Nicht in Köln... du Traumtänzer. 
O-Ton letztes Jahr im Gericht: "Frau Binder, an solche Bezeichnungen sollten Sie sich doch mittlerweile gewöhnt haben!"
"Nein, hab ich nicht. Will ich auch nicht!"
Der Anwalt, mutig geworden, durch die Rede des Herrn Richter, erdreistete sich noch zu einem: "Dann legen Sie sich besser einen anderen Job zu!"
Woraufhin ich den Saal verließ.... 
Richtige Antwort: maybe you do a job. I have a profession. I am a profi, no minijobber.
ZitatOriginal von beowulf
Weil es in der Realität den Straftatbestand eben doch gibt, zwar nicht im Strafgesetzbuch, aber eben im Strafgericht. Wenn ich im Hennies Janine Binder als "blöde Nutte" beschimpfe, wird die Beleidigung auf den Privatklageweg verwiesen, selbst wenn fünfzig Leute das gehört haben. Sage ich das zur KK Binder im Dienst, dann wird der Staatsanwalt Anklage erheben.
Dann entscheidet der Dienstherr ob hier Weiterungen erfolgen sollen. 
Und wer entscheidet das, wenn du keinen dienstvorgesetzten hast? Darum geht es doch. Ein im privaten Umfeld beleidigter kommt gar nicht erst als Zeuge vor den Richter sondern einen Einstellungsbescheid. Das ist zumindest meine in Baden - Württemberg, Hessen und Sachsen erlebte Realität. In der Beziehung läuft diese Schutzfunktion der Staatsanwaltschaft für ihre ehemaligen Hilfsbeamten einfach noch.
Wir bejahen in der Regel auch bei Privatpersonen öffentliches Interesse... Allerdings muss ich zugeben, den Ausgang dieser Anzeigen nicht zu verfolgen.
Warum ich nicht Motorrad fahre: Fand ich interessant, aber nicht so den Knaller.
Wer Scheiße baut, wird weggesperrt: Nette Geschichte.
Das muss Liebe sein: Justin fand ich am heftigsten, aber ich habe mal eine Reportage gesehen das Kinder egal was die Eltern machen zu ihren Eltern stehen und auch immer eine Ausrede finden warum sie das gemacht haben. In der Reportage war ein Mädchen welches auf eine heisse Herdplatte gesetzt wurde. Das Mädchen kam zu Pflegeeltern wollte aber unbedingt zurück zu ihren Eltern. Die Ehefrau tut mir auch leid, nicht von jemanden weg zu kommen ist schwer. Dazu fällt mir das Buch ein: Familienkrankheit Alkoholismus.
Verreck, du alter Sack Heftig, heftig und ich glaube nicht das soetwas nur in Großstädten passiert.
Sechs Wochen in der Dunkelkammer : Auch heftig, hat mich aber komischerweise nicht so berührt.
Mein Mann macht sowas nicht: Klar das sind die lieben Familienväter von denen man es nicht erwartet.
Weisst Du was aus dem Mann geworden ist? Oder interessiert einen das nicht? Die Frau fand ich cool, ich glaube so reagieren nicht alle.
"Die Afgahnen und das Rhinozeros" 
Mein Highlight des Tages!
Mit ein wenig Wehmut im Herzen, beginne ich heute leider schon den letzten Abschnitt des Buches.
Ich kommentiere ein bißchen später, hier bricht die Umzugshölle los und leider geht alles schief, was schiefgehen kann.... *jammert*
Frau Schnatter, nette Geschichte hört sich etwas abwertend an. Mir hat an dem Buch besonders gefallen, dass der Polizeialltag und damit eben auch das Warten auf den Drogendealer an der Autobahn, der nie kommt oder eben solche Geschichten erzählt werden und nicht nur der von der Brücke oder vom Hochhaus gesprungene Schocker.
Die Geschichte um den Motorradführerschein kann ich gut nachvollziehen. Ich selbst habe auch schon dran gedacht, den motorradführerschein zu machen, aber gerade Bilder und auch die Gefahren, die so ein unfall mit sich bringen kann, schrecken doch ab. und wenn man noch so nah an den Opfern und den Unfällen dran ist, wie du, erlebt man die Tragödien ja noch viel intensiver.
ZitatOriginal von beowulf
Frau Schnatter, nette Geschichte hört sich etwas abwertend an. Mir hat an dem Buch besonders gefallen, dass der Polizeialltag und damit eben auch das Warten auf den Drogendealer an der Autobahn, der nie kommt oder eben solche Geschichten erzählt werden und nicht nur der von der Brücke oder vom Hochhaus gesprungene Schocker.
Nein so sollte das überhaupt nicht rüberkommen. Sorry 
Das es nun gerade die Geschichte ist die dieses Buch so authentisch macht?
Es ist das komplette Buch, denke ich. Ich brauche nicht nur Jons Geschichten um den Alltag eines Polizisten /in zu verstehen. Dann könnte ich ja auch Alarm für Cobra 11 gucken. 
@BJ Alles Gute für den Umzug mittlerweile dürfte sich das Chaos etwas gelüftet haben 
Zwei Dinge sind mir bisher doch aufgefallen...
1. Du scheinst sehr viele Schokoriegel zu essen ... geht das nicht auf die Hüften
... und wenn das nicht auf die Hüften geht ... Welche Sorte futterst Du da????
2. Bei Euch scheint man sehr oft dem Wort "Fotze" zu begegnen... liegt das an dem Gebiet oder ist das "normal"? Ich habe das hier in der Gegend eher seltener als Beschimpfung gehört ...?
Bei Hrn. Bach haben wir auch herzlich gelacht.
Mr.TM fragt noch, ob Du immer einen Schreibblock dabei hast, dass Du die Einsätze so gut inkl. der Dialoge wiedergeben kannst ;-).
Ich glaube nicht, dass es bei BJ an die Hüften geht, hab da nie was beobachtet, aber sie wird das wohl genauer wissen. 
Und ich kann mir schon vorstellen, dass die Chorweiler Kids nicht viel mehr als "Fo***" kennen. 
@ Schnatter
Tatsächlich hast du mich ein wenig beim Flunkern erwischt, die Dame bei "Mein Mann macht so etwas nicht" hat nämlich tatsächlich anders reagiert, hier habe ich zwei ähnliche Einsätze quasi miteinander vermischt und zu einer Geschichte gemacht. Ich habe sie ein wenig idealisiert, damit ich ein wenig besser damit leben konnte...
In der Regel kümmert man sich nicht darum, wie sehr ein Straftäter nun bestraft wird oder nicht. Das ist, finde ich, häufig einfach sehr frustrierend. Gerade erst geht wieder etwas dazu durch die Presse, da könnte ich Brechreiz bekommen, ich verlinke das einfach mal und beiße in die Tischkante dazu:
http://www.express.de/koeln/mi…ehrung,2856,11255870.html
Ansonsten würde ich gerne noch erklären, daß es für Konsumenten von Kinderpornographie nur selten mehr gibt als eine Geldstrafe /Bewährungsstrafe, eben weil derjenige, ja tatsächlich niemandem "ein Leid" angetan hat, sondern sich nur daran "ergötzt".
@ Tanzmaus
Nö.. ich hab ein gutes Verwertungssystem und bin da glücklicherweise von den Genen begünstigt. Selbst jetzt als Schreibtischtäter merke ich keine große Gewichtszunahme und wenn, dann schiebe ich die eher auf die gute Umzugskost von Mama und Schwiegermama... 
Fotze ist hier die übliche Beschimpfung für Frauen, ich würde das aber nicht regional festmachen. Dir muß halt bewußt sein, daß ich zu 80 % mit Menschen zu tun habe, denen du höchstens Mal in der Bahn oder auf der Straße begegnest und ganz ehrlich, die drücken sich einfach anders aus. Einer der Jugendlichen hat mir mal in einem etwas intensiveren Gespräch erklärt, daß er das Wort Fotze nicht mal als Beleidigung empfindet, sondern als normale Bezeichnung für eine Frau, die nicht mit ihm verwandt ist. Ihm rutschte das immer wieder raus und nachdem er von mir erklärt bekam, was das wirklich bedeutet, war ein wenig entsetzt, schließlich wolle er auch nicht Schwanz genannt werden.... Da faßt man sich dann schon an den Kopf und fragt sich so einiges...
Tanzmaus, ich habe ein unheimlich gutes Kurzzeitgedächtnis, so daß ich selten etwas notiere, allerdings gebe ich natürlich auch die Einsätze nicht 1 zu 1 wieder, sondern nutze natürlich auch bei den Gesprächen ab und an ein wenig meine dichterrische Freiheit.
ZitatOriginal von Babyjane
. Einer der Jugendlichen hat mir mal in einem etwas intensiveren Gespräch erklärt, daß er das Wort Fotze nicht mal als Beleidigung empfindet, sondern als normale Bezeichnung für eine Frau, die nicht mit ihm verwandt ist. Ihm rutschte das immer wieder raus und nachdem er von mir erklärt bekam, was das wirklich bedeutet, war ein wenig entsetzt, schließlich wolle er auch nicht Schwanz genannt werden.... Da faßt man sich dann schon an den Kopf und fragt sich so einiges...
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Ich fass es nicht.
ZitatOriginal von Babyjane
. Einer der Jugendlichen hat mir mal in einem etwas intensiveren Gespräch erklärt, daß er das Wort Fotze nicht mal als Beleidigung empfindet, sondern als normale Bezeichnung für eine Frau, die nicht mit ihm verwandt ist. Ihm rutschte das immer wieder raus und nachdem er von mir erklärt bekam, was das wirklich bedeutet, war ein wenig entsetzt, schließlich wolle er auch nicht Schwanz genannt werden.... Da faßt man sich dann schon an den Kopf und fragt sich so einiges...
Nee oder??? 
Doch...
Jane, die Aufklärungstante
Also, das mit dem "Fotze"-Jugendlichen ist sehr amüsant. Stelle mir gerade vor, wie er zu seinen Kumpels gerannt ist und mit seinem neuen Wissen geprahlt hat.
Dieser Abschnitt war zum Teil harter Tobak. Die Geschichten aus der Dunkelkammer und von dem Kerl mit den Kinderpornovideos (das Wort Familienvater erscheint mir in diesem Zusammenhang gänzlich unangebracht) fand ich schon extrem heftig. Ich krieg auch einen Anfall, wenn ich die dafür im Gesetz vorgesehenen Strafen bedenke. Schließlich sind es die Konsumenten, die Auslöser für das Herstellen und den damit verbundenen Missbrauch sind. Ich könnt kotzen, wenn der Gesetzgeber dann damit argumentiert, dass sie nicht so hart bestraft werden sollten, wie die aktiv Beteiligten solcher Filme. 
Aber das ist ein anderes Thema.
Die Geschichte von den kaltschnäuzigen Nachbarn lässt einen einfach nur noch sprachlos zurück. Man erwischt sich bei dem Gedanken, dass ihnen mal am eigenen Leib klar wird, wie ihr asoziales Verhalten auf Menschen wirkt.
Den Umgang mit psychisch kranken Menschen finde ich schwierig. Wird man da irgendwie drauf vorbereitet?
Zwischendurch habe ich aber auch immer mal wieder gelacht und das braucht so ein Buch auch. Herr Brand mit seinen kölschen Liedern war dafür gut und der Spruch: Jetzt spielen sie unser Lied. Köstlich.