• Guten Nabend liebe Eulen,


    nun das Abi steht bald an und irgendwie habe ich Angst die ganze Sache nicht zu packen, obwohl ich so an sich von der 11-13. Klasse (davor auch :grin) einen ordentlichen Schnitt hatte ( 9-10 Pkt, entspricht umgerechnet ca. 2,5 ~). Vorabi im Dezember letzten Jahres war so kein Problem. Trotzdem mache ich mir selber Druck, habe Angst das ich zu wenig tue. Begonnen habe ich natürlich schon, dennoch hab ich bedenken, dass ich den ganzen Stoff in den 4 Prüfungsfächern nicht durchbekomme bzw. mir nicht alles merken kann (Ende März ist die erste Klausur in Deutsch). :-(


    Wie sieht eure Erfahrung mit dem Abi aus? Habt ihr viel gelernt?


    Schon einmal vielen Dank für eure Antworten :winkt

  • Hej,


    ich hab 2009 Abi gemacht und hatte nen Schnitt von 2,8.
    Gelernt hab ich nicht wirklich. Die einzigen Fächer, die mich reingerissen haben, brauch ich nie wieder, nämlich Mathe und Physik, deswegen hab ich mich nur da angestrengt, wo es mir wichtig war.
    Ärgerlich wars dann natürlich bei der Studienplatzsuche, wegen NC und so.
    Aber ich finde, Abi ist Abi, (fast) egal, wie der Schnitt aussieht, wenn man hinterher eh studiert. Mach dir nicht zuviel Stress.

  • Ich mach mein Abi in Niedersachsen und NC ist mir eigentlich relativ Wurst, da ich erstmal nicht studieren möchte. Habe nen Ausbildungsplatz zum Informatikkaufmann und werde eventuel nach dieser einen Studiengang in anrgiff nehmen, mal sehen.^^

  • Na wenn du deinen Ausbildungsplatz schon sicher hast, und es nur darum geht, dass du Abi hast (also um den Papierschnipsel, wo "Abiturzeugnis" draufsteht), dann musst du dir ja erstrecht keinen Stress machen.


    O-Ton mein Freund: "Das haben schon ganz andere geschafft..." :lache

  • Hier ich!
    Morgen in vier Wochen gehen die schriftlichen Prüfungen los *bibber*
    Sorgen mache ich mir nur wegen Mathe (hier in Ba-Wü dürfen wir das nicht abwählen und MÜSSEN Abi machen), den Rest bekomme ich hin.

  • Ich habe kaum fürs Abi gelernt. Da ich meine LKs (Englisch und Französisch) nach Interesse gewählt habe und mich dementsprechend viel freiwillig mit den Themen beschäftigt habe, war das auch kein Problem. Ich hatte dann am Ende einen Schnitt von 1,2.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Fand Abi auch sehr harmlos - Bio-LK hab ich vielleicht ne Woche oder zwei vorher gelernt, Mathe-LK drei Tage, Englisch schriftlich einmal die Mappe durchgegangen, Geschichte mündlich nochmal ein paar Tage - gegeben hats 13, 11, 15 und 15 Punkte, also noch etwas besser als mein Vorabi-Schnitt. Im Vorabi war eh shcon viel abgedeckt...

  • Zitat

    Original von Dori


    Aber ich finde, Abi ist Abi, (fast) egal, wie der Schnitt aussieht, wenn man hinterher eh studiert. Mach dir nicht zuviel Stress.


    Die Aussage verstehe ich nicht. GERADE wenn man studieren will, ist der Schnitt doch extrem wichtig. In fast allen Fächern braucht man einen NC und ich kenne einige Abiturienten, die nicht ihr Wunschfach studieren können/konnten, weil der NC nicht passte.
    Ich würde eher sagen: Reinhauen und versuchen, das Beste rauszuholen. Ist doch eine absehbare Zeit und danach könnt ihr euch erst einmal entspannt zurücklehnen ;-)
    Viel Glück, allen die dieses Jahr dabei sind.

  • Ich hab 2003 Abi gemacht und musste kaum lernen (Hauptfächer Englisch, Deutsch und Erdkunde). War vom Schnitt her auch ganz ok, ich hätte aber mal ab Klasse 11 ein bisschen mehr machen sollen :grin
    Ich finde den Abidurchschnitt fürs Studium extrem wichtig. Leider wird einem das oft erst zu spät bewusst, und dann muss man eben sehen, für welches Studium man zugelassen wird.

  • Da ich mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht habe, hatte ich weder die Wahl in welchen Fächern ich Abitur mache, noch zählten die Jahresfortgangsnoten mehr als die Prüfung. Das Verhältnis war ca. 50:50, wobei die Prüfungsnote stärker gewichtet wird.


    Ich habe unglaublich viel für Mathe gelernt. Unglaublich viel! Für BWL habe ich dann immer gelernt, wenn ich viele Stunden Mathe hinter mir hatte.


    Für Englisch habe ich dann immer gelernt, wenn ich nach den anderen beiden Fächern in der Badewanne lag und für Deutsch habe ich kaum etwas angesehen.


    Ich habe diese Lernerei allerdings nicht veranstaltet, um überall eine 1 zu bekommen. Ich hatte in Mathe ganz andere Voraussetzungen! :lache


    Aber gut, Abi in Bayern (zentral gestellt!) und auf dem zweiten Bildungsweg ist wohl doch vom Aufwand her nicht mit einem Abi über das Gymnasium (und in anderen Bundesländern) zu vergleichen.


    Wir hatten ja nur 2 Jahre Zeit um auf dieses Niveau zu kommen und mussten nach der 12. Klasse schon die Prüfungen schreiben für die Fachhochschulreife.

    Ronja



    "Braucht's des?!"
    (Gerhard Polt)

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  • fürs Abi hab ich nicht viel gemacht, Englisch (LK) ging völlig ohne lernen -was soll man da auch lernen, in der kurzen Zeit reißt man nicht mehr viel - Mathe (LK) hab ich halt ein bißchen "trainiert", da wurden wir aber schon sehr gut von unserer Lehrerin vorbereitet, Informatik hatte ich sowieso quasi Einzelunterricht im letzten Halbjahr, weil ich die Einzige war, die geprüft werden sollte. Nur politische Bildung hat irgendwie nicht funktioniert. Thema war Inflation der 20er Jahre und nachdem alle Fragen noch einmal wiederholt wurde, hab ich gemerkt, dass das wohl die falschen Antworten waren :lache Da ging ich dann mit einer 4+ raus. Naja, für einen 1,6er Abischnitt hat es gereicht...


    Übrigens hab ich dann im ersten Semester Wirtschaftsgeschichte an der Uni gemerkt, was für einen Schwachsinn ich erzählt habe. Komischer Weise war das genau das, was in den abgeschriebenen Tafelbildern in meinen Heften stand...

  • Batzen, mach Dich nicht irre - im Endeffekt sind die Prüfungen nichts anderes als normale Klausuren auch. Wir feiern dieses Jahr das 20-jährige Abi (*schluck*) und da sind mindestens 40% der Leute, die niemals gedacht hätten, das zu schaffen. Ich inklusive.
    Und wenn Du sowieso erstmal nicht studieren willst, dann geh es absolut locker an!

  • Ich habe im Rückblick auf alle meine Prüfungen den Eindruck, das je mehr ich gelernt habe, ich immer mehr erkannt habe, was ich alles nicht weis.


    Nervosität ist somit ein gutes Zeichen - Du hast ordentlich gelernt und erkennst, das Du niemals alles wissen kannst.


    Als junge Frau bin ich immer relativ unvorbereitet in die Prüfungen gegangen, ich wußte, ich krieg nen Adrenalinschub und werde mich dann schon dank nachdenkens irgendwie durchmogeln, hat meistens erstaunlich gut funktioniert, außer bei Aufgaben wie "Nennen Sie 4 von 5 ...." da hilft nur auswendig lernen und dazu war ich stets zu faul.


    Später hatte ich dann eine andere Arbeitseinstellung, die Themen waren mir wichtig und ich war unglaublich nervös. So viel besser waren die Ergebnisse nicht (ein bißchen natürlich schon). Eine Mischung aus beidem wäre ideal. In meinem nächsten Leben werde ich das versuchen :grin. Vieleicht schaffst Du es ja jetzt schon, diese Mischung zu erreichen - mach Dich nicht verrückt, lerne ein bißchen, vertraue auf Deinen Verstand und viel Glück!!!

  • Ich hab mein Abi auch auf dem 2. Bildungsweg gemacht und nur mäßig gelernt würde ich sagen. Als LK hatte ich Philosophie, was will man da lernen? Und als 2. LK Englisch...entweder man kanns oder nicht...ich kann keine Vokabeln oder Grammatik lernen, da bekomm ich sie zuviel.


    Als 3. Fach hatte ich Latein, weil ich für meinen angestrebten Studiengang das Latinum brauchte. Anfangs hab ich mich da voll reingehangen und irgendwann nur noch kurz vor den Klausuren, einen Tag vor der Prüfung lag ich in der Wanne mit dem Grammatikbuch und dachte 'So schwer ist das gar nicht, du hättest nur mal kontinuierlich was machen müssen' Hat trotzdem geklappt.


    Das einzige Fach, für das ich irgendwann angefangen habe, wirklich zu lernen, war Bio. Erstens war es mein mündl. Fach und unumgänglich und zweitens hat mir das soviel Spaß gemacht, dass ich mich fast ausschliesslich damit beschäftigt habe. Ausschlaggebend dafür, war eine Genetikklausur, bei der nur 1,5 Punkte zum Gesamtergebnis fehlten und somit die beste Klausur war....während der Lehrer die Klausur genehmigen lassen musste, weil sie so schlecht war. Danach hatte ich sogar kurzweilig überlegt, Bio zu studieren. :grin


    Ich brauchte für Theologie keinen NC, deshalb wäre die Note an sich egal gewesen, über meinen 1,9 Schnitt bin ich aber doch happy zumal ich meine Ausbildung damals nur mit 3,6 bestanden habe.


    Meine erste Sprachprüfung an der Uni war dann in Althebräisch, die ich mit einer glatten 1 bestanden habe.....dafür habe ich mäßig gelernt, war auch nicht in jeder Vorlesung, habe aber halt stetig dran gearbeitet, Hausaufgaben ect. Ich denke, wenn man das macht und nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, muss man auch gar nicht soviel lernen, einfach weil man damit arbeitet.

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

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  • :gruebel Ich habe auch nicht so wahnsinnig viel gelernt für die schriftlichen Abi-Fächer. In Deutsch wollte ich den "Faust" nehmen, der hat mir sehr gut gefallen . Kam nur leider nicht dran :fetch, also blieb mir nur noch Koeppens "Tauben im Gras", da ich mit Gedichten nichts anfangen konnte und Brecht nun überhaupt nicht so meins war ( Jedenfalls nicht die Frage inwieweit seine Grabinschrift was mit seiner politischen Ideologie zu tun hat :wow). Englisch war eh ein Griff ins Klo, ich hätte lieber Latein nehmen sollen :rolleyes. Für Bio habe ich viel gelernt, hat sich auch gelohnt :-].
    Viel gelernt habe ich für Geschichte, da mußte ich ins Mündliche. Ich hätte alles erzählen können über die Besiedlung Amerikas, den Bürgerkrieg und auch über das Leben der russischen Bevölkerung im 19. Jahrhundert wußte ich ganz gut Bescheid. Leider hat der Prüfer gemerkt, dass ich von den politischen Ideologien Lenins, Stalins und Marx´keinen Schimmer hatte (das ging leider absolut nicht in meinen Kopf) und hat genüßlich darauf herumgeritten :schlaeger. Dumm gelaufen. Naja, ich war mit einem Schnitt von 2,7 ganz zufrieden, zumal ich nicht studieren wollte. Es kommt eben ganz darauf an, was man für LK´s hat, ob man viel lernen muß oder nicht.

  • Ich lerne fast nur auf Mathe, da hab ich wirlklich Schiss vor. Englisch kann ich sowieso, das ist das Fach, wo ich mir am wenigsten Sorgen mache (und fleißige Lektüre von englischen Büchern ist immer noch die beste Vorbereitung :grin).
    Deutsch nervt mich, weil ich in erster Linie keine Lust habe, fünf Stunden lang zu schreiben.
    Kunst ähnlich wie Deutsch, auch wenn ich da was mehr lernen werde, weil doch einiges an Wissen über den Künstler etc. verlangt wird.


    Diesen Donnerstag ist die praktische Prüfung in Kunst, darauf freu ich mich :-)

  • Danke erstmal für eure Erfahrungsberichte. Das macht mir Mut^^


    Meine Prüfungsfächer sind:


    1. BRC (Wirtschaft)
    2. Mathe
    3. Deutsch
    4. IVW (Informationsverarbeitung Wirtschaft)
    5. Volkswirtschaft (mdl.) Habe aber 2 Wochen zwischen der letzten schriftlichen und der mündlichen, sodass ich mir da keine Sorgen mache. Das lerne ich wenn "alles" gelaufen ist^^

  • In weniger als zwei Wochen geht's los für mich :help
    Vor zwei Wochen hatte ich praktische Prüfung in Kunst: 11 Punkte, das heißt ich kann im Kunstabi nicht mehr unter 6 Punkte kommen, selbst wenn ich im schriftlichen Teil 0 schreiben sollte (was eher unwahrscheinlich ist ^^) :-)


    In Englisch und Deutsch hab ich die Tage zwei recht gute Klausuren rausbekommen, Mathe wird auch allmählich, wenn ich noch fleißig weitrübe, dann schaff ich da evtl sogar 5 Punkte.
    Ein Teil von mir freut sich mittlerweile drauf - ich will es weghaben!
    Und morgen in drei Wochen gehts los auf die Abihütte. Feste feiern ^^