Wohnungskatzen

Juli
Die ersten Tage hat Fela auch gaaanz schlecht gefressen und ich habe mir arge Sorgen gemacht. Das ist bestimmt nur die Eingewöhnung.

Für das Nassfutter habe ich mittlerweile Deckel zum Verschließen bestellt. Das Nassfutter verwenden wir max. 24 Stunden - allerdings heben wir es auch nicht im Kühlschrank auf, da Fela es dann nicht mehr mag.

Also du schmeißt es nach 24 Stunden weg? Auch wenn du es verschließt?

Und noch eine Frage.
Kimmi ist jetzt seit Freitag bei uns. Am Montag haben wir einen Termin zum sterilisieren.. Sie war nämlich von Freitag bis gestern rollig und wir dachten, das wäre gut, wenn wir es bald machen lassen.
Nun haben wir aber ein bisschen Angst, dass sie uns danach "hasst". Ich meine, sie ist ja noch nicht lange bei uns. Ist es besser, damit noch zu warten, bis sie sich ganz bei uns eingewöhnt hat?

wir geben pro Katze (4,5 und 5,5 kg) auch etwa 200 Gramm Nassfutter und dazu ein paar Trockenfutterhäppchen zum toben und pföteln.

wir versuchen, das Futter abzuwechseln, damit sie sich nicht zu sehr nur an eine Sorte gewöhnen. die Bozita-Tetrapacks verteilen wir meistens über zwei Tage und heben es zwischenzeitlich im Kühlschrank auf. Vor dem Füttern nehmen wir es raus und lassen es etwa 1h draußen stehen und dann kommt zum Futter ein Schluck heißes Wasser, das wir mit dem Futter mischen. da wird es auch gern gefressen.

Kimmi ist übrigens total süß! mach Dir nicht zu viele Sorgen um den Tierarztbesuch, das wird sie schnell überwinden.

Zitat

Original von Juli
Also du schmeißt es nach 24 Stunden weg? Auch wenn du es verschließt?

Wir kaufen - soweit erhältlich - 200gr Dosen und dann passt es mit der Tagesration genau

Queedin
Wie von Dir beschrieben (Futter in den Kühlschrank, dann vorher rausstellen und etwas heißes Wasser drüber) machen wir das bei Emely (lebt bei meinen Eltern) auch. Aber Fela geht dann nicht mehr an das Futter *seufz* Sonst könnten wir nämlich die günstigeren großen Dosen kaufen.
Allerdings werden wir ja bald zwei Katzen haben und dann werde ich auf jeden Fall die 400gr Dosen kaufen.

Angebrochene Dosen hebe ich im Kühlschrank bis zu 3 Tage auf, aber normalerweise haben wir sie eh schneller aufgebraucht, da ja 2 Katzen davon fressen.

Den Tierarzt-Besuch würde ich auch nicht rausschieben; dann hat sie es hinter sich und Ihr könnt sie ja ein bisschen betüddeln, bis sie wieder ganz fit ist.
Unsere beiden wurden mit ca. 6 Monaten kastriert und sind beide am nächsten Tag schon wieder rumgelaufen, als wäre nie was gewesen! Der Abszess, den unsere Cleo über Ostern am Rücken hatte, hat sie wesentlich länger außer Gefecht gesetzt...

LG, Bella

Zitat

Original von Juli
Also du schmeißt es nach 24 Stunden weg? Auch wenn du es verschließt?

Und noch eine Frage.
Kimmi ist jetzt seit Freitag bei uns. Am Montag haben wir einen Termin zum sterilisieren.. Sie war nämlich von Freitag bis gestern rollig und wir dachten, das wäre gut, wenn wir es bald machen lassen.
Nun haben wir aber ein bisschen Angst, dass sie uns danach "hasst". Ich meine, sie ist ja noch nicht lange bei uns. Ist es besser, damit noch zu warten, bis sie sich ganz bei uns eingewöhnt hat?

Du weißt aber schon, dass deine Katze nach einer Sterilisation weiterhin rollig wird, oder? Ich würde lieber kastrieren lassen.

Wird heutzutage überhaupt noch sterilisiert?

Ja, auf Wunsch wird auch noch sterilisiert. Obwohl mir spontan kein Grund einfallen würde, warum eine Sterilisation einer Kastration vorzuziehen wäre.

Edit: Es gibt Stimmen, die meinen, bei einer Sterilisation wäre die OP schonender. TA widersprechen da.

Also, die Kastration bei unserer Katze war echt keine große Sache - klar sah der rasierte Bauch mit dem Schnitt anfangs ein bisschen fies aus (beim Kater hat man da wesentlich weniger gesehen), aber sie hat es super weggesteckt und war auch ganz schnell wieder fit!

LG, Bella

Zitat

Original von Tilia Salix

Du weißt aber schon, dass deine Katze nach einer Sterilisation weiterhin rollig wird, oder? Ich würde lieber kastrieren lassen.

Habe gerade beim Tierarzt angerufen, weil ich ja gar nicht will, dass sie danach noch rollig wird. Er meinte, er würde überhaupt nicht sterilisieren, weil er darin keinen Sinn sieht. Ist also eine Kastration

Mal eine Frage in die Runde werfen:
Was haltet ihr davon, eurer Katze nur Trockenfutter zu geben? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass unsere Kimmi gar nicht auf Nassfutter steht.
Sie isst fast nichts davon. Das einzige war letztens ein paar Happen von meinem Thunfisch (also kein Dosenfutter) und gestern und heute ein Minikleines Stückchen von meiner Wurst. Das werde ich aber nie wieder machen, da sie sich heute Mittag übergeben hat und ich die Wurst darin erkennen konnte. Anscheinend hat sie diese verschlungen und nicht richtig vertragen....

Jetzt habe ich das Nassfutter mal ganz weggetan. Sie hat also jetzt eine Schüssel mit Trockenfutter und eine Schüssel mit Wasser da stehen. Vorhin hat sie so eine Leckerlistange gegessen...

Und noch was: Wie lange hält sich denn so Trockenfutter in der Schüssel?
Ich weiß, Fragen über Fragen, aber ich möchte so gerne alles richtig machen und war schon ziemlich erschrocken, als sie sich heute übergeben hat...

Lg Juli

Nur Trockenfutter zu geben, ist nicht so ratsam, da Katzen von Natur aus eher Wenig-Trinker sind und das Trockenfutter dem Körper noch zusätzlich Wasser entzieht -> die Katzen können später Nierenprobleme bekommen.

An Deiner Stelle würde ich es schon weiter mit Nassfutter versuchen; es gibt doch sooo viele Sorten, irgendwas muss doch dabei sein, was sie frisst! Du könntest ja z.B. mal so Häppchen in Soße holen, die mögen viele Katzen sehr gern, und da vielleicht erstmal die Kitten-Sorten (also für Katzenkinder).
Unsere Katzen sind auch sehr wählerisch und mögen eigentlich nur Nassfutter mit Geflügel; Rind und exotische Fleischsorten gehen gar nicht, Fisch auch nur ab und zu.

Ich würde einfach weiterprobieren, so haben wir es hier auch gemacht - das Regal mit den verschmähten Sorten im Keller ist der Beweis... (Da hoffe ich ja immer noch, dass sie sich vielleicht in ein paar Monaten nochmal dafür begeistern können...)

LG, Bella

Trockenfutter hält sich recht lang in der Schüssel. Wenn es weich wird, solltest du es allerdings austauschen. Es ist wirklich nicht ideal, einer Katze nur Trockenfutter zu geben, allerdings ist es immer noch besser als nur Leckerlies. Es gibt tatsächlich Katzen, die kein Nassfutter mögen. Es ist aber genau so gut möglich, dass du einfach noch nicht das Richtige gefunden hast.

Okay, vielen Dank für eure Antworten. Das mit dem Wasser habe ich schon gelesen, also das Katzen nicht viel trinken und deshalb Nassfutter bekommen sollen.

Habe jetzt festgestellt, dass sie, wenn Nassfutter da steht (heute habe ich ihr so Fleischhäppchen in Soße hingestellt), dass sie nur die Soße wegschleckt. An sich ja nicht schlecht, nur dafür immer Nassfutter kaufen....

Kennt ihr da vielleicht ne Alternative? Solange sie das Trockenfutter ist (und das tut sie ja) und dann dazu Wasser trinkt und dann eben evtl. die Soße vom Futter, müsste das ja in Ordnung sein oder?

Also gibt es da vielleicht nur so Soßen für Katzen?! Eher nicht oder?

Unsere Kater bekommen fast nur Trockenfutter, weil sie das einfach lieber mögen. Nassfutter sehen sie eher als Leckerli und essen nur einen Haps davon, aber zwischendurch bekommen sie das natürlich auch mal.

Wir haben halt überall Wassernäpfe stehen, die gerne angenommen werden und einen Trinkbrunnen (der mit einem Bewegungssensor gekoppelt ist, damit der nicht durchgehend läuft...) und das klappt super.

Juli : die Katze ist ja noch nicht so lange bei Dir, vielleicht kannst Du ihr das Nassfutter ja langsam aber sicher angewöhnen. Vielleicht z.B. indem Du was von dem Trockenfutter, das sie mag, drunter mischt und dann immer reduzierst? Und ich bin da ja auch knallhart manchmal und das klappt (aber dazu muss die Katze natürlich schon länger bei einem leben und sich rundum wohlfühlen): wenn meine Katzen was nicht fressen wollen und dann um mich rumschleichen und maunzen. Da bleibe ich hart. Verhungert sind die nämlich gewiss nicht und wenn sie echt so hungrig sind, dann fressen sie das, was ich ihnen vorsetze. Aber wie gesagt, das geht natürlich nur, wenn die Katze sich eingelebt hat völlig und eigentlich rundum zufrieden ist und nur am Futter was zu meckern hat. Erstmal würde ich an Deiner Stelle der Katze geben, was sie mag, aber langsam aber sicher würde ich dann "durchpacken".

Ich bin da ein gebranntes Kind und kann echt nur abraten vom Trockenfutter! Mein Kater hatte auch mehrere Wasserstellen, wo er dann trank. Und besonders beliebt waren bei ihm auch Wasserkräne. Der hat immer irgendwo getrunken, aber nicht genug. Auch wenn er immer irgendwo im Vorbeigehen geschlabbert hat, es war nicht genug. Das Trockenfutter entzieht der Katze Wasser, sodass sie noch mehr trinken sollte. So viel trinkt keine Katze.
Es gibt Katzen, die werden 20 mit Trockenfutter und Salamibrötchen etc. Man kann sich da auch bekloppt machen. Aber Fakt ist, mein Kater ist mit 11 - was ich für eine Katze nicht alt finde - an Nierenversagen gestorben. Und ja, es war wohl meine Schuld. Er bekam sein geliebtes Trockenfutter, meiner Ansicht nach hatte er auch genug getrunken. Das passiert mir kein zweites Mal. Da fressen die dann mal eben aus Protest 1 Tag nichts, der Hunger treibt es irgendwann schon rein. Ich fütter nur noch Nassfutter von etwas besseren Marken - Whiskas kommt mir nicht ins Haus z.B. - , Trockenfutter gibt's nur noch als Leckerchen.

Klar, man kann sich mit allem bekloppt machen und jede Katze kann schlimm krank werden und sterben in jedem Alter. Aber da ich das einmal hatte, dass es wohl tatsächlich am Trockenfutter lag und dem nicht sehr hochwertigen Nassfutter ab und zu - dass ich nicht aus Geiz gekauft habe, sondern weil es dem Kater schmeckte; besseres Futter hat er verschmäht - ....ich würde nie wieder so handeln.
Katzen sind da ein bisschen wie Kinder. Bocken rum, schmollen, schreien, wenn sie nicht das kriegen, was sie wollen. - was aber ungesund ist. Wenn man da aber durchpackt, dann fressen sie schon, was man ihnen vorsetzt. Oder kennt hier irgendwer einen Fall einer Katze, die in den Hungerstreik getreten ist und dann verhungert ist? Es liegt doch am Besitzer, ob man durchpackt und das aushält, bis die Katze nachgibt, oder nicht.

Ich jedenfalls möchte nie wieder nach dem Tod meiner Katze denken müssen: ich bin schuld, weil ich das Falsche gefüttert habe.

Zwischenstand: Wir waren am Freitag beim Tierarzt - Fela hat heftige Ohrmilben und wurde entwurmt. Gestern habe ich dann einen toten Spulwurm in der Katzentoilette gefunden. Nun müssen wir jeden Tag die Ohren reinigen und behandeln. Die Kleine tut mir so leid! Jetzt ist sie gerade bei uns angekommen und muss jeden Tag diese unangenehme Prozedur über sich ergehen lassen. Unglaublich wie sehr so eine kleine Katze zittern kann.
Nun weiss ich auch, warum sie ständig den Kopf geschüttelt hat. Das muss ja fürchterlich jucken. Außerdem muss irgendwann der Zahnstein entfernt werden. Mittlerweile habe ich vom Tierheim erfahren, dass sie wegen schlechter Haltung zusammen mit vielen anderen Katzen aus einem Messiehaushalt geholt werden musste. Ich bekomme so eine Wut wenn ich sowas höre.

Unsere beiden ersten Kater brachten auch alles mit, was man sich denken kann: Ohrmilben, Flöhe und Würmer ...

Was das Trinken betrifft: Ist glaube ich schon mal erwähnt worden, aber man sollte Fress- und Trinknapf nie zu dicht nebeneinander stellen, weil die Herrschaften Katzenvorfahren in freier Natur nie da getrunken haben, wo sie gefressen haben. (Logisch eigentlich: Aas verunreinigt Wasser.)
Bei uns wird trotz Nassfutter sehr viel und gern getrunken. Wir haben im Bad einen Katzenbrunnen von Keramik im Hof stehen, der sehr gern und häufig frequentiert wird.

(Edith hat den Link geputzt.)

Unsere Kimmi wurde heute früh kastriert... Um halb 6 konnten wir sie vom Tierarzt abholen. Waren kurz nach 6 daheim und haben sie erst mal in ihrer Kiste gelassen. Vor 5 Minuten haben wir das Türchen geöffnet und jetzt wackelt sie und versteckt sich unter der Couch... Sie schaut wirklich sehr arm aus - ich hoffe, es geht ihr bald besser

Morgen gehts ihr schon besser und übermorgen ist sie ganz die alte.

Die armen Viecherln gucken immer ganz arg jämmerlich aus der Wäsche, wenn sie mal eine Narkose hatten. Leider geben sie aber meist keine Ruhe und schlafen ihren Rausch aus, sondern müssen unbedingt herumstolpern und herumtorkeln (damit ihnen unser Mitleid auch wirklich sicher ist? ;-)).