Hilfe! Suche Fantasy Verlage!

  • Edition Phantasia ist definitiv seriös. Sie wird von Joachim Körber, einem Urgestein der deutschen Fantastik-Szene, betrieben. Allerdings steht auf der Webseite:

    Zitat


    Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen, Fotos u. ä. wird keine Haftung übernommen. Rücksendung nur bei ausreichenden Rückporto. Wir bitten sehr darum, uns keine Manuskripte zuzusenden. Lektoratsgutachten können von uns ebenfalls nur gegen Gebühr erstellt werden.

  • Hallo liebe Eulen!
    Nach langer Zeit lasse ich mich nun auch mal wieder hier in diesem Thread blicken. Und wie ich gestehen muss bin ich (fast) kein Schritt weiter gekommen. Eigentlich betrifft die Frage die ich euch jetzt auch stellen will nicht ganz direkt die Verlage sondern eher die Literatur Agenturen. Ich habe ein bisschen im Internet recherchiert und bin auf diese hier gestoßen:


    schrift-art.net (Schmidt&Abrahams Literaturagentur)


    Im Erfolgsfall verlangen sie 15% vom Honorar. Das ist ja durchaus normal oder? Und sie scheint ja auch seriös zu sein?! Wenn einer von euch mal mit ihnen zusammen gearbeitet hat würde ich mich ebenfalls sehr freuen wenn ihr mir davon erzählt.


    glg
    büchergirl90

  • Hallo Büchergirl,


    ich bin bei der Agentur Schmidt & Abrahams und kann sie absolut empfehlen (sie haben meine letzten fünf Buchverträge vermittelt :-]). 15% ist völlig normal und seriös, und wird, wie du schon schriebst, natürlich nur im Erfolgsfall genommen. Die Zusammenarbeit ist sehr angenehm und persönlich.


    Liebe Grüße
    Inez

  • Hallo,
    also erst einmal vielen herzlichen Dank für die schnellen Rückmeldungen :anbet! Es scheint sich ja wirklich zu lohnen sich mal mit denen in Kontakt zu setzen sprich: ihnen das Manuskript und Expose zuzuschicken :gruebel. Das werde ich dann nach dem was weiß ich wievielten Korekkturlesen (hab aufgehört zu zählen :chen :bonk) auch mal machen.


    Falls noch jemand eine Agentur weiß die Phantastik vertritt freu ich mich immer über Tipps und Nachrichten :)


    glg
    büchergirl90

  • Ich kenne auch eine Autorin, die von der Agentur vertreten wird - ebenfalls sehr zufrieden.


    Grüßle
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Hallo buechergirl90,


    etliche interessante Infos für Autoren und solche, die es werden wollen, findest du im Montségur Autorenforum: autorenforum.montsegur.de
    Beispielsweise: Umgang mit Verlagen, Tipps zu Agenten, schwarze Schafe etc.
    Die bereits erwähnte Verlagsliste kann ich ebenfalls empfehlen, auch wenn sie eine Wahnsinnsarbeit macht. Es ist ratsam, bei jedem Verlag genau ins Programm zu schauen: Welche Art von Fantasy bietet er überhaupt an? Für welche Altersgruppe? Akzeptiert er unaufgefordert geschickte Manuskripte?
    Damit kannst du dir eine Menge an Kopien und Porto ersparen.


    Viel Erfolg! Lilia


  • Vielen Dank für deinen Rat LiliavanLuzien :knuddel1, ich glaube ich werde in dieses Forum mal wirklich kurz vorbei schauen.


    Es gibt übrigens wieder Neuigkeiten zu vermelden was mein MS betrifft. (Ich hoffe das hier artet nicht zu sehr in Tagebuch aus, wenn es euch nervt sagt es einfach! :lache) Ich habe vor ein paar Jahren ein Praktikum in einer Buchhandlung für Kinder&Jugendbücher gemacht und die Besitzerin, hat mir angeboten das sie sich mein Manuskript mal durchliest und dazu eine Meinung abgibt. Deswegen steh ich schon diese ganze Woche wie unter Strom :wow Bin echt mal gespannt wie sie es findet, aber ein bisschen Angst vor der "Bewertung" hab ich schon... :help - also drückt mir die Daumen :-)


    glg
    büchergirl90

  • Das mit dem Kleinverlag contra PoD würde ich noch einmal ruhig durchdenken. Beides hat Vor- und Nachteile.


    Also ein Angebot von einem der "Großen" wäre sich das Erstrebenserteste, da gibt es sicher keine Zweifel. Aber ein Kleinverlag muß da nicht unbedingt die bessere Alternative zu PoD sein. Klar zahlt man Geld bei PoD, aber wieiviel ist das? Wenn du 150 Euro für deine Buchveröffentlichung zahlst und dabei eine ISBN (16 Euro meine ich) sowie das Listing in über einem Dutzend OnlinePortalen bekommst, ist das durchaus fair. Wenn du als Selbstverleger nur dein eBook in gängigen Stores platzieren wolltest, kostet das allein schon 50 Euro. Die nehmen also lediglich 50 Euro oder so Verwaltungsaufwand, wem das sein Buch nicht wert ist, dem ist nicht zu helfen.


    Vorteile eines "richtigen" Verlages sind klar:
    Man bekommt umsonst einen Lektor, ein Cover und eine Auflage, die das Buch billiger macht wie PoD. Außerdem wird es in dem einen oder anderen Buchladen auftauchen und nicht nur online verfügbar sein.


    Nachteile sind aber auch klar:
    Möglicherweise wird dir ein Cover aufgezwungen, was eben grad so aus der Schublade kommt, daß du sch* findest.
    Die Qualität eines Lektors, der ein Buch gegenliest, was bei einer - sagen wir 200er - Auflage im besten Fall 800 Euro einbringt, dürfte vernachlässigbar sein.
    Gegebenenfalls mußt du dein Buch umschreiben oder kürzen.
    Marketing für dich wird es bei einm Kleinverlag nicht geben, das schaffen ja nicht einmal die Großen. Solange du keinen seeehr dicken Namen hast, musst du dich sowieso selbst drum kümmern.
    Ggf. kommen versteckte Kosten auf dich zu, z.B.: Lagergebühren für nicht verkaufte Bücher etc.
    Außerdem ist auch fraglich, ob der Verlag die Infrastruktur hat, neue höhere Auflagen schnell an den Markt zu bringen, wenn es gut einschlägt. Marah Woolf hat über Amazon glaube ich 15.000 Dinger in einem Jahr selbst an den Mann gebracht. Kann der Verlag das auch? Was wenn du eine 200er Auflage vereinbarst und dann nach 3 Wochen ist sie weg. Wie lange dauert es, bis mehr gedruckt wird? Wird es das überhaupt? Deine Rechte sind ja weg.



    PoD ist halt ein einfacher Dienstleister. Es gibt keine versteckten Kosten und klare Verhältnisse. Gelingt es mir, viel zu verkaufen, ist nach oben kein Deckel. Ich suche mir mein Cover und ggf. die Qualität meines Lektors selber aus, keiner pfuscht in meinem Buch rum oder gibt mir einen schrecklichen Titel vor. Bewerben muß ich es selber, aber das muß man sowieso.


  • Also ersteinmal ein ganz großes Danke an dich Tannenbernie für deinen langen Beitrag. Muss ja eine Weile gedauert haben bis du das geschrieben hat :gruebel


    Ich war gestern an in Frankfurt auf der Buchmesse und hab dort mal am Stand von BoD vorbei geschaut und mich mit einem der Mitarbeiter beraten lassen. Und was der mir so erzählt hat, hat für mich schon recht gut geklungen! Außerdem um nochmal auf den Beitrag von Tannenbernie kurz zurück zu kommen: Wenn man BoD mit den Verlagen vergleicht klingt es ja fast so als sei BoD der bessere Weg?! :grin



    Was mich jetzt allerdings noch etwas zurück schreckt, ist die Gestaltung des Covers. Ich bin jetzt nämlich kein besonders guter Zeichner - von Grafiken herstelllen ist da erst gar nicht zu reden! Nun ist aber ein ansprechendes Cover eines der Argumente (wenn man mal vom Klappentext/Inhalt absieht) weswegen Leser (gehe jetzt mal einfach von mir aus, denn ich denke es geht den meisten so ;-) ) ein Buch kaufen. Wie muss ich denn das so in Angriff nehmen? Vor allen Dingen ist und bleibt da ja auch immer noch die Sache mit dem Urheberrecht das nicht verletzt werden darf :gruebel!


    Natürlich wäre es andererseit auch extrem super um nicht zu sagen fantastisch wenn mich (wider erwarten) einer der großen Verlage nehmen sollte :-]. Aber natürlich würde ich es auch nicht gut finden wenn mir einer dieser Nachteile passieren sollte. Das wäre schon ärgerlich...


    Ich hoffe ihr könnt mich da mal noch ein bisschen mit eurem Rat unterstützen :help :-)


    liebe Grüße
    büchergirl90

  • Hallo nochmal


    Ich wollte noch einmal kurz darauf hinweisen, daß der Hauptnachteil von PoD in den sehr teuren Printbüchern liegt. Durch die "Einzelauflage" der Bücher, die ja nur bei Bestellung gedruckt werden, ist der Preis hier leider nicht konkurrenzfähig. Ich sehe das auch daran, daß das Verhältnis meiner verkauften Bücher etwa bei 5:1 für das eBook liegt.


    Du kannst ja bei BoD über den Online-Kalkulator ausrechnen, bei welchem Preis dein Buch liegen würde.


    Was die Grafik des Buches angeht, haben PoD Verlage meist ein Netzwerk aus Grafikern, die man angehen kann, allerdings wollen die ja meist Geld haben. Ggf. ist es günstiger, selbst auf Grafiker zu zu gehen, die noch nicht voll professionell arbeiten, Studenten etwa. Die sehen eher eine gute Möglichkeit darin, ihr Wissen zu nutzen, um ein Buchcover zu gestalten und machen es dann umsonst.


    Uns ansonsten viel Glück, vielleicht findest du ja noch einen der Großen :wave

  • Hallo büchergirl90,


    also wenn du dir PoD überlegst, schau dir doch mal CreateSpace an. Das ist der PoD von Amazon und hat wirklich keine Tücken. Kostet nichts, keine Vertragslaufzeit, es gibt fertige Bausteine für Cover. Es ist halt auf Englisch, aber die Bücher können mittlerweile auch in Deutschland (über Amazon) gekauft werden und werden hier gedruckt.


    Die Endpreise für die Einzelexemplare sind auch ok, vor allem, da verschiedene Formate zur Verfügung stehen und bei einem größeren Format weniger Seiten und weniger Kosten entstehen.


    Weiter unten hat Daniel Morawek einen Erfahrungsbericht eingestellt, den ich sehr informativ finde.


    Edit: Hier ist der Link: https://www.buechereule.de/wbb/thread/67178

  • Zu BoD kann ich ausnahmsweise etwas sagen, das kenne ich aus eigener Anschauung. Zu den Erfahrungen - vor allem den Voraussetzungen - mit der Verlagswelt werden dir die "echten" Schriftsteller unter den Eulen sicher auch etwas sagen können.


    Meine persönliche Meinung: Ob man sich für Veröffentlichung in Eigenregie oder den Weg in einen Verlag entscheidet, ist eine grundsätzliche Frage. Es sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel. - Schreibst du, weil und solange es dir Spaß macht? Hast du gerade ein Manuskript fertig und willst es einfach gedruckt sehen, um es mit Freunden und eventuell ein paar Dutzend, vielleicht sogar ein paar hundert Interessenten zu teilen, einmal damit im Regionalteil der Zeitung stehen, Lesungen in der örtlichen Bibliothek zu veranstalten und, wenn's ganz gut läuft, sogar noch ein paar Euro dran zu verdienen? Geh zu BoD oder einem ähnlichen Print on Demand-Anbieter.
    Willst du das Schreiben ernsthaft zum dauerhaften Broterwerb nutzen, bist du bereit und fähig, regelmäßig Arbeiten von gleichbleibender Qualität abzuliefern und dich dabei an dem zu orientieren, was "der Leser" auf "dem Markt" angeblich so haben will: da ist der Weg über den Verlag meines Erachtens immer noch der vernünftigere. Selbst wenn es Beispiele gibt für Leute, die auch als Einzelkämpfer erfolgreich sind.


    Was du nicht kriegst: Erfolg wie ein Profi bei Aufwand wie für ein Hobby.


    BoD ist relativ simpel zu handhaben, wenn man in der Lage ist, eine fertige PDF-Datei vorzulegen. Es gibt Leute, die dir für kleines Geld ein Buchcover gestalten, wenn du davor Angst hast. Aber, ganz ehrlich: überleg dir das gut. Gute Cover haben ihren Preis, und billige kriegst du mit ein bißchen gutem Willen und etwas Übung auch selbst hin. Auch hier mußt du dir überlegen: welchen Aufwand will ich reinstecken, um was zu erreichen? Ein handgezimmertes Cover, wie meines, erkennt man ebenso wie einen handgezimmerten Text sofort. Es ist eben das Werk eines Hobby-Autoren. Und es wäre schlimm, würde man den Qualitätsunterschied gegenüber professioneller Fertigung nicht merken.
    Zum Thema Urheberrecht: Auf der sicheren Seite stehst du nur, wenn du Bilder nimmst, die du selbst geschossen hast. Aber selbst da gibt es Grenzen, zum Beispiel das "Recht am eigenen Bild"; außerdem muß an vielen öffentlichen Gebäuden die Erlaubnis des Eigentümers oder Betreibers der Einrichtung eingeholt werden (öffentliche Plätze, Friedhöfe, Bahnhöfe etc.). Die Alternative besteht auch hier wieder darin, ein Bild zu kaufen.
    Um steuerliche Fragen mußt du dich im Allgemeinen nicht kümmern, das nimmt BoD dir ab (Mehrwertsteuer). Lediglich die Anlage S "Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit" wird bei deiner nächsten Einkommensteuererklärung fällig.
    Meines Erachtens die wichtigste Frage (weil ich den Inhalt eines Buches immer noch für bedeutender halte als seinen Einband): Inwieweit du dir ein Korrektorat (oder sogar ein Lektorat) leisten kannst und willst, hängt wieder von deinen Plänen ab, und davon, wie sicher du im Allgemeinen in puncto Rechtschreibung und Grammatik bist. Ich hab's gelassen, einfach weil ich das Geld dafür nicht habe. Aber mit großem Bedauern und dem Wissen, daß das Ergebnis sich dadurch deutlich verschlechtern wird.
    Ich habe überschlagen, daß dieses Hobby "Buchveröffentlichung" mich auf fünf Jahre etwa drei- bis vierhundert Euro kosten wird (und da sind die Buchgeschenke an diverse Verwandte schon mit drin). Das sind nicht mal sieben Euro im Monat; für mich sehr im Rahmen. Was an Nerven dabei draufgeht, steht auf einem anderen Blatt :grin.


    Alternativen zu BoD gibt es auch, und je nachdem, was man möchte, müßte man sich anschauen, ob nicht ein anderer Anbieter günstiger wäre. Vor allem Amazon mit seinem kostenfreien KindleDirect-Publishing-Angebot und dem neuen "Create Space" ist derzeit unheimlich beliebt, aber es gibt auch epidu und tredition und wie sie alle heißen. Und vielleicht sogar eine Druckerei bei dir vor Ort, die dir einen Sonderpreis macht und dich womöglich sogar noch beraten kann.


    Noch ganz kurz zu den "Einzelkämpfern", also verlagsunabhängigen Autoren, die ernsthaft an einer Karriere und finanziellem Erfolg arbeiten: Voraussetzung dafür ist, meiner Meinung nach, ein extrovertiertes, sehr kommunikatives Wesen und große Disziplin, was das eigene Arbeitspensum angeht. (Also das glatte Gegenteil dessen, was mich anthropophoben Faulpelz ausmacht :-].) Es ist, ohne Wenn und Aber, Arbeit. Und die fragt nun mal nicht, ob ich gerade "Bock" habe, sie zu tun. Egal, ob ich nach einem katastrophalen Tag völlig fertig aus dem Büro komme.


    Hoffentlich hilft dir das irgendwie weiter!
    Liebe Grüße
    Josefa

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Hallo buechergirl,


    das Cover muss kein grafisches Wunderwerk sein. Du kannst auch ein tolles Fotomotiv, eine Fotomontage oder Ähnliches verwenden. Guck dich beispielsweise mal beim Anbieter Fotolia.com um :lupe . Dort werden Unmengen toller Motive zu wirklich jedem Thema für fast Nix verkauft. Das Cover für meinen Erstling "Vergiss die Engel" habe ich dort her.
    Beachte nur unbedingt, den Fotografen im Impressum deines Buches zu nennen.


    Liebe Grüße Lilia

  • Schönes Beispiel, Sabine ... Ich sehe es auch immer an der Schrift – wobei da auch manch Profi-Cover mit Standard-Schriftarten bestückt wird. Ich musste da bei meinem Büchern auch schon Unheil abwenden. (Eine Antiqua, metallisch glänzend, mit 3-D-Effekt, auf einem eher auf alt getrimmten Bild – eben alles, was die Photoshop-Effekt-Palette so hergibt. Seufz.)

    Ship me somewhere's east of Suez,
    where the best is like the worst,
    where there aren't no ten commandments
    an' a man can raise a thirst


    Kipling

  • Liebes Büchergirl,


    vorab: Ich habe keine Ahnung von Fantasy-Literatur oder von Agenturen/Verlagen, die darauf spezialisiert sind.


    Trotzdem habe ich den Thread mit Interesse gelesen, weil ich denke, dass er ein grundsätzliches Problem von Nachwuchs Autoren aufzeigt.


    Besonders zutreffend finde ich das, was Josefa in ihrem ausführlichen
    Beitrag schreibt: Überlege Dir, wo Du als Autorin hinmöchtest und was es Dir an Schweiß (und manchmal auch Tränen) wert ist.


    Ich selbst habe 2003 ernsthaft mit dem Schreiben begonnen. Da war ich schon Mitte vierzig. 2008 war ich dann soweit, dass ich an zwei TV-Produktionsfirmen Sketche verkaufen konnte, von den ca. 25 tatsächlich verfilmt wurden.


    Weil ich dann aber gemerkt habe, dass ich statt Drehbuch lieber Prosa schreiben möchte, bin ich mit Krimis angefangen und habe dann noch vier Jahre gebraucht, bis mein erster Roman nun in einem kleineren, aber seriösen und äußerst engagierten, spezialisierten Verlag erscheint.


    So lange Übungsphasen sind für Autoren völlig normal, schließlich muss man nicht nur das Handwerk lernen, sondern auch ein differenziertes Gefühl für das Instrument Sprache entwickeln.


    Lass Dich nicht entmutigen. Ich drücke Dir sämtliche Daumen.


    Beste Grüße


    Nadja

  • In meinen Augen (Achtung: Einzelmeinung ...) hat Nadja Dir den besten Rat gegeben, den man zu diesem Thema ueberhaupt geben kann:
    Lass Dir Zeit.


    Viel Erfolg wuenscht Charlie