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    Original von Regenfisch: Tom Kha Gai 5cm frischen Galgant in Scheiben schneiden. Mit 500ml Kokosmilch und 250ml Hühnerbrühe in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Alles 10 Min. köcheln lassen. 600g Hühnerbrustfilet in dünne Streifen schneiden, 1-2 TL rote Chillies fein gehackt, in den Topf geben, 8 Minuten köcheln lassen. 2 EL Fischsauce und 1 TL braunen Zucker zufügen und umrühren. 7g frische Korianderblätter abzupfen und zur Suppe geben. Sofort servieren. Ich mische mir gerne noch Limettensaft unter meine Suppe.


    1-2 TL Chilis mit Kernen? Persönlich mag ich scharfe und auch thailändische Küche, aber hier sehe ich doch einige keuchen ;-).

  • Hin und wieder schwinge ich auch den Kochlöffel. Dabei geht es allerdings nicht um raffinierte Gourmetküche sondern eher Gerichte, die man mit wenig Zutaten auch als ungeübter oder Gelegenheits-Küchenchef hinbekommt. Habe ich an Wochenende mit meiner Tochter gemeinsam gekocht und hat allen sehr gut geschmeckt.


    Zutaten für 2-3 Personen
    2 mittelgroße Kohrabiknollen (ca. 500g) mit jungen Blättern
    Dieselbe Menge Kartoffeln
    50 g fetter Speck
    2-3 EL Mehl
    Salz
    0-5 TL Zucker, je nach Geschmack


    Kohrabis schälen und in mundgerechte Stückchen würfeln. Dabei unbedingt drauf achten, dass holzige Stellen entfernt werden. Kartoffeln schälen, wie die Kohrabis würfeln, waschen und mit den Kohrabis zusammen in einen Topf geben. Nicht zu viel Wasser dazu geben, gerade so, dass Kartoffeln und Kohrabis gut bedeckt sind. Von den jungen Kohrabiblättern eine kleine Handvoll abzupfen und dazugeben. Eine Teelöffelspitze Salz dazugeben.


    Das Thema Zucker: Die Kochweise mit Zucker stammt aus der pommerschen Küche. Da wird Gemüse gern leicht gesüßt zubereitet. Dies kann man mehr oder weniger oder gar nicht nachvollziehen. Ich finde, der Zucker nimmt dem Kohrabi die Strenge und auch mit den als Maximalmenge angegebenen 5 Tl wird das Gericht noch nicht vordergründig süß. Man sollte sich das aber individuell ausprobieren.


    Das ganze zum Kochen bringen und auf kleiner Flamme ca 15 Min köcheln lassen, bis die Kohrabistückchen weich sind.


    Parallel dazu kann man die Einbrenne (Mehlschwitze) zubereiten. Ich verwende gerne Speck, weil er der Suppe eine schön deftige Note gibt. Man kann das aber auch mit Pflanzenmargarine rein vegetarisch machen.
    Speck in sehr kleine Stücke würfeln und in einer Pfanne vorsichtig auslassen, bis die Speckwürfel goldbraun sind (alternativ 1-2 EL Margarine zum Schmelzen bringen). bei kleinster Wärmezufuhr Mehl dazugeben und verrühren, bis eine konsistente Masse entsteht. Man kann die Mehlschwitze durch weitere Wärmezufuhr etwas dunkel werden oder hell lassen. Ich bevorzuge die dunkle Einbrenne, weil sie die deftige Note betont.


    Fett-Mehl-Gemisch vom Feuer nehmen und mit einer kleinen Kelle Kochwasser aus der Suppe nach und nach langsam hinzugeben, dabei kräftig rühren. Langsam wieder leicht erhitzen und weiteres Kochwasser langsam verrühren, bis eine dickflüssige cremige Masse entstanden ist.


    Wenn die Kohlrabis weich sind, die Einbrenne in die Suppe geben, umrühren, das ganze nochmal aufkochen und fertig.


    Übrigens, man kann das analog auch als Möhrensuppe kochen (Hier statt der Kohrabiblätter Petersilie verwenden, aber erst ganz zum Schluss kleingehäckselt dazugeben). Wer es lieber konsistent mag, kann bei beiden Suppen auch die Stückchen zu einem Brei zerstampfen.


    Guten Appetit! :wave

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    Original von Jasmin87
    Bin mir nicht sicher, ob das jetzt unbedingt als "Suppe" zählt aber diesen Seelenwärmer kann ich sehr empfehlen!
    Gerade jetzt im Winter, wenn es wieder kälter wird, ist das ein sehr leckeres Essen!


    Der steht hier im Herbst/Winter auch regelmässig auf dem Tisch, sehr lecker.

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    Original von Juliette
    Ich habe ein Rezept für Bortsch - so wie ihn meine Mama macht :-]
    Falls Interesse besteht, kann ich es demnächst hier einstellen.


    Ja, hier Interesse! :grin


    interessierte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson