*. Bald steht die LR "Der Pfahl" an... bin auf den nächsten Laymon gespannt. :-]


    Mal eine andere Frage: Sollte es bei Horror-Büchern oder ähnlichen nicht auch ein FSK geben? Oder zu übertrieben? Ist wahrscheinlich nicht durchführbar...


    EDIT fügte ein Wort hinzu.

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Nikki ()

  • Von "Intensity" hätte ich auch Alpträume bekommen, wenn ich es nicht abgebrochen hätte: Alpträume von dem nervigsten Buch aller Zeiten :grin Nee, ehrlich, Erzählzeit und erzählte Zeit decken sich fast 100 %, glaube ich, so liest man seitenweise, wie eine Figur die Treppe hochgeht, stehenbleibt, weitergeht, den Flur langschleicht... puh!

  • Zitat

    Original von Nikki
    Mal eine andere Frage: Sollte es bei Horror-Büchern oder ähnlichen nicht auch ein FSK geben? Oder zu übertrieben? Ist wahrscheinlich nicht durchführbar...


    Naja... es gibt ja durchaus Bücher, die zensiert werden/wurden. Da gibt es sicher einige Beispiele.
    Die Bücher, die über Heyne Hardcore erschienen sind, sind es beispielsweise auch zurecht! Da du Laymon ansprichst: Laymon gibt es auch in der zensierten Version.


    "Die Insel" ganz normal bei Heyne (zensiert): Klick
    Und noch bei Heyne Hardcore: Klick


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding
    Ins gleiche Horn wie Ketchum bläst, denk ich, auch Richard Laymon. Psychologisch gut aufgebaut, mitunter ziemlich brutal (ein Grund, warum der Herr so oft unter Heyne Hardcore erschienen ist) aber absolut raffiniert. Man kommt nicht umhin sich zu Fragen, wie weit man selbst gehen würde und wo seine persönlichen Grenzen sind. Empfehlung: Die Insel.


    Arno Strobel ist doch kein Horror :gruebel


    Hm...was hast du von Ketchum gelesen, bleeding? Ich hab nur "Evil" gelesen und ich weiß nicht, aber sooo schlimm fand ich das jetzt nicht. Laymon ist meiner Meinung was Anderes, weil er ja so schön sexistisch auch noch ist. Aber gut, ich hab auch nur einen Ketchum und zwei Laymons gelesen.

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  • Zitat

    Original von bleeding
    Ins gleiche Horn wie Ketchum bläst, denk ich, auch Richard Laymon. Psychologisch gut aufgebaut, mitunter ziemlich brutal (ein Grund, warum der Herr so oft unter Heyne Hardcore erschienen ist) aber absolut raffiniert. Man kommt nicht umhin sich zu Fragen, wie weit man selbst gehen würde und wo seine persönlichen Grenzen sind. Empfehlung: Die Insel.


    Da muss ich dann dochmal einhaken... Laymon ist sicherlich sehr unterhaltsam, aber psychologisch gut aufgebaut würde ich wirklich nicht sagen. Die Charaktere sind doch immer mehr oder weniger die gleichen Karikaturen, die scheinbar aus dem Gehirn eines 14-Jährigen pubertierenden Jungen stammen. So Dinge wie eine Frau, die während einver Vergewaltigung sich auf einmal in ihren Peiniger verliebt, und dann innerhalb von kurzer Zeit sogar bereit ist, für ihn zu töten finde ich nicht gerade realistisch... raffiniert würde ich auch nicht unbedingt sagen, eher cool und fies. Ist so ein bißchen trashig eben - dafür immer recht spannend und wie gesagt auch unterhaltsam.


    Ketchum ist für mich da doch deutlich ernster, und damit auch mitreissender.

  • Ich finde nicht, dass man Laymon und Ketchum wirklich vergleichen kann. Gut, von Ketchum kenn ich nur "Evil", aber ich finde, dass du Laymon ein wenig unrecht tust, ihn einfach als "Trash" abzutun. Man muss auch hinter die Fassade gucken. Laymon ist ohne Frage zum Teil trashig, das mag sein. Wobei "Trash" immer Ansichtssache ist. Bei den zwei Büchern, die ich von Laymon las ("Die Insel" und "Das Spiel") fand ich persönlich es beide Male sehr gut, wie man selbst zum Nachdenken angeregt wurde - wie weit man für Geld gehen würde (Das Spiel) oder auch bei "Die Insel", inwiefern man anders handeln würde oder was den Darsteller zu seinem Handeln bewegt. Daher find ich schon Laymons Art gut durchdacht und auf gewisse Weise raffiniert. Laymon ist sexistisch, kann trashig sein, ist nicht jedermanns Sache - aber wer Laymon einfach in eine Trash-Ecke stellt, unterschätzt ihn gewaltig. Ist zumindest meine Meinung.
    Dagegenargumentieren kann man eigentlich nur damit, dass ich nur zwei Bücher von ihm las. Aber es werden weitere folgen, das ist klar.

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  • Auch so wat:


    Stalinismus, Kannibalismus, Serienmordismus.


    (tschuldicht die Zwangreimung)


    Die erste Seite schlägt Dich in den Bann: Zwei halbverhungerte kleine Buben jagen zwecks Nahrungsbeschaffung eine Katze im verschneiten Finsterwald ...






    Ein Erstlingsroman, der zum Beststeller wurde. Ich meine zu Recht!

  • Um was geht's jetzt um Horror oder blutige Schlächtereien ??


    Für zweitens soll das ganz ordentlich sein, wie Eulen dort meinen.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Also eigentlich mag ich die Biss Reihe...
    Aber Horrorbücher kenn ich trotzdem!
    Hier ein ziemlich gutes:


    UNTOT- VON JOE SCHREIBER


    Kurzbeschreibung
    ... Susan, ich habe deine Tochter. Tu, was ich dir sage, und sie wird leben.Brichst du meine Regeln, stirbt sie!Eine junge Mutter, die ihr Leben für ihr Kind geben würde ...Ein Kidnapper, der das Unmögliche verlangt ...Eine Jagd durch verlassene Dörfer und über verschneite Landstraßen ...... hin zu einem Ort, an dem das Grauen wartet... in den Abgrund der Seele, wo ein Albtraum lauert... in die Arme eines Gegners, der nicht menschlich istDas Grauen hat einen neuen Namen: Joe Schreiber

    Klappentext
    Für Susan Young beginnt der Albtraum ihres Lebens mit einem Handyanruf. Ein Fremder hat ihre Tochter gekidnappt und wird sie töten, wenn Susan nicht seinen Anweisungen folgt. Sie begibt sich auf eine Reise des Schreckens, durch verlassene Dörfer und über verschneite Landstraßen. Die Stimme, die ihr am Handy undenkbare Aufträge erteilt, kommt ihr seltsam vertraut vor. Der Fremde führt Susan zurück an einen Ort, den sie aus ihrem Gedächtnis gestrichen hatte: der Ort, an dem sie vor über zwanzig Jahren einen Mann ermordet hat. Dort wird Susan mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert. Doch ihre Reise ist noch nicht beendet. Der Terror beginnt erst. Susan muss bald erkennen, dass sie es mit einem Gegner zu tun hat, der alles andere als menschlich ist ...

  • Zitat

    Original von Bodo
    Bei dieser Frage darf mein Freund Joe natürlich nicht fehlen!


    Ich habe es vor Jahren gelesen - zu lange her für eine Rezi - aber ich erinnere mich gerne an dieses Buch zurück!


    Allein das Cover macht mir Angst. :lache

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